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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 37714 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #345 am: 25.02.2012, 20:02:39 »
Auch Zahur findet, dass sich die Diskussion seiner Gefährten zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort abspielt - Durrikens Anspannung ist deutlich zu merken und seine Hände umfassen den Griff seiner Waffe mindestens ebenso fest wie die Zahurs! Die beiden Kämpfer sind bereit, warten nur noch - die Nutzung des Wunsches obliegt den Magiekundigen. Und doch bemüht sich der Mönch zuzuhören...

Er späht uns aus... ja könnte sein, doch wissen wir es nicht... ich fürchte... nein... es ist so - er weiß, dass wir hier sind... er will fertig werden... das Ritual beenden... doch warum bei allen Göttern hatte er nicht Prinzessin Almah schon zu sich geholt für den Wunsch... dort wäre sie ihm sicherer gewesen als hier... wir konnten sie befreien. Zumindest... vorerst...

Doch der Betrunkene Meister kommt für sich selbst zu keinem rechten Konsens. Froh ist er jedoch darüber, dass Iuni und Naadhira die Gruppe noch einmal mit ihrer Magie stärken wollen, bevor sie endgültig losziehen gegen Jhavhul! Zahur überprüft noch einmal den Sitz seines Gürtels und gerät dabei mit den Händen an seine Trankfläschchen und das goldene Horn!...

"I-hi-hich hätte da no-ho-hoch etwas, hat je-he-hemand Bedarf an Schu-hu-hutz?!..."

Er hält die Gegenstände hoch und würde sie bereitwillig abgeben. Sie würden alle Kräfte benötigen, die sie auftreiben konnten - und ihr aller Überleben stand so und so in den Sternen! Doch dann geriet er an die Weinflasche, die er noch bei sich trug. Ein letzter großer Schluck war noch darin. Bis jetzt: Zahur entkorkte die Flasche gut hörbar, setzte sie an seine Lippen und genoß es sichtlich wie der letzte Schluck, doch recht warm, seine Kehle hinunterfloß...

Zurvandad

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« Antwort #346 am: 26.02.2012, 20:32:03 »
Zurvandad war schon einige Schritte gegangen, als er merkt, dass Iuni, Mestoph und Naadhira sich in eine Diskussion über den Einsatz ihres letzten Wunsches verstrickt haben. In jeder anderen Situation wäre der Arkane Bogenschütze bereit gewesen, sich in die Diskussion über magischeKräfte einzuschalten, doch jeder Teil in ihm schreit danach, endlich Javhul gegenüberzutreten und die Sache zu Ende zu bringen.
"Ich für meinen Teil sehe keinen Grund, Mestoph zu misstrauen. Wie ich schon sagte, jeder von euch steht mir näher als es mein Vater es mir je war. Deshalb lasst uns keine Zeit vergeuden und unserem Feind endlich gegenübertreten", drängt auch er zum Aufbruch.

Naadhira

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« Antwort #347 am: 26.02.2012, 21:03:42 »
"Warum sagst du nicht einfach, was du dir wünschen willst? Warum diese Geheimniskrämerei?"
Das Ausgeglichene Bildnis scheint sich langsam vom Status des ausgeglichen Seins zu entfernen. "Es geht doch nur darum, dass jeder hier den Part übernimmt, falls du den Wunsch nicht mehr äußern kannst. Was ist daran so schwierig. Warum willst du, dass jeder sich Gedanken über einen Wunsch macht, wenn du bereits eine sehr gute Idee hast?" Die Priesterin zuckt mit den Schultern.
"Ich verstehe alle deine Argumente und niemand hier zweifelt an deinem Willen alles für den Sieg zu geben. Was glaubst du denn, warum wir alle hier sind? Denkst du etwa, wir machen dies nicht mit dem gleichen Antrieb?" Die Frau wirft in einer theatralischen Geste die Arme in die Luft.
"Ich bedauere, dass du nicht bereit bist deine Ideen mit uns zu teilen. Du enttäuscht mich, weil du offensichtlich kein Vertrauen hast in uns. Denn sonst sehe ich keinen Grund für dein Handeln." Die letzten Worte klingen verbittert. Es ist klar, dass die Weigerung des Mwangi die Priesterin enttäuscht hat.

Shazatared

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #348 am: 27.02.2012, 16:43:23 »
Shazatared hält die Hand ihres Geliebten fest in der ihren. Auch sie hat eine Vermutung was Mestoph meint, ist sich jedoch nicht sicher.
"Verzeih mein Liebster, aber vielleicht wäre es wirklich klüger das Wissen um den Wunsch zu teilen? Ich werde ihn dir ohne Bedenken sofort erfüllen, das schwöre ich dir." doch Mestoph wirkt auf einmal seltsam zurückweisend. "Ach dann vergesst es einfach." sagt er "Vielleicht hat Zurvandad recht und wir haben bereits zuviel Zeit vergeudet. Priesterinnen, sprecht eure Gebete und dann lasst uns Jhavhul aufsuchen."

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #349 am: 27.02.2012, 17:26:57 »
Nach dem abrupten Ende der Diskussion, sprechen Iuni und Naadhira noch einige weitere Gebete an ihre Götter um die Gefährten für die finale Begegnung mit Jhavhul zu stärken. Wieder einmal wird Durriken zu einem ogerhaften Hühnen, während Iuni und Nefeshti sich unsichtbar machen. Entschlossen und mit gezückten Waffen, begeben sich die Gefährten im Gänsemarsch durch den schmalen Gang, der entlang des Lavaflusses in die nächstgrößere Höhle führt.

Der Lavafluss der den Harem durchfließt, mündet hier in einem noch weitaus größeren, regelrechten Lavasee, welcher die ganze Höhle in ein höllisches Licht taucht. Der Gang führt die Gefährten auf eine Art Plattform in der Lava, während sich ihnen genau gegenüber, auf der anderen Seite des Lavasee, eine steinerne Klippe erhebt. Halb eingebettet in diese Klippe, erstreckt sich das gewaltige Skelett eines monströsen Wesens, versteinert über die Jahrtausende.

Ein tiefes Dröhnen durchdringt die ganze Halle, ist als Vibration sogar in den Füßen zu spüren, gleichsam dem Herzschlag eines Titanen. Dies können nur die Knochen der Bestie Xotani sein! Und das Herz des Ungetüms schlägt bereits in freudiger Erwartung seiner Wiederbelebung. Die Knochen der Bestie formen einen kathedralenartigen Dom, in desse Mitte der Ifritfürst zu sehen ist, welcher auch kurz zuvor schon den Gefährten als Illusion erschienen ist. Neben ihm sitzt Vater Zastoran, der alte, weißbärtige Nethyspriester von Kelmarane, gemeinsam mit einem seiner Diener.

Direkt vor den Gefährten, treiben einige steinerne Plattformen in der Lava, wobei auf einer davon ein Feuerriese steht, welcher wie sein Herr mit Bronze und Messing gepanzert ist und ein gekrümmtes Schwert in den Händen hält, Flammen umspielen sein Gesicht wie ein Bart. Der riesige Ifritfürst hingegen, erhebt sich aus den Knochen Xotanis und breitet die Arme aus. "Willkommen! Ich habe eure Ankunft bereits erwartet." sagt er, genau wie Mestoph befürchtet hat, seine Stimme dröhnt durch die Halle. "Ich möchte euch meinen Dank ausdrücken für meine Befreiung. Ohne eure Hilfe wäre ich wohl noch immer gefangen auf Kakishon." spricht er mit einem zynischen Grinsen um seine Züge "Gerne will ich euch dafür belohnen, wir müssen keine Feinde sein. Lasst euch nicht in die Intrigen dieser Dschinnenverführerin hineinziehen." wobei er mit Augen, glühend wie Kohlen die Gefährten anstarrt.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #350 am: 27.02.2012, 18:53:40 »
Iuni findet den Trotz von Mestoph schade und dass er nicht auf ihre Fragen antwortet, aber auch wenn Iuni im ersten Moment nichts weiter sagt, war die Sache für sie noch nicht vorbei. Auch wenn Iuni dann einige Zauber auf ihre Gefährten im Namen ihrer Göttin angewandt hat, spricht so doch in Gedanken das Allerwichtigste zu Sarenrae: "Ich werde nicht wanken und nicht Furcht zeigen egal wie mächtig Jhavhul letztlich ist, Sarenrae. Ich werde am heutigen Tage mein Leben opfern, wenn es sein muss, aber auf der anderen Seite versuchen das Leben meiner Gefährten zu retten so gut es geht. Keiner braucht von ihnen heute sterben, auch wenn ich mir sicher bin, dass jeder von ihnen das Leben für die gemeinsame Sache opfern würde, wenn es darauf ankommt."

Iuni gab nicht leichtfertig Versprechen gegenüber ihrer Göttin ab. Sie würde sie auf jeden Fall auch einhalten. Die Sarenrae-Priesterin lässt sich also nicht von dem riesigen Jhavhul und seiner donnernden Stimme beeindrucken.

Iuni kümmert es nicht, ob Jhavhul ihre Stimme tatsächlich hört, sie würde auf jeden Fall nicht zu ihm herüberbrüllen, sondern in normaler Lautstärke reden, auch kommt Iuni mittlerweile auf die Idee, dass sie Jhavhul durch irgendeine Wunschmagie trotz Unsichtbarkeit sehen könnte: "Ihr seid es, der Intrigen spinnen will, Jhavhul! Selbst die lange Zeit auf Kakishon konnte Euch nicht von Euren bösen Plänen abbringen. Ihr seid widerlich!"

Dann richtet sich Iuni an ihre Gefährten dann die folgenden Worte: "Bringen wir es hier und jetzt zu Ende meine Gefährten! Jeder einzelne von euch soll tun, was er für das Beste bei dieser Auseinandersetzung hält! Das ist meine offen und ehrliche Meinung. Es gibt außerdem nichts wichtigeres als Jhavhuls Pläne zu verhindern! Wir werden das schon schaffen."

Die letzten Sätze waren ganz klar an Mestoph gerichtet und eine indirekte Aufforderung trotz der Wut zuvor dennoch seinen Wunsch auszusprechen. Iuni wollte Mestoph nicht direkt ansprechen, selbst ein Flüstern könnte Jhavhul ihrer Meinung nach vielleicht am Ende noch hören. Sie hoffte, dass Mestoph verstand, was sie eigentlich von ihm wollte, aber sicher war sie sich nicht.

Einen letzten Spruch wird Iuni dann noch auf Durriken sprechen und dann flammende Flügel Sarenraes auf sich zaubern.[1]
 1. Death Ward auf Durriken und Wings of Fire auf Iuni.
« Letzte Änderung: 27.02.2012, 18:54:16 von Iuni saba Jin »

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #351 am: 27.02.2012, 19:04:48 »
Etwas unwohl ist dem Betrunkenen Meister nun schon, ob es allerdings an der Nähe zu Jhavhul, der Hitze und dem vielen Alkohol oder tatsächlich an dem Zwist der Gefährten liegt kann er nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall trottet er mehr, als dass er marschiert - hindurch durch noch mehr Gänge - er und Durriken voran: Dem Monstrum entgegen...

Schließlich, als sie bei dem großen Lavasee angekommen sind stockt Zahur schon ein wenig der Atem - das schon schlagende Herz Xotanis, die Urgewalt des brodelnden Feuers, die Knochen des riesigen Ungetüms, der gerüstete und kampfbereite Feuerriese: Und dann erblicken sie ihn! Jhavhul höchstpersönlich steht ihnen von Antlitz zu Antlitz gegenüber...

Sie hatten ihn also gefunden und hier herunten in dieser großen Höhle würde sich ihr aller Schicksal entscheiden: Es ist soweit!

Er ist riesig... gigantisch und abscheulich zugleich... mitten in den Knochen... doch... jetzt...

Zu wirklich tiefgründigen Gedanken ist der Mönch nicht mehr fähig beim Anblick ihres größten Erzfeindes - seinen Begleitern geht es da wohl sehr ähnlich. Die ersten Worte aus dem Munde der Bestie lassen Zahurs Augen noch etwas größer werden. Die Schweißperlen auf seiner Stirn wachsen und rollen bestetig die Wangen hinab. Seine Kutte ist schon ganz durchnässt vor Schweiß - Anstrengung, Hitze und Angst?!...

Doch seine Waffe, das mächtige Kama Davashuums hält Zahur fest umschlossen in seinen Händen, er steht ganz vorne an der Treppe des Lavasees - näher kann und will er Jhavhul noch nicht kommen! Und auch die Worte des Ifritfürsten verärgern den Betrunkenen Meister mehr und mehr: Wie kann er es wagen, er der so viel Schreckliches getan hat, ihnen tatsächlich ein Angebot zu machen! Doch Zahur will seiner Anführerin Naadhira, oder wenigstens Iuni die Möglichkeit zur ersten Antwort lassen. Grimmig blickt er hinüber ans andere Ufer und hält die Stellung...

Dann plötzlich kommen sie, Iunis erste Worte - verneinend gegenüber dem Teufel von Feuerfürsten! Zahurs Gesichtsmuskeln entspannen sich ein wenig, innerlich bricht eine Schicht von steinerner Lähmung und Angst von seinem Herzen ab - ihre Herzen schlagen ebenso und jeden einzelnen Blutstropfen würde er opfern um dieses Ungetüm aufzuhalten! Gemeinsam würden sie es schaffen: Iunis Worte beflügeln ihn innerlich, auch wenn er selbst den Blick nicht zu ihr wendet - seine Augen bleiben starr auf den Feuerriesen und Jhavhul selbst gerichtet. Keine Sekunde der Unaufmerksamkeit will er ihm schenken...
« Letzte Änderung: 27.02.2012, 19:08:12 von Zahur »

Durriken

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« Antwort #352 am: 27.02.2012, 20:56:41 »
Eisiger Zorn lodert in Durrikens Augen und der zum Hünen angewachsene Varisianer fixiert Jhavhul, während der Sturm in seinen Händen stumm zu brüllen scheint. "Ja. Bringen wir es hinter uns." Erneut erfüllt ihn die Kraft eines Zaubers und innere Ruhe erfüllt den vor Kraft strotzenden Schimmelsprecher für einen Augenblick. Iunis letzte Stärkung lässt die Drohung, die von den Knochen auszustrahlen schien, verebben.  Nun sind es nur noch tote, weiße Gebeine. Bald werden Deine Knochen hier bleichen, Jhavhul.

"Komm, Mönch."

Der ehemalige Gladiator versucht, einen Weg über die schwimmenden Steinplatten zu erkennen, der ihn seinem Ziel, dem Ifritfürsten näher bringt, und lässt seinen Blick hoch konzentriert durch die gesamte Höhle schweifen - auf der Suche nach weiteren Feinden oder Fallen[1].  
 1. [Wahrnehmung: nat. 20: 37, 39 für Fallen

Schreckensjul

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« Antwort #353 am: 29.02.2012, 16:08:13 »
"Seid doch keine Narren!" dröhnt Jhavhuls Stimme durch die Höhle "Glaubt ihr wirklich, dass ihr mich besiegen könnt? Diesmal habt ihr keine Karte von Kakishon um mich zu überlisten Nefeshti!" die glühenden Augen des Ifriten scheinen genau den Punkt zu fixieren, an dem die unsichtbare Dschinni mit erhobenem Bogen steht. Langsam schwebt er herab aus den Knochen Xotanis, zu den Plattformen, welche im Lavasee treiben. "Ihr genießt meinen ehrlichen Respekt, für das was ihr geleistet habt, wenige Sterbliche wären zu solchen Taten fähig, aber selbst ihr könnt hier keinen Sieg erringen." der Ifrit hält sein riesiges, glühendes Krummschwert fest umklammert. "Dies ist eure letzte Chance! An meiner Seite erwarten euch Macht und Reichtum, ich werde euch jeden Wunsch erfüllen, wenn ihr nur mein Vorhaben unterstützt. Ihr könnt Heerführer der Streitkräfte eines der mächtigsten Prinzen der Messingstadt werden, Nefeshti ist nur eine Fürstin im Exil, deren Orden zerfallen ist. Wenn ihr euch jedoch weiter gegen mich stellt, erwartet euch nur ein grausamer, feuriger Tod!"[1]
Mit blumigen Versprechungen versucht der Ifritprinz die Gefährten auf seine Seite zu ziehen, zornig gleitet sein Blick von Nefeshti auf Durriken, als dieser mit einem Satz auf die erste Plattform springt. Und so beginnt es. Zug um Zug bewegen sich die Figuren ...
 1. Jhavhul nimmt damit die Position ein, wie sie auf der Battlemap zu sehen ist ...
« Letzte Änderung: 29.02.2012, 16:30:28 von Schreckensjul »
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Mestoph

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« Antwort #354 am: 29.02.2012, 16:11:44 »
Mestoph erträgt die strengen, maßregelnden und unwissenden Blicke seiner Gefährten gelassen und mit einer inneren Ruhe, wie er sie erst seit ein paar Tagen kennt. Er weiß, dass alles gut werden würde und er seinen Teil beitragen wird.

Mit gekonntem Auge schaut er sich Jhavhul, das Gerippe und die verborgenen Mächte an, welche sich ihm dank seiner arkanen Meisterschaft zu erkennen geben. Sein Plan wächst und die Zeit verrinnt wie in Zeitlupe...
Und die Dinge stehen gut. Seine Hoffnung wächst, dass sein Plan Früchte tragen wird.

Doch wartet er ab, was weiter passieren wird. Lässt seinen Gefährten den Vortritt und hält sich bedeckt im Hintergrund. Nur eine kleine Geste und ein kurztes Machtwort reichen aus, seine Magie in ihm zu wecken[1], ohne sie zu nutzen.
Also behält er die Hand seiner Liebsten noch einen Moment in seiner und lächelt ihr liebevoll zu. Keine Trauer liegt in seinem Blick. Nur Liebe und Sicherheit.
 1. Fliegen aktivieren

Zahur

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« Antwort #355 am: 29.02.2012, 16:59:27 »
Erneut hallen die Worte des Ifritfürsten durch die große Halle des Lavasees - die starren Augen des stummen Feuerriesen glühen bedrohlich und Zahur fixiert den übergroßen Gegner an, fasst ihn genau ins Blickfeld, konzentriert sich auf seine Plattform. Hoffentlich würde der Mönch noch irgendwo Platz finden!...

Jhavhul reagiert wie der Betrunkene Meister es erwartet, abermals versucht er die Gedanken der Gefährten zu vernebeln, umgarnt sie - mit Lob und doch droht er ihnen mit dem Tod! Doch dem Mönch war klar, dass sie Jhavhul niemals am Leben lassen würde - er würde die absolute Macht haben, für sich alleine...

Heerführer, Prinzen und Fürsten... pah... eigentlich alles Narren... Ruhm und Ehre, ja... und doch... es reagiert das Volk... und jeder sich selbst... irgendwie... die Götter lenken... und er hier ist eindeutig kein Gott... und er wird auch nicht zu götterähnlicher Macht gelangen... das werden wir gleich zu verhindern wissen... wie Mestoph wohl...

Auch, dass Jhavhul Nefeshti zu entdecken scheint betrifft Zahur, aufmerksam verfolgt er kurzerhand den Blick des Feuerfürsten, während dieser hinab zu den Plattformen in der Lava schwebt. Fester und fester schraubt sich sein Griff um die Waffe - er ist hochkonzentriert und würde jeden Moment seine Augen schließen, seine Fähigkeiten nutzen und magisch hinüberschreiten zu einer der Plattformen...

Zurvandad

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« Antwort #356 am: 29.02.2012, 18:54:37 »
Der Bogenschütze denkt nicht eine Sekunde daran, Jhavhuls zwielichtiges Angebot anzunehmen. Dennoch zögert Zurvandad einen Moment, hat doch die Auseinandersetzung um den Einsatz es Wunsches die Stimmung in der Gruppe deutlich verdüstert. Dieser Streit kam zum vollkommen falschen Zeitpunkt, denkt er bei sich noch einmal.
Doch Iunis entschlossene Antwort beweistihm, dass der Wille seiner Gefährten, zusammen diesen Auftrag zu ende zu bringen, nach wie vor vorhanden ist. Also nimmt der Bogenschütze zwei Kalteisenpfeile aus seinem Köcher und folgt mit etwas Abstand Zahur und Durriken auf der Sucher nach einem guten Platz zum Schießen.

Naadhira

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« Antwort #357 am: 29.02.2012, 22:13:00 »
Nachdem Durriken nach vorne getreten ist, begibt sich Naadhira an die Seite des Vetters von Iuni. Einen seltsamen Kontrast bilden der verdreckt wirkende besoffene Mann und die mit vielen Schmuckstücken und reicher Kleidung angezogene Frau. Das Ausgeglichene Bildnis macht eine Verbeugung vor Jhavhul wie sie es für ein Gespräch mit einer hoch gestellten Person gelernt hat.
"Seid mir gegrüsst Jhavhul. Ich bin erfreut euch einmal länger zu sehen, als ein paar Augenblicke. Unsere erste Begegnung war zu kurz, um euch angemessen zu würdigen. Wie schade, dass ihr es letztes Mal vorzogt vor uns zu fliehen, statt den Strauß gleich mit uns aus zu fechten." Ein Lächeln umspielt ihre Lippen.
"Euer Angebot ehrt uns, Fürst. Doch leider müssen wir es ablehnen." Fast entschuldigend hebt sie die Arme. "Seht, es tut mir fast Leid, aber ich kann mich nicht für euer Angebot erwärmen. Glaubt ihr tatsächlich ihr könntet uns mit einfachen Posten in eurem Gespinnst eines Reiches kaufen? Glaubt ihr eure simplen banalen Angebote würden uns vergessen lassen, was ihr getan habt? Dass eure eute unsere Freunde und Familien getöet haben, soll durch ein derartiges Angebot vergessen sein? Ihr beleidigt uns! Vielleicht hättet ihr die Goldenen Regeln Abadars lesen sollen ..." Naadhira macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "... Dann hättet ihr gleich bessere Angebote gemacht."
« Letzte Änderung: 01.03.2012, 15:03:42 von Schreckensjul »

Shazatared

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« Antwort #358 am: 01.03.2012, 15:08:19 »
Shazatared erzittert sichtbar als sie ihren Peiniger und Entführer nach Jahrhunderten endlich wiedersieht.
Der Ifrit hingegen schenkt ihr ein lüsternes Lächeln und wendet sich dann wieder  den Gefährten zu ...

Sie sammelt bereits Kraft um ihren Gesang ohne Zittern in der Stimme vorzubringen und strafft sich.

"Eure Untaten enden heute Jhavhul. Ihr werdet bezahlen für alles was ihr mir und diesen Sterblichen angetan habt!"

Schreckensjul

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« Antwort #359 am: 01.03.2012, 15:14:07 »
Die Augen des Ifrit leuchten zornig bei Naadhiras spöttischen Worten, die seinen Stolz schwer zu kränken scheinen.
"Ich bin Jhavhul al-Bazhan, Fürst des Hauses al-Bazhan! Niemand weist mich leichtfertig ab ohne es zu bereuen!"
Flammen umzüngeln seinen riesigen Leib, während er das gewaltige Krummschwert kampfbereit in die Luft hebt.
"Ihr habt einen großen Fehler gemacht Priesterin. Eure Einmischung wird hier und jetzt, ein für alle Mal enden!"

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