Tatsächlich wird der mutige Zwerg prompt für seine Forschheit bestraft, denn der widerwärtige Geruch des verfaulten Apfels sticht ihm förmlich in die Nase und er wird unweigerlich an jene Nacht erinnert, die die Ermittler auf schicksalhaftem Wege nach Sayandras Garten geführt hatte. Block erkennt, dass Ghart der Geruch anwidert und nimmt den Apfel entgültig von seinem Gesicht weg und verhindert damit, dass sich die köstlichen Frühstückseier der Auberge Aundairienne auf dem Boden der Stadtwache verteilen. "Und?", fragt Block plötzlich. "Sind es jene verfaulten Früchte, die Ihr bereits kennt?"
Block verfolgt die Diskussion um die eventuelle Hornrückgabe und ihrer genauen Bedingungen schweigend. Schließlich, als das Gespräch scheinbar einvernehmlich verstummt, schaltet er sich wieder ein. "Wenn das Horn wahrlich diese Eigenschaften hat, ist es ein monumentaler Gegenstand. Herr Bersk warf die Frage bereits in den Raum: Wo hat ein Harlunke wie Skib einen solchen Gegenstand her?", sagt er, und seine Stimme klingt plötzlich bedrohlich investigativ. "Auf keinen Fall kann ich das Horn jedoch so detailliert untersuchen, wie Ihr es scheinbar vermochtet, Herr Bersk. Ich denke, Euer Wunsch nach meinen analytischen Fähigkeiten ist damit erloschen", schiebt er nach.
Schließlich begibt sich Block zu der Türe, die zu dem Zellentrakt führt, in dem sich Skib aufhält. Sollte Block über so etwas wie einen Plauderton verfügen, so sollte Dayn meinen, dass er ihn nun benutzt. "Meister Dayn, Ihr wolltet über meinen und Euren Beruf fachsimpeln. Ich bin Hauptmann der Stadtwache von Sayandras Garten. Was ist Euer Beruf?", erklärt er ohne jede Betonung als wisse Dayn nicht, was Block mit seiner Zeit hauptsächlich anfängt.
Schließlich erreichen die Ermittler die Zelle Skibs. Bolbas muss für einen Augenblick erschrecken, denn Skib sieht mehr denn je aus wie ein Haufen Elend. Seine Maske liegt am Boden der Zelle, und erstmals können alle Ermittler gleichsam das entstellte Antlitz des Opernschrecks sehen. Doch...was fast noch erstaunlicher ist, sind seine Augen, die aufgequollen sind und trüb, ohne jeden Funken Hoffnung, sollte er je einen besessen haben. Sein Hemd ist entlang seiner Brust dunkel gefärbt, ein nasser Fleck erstreckt sich bis zu seinem Bachnabel - offensichtlich hat sich Skib mehrfach übergeben. Er kauert nicht etwa auf seiner Liege, sondern in der Ecke der Zelle, und er scheint die neuerliche Anwesenheit des Ermittlertrupps nicht einmal zu bemerken.