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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 37057 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #450 am: 06.11.2011, 15:38:56 »
Rendal ist sehr überrascht wie seine Ermittlerkollegen alle voller Anspannung eine mögliche Eskalation erwarten und nur deshalb macht er seinen Bogen bereit, vielmehr erwartet der Halbork eine Flucht des Verfaulten und legt deshalb einen Pfeil auf. Ach den Worten der Anderen hat der Finder nichts zuzufügen, ist doch alles Nötige gesagt.

"Ein Pfeil ist schneller als die Beine des Verdächtigen... ich muss nur aufpassen keinen der Passanten zu treffen, wenn der da wirklich abhauen sollte."

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #451 am: 08.11.2011, 09:45:34 »
Dayn kommt neben Ghart zum stehen. Der junge Mann ist bis zum zerreißen gespannt und die Spitze des Bolzens auf seiner Armbrust zeigt auf das Gesicht des Verseuchten. "Rühr dich nicht, dann geschieht dir nichts. Aber beim Kybher, solltest du versuchen zu fliehen werde ich nicht zögern dir in den Rücken zu schießen." knurrt der Magieschmied. Diese Jagd nach Schatten frustriert Dayn zusehends und er jede Möglichkeit die sich ergibt um Hinweise auf die Drahtzieher hinter der Verschwörung zu kriegen lässt wieder und wieder Adrenalin in seinen Körper schießen.

Da Bolbas nun als Drachenmalträger das Wort ergriffen hat, will der Magieschmied nicht hineinplappern und beschränkt sich darauf das verseuchte "Ding" mit einem ernsten Blick zu fixieren.

"Wenn ich nur dran denke, was diese Typen schon alles angestellt haben und noch anstellen könnten.... oh nein DU wirst nicht entkommen. Diese Stadt wird zu keiner verseuchten Geisterstadt werden!"

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #452 am: 10.11.2011, 12:29:08 »
Auch wenn die Helden in Windeseile zur Stelle sind, versucht der Dieb, die Flucht zu ergreifen, und so müssen sie – wohl zur kurzfristigen Erleichterung aller – erkennen, dass die Gestalt unter den Hieben Gharts bewusstlos zusammengebrochen ist und sich mit einem Stöhnen in die Ohnmacht verabschiedet. Dieser Umstand gewährt den Ermittlern einen detaillierteren Blick auf das verzerrte Antlitz des Wesens, halb Mensch, halt Tier, oder besser, Monstrum.

Doch Grund zum Verschnaufen haben die Helden nicht. Der Händler wimmert und schreit noch immer wegen seiner Schmerzen, die ihm der Dieb zugefügt hat, und hält sich fassungslos den Arm. Die Schausteller haben unterdessen ihre Aufführung abgebrochen und starren entsetzt zum Schauplatz des Geschehens. Glücklicherweise haben noch nicht alle Passanten mitbekommen, was geschehen ist, sondern tun ihrem Unmut durch missmutige Rufe und Pfiffe Luft, was den Helden wenigstens einen Vorteil verschafft, was den Geräuschpegel betrifft. Es gibt jedoch auch Leute, die sich nun um die Ermittler, den Händler und den Dieb herum versammeln, tuscheln und entsetzt wegsehen.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #453 am: 10.11.2011, 13:36:20 »
Gillivane betrachtet das Wesen stirnrunzelnd und etwas angeekelt, räuspert sich dann. Nun hieß es wohl, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn das schnelle Eingreifen von Ghart angemessen war. Sie stopft die Hand voll buntem Sand zurück in ihren Beutel und erhebt ihre Stimme. "Nun gut. Hat jemand Stoff dabei? Wenn ja, Ghart, Rendal, tragt den Mistkerl, eingeschlagen darin, in den Kerker, damit man ihn näher untersuchen kann. Gnaden Bolbas, ich schlage vor, ihr bringt den Herren rasch in die Enklave der de'Jorascos, damit diese Infektion behandelt werden kann. Dayn, Pavel, begleitet ihr ihro Gnaden und räumt den Weg frei, ich begleite Ghart und Rendal. Irgendwelche Einwände?" Gillivane lässt das ganze dabei weniger wie einen Befehl klingen, mehr wie eine eh schon offensichtliche Tatsache, dass es sie wundert, dass die anderen nicht schon selbst dies alles taten.
Magic - srs bsns.

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #454 am: 11.11.2011, 14:40:08 »
Rendal atmet erleichtert auf, als Ghart den Faulen bewusstlos schlägt, aber eine Eskalation in Form einer Panik könnte immer noch geschehen, deswegen löst Rerndal wieder die Sehne am Bogen und macht ihn am Rucksack fest, auch den Pfeil platzierte der junge Halbork wieder im Köcher. Nach der beiläufigen Aufforderung Gilivanes geht Rendal auf das am Boden liegende Wesen zu. Er zögert für einen Moment und unterdrückt ein Schaudern, bevor er dann doch das Wesen bei den Beinen packt und darauf wartet, dass ihm Ghart beim Tragen hilft.

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #455 am: 13.11.2011, 16:15:10 »
"Nein, allerdings sollten wir Block und seine Wächter auch benachrichtigen. Sie werden sicherlich besser für Ruhe Sorgen können als wir das können.", antwortet Dayn auf den Vorschlag von Gillivane.
Der Magieschmied wendet sich nun Bolbas zu: "Achtet darauf, dass niemand sonst zu schaden kommt. Ich habe keine Lust, dass irgendjemand auf die Idee kommen könnte unseren verseuchten Freund hier anzufassen und sich mit irgendwelchen Krankheiten anzustecken. Der Kerl sieht aus als hätte er jede Krankheit die es gibt."
Er versucht leise zu sprechen um eine Panik zu vermeiden, denn ein aufgebrachter Mob der sich selbst und anderen Unschuldigen schadet wäre der schlimmste Ausgang dieser Aktion.
"Haben wir endlich jemanden gefasst der uns mehr Informationen liefern kann oder ist dieser Kerl nur ein weiterer hasserfüllter Handlager, der als entbehrlicher Agent benutzt wurde?"

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #456 am: 13.11.2011, 20:43:25 »
"Nun fürwahr Freunde, nicht die schönste Lösung, aber immerhin eine... Bevor noch mehr Geschädigte hervorgehen. Doch ich fürchte ich muss eurem flinken Vorhaben Etwas Einhalt gebieten - wer wird die Behandlung dieses Herrn bezahlen?! Das Haus Jorasco hat nicht unendlich Mittel zur Verfügung und gewisse andere Kundschaft zahlt schließlich auch - Gillivane, ihr?! Nein, wartet einfach - ihr habt ja Recht..."

Mit einem schnellen Satz - die Gefahr scheint ja vorerst gebannt - begibt sich Bolbas zu dem wehklagenden Händler hinüber. Packt ihn vorsichtig und besänftigend am Arm. An einer Stelle allerdings, die gut mit Kleidung bedeckt ist, sodass der Habling die Wunde nicht berührt, und schaut ihm tief in die Augen:

"Das Haus Jorasco bietet seine Dienste an gegen diese Fäulniskrankheit, werter Herr - doch sagt, könnt ihr einen Groschen beisteuern?! Umsonst ist nichts in dieser Welt: Doch wir wollen euch helfen?! Würdet ihr mir bitte folgen?!"

Er ist schließlich ein Händler, das kann der sich schon leisten...

Doch Bolbas würde auch bei einer Absage des Mannes diesen versuchen mit sich zu schleifen, seinen Gefährten nickt er dann zustimmend zu:

"Wir folgen Gillivanes Plan, ach und Dayn: Ihr habt Recht - informiert bitte Block, damit der hier für Ruhe schafft! Ich schlage vor wir treffen uns dann sobald wie möglich wieder hier, oder doch gleich im arkanen Institut?!... Seid euch gewiss, ich werde aufpassen, kommt!"

Stolz und selbstbewusst schreitet der Halbling an dem niedergeschlagenen Fäulnismännlein vorbei - auch ihn würde sich der Halbling wohl später noch einmal für eine Untersuchung vorknöpfen dürfen, beziehungsweise müssen. Er bemitleidet jetzt schon seinen Geruchssinn...

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #457 am: 14.11.2011, 12:28:07 »
Gillivane nimmt sich einen Moment, um die Worte des Halblings in die richtige Reihenfolge zu bringen, lächelt dann dünn. "Ich schlage vor, wir treffen uns am Turm. Sonst müsstet ihr von eurer Enklave doppelt so weit laufen, Gnaden. Das arkane Institut liegt da zentraler." Dann tritt sie zu dem nieder geschlagenen Fäulniswesen, macht aber keine Anstalten, beim Tragen zu helfen. Sie war nicht stark und würde eh nur im Weg herumstehen. Innerlich war ihre Einstellung eher spöttisch als höflich. Sieh einer an, der werte Halblingheiler frage erstmal nach Gold, bevor er einem Händler half, aber eine Hure bekam die Behandlung einfach so. Sehr interessant.
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #458 am: 14.11.2011, 22:54:09 »
"Deswegen ja mein Vorschlag, Gillivane!..."

Etwas kühl vielleicht die Worte des Heilers und doch innerlich motiviert - er will einfach nur, dass sie sich schnell alle wieder zusammen finden können, damit sie weiter diesen üblen Ereignissen nachgehen können. Fragend blick er seine Gefährten und ebenso immer noch den Händler an, den er am Arm hält - wie steht der Rest zu diesen ganzen Vorhaben?!...

Aber vermutlich werden sie folgen... scheint sich ja bis jetzt auch noch keiner in seiner Würde verletzt zu fühlen, außer Gillivane vielleicht ein wenig, hehe... naja stolze kleine Leute sind wir eben... Gut so...

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #459 am: 18.11.2011, 12:11:47 »
Die Pläne sind schnell geschmiedet, was auch ratsam erscheint ob der kniffeligen Situation. Schnell wird der bewusstlose Dieb, die verkommene Wesenheit, in ein Tuch geschlagen, ein Fetzen Stoff, der hier auf dem markt schnell gefunden ist. Der Händler hat sich vorerst wieder beruhigt, auch wenn er durch die zusammengebissenen Zähne knirscht, so scheint seine Hand zu schmerzen.

So machen sich Ghart, Rendal und Gillivane auf zu Hauptmann Block, um einen weiteren gefangenen abzugeben. Langsam füllen sich die Zellen in den Trakten des Stadtwachengebäudes, welches eigentlich für so eine kleine Stadt außergewöhnlich groß erscheint. Es scheinen Relikte aus dem letzten Krieg zu sein, heute eigentlich überflüssig – und doch scheinen die Zellen einen späten neuen Zweck zu bekommen, dies wird den Ermittlern bewusst, als Block den noch immer ruhenden Dieb relativ unsanft in eine weitere Zelle legt.. Er lässt sich in seiner stoischen Art aufklären über die Vorfälle auf dem Jahrmarkt. „Diese Kreatur ist somit mitverantwortlich für die Diebstähle. Sehe ich dies richtig?“, will er zu Sicherheit noch mal von den Anwesenden bestätigt haben. „Wie geht Ihr weiter vor? Erfolgt eine Bahandlung dieses Wesens?“

Unterdessen erreichen Bolbas, Pavel und Dayn erneut die Enklave des Hauses, die Ihnen mittlerweise bestens vertraut ist. Flynni d’Jorasco wirbelt gerade durch den Empfangssaal, als Bolbas ihn mit seinen Begleitern betritt. „Ein erneutes Opfer der Fäulnis?“, fragt er entsetzt, und zerrt den Händler quasi eilig zu einem Behandlungsraum, schickt ihn hinein und knallt die Holztür zu. Er wndet sich erneut Bolbas zu. „Sagt, Sir d’Jorasco, was genau ist vorgefallen? Wie war der Hergang? Ist damit zu rechnen, dass dies ansteckend ist?“, will er von den Ermittlern wissen. Ansonsten scheint es ruhig in der Enklave – zumindest sehen die helden keinerlei Anzeichen dafür, dass weitere Opfer eingetroffen sind.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #460 am: 18.11.2011, 12:53:03 »
Ghart hat versucht die Worte des Halblings zu ignorieren, es hat eine gewisse Sturheit und Penetranz, wie der Halbling immer wieder nach einer Diskussion über die monetären Verhältnisses seines Haus die Füße für wenige Stunden stillhielt und dann wieder einen Mann in Not mit einer Kostenfalle zu drangsalieren versucht. Dass der Halbling seine Meinung aber nicht offen vertreten kann und immer wieder so auf den zweifelhaften Ruf seines Haus aufmerksam macht, bringt den Zwerg zum Rasen. Er beißt sich auf die Zunge und schluckt seine Wut herunter und steckt die Axt wieder weg. Wie gern würde er in diesem Moment auch dem Halbling eine vor dem Latz knallen und ihn auch in eine Zelle werfen, damit er wieder zur Vernunft kommt.

"Wie dumm ist dieser Halbling eigentlich?", beklagt der nach Alkohol und Schweiß riechende Zwerg sich, als sie das Fäulnismonster gepackt haben und von dannen tragen. Spätestens jetzt wird es schwer fallen, eine Panik und gewisses Getuschel innerhalb der Stadt zu vermeiden, aber Ghart fallen auch nicht die richtigen Worte ein, um die glotzende Menge zu beruhigen. "Da sollte der verdammte Jorasco sinnvolle Worte finden, die Menge beruhigen und sie entwarnen und was macht er? Vor Zuschauern verlangt er von einem Schreienden, der sich aus Panik und Schmerzen eh nicht anders zu helfen weiß, dass dieser für die Heilung auch noch bezahlt? Dieser Halbling kostet mich mit jeder Stunde mehr Nerven. Er wird penetranter und penetranter. Und seine ewiges, scheeles Gelache und seine ganzen rhetorischen Fragen. Ich glaub, ich schneide ihm die Zunge raus.", pöbelt der Zwerg nach Herzenslust und lässt seiner Wut auf dieser Art und Weise freie Luft.

Bei Block angekommen, achtet er darauf, ob Block ihn als Metallgebilde ohne große Probleme berühren kann oder ob auch Block lieber das Tuch nutzt, um ihn zu tragen. "Wir müssen ihn noch untersuchen.", erklärt der dicke Zwerg ehrlich. "Wir wissen weder, ob seine Gefangennahme uns etwas nützt oder ob ich ihn hätte mit der scharfen Seite meiner Axt hätte schlagen sollen. Aber wir wollten die Chance nicht verstreichen lassen. Er ist nämlich insofern gefährlich, dass seine Berührung lebende Materie einfach so faulen lässt. Er hat mit einem Händler um eine Rübe gestritten, diese verfaulte dann und nach einer Berührung des Wesens schien auch der Händler zum Teil zu faulen. Dieser wird ihn der Halsabschneiderenklave der Jorascos im Moment betreut. Also ja, es war an den Diebstählen beteiligt. Wir wissen jedoch nicht, ob es vielleicht nicht selbst beispielsweise ein Opfer ist, welches sich nicht mehr anders zu helfen weiß, oder ein Diener. Auf dem Jahrmarkt ließ sich aufgrund der Hektik und der Menschenmasse und der unglücklichen Situation wenig herausfinden. Leider auch nicht, ob er alleine war oder mehrere von ihnen unterwegs waren.", gibt Ghart ihre Unaufmerksamkeit in der Situation zu.
Er atmet aus und blickt auf die merkwürdige Gestalt nieder. War sie ein Feind oder nur ein verfaultes Opfer? Warum sollte die Feinde, die sonst immer an den Schnittstellen angriffen und bewusst Quellen vergifteten oder angriffen, warum sollten sie auf einmal nur ein paar Rüben auf dem Markt stehlen? Das passt, nach Gharts Erkenntnis, nicht zusammen.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #461 am: 20.11.2011, 19:24:58 »
Zu Bolbas` Glück löst sich die ganze Situation auf dem Jahrmarkt relativ glimpflich auf. Die Ermittler schaffen es also ohne größeres 'weiteres' Aufsehen sowohl den Angreifer als auch den Händler hinfort zu bringen. Stumm und immer noch den Schrecken tief in den Gliedern sitzend geleitet der Jorasco also mit seinen Begleitern den ebenso stummen Händler hinauf zur Enklave. Dort angekommen berichtet er seinem Vorgesetzten, der ihn mit Fragen geradezu überhäuft, wahrheitsgemäß:

"Sir Flynni d`Jorasco, fürwahr ein weiteres Opfer - ich will es euch berichten: Schreckliche Dinge gehen hier in Sayandras Garten vor, die Götter müssen erzürnt sein! Wir waren gerade im Zuge unserer Nachforschungen auf dem beginnenden Jahrmarkt unterwegs, eine Gauklertruppe so hatte man uns gesagt könne etwas mit den Vorfällen zu tun gehabt haben - und dann plötzlich: Ein Aufruhr - ein Dieb. Ein Händler rangelte mit einem seltsam vermummten Mann und schließlich gelang es uns und ihm diesen festzuhalten. Nicht einfach so, er wehrte sich und verletzte den Unschuldig bestohlenen - dieser Mann sitzt nun hier im Nebenzimmer und leidet an der Fäulnis. Übertragen wurde sie allein durch die Berührung dieses Diebes. Er offenbarte sich als grauenvoll entstelltes Geschöpf der Fäulnis selbst..."

Kurz holt Bolbas in seinem Schwall aus Worten Luft. Zu viele Dinge gibts es zu erklären, doch vielleicht würden ja Pavel und Dayn ebenso einige Worte zur Situation finden und sie kundtun.

"Ebenso wurde das gestohlene Gut, eine Rübe, von der Fäulnis befallen - eine schreckliche Neuigkeit, die bestimmt für Jodies Forschungen  interessant sein könnte... Ich fürchte, dass die Krankheit ansteckend ist, ja... Doch viel mehr als das fürchte ich, dass noch mehr von diesen Missetätern in der Stadt unterwegs sein könnten. Wir müssen uns deshalb auch schon bald wieder eilen, der Rest von uns ist mit dem Angreifer unterwegs zur Stadtwache um ihn dort erstmals zu befragen und in Verwahrung zu geben... Was gibt es hier Oben für Neuigkeiten - wie laufen die Behandlungen, und..."

Wie geht es Jodie...

Doch der Heiler atmet abermals tief ein und aus - zu viele Worte, zu viele Tatsachen und Fragen, es wird sicherlich jemand anders auch noch etwas zur aktuellen Situation beizutragen haben: Und seine privaten Sorgen haben hier eindeutig nichts verloren...

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #462 am: 20.11.2011, 21:39:29 »
Rendal reagiert nur mit irritierter Miene auf Gharts Wutausbruch mit dem Jorasco, hält sich aber zurück, bei Ghart wusste man wenigstens woran man ist, sagt sich der junge Halbork auf dem Weg zu Hauptmann Block, glaubt doch Rendal zu wissen, dass Ghart es nicht wagen würde die Zunge des Halblings abzuschneiden. Nur die Ausdünstungen Gharts stören Rendal ein wenig, vermischt mit dem Gestank des Fäulniswesens, kann er dies nur mit Mühe und Not ertragen.
Bei Hauptmann Block lässt Ghart den Vortritt, um über die Vorkommnisse zu  berichten. Mit einem loyalen Nicken bestätigt Rendal Gharts Bericht.
"Ich habe leider nichts zuzufügen, außer dass ich mit solchen Wesen noch zu tun bekommen habe, nur wäre zu überprüfen, ob unser Barbar aus der Dämoneneinöde dieses Wesen kennt, mein Vorschlag wäre also dies zu überprüfen, Hauptmann Block!"

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #463 am: 21.11.2011, 13:11:09 »
Gillivane hält sich während dem Gang zum neuen Heim des Fäulniswesen diplomatisch zurück und lächelt nur dünn auf Gharts Worte hin. Sie teilte seine Meinung in einigen Aspekten durchaus, aber das musste ja niemand direkt wissen. Außerdem, immerhin lief es derzeit so, wie es sollte. "Primär war es unsere Idee, den Kerl dorthin zu verfrachten, wo er niemandem Schaden zufügen kann, wie es ja hier wohl der Fall ist. Meinetwegen kann er in seiner Zelle verrotten, er schien nicht zu sinnvoller Kommunikation fähig. Heute haben wir erstmal andere Pläne, wie ihr ja wisst... vielleicht verhören wir den Kerl hier, wenn jene nicht genügend Früchte getragen haben, wer weiß. Es ist euch sicher lieber, wenn wir die Leute zu euch bringen, anstatt sie in Selbstjustiz nieder zu machen, nicht wahr?"
Magic - srs bsns.

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #464 am: 24.11.2011, 00:26:45 »
Dayn nickt in kurzen Abständen während Bolbas die Fakten aufzählt. Nachdem Bolbas fertig ist, meldet sich der Magieschmied kurz zu Wort:
"Was Bolbas nicht so genau wissen kann ist... dieser Gestank, den die verseuchte Person auf dem Marktplatz an sich hatte, ist der gleiche den die Fäulniswesen hatten, welche uns auf dem Weg von der Marktfleck nach Sayandras Garten angegriffen hatten.
Bei diesem Angriff musste auch Gwyn Orien sein Leben lassen. Ich denke es sollte uns allen langsam klar werden, dass hinter diesen ganzen Anschlägen und Überfällen ein Muster steckt, welches wir noch nicht erkennen können.
Wenn ich mir dieses deformierte Wesen so anschaue was ich auf dem Marktplatz gesehen habe... so glaube ich, dass die Seuche die Infizierten genau zu solchen Fäulniswesen macht."

Dayn hofft inständig, dass das Jorascooberhaupt langsam erkennt wie ernst die Lage ist, denn ungern möchte der junge Handwerker auf die Unterstützung der Drachenmalhäuser verzichten.

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