Der aufmerksame Zwerg bemerkt, dass Block nicht sonderlich achtsam im Umgang mit dem Dieb ist. Er packt mit seinen bloßen Pranken zu, ohne jegliche Schutzvorkehrungen zu treffen. Seine orangefarbenen Augen ruhen auf Ghart, während er spricht. Danach schaut auch Block herab auf das leblose, elende Bündel, das die Ermittler gerade abgeliefert haben. „Wann soll die Untersuchung stattfinden“, scheppert es monoton aus dem massiven Kiefer des Hauptmanns. „Das Wesen scheint also die gleichen Fähigkeiten zu haben wie die Fäulgetiere, die die Karawane überfallen haben. Richtig?“, fasst er schlussfolgernd nach. „Und Ihr, Sir d’Tharashk, wollt Ihr den Barbar nun direkt auf seine eventuelle Kenntnis des Wesens befragen?“ Für einen Augenblick nimmt Block fast menschliche, nachdenkliche Züge an, bevor er seinen Blick auf den Halbork richtet und in gewohnt stoischer Manier auf eine Antwort wartet. Schließlich vernimmt er noch Gillivanes Worte und sucht einige Sekunden lang nach einer Antwort. „Dem stimme ich zu“, sagt er knapp. Dann, nach einigen weiteren Momenten, fügt er hinzu: „Allerdings sollte bedacht werden, dass auch der Feind dies mitbekommen könnte. Sollten noch viele weitere feindliche Subjekte hier eingelagert werden, könnte eine Beseitigungsaktion der Gegner erfolgen – die Stadtwache selbst könnte zum Ziel von Angriffen werden. Oder was ist Eure Haltung hierzu?“, will er von den Ermittlern wissen.
In der Jorascoenklave lauscht der Drachenmaladlige den Ausführungen der anwesenden Helden. Zunächst Bolbas, der wie gewohnt ausführlich berichtet – alleine seine Worte sorgen für eine tiefe Falte der Sorge auf der Stirn des Halblings. Und als Dayn dann noch seine Theorien erlläutert, greift Flynni d’Jorasco plötzlich nach einem nahestehenden Stuhl, um sich Halt zu verschaffen. „Ihr meint...die…Seuche könnte zu so etwas fähig sein? Menschen zu deformieren, zu…zu fauligen Wesen machen, niedere Kreaturen des Khybers?“, flüstert er fassungslos, mit den Augen zu Boden gerichtet, fast wie zu sich selbst. „Ein…ein unglaublicher Gedanke…abscheulich!“, fügt er hinzu, nun in Dayns Augen blickend.
Er geht zu einem Schreibtisch und kramt eine zusammengefaltete Karte hervor. „Verstärkung…Verstärkung…ja, aber bloß…woher?“, stammelt er. „Marktfleck, es gibt eine kleine Enklave dort. Wir…wir sollten vielleicht nach ihnen entsenden, wenigstens ein oder zwei Heiler. Richtig, Sir, richtig“, sagt er. Flynni wirkt auf einmal etwas verunsichert, gar ängstlich. Er atmet schwer, doch er scheint sich im Griff zu haben. „Ich werde es in die Wege leiten. Bei Haus Sivis sollte eine schnelle Mitteilung an unsere Cousins in Marktfleck möglich sein. Oder wollt Ihr die Nachricht überbringen?“, stellt er die Helden vor die Wahl, sich selbst dieser Aufgabe anzunehmen. „Dann könnte ich sogleich unser neues Opfer betreuen." Sein Blick ruht nachdenklich auf der Tür zu dem Behandlungszimmer, in das er den Händler geschickt hat, abwartend, wie die Entscheidung der Helden ausfallen mag.