Autor Thema: [IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line  (Gelesen 8109 mal)

Beschreibung: Das Tor zum Shadowfell war zu lange offen

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Modsognir

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[IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
« Antwort #30 am: 01.05.2011, 20:19:41 »
Mit verzerrtem Gesicht zog sich Dastan den Speer heraus. "Na warte, das wirst du mir büßen!"
Dastan riss ein Stück von seinem Hemd ab und band damit die Wunde ab um die Blutung zu stoppen. Dann marschierte er wütend auf den Echsenmensch zu. Doch darauf hatte der kleine Echsenmensch nur gewartet. Er schwang mit aller Kraft den Stein in Dastans Richtung. Der Stein schien schwerer zu sein als die Abenteurer zunächst aufgrund seiner Größe angenommen hätten. Dastan war so überrascht dass er nicht mehr ausweichen konnte. Der Stein traf ihn mitten in den Magen und zog den Menschen aus dem Süden einige Meter mit sich.

Gekrümmt und verhaltend atmend setzte der Mensch seinen Weg mit einem "Jetzt reichts!" fort.

Ramar erkannte was Dastan vor hatte und schleuterte das rote Licht Kords auf den Echsenmensch der sich erschrocken die Hand vor die Augen hielt.

Aus dem Laufen schleuderte Dastan nun seinen magischen Dolch auf den Echsenmenschen und traf ihn erneut mit dem Griff genau zwischen die Augen. Diesmal kehrten die verdrehten Augen nicht wieder in ihre ursprüngliche Position zurück und der Gegner viel bewusstlos hinten über.

Die Antwort war deutlich. Leoril suchte hinter einem der Särge Deckung während sie eine weitere Flammensäule beschwor. Dieses mal jedoch war es nicht das schwarze Feuer aus dem Feywild sondern Feuer, wie es jedem bekannt war.
Bei dem Speerwerfer riefen die Flammen nur leichte Verbrennungen hervor, allerdings ging der neben ihm stehende kleine Echsenmensch zu Boden.

"Wartet auf mich, Dastan!" rief Modsognir dem Menschen hinterher und lief an ihm vorbei bis zur gegenüber liegenden Wand.
Dort stellte sich der Zwerg mit dem Rücken an die Wand und hielt sein Schild wie eine Treppenstufe vor sich.
Dann bedeutete er dem Menschen mit einem Nicken nach oben dass er ihn gerne als Tritthilfe benutzen dürfe um nach oben zu gelangen.

Lexi beschwor erneut ihre Eisdolche und setzte damit dem Gegner weiter zu.

Diese reagierten indem der Speerwerfer ein ein Kommando bellte, und sofort rannte der kleine Echsenmensch die Treppe von der Platform herunter, und die Abenteuer sahen, wie die Doppeltuer aufschwang. Heraus stuermten zwei Guard Drakes, die sich kurz orientierten und sich dann zusammen auf Dastan stuerzten. Dieser hatte es nur seinen schnellen Reflexen zu verdanken, dass er nicht zerfleischt wurde.

Indessen warf der Speerwerfer einen weiteren Speer auf Lexi, aber diese riss im letzten Moment einen Arm hoch und rief eine magische Silbe, woraufhin kurz ein Schutzschild um sie herum aufblitzte und der Speer abgelenkt wurde.
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Modsognir

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[IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
« Antwort #31 am: 03.05.2011, 19:03:09 »
"So ein Mist!" rief Modsognir erschrocken aus als er die beiden Drakes auf Dastan zu rennen sah.
Schnell zog er Aecris und stürmt den beiden Tieren hinterher. Mit einem Hieb des magischen Schwertes in den der Zwerg den Schwung aus dem Lauf mit nahm verletzte er beide Reptilien, einen davon sogar recht empfindlich.

Beide Drakes wandten sich sofort wütend zischend dem Zwerg zu.

Dasten nutzte den Schrecken der Reptilien die sich zu Modsognir umgedreht hatten und stach dem Drake vor sich zwischen die Rippen, woraufhin das Tier erschreckt fauchte.

Die beiden Drachlinge schienen von Dastan und Modsognir bereits gut einzustecken, und so wandte sich Lexi wieder dem letzten Speerwerfer zu. Achtlos kickte sie den auf dem Boden liegenden Speer zur Seite und stapfte entschlossen nach vorne. "Du willst dich also mit mir anlegen, Echse? Bitte schön!" fauchte sie auf Elfisch, und begann furios zu zaubern. Der Echsenmensch sah sich plötzlich einer Licht- und Donnerschau ausgesetzt, dass ihm Hören und Sehen verging. Benommen taumelte er.

Ramar sah wie sich Modsognir auf die zwei Drachen stürzte. Er sprach ein kurzes Gebet und aus seinem Hl. Symbol lösten sich  zwei kurze rote Lichtstrahlen. Doch beide verfehlten den Drachen deutlich.

Enttäuscht lies Ramar sein Hl. Symbol sinken.

Auch Leoril konzentrierte sich zunächst weiter auf den Speerwerfer. Ihr schwarzmagischer Strahl schoss aus ihrer Paktklinge und traf den Echsenmeschen an der Hüfte.
Gerade noch konnte sich der Echsenmensch auf den Beinen halten, doch war allen beteiligten bewusst, dass er die Eisdolche Lexis wohl nicht überstehen würde.

Unbeeindruckt von ihren schweren Verletzungen schlichen die Drakes weiter um Dastan herum und suchten eine Lücke in dessen Verteidigung, wobei sie sich immer wieder gegenseitig Blicke zuwarfen, als ob sie sich der Gegenwart des Anderen versichern wollten. Dann plötzlich stießen sie gleichzeitig vor, und während Dastan einem ausweichen konnte, riss ihm der andere eine schwere Wunde ins Bein.

Der letzte verbliebene Echsenmensch sah inzwischen schon übel verbrannt aus, und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Durch einen Nebel aus Blut und flimmernden Lichtern in seinem Kopf taumelte er mit einer letzten Willensanstrengung die Treppe der Plattform hinunter und warf sich gegen die Steintür, die einen Spalt aufging. Panisch rief er etwas in seiner unverständlichen Sprache, und klopfte schwach gegen die Tür, bevor er von Lexis Eisdolchen zerfetzt wurde.
« Letzte Änderung: 03.05.2011, 19:03:25 von Modsognir »
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Modsognir

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[IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
« Antwort #32 am: 03.05.2011, 19:12:52 »
Modsognir schlug mit Schwert und gerechter Macht auf den Drake ein und Dastan brachte ihn schliesslich zu Fall.

Somit war nur noch einer der Wachdrachen übrig, also fokussierte Leoril ihre verbleibende Kraft auf diesen. Geschickt griff sie ins Feywild und sog das Hexenfeuer in sich auf, um es wenige Augenblicke später in einem gebündelten Strahl auf den Drachen entladen.
Laut schrie dieser auf und die schwarzen Flammen züngelten noch immer an seinem Körper.

Ramar feuerte seine heilige Lanze hinterher und liess die heilende Energie die er so oft schon verwendet hatte in Dastan fahren so dass sich dessen Wunden wieder schlossen.

Wütend von den vielen Verwundungen biss der Drake zurüeck, doch konnte er Modsognirs Rüstung nicht durchdringen.

Modsognir zwinkerte Dastan zu während er einen Schritt zur Seite machte und auf den Drake einen scheinangriff durchführte um diesen abzulenken.
Dastan nutzte die Gelegenheit, sprang dem Reptil behende auf den Rücken wobei er sich schnell an den schuppigen Hautlappen an dessen Hals festklammern musste um nicht abgeworfen zu werden. Dennoch vermochte er seinen magischen Dolch in die Kehle des schwer verletzten Tiers zu rammen.

Unnatürlich langsam ging das Wesen zu Boden während Dastan von seinem Rücken sprang.
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Modsognir

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[IC] Interlude 1 - The tainted Ley Line
« Antwort #33 am: 03.05.2011, 19:13:07 »
Als der letzte Gegner gefallen war begab sich Modsognir sofort zu den Echsenmenschen. Bei einigen schüttelte er traurig den Kopf.
"Gute Arbeit Dastan, euer Dolch Griff scheint mir hier sehr nützlich. Vier der Echsenmenschen haben den Kampf jedoch nicht überlebt. Da wir nicht wissen ob ihr Handeln auf die Beeinflussung einer fremden Macht zurück geht sollten wir in Zukunft vorsichtiger sein! Vielleicht ist der Tot nicht gerecht in ihrem Fall!"

Nachdenklich streng blickte Modsognir Lexi und Leoril an. "Könnt Ihr Eure Magie so einsetzen dass unsere Humanoiden Gegner nicht ihr Leben lassen?"

"Wer sind wir, dass wir darüber entscheiden, ob der Tod eines Angreifers gerecht ist?
Ich gebe jedem der sich mir entgegenstellt eine faire Chance sich zu ergeben. Wenn er sich - aus welchen Gründen auch immer - dagegen entscheidet, muss er mit den Konsequenzen leben oder sterben.
Wo ziehen wir die Grenze? Warum töten wir Tiere, aber nicht Humanoide? Was ist mit Teufeln, Dämonen, magischen Wesen?"


Leoril blickte in das über ihre Aussage unzufriedene Gesicht Modsognirs.

"Wenn es dir ein Bedürfnis ist, bin ich dazu in der Lage unsere Feinde zu verschonen. Dann erwarte ich aber von dir einen Plan, was wir mit ihnen anstellen."


"Es sind nicht wir die entscheiden was gerecht ist und was nicht, es sind die Gesetze der gerechten Götter von denen ich mein Handeln ableite.

Aber selbst ohne diese Führung, denkst du nicht dass es einen Unterschied macht ob uns jemand aus freien Stücken angreift oder von einer fremden Macht dazu gezwungen wird? Du gibst ihm eine faire Chance sich zu ergeben die er vielleicht nicht wahrnehmen kann, weil er zu seinem Handeln von aussen gezwungen wird. Denke nur an Sir Keegan, ein Mann der sein Leben dem Guten und dem Gerechten gewidmet hat wird vom Spalt so beeinflusst dass er seine eigene Familie schlachtet. Es ist nicht unwahrscheinlich nach allem was wir wissen das so etwas ähnliches mit den Echsenmenschen geschieht, da es das Böse des Spaltes ist der die magische Ader verseucht hat und das Böse hier hervorgerufen hat.

Hat ein Echsenmensch der niemandem bisher etwas böses wollte den Tot verdient weil ihn eine dunkle Macht dazu zwingt uns anzugreifen? Warst es nicht du die ihr Gewissen plagte weil wir das Portal nicht rechtzeitig geschlossen haben und nun das Böse hier Einzug hält?
Und nun sollen wir nicht einmal versuchen die Echsenmenschen zu retten die wir retten können ohne unser eigenes Leben zu gefährden?

Denke noch einmal über deine Beweggründe nach, ich denke auch du wirst sehen dass wir versuchen sollten so viele der Echsenmenschen zu retten wie möglich.
Sollten sie doch aus freien Stücken gehandelt haben kann Yandormil nach den Gesetzen der Echsenmenschen über die richten die wir gefangen genommen haben. Das wäre mein Vorschlag! Solange nutzen wir die Seile die wir haben, schneiden sie in geeignete Stücke und fesseln die Gefangen so gut und sicher wie es Dastan möglich ist."


"Nun höre ich mich doch an wie mein Vater!" dachte Modsognir bei sich als er nach dieser langwierigen Predigt endlich sein Seil hervorkramte um seinen Plan in die Tat um zu setzen.

Kopfschüttelnd wendete sich Leoril ab und rezitierte in Gedanken den Leitspruch Sehanines: Halte dich im Schatten, vermeide das sengende Licht des eifernden Guten und die Finsternis des Bösen

"Wir werden schon eine Möglichkeit finden..." raunte die Halbelfe.
« Letzte Änderung: 03.05.2011, 19:24:08 von Modsognir »
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Lexi

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« Antwort #34 am: 03.05.2011, 21:13:12 »
Lexi dachte stirnrunzelnd über die Argumente ihrer Kameraden nach. "Ich gebe euch beiden Recht, es ist ein Dilemma." meinte sie nach kurzem Sinnieren. "Wir wollen einerseits das Übel ausrotten, andererseits so wenig Kollateralschaden wie möglich anrichten. Aber uns fehlen zu Beginn der meisten Kämpfe Informationen über die Beweggründe unserer Kontrahenten.

Soweit ich feststellen kann, stehen diese Krieger hier nicht unter einem Beeinflussungszauber. Aber wer weiss ob sie nicht von der Dunklen Eminenz gezwungen wurden, uns anzugreifen? Oder hat man ihnen Gold versprochen, Macht? Greifen sie aus Überzeugung von den Lehren des Bösen an? Und selbst wenn, vielleicht widerrufen sie ja, wenn man sie etwas Besseren belehrt?

Wenn wir danach gehen, müssten wir jeden Gegner außer vielleicht Ausgeburten des Chaos, der Schatten oder der Neun Höllen am Leben lassen. Dann sollten wir aber ein Gericht anheuern, das hinter uns herzieht und die verschnürten Besiegten aufsammelt und richtet. Und ein bis zwei Meilen Seil mitnehmen. Da sehe ich in der Praxis gewisse Schwierigkeiten.

Wer wie wir im großen Ganzen für die Erhaltung dieser Welt, ihrer Bewohner und deren Lebensqualität und Freiheit in den Kampf zieht, sollte mit seinem Gewissen abmachen, dass der eine oder andere, der sich ihm in den Weg stellt, vielleicht einfach zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Andererseits sollten wir vielleicht in einer ruhigen Stunde tatsächlich diskutieren, ob wir nicht generell Tiere und andere instinktgesteuerte Wesen, die Teil unserer Welt sind, am Leben lassen, da sie uns ja nicht aus Rache verfolgen werden. Ansonsten müssen wir wohl je nach Situation entscheiden, auch was das Risiko für unser Leben angeht. Wer weiß ob nicht da draußen gerade ein Spähtrupp zurück gekehrt ist, den unser Gefangener nun in aller Ruhe über unsere taktischen Fähigkeiten unterrichten kann?"

Modsognir

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« Antwort #35 am: 03.05.2011, 21:43:47 »
"Nun ja, ich bin zumindest erfreut dass es euch offensichtlich nicht egal ist. Vielleicht können wir uns einfach darauf einigen dass wir in diesem besonderen Fall versuchen die Echsenmenschen zu verschonen soweit möglich?

Unter normalen Umständen war unsere Vorgehensweise bisher ja auch vollkommen gerechtfertigt."
versuchte der Zwerg die Diskussion vorerst zu einem Ende zu bringen.
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Hand of Fate

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« Antwort #36 am: 03.05.2011, 22:25:52 »
Die Abenteurer besannen sich wieder auf die konkrete Aufgabe. Keiner hatte die Steintür geschlossen, die einen kleinen Spalt offenstand. Aber es war dunkel dahinter. Nach kurzem erfolglosem Lauschen öffnete Modsognir sie vollends.

Hinter der Steintür führte eine kurze, rutschige Treppe in einen großen Raum hinunter, der wie die Zwerge schätzten direkt im Zentrum des Grabhügels lag. Der Boden war bereits von einer dünnen Moorschicht überzogen und so kalt, dass sich ein feiner Nebel darüber gebildet hatte. Zwei breite Alkoven führten von der zentralen Halle weg, in denen ursprünglich jeweils ein steinerner Sarkophag gelegen hatte. Der von der Treppe aus gesehen linke war zerschmettert worden. Reim rechten hatte jemand das Halbrelief auf dem Deckel glattgemeißelt, und er diente offenbar als Werkbank, denn allerhand Werkzeuge, Holz- und Lederstücke lagen ordentlich darauf oder lehnten an der Alkovenwand. Die der Gruppe gegenüber liegende Wand war so dunkel, dass selbst die Zwerge darin nichts erkennen konnten. Die Dunkelheit dort hatte fast etwas stoffliches, sie schien mehr wie ein schwarzer Nebel.

In der Mitte des Raumes war noch ein verblichener Magischer Kreis zu erkennen, in dessen Zentrum der Gruppe abgewandt reglos eine schwarze Gestalt kniete, die den Kopf gesenkt hatte und die behandschuhten Hände auf den Boden stützte.

Während sich die Abenteurer noch umsahen, erklang plötzlich eine schnarrende, vor Hohn triefende Stimme aus der undurchdringlichen Dunkelheit. "Ahh, die Gäste sind angekommen. Und sie haben sogar einige meiner Untertanen leben gelassen, wie ich höre. Wie rührend. Nun, was verschafft mir die Ehre?"

Modsognir

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« Antwort #37 am: 03.05.2011, 22:54:55 »
Modsognir blickte sich um. Seine Gefährten schienen nicht sehr erpicht darauf sich mit der Person zu unterhalten. Der Zwerg erhob also die Stimme und antwortete. Seine Stimme klang dabei leise und schwach verglichen mit der Stimme des Fremden.

"Wir sind hier zu untersuchen welche Verderbtheit dafür sorgt dass die Ley-Linie die korrumpiert wurde sich nicht wieder regeneriert, wie es in der Natur dieses Phänomens liegen würde." Modsognir nahm sein Schild vor und fügte dann an.
"Ich nehme anIhr könnt uns über den Grund so einiges berichten, nicht wahr?"
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Hand of Fate

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« Antwort #38 am: 04.05.2011, 07:35:49 »
"Ohh, korrumpiert - so ein hässliches Wort. Ich würde sagen sie hat ein paar mehr wohlige, gemütliche Schatten hergebracht. Und ich plane das noch auszubauen. Ich gebe euch eine Chance euch mir anzuschließen. Was sonst passiert muss ich wohl nicht extra erwähnen. In der Nachwelt könnt ihr dann verbreiten das Murassazzar euch auf dem Gewissen hat." antwortete die Stimme aus dem Dunkel.

Modsognir

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« Antwort #39 am: 04.05.2011, 10:03:39 »
"Nun, in dem Fall ist wohl klar was nun folgt - ich hatte auch nicht wirklich mit etwas anderem gerechnet."
Modsognir hob Aecris auf Kopfhöhe an und die Klinge leuchtete in der gerechten Macht Tyrs auf.
"Stellt euch eurer gerechten Strafe für diese Frefelei!"
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Leoril

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« Antwort #40 am: 06.05.2011, 20:38:12 »
"HA! STERBT IHR GEWÜRM!" donnerte die Stimme, und kam schnell näher. So schnell, dass die Dunkelheit wie ein Schweif hinter der Kreatur herzog, die sich kurz heraus schälte. Es war ein Schwarzer Drache, der sich da auf sie stürzte! Alle sogen erschrocken die Luft ein, aber Lexi bekam so einen Schreck dass sie sich kurzzeitig nicht rühren konnte.

Dann öffnete der Drache sein Maul, und ein Schwall ätzender, schleimiger Säure übergoss das Full House und blieb teilweise an der Haut kleben. Fluchend rissen die Krieger ihre Waffen hoch, aber in diesem Moment hatte die dunkle Wolke den Drachen eingeholt und sie standen vor einer pechschwarzen Wand.

"Lexi, Leoril, Ramar, könnt ihr etwas gegen diese Dunkelheit tun?!" rief Dastan aus, der sich als erster von dem Schrecken erholte.

"Dastan, geh nach hinten, hier kannst du nichts ausrichten. Wirf am besten die Fläschchen die wir noch haben!" Schlug Modsognir vor.
Dann nahm er sein Schild vor und erhob sein Schwert wie er es bei gebracht bekommen hat.
"Du hast mir nie gezeigt wie man sich gegen einen Feind verteidigt den man nicht sieht, Vater." Dachte der Zwerg grimmig und harrte dem Schrecken der aus dem Dunkel kommen würde.

Panisch wischte Leoril den sauren Speichel von ihrem Körper. Einen gezielten Angriff gegen die Dunkelheit durchzuführen war nicht möglich, daher musste sie sich etwas anderes überlegen.
Zum Glück hatte der Drache sich bewegt, so dass das Ausmaß der ihn umgebende Dunkelheit für Leoril abschätzbar wurde. Sie versuchte eine Flammensäule im Zentrum der Dunkelheit zu beschwören, in der Hoffnung, den Drachen dort anzutreffen.
Tatsächlich war ein deutliches Fauchen zu vernehmen, was auf einen Treffer schließen lies.

Ramar weitete seine Augen. "Verdammte Orkenkrütze!" Angestrengt umklammerten beide Hände die mächtige Zweihandaxt.

"Herr Kord, schütze uns vor dieser fiesen Magie!"

Augenblicklich merkten die Gefährten wie sich ein an angenehm warmer Schutzpanzer über die Rüstungen  legte.

"So, verdammt noch mal, jetzt wieder Licht!"

Dastan machte es wie ihm der Zwerg geraten hatte. Er zog sich zurück, kramte das Alchemistenfeuer hervor und warf es in die Dunkelheit.

Der Drache schnaubte verächtlich. "Ist das alles was ihr könnt? Ein bisschen Sport vor einer Mahlzeit würde mir guttun." schnarrte er und kam ein paar Schritte näher, um mit seinen Klauen über Modsognir hinweg nach Leoril und Lexi zu schlagen.

Modsognir

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« Antwort #41 am: 07.05.2011, 18:27:14 »
Der Klauenangriff aus dem Dunkel hatte Lexi wieder zur Besinnung gebracht, und sie fing fast panisch zu zaubern an. Kurzzeitig durchbrach das grelle Regenbogenlicht des Feywilds den Schleier der Dunkelheit, und die Abenteurer sahen, wie sich der Drache fauchend im Licht wand. Gerade als die Dunkelheit wieder über dem Drachen zusammen schlug, erschien hinter ihm eine Feuerkugel, deren Auswirkungen sich jedoch nur noch Anhand des schmerzvollen Knurrens des Drachen, und dem platzenden Geräusch einiger seiner Schuppen bemerkbar machte.

"Er steht direkt vor mir, wirf einfach weiter Dastan! Und der Rest, zieht euch weiter zurück!" rief Modsognir aus der Dunkelheit. "Wenn Ihr nur Mädchen angreift werdet Ihr nicht zu Eurer körperlichen Ertüchtigung kommen! Versucht es mit mir, oder traut Ihr Euch nicht?!" reizte der Zwerg den Drachen und hoffte dass die Damen des Full House ihm das "Mädchen" verzeihen würden.

Dastan tat unterdessen wie im geheissen und warf eine weitere Flasche mit alchemistischem Feuer.

Mit Mühe gelang es Ramar die glibbrige Säure an der Wand abzuwischen.
Problem 1 erledigt. Erleichtert musterte er die bedrohlich dunkle Wand, die sich vor ihm auftürmte. Wo bist Du, Drache? Mühsam versuchte Ramar, die Wand mit Blicken zu durchdringen, doch es gelang ihm nicht. Er musste sich ganz auf die Angaben seines Freundes verlassen. "Vor dir, sagtest Du, mein Freund", murmelte er. "Kord, steh mir bei." sandte er ein Stoßgebet gen Himmel. Ramar zielte aufs geradewohl ins Dunkle und ein roter Strahl verlor sich in der Finternis. Doch der Drache hatte nur ein verächtliches Schnauben übrig "Daneben.".  


Wütend und halbblind brüllte der Drache auf und schnappte mit seinem säuretriefenden Maul nach Lexi, war aber durch den Zwerg an ihrer Seite kurz abgelenkt und verfehlte sie knapp. Das Licht Tyrs leuchtete als Strafe für die Vernachlässigung des Glaubenskämpfers über ihm auf, durchstieß die Dunkelheit und verbrannte ihn leicht. Und die Nachwirkungen von Lexis Zauber machten dem Drachen so zu schaffen, dass die Dunkelheit um ihn wie durch eine starken Sog in ihn hinein gesaugt wurde und er in seiner vollen, dunklen Pracht zu sehen war.



Diese Gelegenheit nutzte der Verbündete des Drachen, und schoss einen Armbrustbolzen auf Lexi ab, den diese jedoch instinktiv von ihrem Schildzauber abprallen ließ. Sie sah auf und blickte in das überraschte Gesicht eines Dunkelzwerges, der sich hinter dem zerstörten Sarkophag versteckt hatte.
« Letzte Änderung: 07.05.2011, 18:29:52 von Modsognir »
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Ramar

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« Antwort #42 am: 12.05.2011, 19:26:41 »
Fluchend sprang Lexi zurück und leiß stattdessen ihre Feuerkugel in den Drachen rollen, was ihn weitere Schuppen und verbranntes Fleisch kostete.

Wutentbrannt schlug Modsognir nach dem Drachen, doch dieser schlug mit seiner Klaue das Schwert des Paladins zur Seite. Dennoch wurde Dastan plötzlich von einem Licht eingefasst und viele seiner Wunden schlossen sich.

Dies nutzte der Mensch aus dem Süden und warf dem Drachen seinen Dolch entgegen der dem Schwarzen in den Hals fuhr. Als der Dolch wieder in Dastans Hand auftauchte warf er den Dolch erneut, diesmal zielte er jedoch auf den Bereich über den Augen um den Drachen zu blenden. Doch traf der Dolch den Hornansatz - eine empfindliche Stelle zwar, doch rief der Treffer nicht den gewünschten Effekt hervor.

"Wie konnte ich da vorher verfehlen?"
Erneut versucht Ramar einen roten Strahl auf den Drachen abzufeuern. Und dieses Mal gelingt es! Der rote Strahl trifft den Drachen am Hals und die schwarze Schuppe verfärbt sich blutrot. Zornig brüllt der Drache auf.

Dankbar nickte Leoril Ramar zu, der einige ihrer schwersten Wunden geheilt hatte. Mit ihren Händen griff in einen imaginären Himmel und das Licht einen Sterns sammelte sich in ihrer Paktklinge.
Mit einem lauten Knall schoss die Energie in einem gleißenden Lichtstrahl auf den Drachen zu, wo sie sich sogleich entlud. Der Drache zuckte und schien nun nicht mehr in der Lage sich von der Stelle zu bewegen. Daraufhin stieg Wut in dem Schwarzen auf, was Leori als Möglichkeit einschätzte einen weiteren Zauber einzusetzen.
Sofort verfärbten sich ihre Augen schwarz und sie versuchte in das Gehirn des Monsters einzudringen. Ihr wissendes Lächeln verriet ihren Erfolg. Nun schaltete sie gezielt einige Nervenbahnen aus um sich vor den Blicken des Drachen zu schützen.

"Hahaha! Nun wie gefällt es euch gegen ein Ziel zu kämpfen, das ihr nicht sehen könnt?"

Anschließend verlagerte Leoril noch ihre Position um sich nicht durch ihren Ausspruch zu verraten.


Ramar

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« Antwort #43 am: 12.05.2011, 19:27:31 »
Der nun schwer verletzte Drache bäumte sich brüllend auf, und spie einen weiteren Schwall Säure über die Gruppe. Dann versuchte er Modsognir in die Fänge zu bekommen, rutschte aber an dessen Rüstung ab. Mit einer sichtlichen Kraftanstrengung sandte er die nebelartige Dunkelheit wieder aus, aber nicht bevor der Duergar einen exzellenten Schuss auf Modsognir abgeben konnte, gerade als dieser sich eine Blöße gab.

Modsognir verschwand wieder hinter seinem Schild nach diesen schweren Verletzungen die er erlitten hatte. "Reiss dich zusammen du dummer Zwerg!" Schallt er sich selber. Dann legte er sich die Hand auf und Tyr linderte seine Schmerzen indem er einige der Wunden des Zwerges heilte. Im Dunkeln hinter seinem Schild versteckt verhöhnte er den Drachen. "Nun das ist also was der grosse Murassazzar kann, sich in der Dunkelheit verstecken weil er ein paar dahergelaufenen Sterblichen nicht gewachsen ist. Kein Wunder habe ich noch nicht von diesem Wyrmling gehört!"


Lexi

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« Antwort #44 am: 13.05.2011, 13:44:09 »
Fauchend zog sich der Drache zunächst zurück, nicht ohne noch einmal nach Modsognir zu schnappen. Sein Duergar-Kumpan nutzte das nun freie Sichtfeld für einen Schuss auf Ramar, der aber an dessen Rüstung abprallte.

Lexi konnte endlich die Nachwirkungen der Furcht abschütteln und schaffte es sich von der klebrigen Säure zu befreien. Dann rollte sie die Flammenkugel dem Drachen hinterher in die Dunkelheit.

"Ha! Nun müsst Ihr schon vor uns zurück weichen? Ist das Gewürm Euch über?" reizte Modsognir den Drachen weiter in der Hoffnung dass dieser weiterhin seine Angriffe auf Ihn richten würde so dass der Rest des Full House seine Angriffe fortsetzen konnte. Dann zog der Zwerg einen Speer und warf ihn in die Dunkelheit.

Dastan nutzte unterdessen den Rückzug des Drachen, verbarg sich in den Schatten und schlich sich näher an die Gegner heran.

Wenn Leoril gerade Modsognir richtig verstanden hatte, war der Drache auf dem Rückzug. Vorsichtig lugte sie um die Ecke hinter die sie sich gerade erst zurückgezogen hatte und sah die sich bewegende Dunkelheit. Sie sammelte nochmals all ihre Kräfte um die Schmerzen in ihrem Körper zu vergessen und stellte sich so an die Wand, dass der Drache sie hoffentlich nicht sehen konnte. Erneut wischte sich auch Ramar den ätzenden Odem des Drachen an der Wand ab.

Offenbar war der Dunkelzerg ein glücklicher Schütze, denn er fand wiederum eine Lücke in Modognirs Panzerung. Der Drache hatte schon länger keine abfälligen Kommentare abgegeben, er war schwer verwundet und sparte sich den Atem. Zum Beispiel um ihn mit Säure versetzt wieder über die Gruppe zu speien.
« Letzte Änderung: 13.05.2011, 13:45:16 von Lexi »