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Autor Thema: Part I: Seelen für die Schmugglerinsel  (Gelesen 69996 mal)

Beschreibung: Der Weg der Helden - abgeschlossen.

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Dreifinger Dan

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Der Schlangenschädel
« Antwort #150 am: 23.06.2011, 11:12:05 »
Dan rief nach unten: "Ist dort genug Platz für uns vier? Falls ja reichen sicher auch unsere zwei Seile, diese Wand sieht nicht allzu schwer aus."

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #151 am: 24.06.2011, 08:44:38 »
Seine Hand griff nach dem festgebundenen Seil, was ihm in dieser Höhe ein Gefühl von Sicherheit gab. „Hier ist maximal Platz für drei Personen. Ich denke es wäre besser, ein Seil hier an einer Wurzel zu befestigen um auf den nächsten Vorsprung zu kommen. Von dort aus müssen wir sehen wie wir das Schiff erreichen, den es scheint komplizierter zu werden.“ Sein Blick viel wieder nach unten und als er sah wie die Wellen in die Wand einschlugen beschlich ihn ein kleines Gefühl des Unbehagens. „Wer wird überhaupt alles zum Schiff mit runterkommen?“

Seine Stirn legte sich in Falten als ihm bewusst wurde, dass der Aufstieg mit dem ganzen zusätzlichen Material noch viel schwieriger werden würde. „Beim goldenen Schlüssels Abadars, wie dumm bin ich nur gewesen in voller Rüstung hier runter zu steigen.“ Seine Augen suchten das Schiff nach einem Beiboot ab und gleichzeitig versuchte er sich daran zu erinnern ob er eins während der Reise auf dem Schiff gesehen hatte. „Nun, vielleicht ist der Giftmischer ja noch an Deck des Fracks, in diesem Fall dürften die Rüstung und meine Axt doch noch nützlich werden.“ Auch wenn Tolkwy bei dem ehemals Gefangenen Jask Gnade zeigte, spiegelten seine Augen nun das Gegenteil wieder. Würde er diesen chaotischen Verbrecher und Giftmischer je in die Finger kriegen, würde er keine Gnade kennen.
« Letzte Änderung: 24.06.2011, 09:17:55 von Tolkwy Rotus »

Dreifinger Dan

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Der Schlangenschädel
« Antwort #152 am: 24.06.2011, 14:55:35 »
"Also los, jeder der mitkommen will sollte sich nun hier an dem Seil herab lassen. Ich werde euch sichern und euch dann nachfolgen. Bleibt ruhig und verliert nicht die Nerven. nehmt euch die Zeit die ihr braucht, an den Absätzen könnt ihr kurz ausruhen." Auffordernd wendet sich Dan an die beiden verbleibenden Abenteurer.
Sollten sie sich für den Abstieg entscheiden, würde er versuchen ihnen selbigen so leicht wie möglich zu machen, in dem er ihnen die nächsten Tritte ansagen würde, sie zur Not beruhigen würde, wobei er letzteres eher bei der schüchternen Chelixianerin als bei dem ruhigen Mwangi erwartete.[1]
 1. Weiterhin aid another.

Simue

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Der Schlangenschädel
« Antwort #153 am: 24.06.2011, 17:02:43 »
Mit immer größer werdenden Augen sah Simue auf das Seil und den dahinter liegenden Abhang. Sie wirkte sehr verkrampft, und ihr Atem ging heftig. Mit kleinen Schritten ging sie auf den Rand zu, doch es war offensichtlich, dass sie sich mit jedem Schritt überwinden musste.

Zitternd streckte sie ihre Hand nach einem der beiden Seile aus. "Da runter?" sagte sie, so leise, dass man es kaum hören konnte.

Gelik Ebberschwinge

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Der Schlangenschädel
« Antwort #154 am: 24.06.2011, 18:14:22 »
"Nun gut, nun gut - dann macht das nur Halas, ruht euch ruhig aus... Ich werde es euch gleich tun! Einen Lagerplatz - schätze ich sehr, so wie das hier auch, ein Nickerchen im Schatten: Vorzüglich, hehe!"

Körperliche Anstrengung ist wohl eher was für so grobe Kerle wie diesen Fesselsprenger... und der Matrose: Erst große Töne spucken und jetzt nur oben herumstehen, sicher ein Seil... und diese Dame da, ha, ihr Körper verrät mir eindeutig, dass sie Angst hat, hoffentlich passiert nichts Schlimmes... das hätten sie nicht verdient, arbeiten ja schließlich für uns alle...

Dann schloss auch Gelik Ebberschwinge einstweilen die Augen und versuchte einige Minuten völliger Ruhe, nur geprägt durch Meeresrauschen, für sich zu erhalten.
« Letzte Änderung: 24.06.2011, 18:14:51 von Gelik Ebberschwinge »
Solange du dir nicht die Zeit nimmst, dich angemessen zu kleiden, wird niemand das ernstnehmen, was du zu sagen hast - und sie täten gut daran, es nicht zu tun!

Halas Martain

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Der Schlangenschädel
« Antwort #155 am: 24.06.2011, 23:24:44 »
Halas jedoch schlief nicht - er wollte nur weiteren Gesprächen ersteinmal aus dem Weg gehen, um sich zu sammeln.
Zu viel war passiert und dies ohne das er wusste warum.

Etwas, was Halas auf den Tod nicht ausstehen konnte, denn auch wenn er weniger rechtschaffend war, so genoss er dennoch Ruhe und Ordnung.

Außerdem musste er sich zu seinen Leidensgenossen zusätzlich noch seine Gedanken weiter machen.
Denn unsicher war Halas sich bei fast allen.

Und mit etwas Glück, würde sich nun zumindest ein Langfinger zeigen, welcher nicht bemerkt, dass Halas gar nicht schläft.

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #156 am: 25.06.2011, 19:32:38 »
Kwazeel nahm Dans Worte mit großer Erleichterung wahr - Klettern war noch nie seine Stärke gewesen. Auch er warf einen kurzen Blick in die Tiefe, hinab an der steilen Felswand: Viele Meter unter ihnen wartete Tolkwy Rotus schon auf einem Felsvorsprung. Noch weiter unten schien die gesichtete Lagermöglichkeit zu sein und dann folgte ein Klippenfeld, in dem sich die Jenivere verkantet hatte und zerschmettert wurde - zwischen den scharfkantigen Felsen und Graten schlugen immer wieder wütende Wellen ein, die das Begehen wohl derzeit als sehr schwierig gestalten würden.

Dort hinunter, na ganz toll... dieser Matrose scheint Kraft zu haben... doch reicht es, um mir zu helfen... zwei Seile, zwei Hände... los Kwazeel, greif zu, die Dame hier scheint noch etwas zögerlich zu sein...

"Da runter, ja - wohl oder übel - keine Sorge, ihr habt noch einen Moment. Dan, ich gehe als Nächstes, passt gut auf, ja?"

Doch Kwazeel Zethuka kam nicht weit, schon an der Kante der Steilwand angekommen rutschte er ab und landete unsanft auf beiden Knien - nur wenige fingerbreit vom steinernen Tod in der Tiefe entfernt.

Verdammt! Ich habe mir das Knie aufgeschlagen - Wo soll ich da nur hintreten, das ist ja wahnsinnig!"

Etwas aufgebracht wirkte der Mwangi nun, und wahrlich an seinem Bein läuft ein feines Rinnsal Blut herunter - er hat wirklich nochmal Glück gehabt: Aber weiter sind sie deshalb immer noch nicht.

Dreifinger Dan

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Der Schlangenschädel
« Antwort #157 am: 26.06.2011, 13:04:29 »
"Keine Angst. Ich werde euch schon sicher hinunter bringen." Dan blickte der jungen Frau zuversichtlich in die Augen, als er die Steine hörte die Kwazeel ins Rollen gebracht hatte. Mit einem schnellen Schritt war er da und reichte dem Mwangi die Hand um ihm beim Aufstehen zu helfen.
"So wird das nichts. Hier nehmt das befestigte Seil und schlingt es euch einmal um den Leib. Nun legt eine Hand oberhalb eures Körpers ans Seil, die andere unterhalb. So könnt ihr den Seilfluss korrigieren. Und jetzt lehnt euch gegen die Wand und geht langsam rückwärts hinunter. Das zweite Seil ist nur als Sicherung gedacht. Ich knote es an euch fest um euch aufzufangen falls ihr abrutscht. Ganz wichtig ist, dass ihr ruhig bleibt." Dan wartete auf das zustimmende Nicken des Mwangi, dann half er ihm in die Seile. Anfänglich hielt er die Sicherung noch etwas straffer aber als er merkte, dass der Druide Vertrauen zu Fels und Seil gewann ließ er ihn seinen Abstieg fortführen.
Sobald Kwazeel sicher bei Tolkwy angekommen war wandte sich Dan erneut Simue zu. "Seht ihr? Es ist ganz einfach."
« Letzte Änderung: 26.06.2011, 18:37:17 von Ksynthral »

Kwazeel Zethuka

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Der Schlangenschädel
« Antwort #158 am: 26.06.2011, 16:57:07 »
Mit noch immer leicht schmerzverzerrtem Gesicht, nickte Kwazeel bei Dans Worten, dankbar dass der Matrose ihm Rat gab, dass ging ja gerade noch einmal gut. Der Mwangi ergriff die Hand und kam wieder auf die Beine, wobei er Dan dankbar zulächelte. Ebenso dankbar ließ er sich von dem Matrosen mit den Seilen helfen, in dieser Hinsicht schien Dan sein Handwerk wohl gut zu verstehen. Mit dieser Hilfe wagte er sich nach etwas Überwindung an einen weiteren Abstiegversuch. Diesmal vorsichtiger und besser gesichert.[1]
 1. Take 10
« Letzte Änderung: 26.06.2011, 18:38:08 von Ksynthral »

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #159 am: 26.06.2011, 18:54:39 »
Wahrhaftig Dans Worte sind wahr gewesen - ohne größere Probleme schaffte Kwazeel dieses Mal den Abstieg zu Tolkwy, der immer noch am ersten Stand in den Seilen hing und ihn schon erwartete. Noch schmerzten die Knie des Mwangi zwar, doch mit Dans Hilfe war es ihm möglich gewesen diese Klettertour zu meistern. Derweil folgte eine weitere Aufforderung des Matrosen an Simue den Abstieg mit seiner Sicherung zu wagen. Einige weitere Mitglieder der Gruppe, so zum Beispiel Halas und Gelik hatten es sich inzwischen sichtlich im Schatten gemütlich gemacht und harrten ausruhend der kommenden Dinge. Aerys hielt sich etwas vereinsamt in einiger Entfernung vom Rest auf und beschäftigte sich mit sich selbst und, wie zu sehen war, einigen zerknitterten Pergamentrollen. Tief unter den kletternden Gefährten jedoch traf erneut eine heftige Woge auf das zerborstene Wrack der Jenivere und drückte es hart auf die Felsen - mit einem Knirschen scherbelte es an den Klippen entlang und schlingerte einige Meter nach links und nach rechts: Ein gefährliches Unterfangen, auf das sich die Gestrandeten da eingelassen hatten. Die Sonne stieg derweil immer höher am Horizont und so langsam bildeten sich auf einigen Gesichtern kleine Schweißperlen - Halas, Gelik und Kwazeel waren allerdings durch einen Zauber vor Hitze geschützt und konnten sich weiterhin wohlfühlen - der erste volle Tag auf der Insel schien so langsam anzubrechen...
« Letzte Änderung: 27.06.2011, 11:36:52 von Ksynthral »

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #160 am: 27.06.2011, 13:34:26 »
Als die ersten kleinen Steine von Kwazeel ersten Versuch runterrieselten drückte sich Tolkwy zu seinem Schutz an die Wand. Ansonsten beobachtete er gespannt wie Kwazeel den Abstieg meisterte. Als er in seine Nähe kam, versuchte er ihm so gut es ging zu helfen, und auch schlussendlich sich aus dem Seil zu befreien.

„Ich hoffe dass der Abstieg das Risiko wert ist und wir brauchbares auf dem Schiff finden werden. So wie ich euch verstanden habe, habt ihr den Felsenvorsprung unter uns  zum Übernachten vorgeschlagen. Er wird auf jeden Fall sehr guten Schutz bieten, allerdings bin ich mir nicht sicher ob alle Gestrandeten die Klippen runterklettern wollen.“

In seinem Gesicht spiegelten sich kleine Zweifel wieder als er nach oben Blickte. „Simue nur Mut, der Abstieg sieht schwieriger aus als er ist. Den meiste Überwindung kostet es über die Klippenkante zu klettern.“ Eine seiner freien Hände nutzte Tolkwy um ihr ermutigend zuzuwinken.

Simue

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Der Schlangenschädel
« Antwort #161 am: 28.06.2011, 15:12:41 »
Die junge Frau saß wie gebannt vor dem Seil, und ihr Atem wurde immer heftiger. Sie war offenbar kurz davor, in Panik zu geraten. Ihr ganzer Körper schien angespannt, regelrecht verkrampft, und ihr Blick wanderte die steilen Klippen hinunter.

Dann, schließlich, schloss sie die Augen, und atmete einmal tief aus. Sie stand auf, und sah Dan prüfend an. "Passt gut auf mich auf", erklärte sie. Die schüchterne Frau schien sich der Gefahr immer noch bewusst zu sein, doch die Panik war wie weggewischt. Nicht nur das, ihre ganze Körperhaltung war straffer und strahlte fast so etwas wie Selbstbewusstsein aus.

Sie war bereit für den Abstieg, soviel war sicher.

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #162 am: 28.06.2011, 20:13:10 »
Nachdem nun auch Tolkwy die junge Dame ermutigt hatte und Dan sie abermals zum Klettern aufgefordert hatte reagierte sie endlich - mit einem kurzen Satz zu ihrem Sicherungsmann und deutlich verkrampfter Körperhaltung wagte auch sie kurzerhand den Abstieg. Anfangs noch etwas stockend und steif bewegte sie sich Meter für Meter an der Felswand hinab: Doch die von der Gruppe eingesetzten Seile gaben ihr Sicherheit. Und wenige Augenblicke später waren sie zu dritt auf dem kleinen Felsvorsprung und Dan konnte das Sicherungsseil lösen. Ganz schön eng war es inzwischen auf dem Felspodest um Tolkwy geworden - nicht nur er, sondern auch Kwazeel und Simue tummelten sich nun dort, und sie mussten acht geben aufeinander, dass keiner den anderen hinabstieß. Dan, am Rande der Klippen stehend, konnte das Geschehen dort unten gut beobachten und wusste, dass es nun an ihm war den Abstieg zu wagen. Da erfasste seine Kleidung und seine noch leicht feuchten Haare ein kräftiger Windhauch und bließ ihm in den Rücken - dort unten war das Meer, vielleicht auch ein sicherer Platz, aber sicher auch der nasse Tod - so man nicht vorsichtig genug war!

Dreifinger Dan

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Der Schlangenschädel
« Antwort #163 am: 28.06.2011, 22:15:11 »
"Haltet euer Seil fest ich lasse es zu euch hinunter und ihr könnt es dann fixieren für den weiteren Abstieg." rief Dan hinab zu den Anderen, und löste Tolkwys Knoten. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Tolkwy das Seil sicher hielt, ließ er es über den Abgrund gleiten. Sein eigenes Seil schwang er sich erneut um die Hüften.
Er war der Letzte, er würde diesen Abschnitt ohne Seil angehen müssen. Er atmete noch einmal tief durch und lies sich dann in die Wand gleiten. Ruhig, jeden Griff und Tritt testend machte er sich auf den Weg abwärts, in der Hoffnung, dass Tolkwy sich erneut auf den Weg gemacht hatte und er dort dann einen sicheren Stand finden würde.[1]
 1. Klettern: TakeTen =16 zum ersten Absatz
« Letzte Änderung: 29.06.2011, 09:41:48 von Ksynthral »

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #164 am: 29.06.2011, 07:37:12 »
Das Seil in seinen Händen festhaltend, wartet Tolkwy bis Dan das andere Ende gelöst hatte. Nachdem der Rest des Seiles an ihnen vorbeigeflogen war, band er das Seil an einer starken Wurzel erneut fest. Vorsichtig bewegte er sich auf dem Vorsprung, um keinen der Anderen anzustoßen. Nachdem er den Knoten mit einem kurzen Ruck geprüft hatte, machte sich Tolkwy an den zweiten Abstieg, ohne auf die Antwort des Druiden zu warten. Geschickt kletterte er nach unten und machte so einen Platz für Dan frei.

Unten angekommen nahm er seine große Axt in die Hand, um die Gegend zu sichern. Seine katzenhaften Augen durchsuchten die Umgebung nach weiteren Feinden[1]. „Tolkwy sei vorsichtig, du kennst die Gegend nicht, und wer weiß, ob es noch Tote im Schiffswrack gibt. Die ersten Leichenschänder könnten schon zur Stelle sind. Bei diesem Klima dürfte der Gestank sich schnell entwickeln.“
 1. Wahrnehmung 14
« Letzte Änderung: 29.06.2011, 09:42:45 von Ksynthral »

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