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Autor Thema: Part I: Seelen für die Schmugglerinsel  (Gelesen 69810 mal)

Beschreibung: Der Weg der Helden - abgeschlossen.

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Simue

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Der Schlangenschädel
« Antwort #405 am: 29.11.2011, 20:47:11 »
Simue nahm Dan offenbar beim Wort - und stand unvermittelt auf und machte sich in Richtung der provisorischen "Leiter", die aus dem Lager führt. Als sie anderen nicht gleich folgten, drehte sie sich noch einmal um und blickte mit errötendem Gesicht in die Runde. "G-gehen wir dann? Oder braucht noch jemand länger?"

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #406 am: 29.11.2011, 22:34:21 »
Recht unbehelligt waren die vielen Stimmen geblieben, doch auch nicht viel unbedingt Nützliches hatten sie gesagt - ein stummes Übereinkommen war anscheinend getroffen worden. Der Expeditionstrupp schien sich herausgebildet zu haben! Und doch, ein jemand wollte eigentlich noch mitgehen - als Dan nämlich Kaspian beschwichtigend zusprach, er könne nur hier bleiben, sah sich dieser wirklich missverstanden. Doch er artikulierte sich freundlich und versuchte ihn vom Gegenteil zu überzeugen, und selbst wenn nicht - der gestern noch vor dem Tod errettete Mann wollte unbedingt mitgehen, und würde es auch tun:

"Nein, nein Dan! Ich gehe schon mit - ich zweifle nicht an eurer Waffe - fürwahr nicht. Und doch beliebt es mir euch zu unterstützen, gestern noch habt ihr mir das Leben gerettet und heute sollte ich eures leichtfertig aufs Spiel setzen?! Ich werde den Expeditionstrupp in den Dschungel ebenso begleiten, sicher ist sicher. Ich denke hier unten bleiben ja genug zurück, Groß und Gelik, nicht wahr?"

Schon wieder ein Seitenhieb gegen den Gnom, der an diesem Morgen aber Nichts so recht mitzubekommen schien - er war neben sich, nervös, außer sich... Kaspian aber erhob sich und schulterte ebenso seinen kleinen Rucksack...

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #407 am: 30.11.2011, 20:33:17 »
„Wir können gleich los“ Antwortete Tolkwy und machte ein paar Schritte in Richtung der Klippen. Dort war das Rauschen des Meers ein wenig lauter, so dass  ein paar unauffällige Worte gewechselt werden. Interessiert beobachtete er Jask und wartete gespannt ab was dieser ihm zu erzählen hatte.

Innerlich zog es ihn von dem Lagerplatz weg, den die Hoffnung irgend einen Weg zu finden um diese Insel zu verlassen war noch groß.

Jask Derindi

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Der Schlangenschädel
« Antwort #408 am: 01.12.2011, 20:23:17 »
Jask zeigt sich äußert erfreut darüber, dass Tolkwy seinen Worten sofort Gehör schenkt und dem Gefangenen ein wenig weg von den Anderen folgt. Der ehemals Gefangene hatte sich allerhand Gedanken durch den Kopf gehen lassen während seiner Nachtwache. Er ist sich bei einigen Gedanken nicht völlig sicher, aber bei Anderen sieht er inzwischen Land. Schließlich sind sie wenigstens auf einer Insel gelandet und nicht vom Schicksal selbst in die Untiefen des Ozeans gezerrt worden, und schließlich ist er von seinen Fesseln erlöst worden - von eben jenen Gefährten mit denen er nun hier Mahl hält und lagert. Zu Tolkwy Rotus hatte Jask Derindi inzwischen diesen einfach unverkennbaren Faden geknüpft, genau darum bat er nun auch ihn um Hilfe:

"Sucht die Pökeldämon, bitte... Ich habe heute Nacht nachgedacht - mein Lebensweg ist eine lange Geschichte, aber du solltest wissen, dass ich zu Unrecht in Fesseln lag. Ich weiß nur den Namen eines Schiffes, es soll hier gesunken sein, und... Ich weiß, dass der Namen 'Avret Kinkarian' eine Rolle spielt - falls ihr dieses Wrack hier an der Küste irgendwo finden könnt, und falls ihr es durchsuchen könnt: Haltet bitte die Augen offen nach allen möglichen Dokumenten! Ich wäre dir sehr verbunden... Doch: Sie könnten meine Unschuld beweisen!..."

Verschwörerisch freudig blickte er Tolkwy an - ob der Inquisitor ihm abermals seine Hilfe zusagen würde?! Sicherlich, dass Vorhaben war waghalsig, gar idiotisch, und doch:

"Ich würde mich sehr darüber freuen, haltet wenigstens Ausschau - doch die Chancen auf Erfolg sind gering, sehr gering fürchte ich... Werdet ihr es probieren?!"

Kwazeel Zethuka

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Der Schlangenschädel
« Antwort #409 am: 01.12.2011, 21:55:32 »
Während im Lager noch einige Absprachen ablaufen und Tolkwy das Gespräch mit Jask sucht, klettert Kwazeel die Klippe hinauf um den Beerenstrauch aufzusuchen, den er gestern gefunden hatte. Schnell sammelt er insgesamt elf Beeren auf, eine für jeden im Lager und wiegt sie in seinen Händen, dabei das Gebet zu Shimye-Magalla suchend. Tatsächlich merkt er, wie es ihm gelingt jeder Beere eine gewisse Zauberkraft einzuflößen. Eilig kletter er wieder ins Lager hinab und reicht jedem der Gestrandeten eine solche Beere.

Schon gestern hatte er erklärt was es damit auf sich hat, doch auch heute weist er jeden noch einmal darauf hin, dass diese Beere den ganzen Tag lang satt machen würde, allerdings auch nur 24 Stunden lang haltbar ist und danach wieder zu einer normalen Beere wird. So steckt er sich dann auch sogleich seine Beere in den Mund und spürt wie jegliches Hungergefühl sofort verschwindet.

"Von mir aus kann die Reise losgehen." sagt er glücklich und voller Tatendrang.

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #410 am: 02.12.2011, 10:47:45 »
Die Freude über das Vertrauen welches Jask in ihn steckte lies Tolwky über das ganze Gesicht strahlen. Der Inquisitor verlieh seiner Freude Ausdruck, indem er Jask einen freundlichen Schlag gegen die Schulter mit gab. „Nach dem wir dich von deinen Fesseln befreit haben, würde es mich freuen einen Beweis deiner Unschuld zu finden. Sollte ich Erfolg bei der Suche haben, werde ich mich später für dein Recht einsetzten. Passt gut auf euch auf, es lauern hier auf der Insel viele Gefahren und Monster.“

Dankbar nahm Tolkwy die ihm von dem Vortag bekannte Beere entgegen und lies sich von Kwazeel erneut seinen Wasserschlauch füllen. Mit neuer Kraft und Energie machte er sich an den Aufstieg und schaute mit guter Hoffnung dem kommenden entgegen. 

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #411 am: 04.12.2011, 18:37:54 »
Letzte Gespräche wurden beendet, das Frühstück war inzwischen vorüber, Halas legte einige Stücke Treibholz nach und hielt so das Feuer im Gange. Gelik schaute ihm interessiert über die Schulter und blickt nur kurz frech grinsend auf, als der Expeditionstrupp schließlich begann aufzubrechen. Aerys war stumm und in sich gekehrt, wie eh und je und nickte nur resignierend - ihr Tag würde wieder kein besonders guter sein. Jask winkte eifrig und wünschte allen eine gute Reise und viel Erfolg: Er freue sich schon auf ihrer aller Rückkehr - hoffentlich gesund und munter! Ischiro fasste Simue noch einmal kurz an der Hand und drückte sie sanft an sich. Kurz und unentschlossen, aber man konnte doch merken, dass es von Herzen kam. Tascha Nevah hatte ihr Kukri hervorgezogen und polierte es sorgfältig, auch von ihr kamen freundliche aber knapp gehaltene Worte des Abschieds an die Gefährten. Tolkwy, Kwazeel, Simue und Dan sowie Kaspian haben ihre Rucksäcke aufgesetzt und waren bereits auf dem Weg nach oben: Eine zweite, die erste richtige Erforschung der 'Schmugglerinsel' stand heute und in den kommenden Tagen auf dem Programm - was würde sie wohl alles erwarten?!...

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #412 am: 04.12.2011, 18:42:34 »
Teil Zwei: Die Erforschung der Insel...


« Letzte Änderung: 05.12.2011, 17:50:16 von Ksynthral »

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #413 am: 04.12.2011, 19:30:21 »
Oben angekommen nahmen die fünf Gefährten ihre Route vom Vortag wieder auf, sie kannten den Weg schließlich schon und waren somit um Einiges sicherer und vor allem schneller unterwegs. Nach relativ kurzer Zeit waren sie wieder an dem Felsvorsprung angekommen, an dem sie gestern die Dimorphoden angetroffen hatten...

Die zerfetzten Leichen der Urvögel lagen noch immer am Strand herum, doch sie wiesen bereits Fressspuren anderer wilder Tiere auf, und das einst so schön schillernde Gefieder war durch den Regen, den Sand und vor allem das Blut verkrustet und verklebt - ein unschöner Anblick. Diesen Teil des Weges hatte die kleine Expeditionstruppe wirklich ohne Vorfälle oder Auffälligkeiten hinter sich gebracht. Hier und da meinte einer ein Tier im Dschungel vernehmen zu können, oder eine Spur zu entdecken - doch es waren eben nur Tiere gewesen: Wobei man bei dieser Flora und Fauna hier auf der Schmugglerinsel ja nie wissen konnte....

Die Sonne am Horizont begann langsam aufzusteigen und die Luft um sie herum erwärmte sich zunehmend, doch noch ließ es sich gut aushalten am hoch gelegenen Küstenstreifen. Unter ihnen brandete das Meer gegen die Felsen und vereinzelte Möwen zogen einsam ihre weiten Kreise im wolkenlos blauen Himmel. Eigentlich eine Idylle, das Paradies - bunte Blüten blitzen zwischen all dem verschiedenen Grüntönen des Dschungels auf, doch undurchsichtig war er, und dunkler wurde es, je weiter man den Blick hinein wagte. Doch noch war es nicht so warm, dass die Suche von Schatten unabdingbar wäre. In der Ferne lag das gestern gesichtete Schiffswrack und sogar zwei kleinere Inseln. Neben ihnen lag ungewiss der Dschungel und  hinter ihnen schon ein gutes Stück weg. Doch fürwahr, die Expedition würde genau an diesem Punkt erst anfangen!...

Weiterhin an der Küste entlang ging es, Tolkwy und Kaspian hatten einstweilen die Führung übernommen, während Dan den Rücken der Expedition frei hielt. Kwazeel und Simue hatten sich in der Mitte des Trupps eingereiht - so zog die kleine Gruppe durch das mehr oder weniger kniehohe Schilfgras an der Steilküste. Der Wind wehte ihnen sanft und kühlend ins Gesicht und an ihr hartes Schicksal konnte eigentlich gar keiner mehr so recht denken: Dennoch waren sie auf der Suche! Auf der Suche nach Spuren eben jenen Schicksals...

Geschätzte zwei Stunden, unzählige Schritte und die ersten Schweißtropfen später hatte der Expeditionstrupp eine kleine Anhöhe erklommen, erste Schritt auch in das Dickicht des Dschungels unternommen. Eine Anhöhe über einem Tal erreicht und nun erbot sich ihnen ein grandioser Ausblick: Das war also die Schmugglerinsel! Von Palmen und anderen Bäumen und Pflanzen bedeckte grüne Hügel und Täler, krumme Küstenlinien, und noch kein rechter Horizont! Vereinzelte Bäche und kleinere Wasserfälle, einige bunte Vögel, die in der Ferne umherflogen und kreischten - die schon bekannten und unbekannten Tiergeräusche. Doch fürwahr ein großes Dschungelgewirr erstreckte sich vor ihren Augen: Hier würden sie lange auf der Suche sein, sollte ihnen das Glück nicht irgendwie hold oder die Götter gut gesonnen sein...

Leere Nester, oder vielleicht noch bewohnte - von eben jenen Tieren auf der Schmugglerinsel - hatten die Gefährten zuhauf gefunden: Alleine waren sie also wirklich nicht hier auf dem Eiland - doch kein Angriff oder anderer unvorhergesehener Zwischenfall unterbrach ihren Marsch. Auf der Anhöhe legten sie eine kurze Rast ein und konnten feststellen, dass dies wohl wirklich eine längere Expedition werden könnte. Hinter ihnen ging es noch etwas höher auf den Hügel hinauf, ins Dickicht der grünen Hölle, vor ihnen meinten sie einen Fluß zu vernehmen, wahrscheinlich floß er irgendwann bergab - man konnte ein leises Plätschern erahnen. Und neben ihnen - gen Küste, fiel der Hügel relativ steil ab: Eine kleine Bucht war dort unten zu sehen, ähnlich der, in der die Gefährten gestrandet waren. Die Zeit war reif eine Entscheidung zu treffen, zu viele Wege standen ihnen nun offen!...

Dreifinger Dan

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Der Schlangenschädel
« Antwort #414 am: 04.12.2011, 23:12:12 »
Auch Dan nahm die Beere von Kwazeel entgegen, aß sie allerdings mit einem mißtrauischem, leicht ängstlichen, Gesichtsausdruck. Deutlich war dem Matrosen anzusehen, dass ihm dieser exzessive Gebrauch von Magie für ihre Versorgung nicht recht war, woran es lag war nicht zu erkennen. Aber er fügte sich.
Sobald sie erneut die Küste entlang wanderten pfiff er leise für sich ein Liedchen, während er wieder begann mit seinem Dolch zu spielen. Dies schien seine Art zu sein sich zu beruhigen, besonders nach den Geschehnissen des Vortages. Ein oder zweimal war sein Blick zu dem Bogen von Tolkwy gewandert. Er wußte das er ein ganz passabler Schütze war, und ein Bogen wäre die effektivere Waffe, im Vergleich zu seinen Messern, aber er besaß selbst keinen. Wieso auch, waren diese Dinger auf Schiffen meist zu sperrig um sie effektiv zu nutzen. Aber meist wanderte sein Blick über die Umgebung, leichte Schweißperlen rannen ihm übers Gesicht, aber insgesamt schien er gut gelaunt. Es war als hätte der Regen der vergangenen Nacht auch seinen Kummer hinfort gewaschen und so war er schließlich voll Tatendrang diese Insel zu entdecken.
Als sie an ihrem Aussichtspunkt ein Gefühl für die Größe der Insel bekamen ließ er seinen Blick weit schweifen. Fast wie im Krähennest zu stehen, genoß er den Ausblick der sich ihnen bot. Wie auch der Ozean war die grüne Hölle zu ihren Füßen gefüllt mit Leben aller Arten. Er hatte schon von Wäldern gehört, aber so wirklich noch nie einen betreten, und die ersten Schritte hierher hatten ihm gezeigt, dass es etwas ganz anderes war als sein geliebter und verhasster Ozean. Die Zeit würde zeigen welche Gefühle er dem Wald entgegenbringen würde.
"Ich denke wir sollten uns ersteinmal entlang der Küstenlinie bewegen. Dort", er deutete mit seinem Dolch ins Inselinnere, "würden wir uns nur verirren und langsamer voran kommen. Diese Bucht dort unten sieht vielversprechend aus, dort könnte man wahrscheinlich ein Boot anlanden." tat er seine Meinung kund.
« Letzte Änderung: 05.12.2011, 17:52:09 von Ksynthral »

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #415 am: 07.12.2011, 12:21:10 »
Als die Gruppe das Schiffwrack passierte überlegte Tolkwy wie man am besten auf die anderen Inseln kommen könnte. Da er aber keine Ahnung über die Lebewesen im Wasser hatte, lies er es lieber bleiben. Die Lust von einem großen Hai gefressen zu werden war verschwindend gering. Auch wenn er Jask helfen wollte seine Unschuld zu beweisen, lag die oberste Priorität darin von der Insel zu kommen. Und so legten Sie Kilometer um Kilometer zurück bis sie den Aussichtspunkt erreichten.

Dort angekommen  versuchte er sich die Geographie der Insel gut einzuprägen. Sein Blick suchte Berge oder auffallende Formationen, die er wiedererkennen konnte. „Dan, ich denke du hast recht. Wir wollten zu aller erste er Küste entlangwandern, in der Hoffnung dass es ein Fischerdorf gibt.“ Auch war es wahrscheinlicher dass sie so auf ein gestrandetes Schiff stießen, und somit vielleicht auch die Papiere von Jask fanden.

Ksynthral

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Der Schlangenschädel
« Antwort #416 am: 08.12.2011, 11:02:12 »
"Ein Fischerdorf?! Auf dieser gottverlassenen Insel - na ich weiß ja nicht so recht... Aber wenn ihr Beiden euch da so sicher seid, lasst uns nur hinuntergehen... Simue, Kwazeel, was meint ihr dazu?!"

Kaspian murrte lediglich ein klein wenig, ihm schien es nicht besonders gut zu gehen, zumindest offenbarte er nicht gerade die freundlichste Miene und auch seine Laune schien ihm Gegensatz zu der gestrigen Euphorie nach seiner Rettung stark gesunken zu sein. Auffordernd blickt er die anderen Entdecker an - doch auch er konnte sich dem Ausblick nicht ganz entziehen, der sich ihnen bot: Wahrhaftig, eine unberührte Insel!...

"Wie ihr es auch seht  - mir soll es gleich sein..."

Er würde ihnen folgen, wie sie sich auch entscheiden mochten: Es schien, als hätte er keine rechte eigene Meinung...
« Letzte Änderung: 08.12.2011, 11:02:38 von Ksynthral »

Simue

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Der Schlangenschädel
« Antwort #417 am: 10.12.2011, 14:41:38 »
So positiv Simue auch gestimmt schien - zurückhaltend wie immer, aber doch positiv -, so offensichtlich zuckte sie zurück, als Kaspian sie direkt ansprach. Fast schien es, als hätte sie Angst vor dem Mann, der von dem Schiff gerettet worden war.

Sie öffnete den Mund, als wollte sie etwas sagen, machte ihn aber wieder zu und sah dann hilfesuchend zu Kwazeel.
« Letzte Änderung: 10.12.2011, 14:41:51 von Simue »

Kwazeel Zethuka

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Der Schlangenschädel
« Antwort #418 am: 11.12.2011, 14:54:47 »
"Ich kann Tolkwy eigentlich nur zustimmen, wir sollten weiter die Küste abgehen. Ich gebe zu ... je mehr ich von dieser Insel sehe, desto geringer schätze ich die Chance ein, dass wir hier tatsächlich noch auf eine Siedlung treffen werden, aber wir sollten es zumindest versuchen. Vielleicht finden wir kein Fischerdorf, aber womöglich ein kleines Schmugglerversteck oder einen sargavischen Außenposten, womöglich aber ein weiteres Lager von ebenfalls Gestrandeten? Wenn es hier so etwas gibt, dann werden wir es sicher an der Küste finden. Und wenn wir die Küsten abgegangen sind, haben wir zumindest auch eine grobe Idee über Form und Größe der Insel." pflichtete Kwazeel seinem halborkischen Begleiter bei und schien bereit die Reise fortzusetzen.

Tolkwy Rotus

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Der Schlangenschädel
« Antwort #419 am: 12.12.2011, 12:03:05 »
Als Tolkwy seine Hand über die Augen legte, um sich von der Sonne nicht zu sehr blenden zu lassen, bemerkte er die Größe der Insel. „Die Insel verläuft in einem geschwungenen Bogen. Auch ist es interessant, dass im Westen über dem Wasser noch Land sichtbar ist. Die Frage ist nur, gehört das Land zur Insel, oder könnte dort schon Festland sein?“ Die Hände schirmten seine Augen weiter gegen die Sonne ab, als er sich Richtung Süden konzentrierte. „Ich bin mir nicht sicher, aber weiter hinten im Süden scheint ein sehr großer Berg zu sein. Sollten wir nichts finden, wäre es eine Idee sich von dort eine Übersicht über die Insel zu verschaffen. Vielleicht besteht auch von dort die Möglichkeit, Festland zu sehen.“

Unzufrieden murmelte Tolkwy vor sich hin. Die Insel war wirklich groß und es gab so viele Möglichkeiten ihren Weg fortzusetzen. „Nun ich denke wir sollten dabei bleiben und als Erstes die Küste entlanglaufen und den Dschungel vorerst meiden.“ Tolkwy warf ein Blick in die Runde und sollte keiner widersprechen, wäre es an der Zeit wieder aufzubrechen.

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