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Autor Thema: Part I: Seelen für die Schmugglerinsel  (Gelesen 69430 mal)

Beschreibung: Der Weg der Helden - abgeschlossen.

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Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #600 am: 04.05.2012, 11:21:01 »
"Ach - welch ein großes Glück! Kommt herunter, falls ihr, ja - jetzt sehe ich es. Nur zu, die Leiter hält noch!..."

Halas Martain war wiederum der Erste, welcher die Gruppe von Entdeckern auch Unten im Lager willkommen hieß. Freundschaftlich und sichtlich beruhigt breitete er die Arme aus und begrüßte jeden von ihnen einzeln. Dann wand er ihnen erneut allen sein Antlitz zu und verkündete mit tiefer  - aber brüchiger Stimme:

"Ich sehe es, ihr habt Kaspian verloren - was ist passiert, erzählt... Und hier, wie ihr seht - alles andere als gute Stimmung! Außerdem stürmt es jeden Abend stark und heftig - das Wrack, endgültig versunken. Die Segeldächer drohen dauernd zu zerreißen, wir mussten sie schon flicken. Und die, nun ja - Stimmung untereinander: Ich will sagen, einige haben sich wirklich gefangen - Aerys zum Beispiel! Aber um Andere steht es sehr schlecht..."

Bei seinen letzten Worten wurde er ein wenig leiser und ließ den Blick schweifen. Das Lager sah tatsächlich alles andere, als ordentlich aus. Überall lagen Taschen herum, Reste von Essen, Treibgut, Rucksäcke - schlichtweg ein kleines Chaos!

"Aber es ist erst einmal gut, dass ihr wieder hier seid, das freut mich! Habt ihr etwas für eine Flucht finden können?!..."

Diese Worte wiederum klangen sehr flehentlich und zweifelnd. Auch wenn Halas eher positiv gestimmt war - er war alt geworden in den wenigen Tagen, die sie fort waren, sehr alt...

Gelik Ebberschwinge

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #601 am: 04.05.2012, 11:25:14 »
Urplötzlich sprang auch Gelik hinter einem Berg von Holztrümmern hervor - vermutlich Überreste der angespülten Jenivere - und gesellte sich flink zu seinen zurückgekehrten Gefährten! Auf seinem Gesicht erschien sogar das altbekannte Grinsen, doch dieses Mal war es irgendwie verändert - der Gnom sah nicht mehr so reinlich aus, wie sonst immer. Scheinbar war er eines der Beispiele, um die es nicht so gut stand - innerlich...

"Hehe - Hallo miteinander - gut, dass ihr da seid! Ich habe euch schon fast - nun, ich dachte - eigentlich hättet ihr ja gar nicht mehr - schließlich habt ihr ja auf meine Hilfe verzichtet! Und trotzdem - ich sehe - ja, ihr seid da! Sehr gut, sehr gut - doch, wie soll es nun: Habt ihr etwas gefunden, ein Boot - Hilfe?! Sprecht schon, los, los - nur zu, hehe!"

Wie immer drang ein Schwall von Worten aus Geliks Mund, doch der Gnom war nicht mehr so bissig wie früher - er wirkte eher panisch und hektisch. Die Schmugglerinsel schien dem Lager und seinen Bewohnern doch ziemlich zugesetzt zu haben...
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Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #602 am: 04.05.2012, 11:30:59 »
Ein schneller Überblick ließ erahnen, dass es wohl auch Ischiro und Tascha nicht sonderlich gut ging. Beide saßen, dem Lager abgewandt am Rand des Ozeans und starrten abwesend aufs Meer hinaus. Jask hingegen schien freundlich und gut gestimmt - er kam gerade mit einer selbst gebauten Angelrute von der Küste zurück, über die Schulter einige Fische und winkte den Gefährten von Ferne freundschaftlich und freudig zu - vielleicht hatte er sie schon Oben gesehen! Aerys kam schließlich immer noch naserümpfend, aber immerhin, sie kam, auf die Gefährten zu und begrüßte alle erst einmal kurz angebunden - doch sie ließ Halas den Redevortritt - gerade auch, weil Gelik die Heimgekehrten sofort mit Fragen überflutete. Mit einem kurzen Handschlag auf den Hinterkopf brachte sie den plappernden Gnom schließlich zum Schweigen - ein beiderseitig böser Blick war die Folge...

Dreifinger Dan

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #603 am: 05.05.2012, 02:45:57 »
"Eins nach dem anderen. Wir haben eine gute Wanderung hinter uns, und brauchen einen Moment zum Luft holen." Kurz schaut er in die Runde ob sich jemand anderes berufen fühlt die Ereignisse zu erzählen, setzt sich dann aber auf einem Stein in Position und beginnt mit einem ausführlicheren Bericht ihrer Expedition. Begonnen mit dem Fund der Landestelle des Kapitäns, über die Entscheidung den Spuren zu folgen, bis hin zum Wrack der Pökeldämon. Dabei beschreibt er auffällige Geländemerkmale und Pflanzen, damit gegebenenfalls andere an Hand dieser Informationen den Weg finden würden.[1] Als der Bericht schließlich das Wrack erreicht endet er mit einem dramatischen "... und auf den Felsen... ein weiteres Wrack." Und schaut Tolkwy an. Irgendwie erschien es ihm richtig das der Inquisitor nun das reden übernahm.
 1. Perform Story telling 15
« Letzte Änderung: 05.05.2012, 02:46:34 von Dreifinger Dan »

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #604 am: 05.05.2012, 09:30:13 »
Als die zurückgelassenen Gefährten sie am Lager begrüßten, entspannte sich Simue ein wenig. Halas’ freudige Reaktion überraschte sie, und sie hatte sichtlich Mühe, mit den offen gezeigten Gefühlen des halb-blinden Mannes umzugehen, den sie bisher nicht unbedingt allzu positiv wahrgenommen hatte.

Allem voran aber überraschte sie der Anblick Geliks. Die Situation hatte den Gnom offenbar mehr mitgenommen, als er selbst zugeben würde. Vielleicht würde es den kleinwüchsigen Mann etwas angenehmer werden lassen, aber es mochte sich auch ins Gegenteil umschlagen. Simue entschied sich, zunächst wie bisher auch Abstand zu Gelik zu halten, und zu beobachten.

Dann schließlich fiel ihr Blick auf Ischiro. Er sah nicht krank oder verletzt aus, doch abwesend… hatte er die Ankunft der Gefährten überhaupt mitbekommen?

Kurzerhand ließ sie die übrige Gruppe hinter sich. Die Berichte der Ereignisse sollten sie nicht weiter interessieren, sie hatte ja beinahe alles davon selbst erlebt – mit Ausnahme ihrer Ohnmacht, kam es ihr schamhaft in Erinnerung –, und so setzte sie sich abseits der Gruppe neben den älteren Tian.

„Hallo“, begrüßte sie ihn zaghaft. „Wie geht es dir?“

Kwazeel Zethuka

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #605 am: 05.05.2012, 15:02:17 »
Freudig bemerkte Kwazeel, dass offenbar alle noch am Leben waren. Doch diese Freude verblasste schnell als er das unordentliche Lager sah. Auch einige der Gestrandeten sahen nicht gut aus. Woran mag das nur liegen? Dass das Wrack der Jenivere fort ist, überrascht ihn dann doch und beunruhigt ihn ebenfalls ... schließlich hätte ja die Option bestanden ein Floss aus den Schiffsplanken her zu stellen.

Er begrüßte schließlich auch Halas und Gellik und setzte sich zu Dan, ergänzte dessen Erzählung dann und wann. Der Blick gen Tolkwy schien Kwazeel aber zu entgehen und so setzte er fort, als Dan endete. Berichtete vom Wrack der Pökeldämon, dem Verschwinden Kaspians und dem plötzlichen Auftauchen von Nevos und Valash, welche er kurz vorstellte. Mit weit ausholenden Gesten berichtete er dann schließlich von dem Aufeinandertreffen mit dem ruhelosen Geist. Tolkwy hätte derweil Zeit sich an Jask bezüglich seines Fundes zu wenden.

Viele Fragen brannten auch Kwazeel auf der Zunge, aber erst war es wichtig die Erzählung zu beenden ...

Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #606 am: 06.05.2012, 01:02:32 »
Fürwahr fesselte Dans Geschichte zumindest die bei der zurückgekehrten Gruppe Anwesenden sofort: Gemeinsam saßen sie da, unter dem immer noch leicht tropfenden Segeltuchdach - vermutlich hatte es hier gestern Abend doch geregnet - und lauschten aufmerksam den Erzählungen des Matrosen! Er vermochte es ohne große Schwierigkeiten die Geschichte so informativ und so spannend zu gleich darzustellen, dass nicht einmal Gelik es wagte den Mund zu öffnen. Erst ganz am Schluss der Geschichte brach es wieder aus dem Gnom heraus. Halas derweil war ruhig geblieben und nickte nur wissend, nachdenklich blickte er zu Boden und scharrte ein wenig Sand von links nach rechts und wieder umgedreht. Die Erzählungen und Erlebnisse der Gefährten hatten sie alle zutiefst berührt und vielleicht auch wütend gemacht - doch um Kaspian, da waren die anderen Gestrandeten sich fast einig, würde man zu trauern haben, er war ein eigentlich Glücksfall für das Team gewesen, ziemlich geschickt, doch so hatte also die Schmugglerinsel tatsächlich ihr erstes Opfer gefunden, und weitere sollten folgen...

Kwazeels Vollendung der Geschichte und die schließlich folgende Vorstellung von Nevos und Valash rundeten die Erzählungen des Erkundungstrupps fast vollständig ab. Nun wussten die Gefährten im Lager, zumindest jene, die zugehört hatten, wie es wohl um sie stand. Nicht besonders gut, all den Erlebnissen nach zu schließen, so jedenfalls Aerys` kurzes Fazit. Dann blickt auch sie auffordernd in die Ruhe und eröffnete ihrerseits die Erzählung!

Inzwischen hatte Valash sich gefangen und im Lager kurz umgesehen - nicht besonders angenehm, aber immerhin besser, als wieder am Dschungelrand übernachten zu müssen, unter fast freiem Himmel! Hier hatten sie wenigstens ein wenig Schutz vor wilden Tieren und vermutlich auch einigen Wetterkapriolen:

"Ja, Valash mein Name - wie Kwazeel schon sagte. Euch kennen zu lernen erfüllt mich beiderlei, mit Freude und Furcht! Ich glaube nicht an ein Fortkommen, momentan jedenfalls nicht - habt ihr hier unten nicht etwas ausrichten können?! So viele Menschen, so viele Schiffswracks rund um die Insel?!"

Ein leichter Unterton von vorgeworfener Faulheit schwang in seinen Worten mit, die scheinbar hauptsächlich gen Gelik gerichtet waren, nachdem der schon wieder losgepoltert hatte...

Gelik Ebberschwinge

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #607 am: 06.05.2012, 01:06:43 »
"Spuren sagt ihr, tatsächlich, Spuren - von Zweien?! Wenn ich die erwische, die könnten was erleben... Aber - sagt, wenn der Kapitän uns alle verraten hat, auf was für einem Schiff waren wir dann. Und, ist dann nicht alles geplant gewesen, sind wir dann nicht so und so verloren?! Ich meine - Kwazeel: Von einem Geist habt ihr gesprochen?! Ich mag euch glauben, jaja - natürlich, ein aufrichtiger Mann seid ihr - gottesfürchtig - doch Geister?! Dann ist es wahrhaftig um uns geschehen... Ich - mir scheint, nein, die Worte fehlen mir wahrhaftig nicht! Wir müssen von hier - Valash, soso - was sagt ihr?! Nichts getan - kommt nur mit, ich zeige euch etwas - ich will euch zeigen, was wir alles getan haben - und ihr auch gleich Herr Nevos, hm?! Denken wohl alle wir saßen nur faul hier herum - ich werde euch schon..."

Auch wenn sein typisches Frotzeln und sein Lachen fehlte warf Halas Martain seinem Gnomenfreund wiederum einen strengen Blick zu - scheinbar hatte die Freundschaft zwischen den Beiden trotz Geliks seelischem Zustand keinen Abbruch gefunden. Dennoch, das Angebot für Valash und Nevos stand im Raum...
Solange du dir nicht die Zeit nimmst, dich angemessen zu kleiden, wird niemand das ernstnehmen, was du zu sagen hast - und sie täten gut daran, es nicht zu tun!

Aerys Mavato

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #608 am: 06.05.2012, 01:11:36 »
"Alles andere als erfreulich und zuversichtlich, ich verstehe euch - und doch muss ich euch loben! Ich hatte es nicht so erwartet und die vergangenen Tage haben viel in mir bewegt, aber ich hege Hoffnung! Eure Nachforschungen haben bewiesen, dass wir eine Chance haben, oder zumindest den Hauch einer Chance! Und doch müssen wir bei all dem Reden auch Taten sprechen lassen, so wie ihr: Jeden Tag stehe ich hier und schufte mit den Anderen, damit das Lager Bestand hat! Die Wellen schlagen höher in letzter Zeit und die Götter senden uns Regen herab: Doch, kurzum - könnte mir noch jemand helfen die große gefällte Palme oben zusammen zu sammeln und hinunterzubefördern?! Wir benötigen noch Feuerholz für heute Nacht! Ihr sollt es doch gut haben, wenn ihr wieder daheim seid..."

Verschwörerisch zwinkerte sie Dan zu und auf ihrem Gesicht tat sich ein Lächeln auf - ja, sie alle waren in einer denkbar schlechten Situation, doch Aerys Mavato war anscheinend der Ansicht, dass sie es schaffen würden. Für Fragen der Gefährten stand sie jedenfalls derzeit völlig offen, so zumindest der erste Eindruck der jungen und durchaus hübschen Damen. Jetzt, wo sie sich einigermaßen gefangen hatte und ihr aller Schicksal zu akzeptieren schien und vermutlich war auch die Erzählungs des Matrosen, seine geschickt gesponnene Geschichte und seine Erzählerstimme Anteil dafür gewesen - ihr Verhalten schien sich ebenso ein wenig gebessert zu haben, nicht nur ihre Stimmung!
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 01:13:41 von Aerys Mavato »
Das Dunkel der rauen See ergreift die Herzen der tapfersten Seefahrer - doch siehe: Nicht das der Frau!

Ischiro

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #609 am: 06.05.2012, 01:17:23 »
"Oh - hallo. Simue: Mir geht es gut, und dir? Seid ihr heil zurück, wie ich sehe."

Stammelnd und kurz angebunden, fast monoton rezitierend kam die Antwort des alten Tian, aber sie kam sofort und mit leeren Augen starrte er Simue an. Seine Gesichtszüge waren eingefallen und er sah traurig aus. Seine Stimme ließ auch nichts Gutes verhoffen - doch scheinbar leugnete er sein Befinden. Gesprächig war er auf keinen Fall, dass konnte Simue klar sein, und doch schien ihre Anwesenheit etwas in dem Tian zu berühren...

Kwazeel Zethuka

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #610 am: 07.05.2012, 19:48:25 »
"Jetzt beruhige dich erst einma Gellik." mahnte Kwazeel "Das es Geister auf der Insel gibt, wussten wir doch bereits und diesem Geist, konnten wir sogar scheinbar zur Ruhe verhelfen." er blickte sich kurz um "Ich möchte euch nicht unterstellen, dass ihr untätig wart während unserer Reise, aber warum sieht es so chaotisch im Lager aus? Ihr scheint mir alle etwas angeschlagen ... hat das einen besonderen Grund?" kein Vorwurf, sondern lediglich Sorge lag in Kwazeels Stimme als er seine Frage stellte.
« Letzte Änderung: 08.05.2012, 19:06:33 von Ksynthral »

Tolkwy Rotus

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #611 am: 08.05.2012, 08:15:20 »
Wenn er genauer darüber nachdachte, spielte das Lager nicht mehr lange die wichtige Rolle. Für ihn stand fest, dass sie morgen wieder aufbrechen würden und dem Lager, und auch der Insel hoffentlich für immer den Rücken zukehren, würden. Trotzdem war er von dem Zustand des Lagers überrascht, und er war auf die Antworten von Kwazeel Fragen gespannt.

Im Lager angekommen, wollte es sich der Inquisitor auch bequem machen, in den nächsten Tagen würde er die Gegenwart seines Gepäcks noch lange genug spüren. Als sich die Trageriemen des Rucksacks von seinen Schultern lösten, war dies ein wohltuendes Gefühl. Er kniete nieder, und wühlte in seinen Sachen umher, auf der Suche nach den gefundenen Dokumenten. Die Freude welche Jask empfinden würde, wenn er die Dokumente sah, verspürte der ehemalige Sklave selbst. Auf den Moment, wenn er Jask die Dokumente sehen würde war er gespannt.

Mit den Dokumenten in der Hand richtete sich der Inquisitor Abadars auf und machte einige Schritte auf Jask zu. „Auch wenn ich es anfangs für hoffnungslos befand, die Beweise für deine Unschuld zu finden, hielten wir trotzdem Ausschau nach dem Schiff. Die Götter müssen dich lieben Jask, es gibt sicher unzählige Schiffe, die in diesen Gewässern verschollen sind, und trotzdem sind wir auf das richtige gestoßen.“ Der Inquisitor Abadar überreichte Jask die Dokumente. „Zweifel an deiner Unschuld hatte ich nie, doch nun gibt es auch Beweise dafür. Lies dir die Dokumente durch, ich denke sie werden dir helfen deine Freiheit wieder zurück zu erlangen.“

Der Blick ruhte auf dem ehemals Gefangenen, und er freute sich, dass diese Insel nicht nur Tod und Verderben für Sie bereithielt. Sondern auch Beweise für Jask Unschuld. Dies würde Jask sicherlich motivieren von der Insel zu kommen. Denn was nütze ihm der Beweis seiner Freiheit, wenn er auf der Schmugglerinsel gefangen war. Tolwky wusste, Jask würde in den nächsten Tagen eine große Hilfe sein.
« Letzte Änderung: 08.05.2012, 08:17:20 von Tolkwy Rotus »

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #612 am: 08.05.2012, 19:18:21 »
Simue nickte, und lächelte leicht. "Ja, mir geht es soweit gut. Aber was ist hier passiert? Mit dem Lager und... mit dir? Du siehst... krank aus."

Sie wusste, dass ihre Worte nicht ganz trafen, was sie ausdrücken wollte, aber sie wusste nicht, wie der alte Tian auf die Wahrheit reagieren würde. Sie hoffte, dass er die Andeutung verstand.

Dreifinger Dan

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #613 am: 09.05.2012, 00:11:38 »
Dan zögerte erst noch, sein blick wanderte kurz zu Simue hinüber. Doch die schien sich erneut bei Ischiro wohler zu fühlen als bei ihm selbst. So versuchte er seinen Blick zu überspielen, und auch ein wenig seine Enttäuschung, in dem er Aerys anlächelte. "Aye aye Mam. Stets zu Diensten." Er sprang wieder auf und ging zu der Strickleiter hinüber. "Nach ihnen, Mam." Er verbeugte sich leicht, und sicherte dann die Leiter, so dass Aerys es noch einfacher hatte hinauf zu steigen.

Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #614 am: 09.05.2012, 19:24:08 »
Gesprächigkeit nahm die Gefährten und ihre Schicksalsgenossen in Anspruch - und keiner schien zu bemerken wie die Zeit zu vergehen begann. Das euphorische Moment des Wiedersehens - beinahe alle heil und wohl auf - er war verflogen. Nun begann die gegenseitige Recherche, die Nachfragen, das Zusammentragen von Information: Lebenswichtigen Informationen, womöglich. Wie war es den jeweils Anderen ergangen?! Warum war das Lager in so einem schlechten Zustand, oder aber, auf was für einem Eiland waren sie hier genau gelandet - Schmugglerinsel - was verbarg diese unwirtliche Gegend noch für Geheimnisse in ihrem Inneren...

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