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Autor Thema: Part I: Seelen für die Schmugglerinsel  (Gelesen 70114 mal)

Beschreibung: Der Weg der Helden - abgeschlossen.

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Tolkwy Rotus

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #975 am: 08.05.2013, 08:37:49 »
Nun waren sie schon eine ganze Weile auf dieser gottverlassenen Insel und in der Vergangenhiet hatten Dan, Kwazeel und auch Tolkwy die Umgebung nach Spuren untersucht Also ging der Inquisitor Abadars eigentlich davon aus, dass der Rest der Gruppe wusste, dass es dabei hilfreich ist, nicht ihre eigenen Spuren auch noch mit rein zu mischen.

 Darum sprach er Halas welcher die Befehle raus bellte auch direkt an.
„Halas, es wäre für mich einiges einfacher, wenn ihr eure Spuren nicht auch noch mit rein mischt. Lasst mich meine Arbeit machen, dann können wir auch das Schiffsfrack erkunden.“

 Tolkwy näherte sich Halas und legte seine große Hand auf seine Schulter. „Oder wollt ihr wie Simue damals mit einem untoten Kapitän und seiner Mannschaft verhandeln darüber, durch welche Art von Tod er euch auf Pharasmas Acker schickt?“

Bei diesen Worten beobachtet er unauffällig wie Simue auf diese Tatsache mit dem Untoten Kapitän reagiert. „Wir brauchen euch lebend, denn nur zusammen können wir diese Insel bezwingen und verlassen.“

Tolkwy nahm seine Hand von Halas Schulter und machte sich schnell dran die Spuren in der Umgebung zu erkunden. Er hatte keine Lust auf eine böse Überraschung zu treffen und versuchte sich so leise es eben ging sich vortzubewegen.[1]


 1. Wahrnehmung: 13
Heimlichkeit : 13
« Letzte Änderung: 08.05.2013, 10:11:45 von Sensemann »

Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #976 am: 08.05.2013, 10:31:23 »
Und Halas ließ sich auch abrupt anhalten, denn er war durch seinen Tatendrang unaufmerksam geworden.
"Tut mir Leid, aber mein Tatendrang hat mich handeln lassen ohne nachzudenken!", entschuldigte Halas sich sichtlich kleinlaut, was Halas bisher noch nie war, und zeigte sichtbar Reue.
Aber Halas wäre kein Taldan, wenn er nicht dennoch den Halbork eine kleine Spitzkindigkeit besserwisserisch auf den Weg mitgeben würde:
"Jedoch fürchte ich keine Untoten, denn Andoletta ist nun an meiner Seite, zumal auf mich ihr Reich im Himmel wartet und nicht der Acker von Pharasma, sollte Ihr Recht behalten, mein Freund...", und zwinkerte dem Inquisitor schelmisch fast spitzbübisch mit seinem einem milchigen Auge zu, was dieser vielleicht gar nicht mehr sehen konnte, denn da war Tolkwy auch schon voraus marschiert.
"Meint Ihr ansonsten wirklich in der Nähe des Meeres großartig Spuren zu entdecken, welche nicht von der Gischt und dem Seegang weggewaschen worden sind?", und folgte daraufhin dem Halbork.

Oblivio

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #977 am: 08.05.2013, 11:27:01 »
Oblivio bewegte sich die ganze Zeit über vorsichtig, seinen neuen Sai immer wurfbereit. Die meiste Zeit über folgte er einfach nur den anderen oder wartete darauf, dass ihm irgendjemand sagte, was er tun sollte. Er sah sich noch immer als einen Schuldner, der etwas abzubezahlen hatte und war voll und ganz damit zufrieden zu folgen. Er verstand zu wenig von den Geschehnissen hier, um irgendwelche Entscheidungen zu treffen.
Als der Halbork den älteren Mann zurecht wies, hielt auch Oblivio sich daraufhin zurück und verlegte sich darauf der Führung des Inquisitors zu folgen. Die Kommentare von irgendwelchen vergangenen Geschehnissen, Tod und Göttern ignorierte der junge Mönch, solche Dinge hatten in seinem Kopf jetzt keinen Platz.

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #978 am: 09.05.2013, 01:39:19 »
Simue blieb, nicht ganz unüblich, den Weg über sehr schweigsam. Doch die Gründe dafür waren diesmal andere. Kwazeel hatte sie aufgefordert, stark zu sein, und nicht nur das, glücklich zu sein. Sie nutzte die Zeit der Wanderung, in sich hineinzufühlen. Es kam ihr nicht so vor, als ob sie irgendeine Art der Stärke in sich trug, und doch... da war dieses ferne Gefühl, wie ein verschlossenes Geheimnis tief in ihrem Innersten...

So mit sich selbst beschäftigt, folgte sie schweigend den Anweisungen der anderen, ohne groß darüber nachzudenken. Erst, als Tolkwy das Ereignis mit dem Kapitän ansprach, zuckte sie zusammen, als hätte man ihr eine Ohrfeige verpasst. Sie erinnerte sich an die Begegnung, an den grauenhaften Untoten - doch danach war alles fort, das Gespräch, das sie angeblich geführt hatte, es musste von einem der Teile geführt worden sein, von denen Kwazeel glaubte, dass es Teile ihres aufgespaltenen Selbst waren. Wie ein zerbrochener Spiegel...

Sie musste es herausfinden. Denn in einem hatte Kwazeel auf jeden Fall Recht: So wie im Moment wollte sie nicht weiter leben. Sie sehnte sich danach, dass sich etwas änderte. Etwas in ihr selbst.

"Ich komme auf jeden Fall mit auf das Wrack", erklärte Simue und brach damit plötzlich ihr Schweigen. Und trat, wenn auch mit gesenktem Kopf, zum ersten Mal selbstbewusst genug auf, um vollständig eigene Entscheidungen zu treffen. "Ich kann mit meinen Zaubern sicherlich helfen."

Und dann tat sie etwas, das sogar noch viel ungewöhnlicher für sie war. Während Tolkwy sich der Spurensuche widmete, wandte sie sich an Halas. "Erzählt mir bitte von Andoletta", bat sie ihn. Wenn diese Göttin für ihren Gefährten so wichtig war, sollte sie deren Wesen verstehen, um so Halas besser zu verstehen. Denn Stärke, daran zumindest erinnerte sie sich, entstand aus Wissen.

Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #979 am: 09.05.2013, 08:42:24 »
Halas schenkte der Paktmagierin ein ehrliches Lächeln, als diese magische Hilfe beim Erkunden des Wracks anbot.
Was Halas jedoch noch mehr freute, war nicht nur, dass Simue offener und stabiler wirkte, sondern die Frage zu seiner Patrongöttin:
"Sehr sehr gerne...
Sie ist ein Mitglied der himmlischen Herren, von welchen Ihr vielleicht schon mal gehört habt?
Also der gottgleichen Engel, welche zum größten Teil in meiner varisianischen Heimatstadt Magnimar wie Götter verehrt werden und ansonsten im Himmel Zuhause sind, wie Sarenrae.
Sie erscheint meist in Gestalt einer alten Krähe und mit dem Schatten einer alten Frau mit Engelsflügeln und Gehstock - ihrem heiligen Symbol.
Anders als Ragathiel, welchen Ihr vielleicht schon mal in Eurer Heimat gehört habt, da er der Sohn des Dispater ist und viele Ritter, selbst Ritter in Cheliax, ihm die Treue schwören, steht sie jedoch nicht für Vergeltung und dem Kampf gegen die teuflischen Mächte, sondern für Wissen und Schutz, wie das gutherzige großmütterliche Oberhaupt einer Familie."
, antwortete der Mystiker sich knapp haltend und erklärend, jedoch nicht ohne Begeisterung und Stolz in seiner Stimme.
"An welche Gottheit glaubt Ihr eigentlich? Ich kann Euch gerne ihren Glauben und Religion näher bringen, wenn Ihr möchtet, aber dann ist spätestens Schluss mit Teufel beschwören im Kampf.
Was Ihr insgesamt sowieso bitte nicht mehr machen solltet, wenn Ihr mit mir keine Diskussion und Unfrieden wollt!
Denn mit Dämonen und Teufeln zu spielen ist nicht rechtens..."
, und zwinkerte der Chelaxianerin zu, um anschließend Tolkwy zu folgen, zumindest bis das Wrack erreicht war.

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #980 am: 09.05.2013, 20:33:40 »
Aufmerksam hörte Simue dem Orakel zu, ließ dabei keine Sekunde die Augen von ihm, obwohl sie ihr Gesicht noch immer schüchtern leicht gesenkt hielt.

"Ragathiel..." überlegte sie, als Halas diesen Namen ansprach. "Nein, ich erinnere mich nicht."

Als er sie dann auf ihren Glauben ansprach, schüttelte sie den Kopf. "Ich glaube, ich bin nicht sehr religiös. Ich..." Sie überlegte einen Moment, fühlte in sich selbst hinein. Der Gedanke, einer Gottheit zu folgen, fühlte sich falsch an. Etwa so, als würde sie sich dazu überreden lassen, ein schreckliches Verbrechen zu begehen. Aber zu ihrer eigenen Überraschung empfand sie nur in bezug auf sich selbst so - dass Halas einer göttlichen Macht folgte, war für sie völlig in Ordnung.

"Am ehesten fühle ich mich wohl zu Desna hingezogen, aber ich würde nicht so weit gehen, dass ich sie verehre. Aber der Gedanke an die Dinge, für die sie steht, ist schön. Irgendwie... beruhigend. Befreiend."

Sie lächelte unsicher, wirkte wieder einmal so, als würde sie für ihre Worte eine Bestrafung oder zumindest Ablehnung erwarten.

Als Halas dann auf die Beschwörungen zu sprechen kam, sah sie ihn überrascht und irritiert an. "Weshalb? Ich mache sie mir doch nur zunutze. Es fällt mir leicht, meinen Geist in die fernen Reiche zu schicken und von dort Hilfe zu holen."

Kwazeel Zethuka

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #981 am: 11.05.2013, 15:48:49 »
Ohne weitere Anhaltspunkte hielt es auch Kwazeel für ratsam das Wrack zu untersuchen und wollte sich gerade mit Halas dorthin auf machen. Doch Tolkwy stoppte sie mit einem berechtigten Einwurf, so hielt auch er inne und ließ Tolkwy sein Werk tun, wobei sich in der Zwischenzeit ein interessantes Gespräch mit Simue auftat. Interessiert lauschte er was sie zu Halas sagte und was dieser wiederum über seine neu gefundene Schutzpatronin erzählte. Es erfreute den Druiden sichtlich, dass Simue im Glauben an Desna etwas Frieden fand und das Halas durch seine neue himmlische Herrin ruhiger und gefasster wirkte.

Doch als Halas sie bat keine Teufel oder Dämonen mehr zu beschwören, runzelte auch Kwazeel die Stirn, im Eifer des Kampfes hatte er davon gar nichts mitbekommen. Eine weitere erstaunliche Fähigkeit Simues, die so gar nicht zu ihrem sanften Wesen passen wollte.
"Ich denke Halas hat recht." sagte Kwazeel "Es gibt in den jenseitigen Spähren sicher genug andere Kreaturen die du herbeirufen kannst Simue. Von den Kreaturen des Abgrunds und der neun Höllen, sollte man aber Abstand wahren, selbst wenn man sie nur für seine Zwecke zu nutzen gedenkt ... wer weiß schon welcher finstere Einfluss womöglich auf den Beschwörer abfärbt. Ich will nicht, dass dir etwas Schlimmes wiederfährt." wobe er ihr vorsichtig eine Hand auf die Schulter legte.
« Letzte Änderung: 11.05.2013, 15:49:38 von Kwazeel Zethuka »

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #982 am: 12.05.2013, 00:48:43 »
Ein wenig nervös blickte Simue zu Tolkwy, als würde sie darauf hoffen, dass er schnell fertig würde. Dann sah sie Kwazeel an. "Ich verstehe das nicht. Ich rede ja nicht einmal über die mächtigen Teufel und Dämonen, nur die niederen. Die sind fast geistlos. Sie zu kontrollieren ist leicht, und sie sind zu dumm, um ihrem Beschwörer gefährlich zu werden. Ich mache ja nicht solche Sachen wie..."

Mitten im Satz stockte sie, ihr Gesicht überrascht und erschrocken zu gleich, und dann bildete sich eine Falte auf ihrer Stirn, als wolle sie einem flüchtigen Gedanken nachjagen. "Wie mein Vater..." schloss sie, und warf Kwazeel dabei einen bedeutungsschweren Blick zu.

Ksynthral

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #983 am: 12.05.2013, 22:27:39 »
Gemeinsam waren die Gefährten schließlich die Felsspalte hinabgestiegen, hatten den schmalen Sims hinab zum rauschenden Ozean hinter sich gelassen. Sie waren auf einem großen Felsen angekommen, der beinahe gänzlich von Wasser umspült wurde, lediglich ein schmaler Steinsteg natürlicher Art führte auf eine der weiteren kleinen Inseln. Die Wogen und die Gischt waren ausreichend hoch hier unten, und bei Ebbe lag bestimmt ein größerer Teil der Schlucht frei. Aber so oder so würden sie hier aufpassen müssen, wohin sie ihre Füße setzten: Der Glanz von Seeigeln in allen Farben, hellgrüne Anemonen, zuckende Tangkrabben und der blanke Fels lagen nahe am Wasser ab und an frei. Es schien Unregemäßigkeiten im Seegang zu geben - Unterwasserströmungen, der Wasserfall, etwas Gefährliches?!...

Eigentlich war diese Gegend hier Unten erstaunlich unberührt und schön, andersartig gar: Dennoch, Tolkwy hatte die Spuren die eindeutig auf frischen Besuch hindeuteten verloren, sie führten direkt ins Wasser und verliefen sich - Nichts war mehr zu erkennen. Nach einigen Gesprächen und dem weiteren Weg über die Felsbänke unterhalb des roten Berges, vorbei an dem kleinen Wasserfall, gute fünf Schritt breit und aus einem Loch in der Steilküste knappe zwanzig Schritt über ihnen fallend, tosend in die Tiefe hinabstürzend, der sie doch leicht nass machte, hinüber zu dem entdeckten Schiffswrack, erreichten sie schließlich den letzten Felsgrat hinüber zu dem halb-versunkenen Schiff. Hinter ihnen lag ein großes Wasserbecken, welches in tiefem Blau vor sich hin schimmerte und beinahe völlig abgetrennt war von dem natürlichen Wellengang des Meeres - fast wie ein Badeweiher, als ob es sich hier jemand häuslich einrichten würde: Ein lächerlicher Gedanke beim Anblick der sich ihnen bot...

Die vorderen zwei Drittel des Schiffswracks lagen dort auf dem Felsen auf. Der Bug lag zum größten Teil unter Wasser, doch der zerstörte Mittelteil war auf einem Grat aus schleimigen Felsen aufgebockt. Die Seiten des Wracks waren mit Seegras und Ranken überwuchert und auf dem Deck selbst konnten sie viele Dutzend kleiner Krabben ausmachen, die munter dort herumstaksten. Es war keine Menschenseele zu erblicken...

Nach kurzer Zeit und dem Versuch einer Umrundung des Wracks, die sie aber abbrachen, weil es zu gefährlich erschien - des wogenden Meeres wegen - war es Oblivio der schließlich eine kleine, offene Luke in der Seite des Mittelschiffs entdeckte - dort könnten sie sicherlich hineinschlüpfen, doch einige aus der Gruppe standen bereits abseits und diskutierten aufgeregt!...

Sie hatten noch etwas Anderes entdeckt - etwas Seltsames und mutmaßlich äußerst Wichtiges zugleich, so sonderbar erschien es den Gefährten! Beim rückwärts gewandten Blick gen rotem Berg war ihnen ein Detail aufgefallen, welches sie so bisher noch nicht direkt wahrgenommen hatten. Am Fuße des Berges, dort wo sich seine rötlichen Ausläufer ins Meer erstreckten gab es eine Art Vertiefung im Fels, und auf einer erhöhten Stufe konnten sie, halb im Wasser versunken, zwei steinerne Torflügel erspähen. Sie schienen ebenso überwuchert mit Seegras: Dick und grünlich schimmernd, schwarze Lamellen werfend schien es eine Art steinernes Relief zu verdecken, doch von hier aus konnten sie es nicht erkennen...

Die steinernen Monolithen, das Schiffswrack und jetzt diese Steintüren - so viel gab es hier zu entdecken am roten Berg, und das obwohl ihnen die Zeit im Nacken saß: Womöglich Aerys Lebenszeit!

Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #984 am: 13.05.2013, 09:48:28 »
Auch Halas musste Simue erst noch eine Antwort geben, um die Paktmagierin zu warnen:
"Kwazeel Zethuka hat voll und ganz recht:
Wenn Ihr Kreaturen beschwört, welche von Natur abgrundtief böse sind, schwärzt dies über kurz oder lang auch Eure Seele, zumal gute mächtige Wesen, wenn nicht sogar die guten Götter selbst, Euch für diese Beschwörungen strafen und ihr am Ende in deren Ungunst fallt.
Desna - die Göttin des Glücks und der Träume - wir Euch nicht mehr wohlgesonnen sein und nicht mehr lächeln, sondern nur lachen."
, sprach Halas mit gut gemeinter Warnung seine Belehrung, wobei sich der Mystiker etwas über den Glauben der Frau wunderte, denn dies war eher eine Göttin der Shaonti, dem wandernden Volk der Varisianer und der Elfen - nicht aber der Chelaxianer.
Aber immerhin besser als Asmodeus oder ein anderer Teufel.
"Zumal auch ich Euch nicht mehr helfen werde, solltet Ihr vom Pfad des Guten abkommen!"

Doch als die Steintüren in den Blick der Gruppe fallen, endet dieses Belehrung abrupt.
Sie ließen Halas verstummen und nachdenklich werden.
Was im Namen des Götter des Wissens und vor allem von Andoletta war das?[1]

Neugierig und in Gedanken schaute Halas sich um und lauschte ebenfalls dem Wind[2].

"Interessant. Wir sollten uns die beiden Torflügel mal genauer anschauen - meint Ihr nicht?", waren seine Worte an seine Gefährten gerichtet.
 1. Wissen Religion 15 und Wissen Geschichte 12
 2. Wahrnehmung 17
« Letzte Änderung: 13.05.2013, 19:20:10 von Ksynthral »

Oblivio

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« Antwort #985 am: 13.05.2013, 13:24:09 »
Oblivio nickte bei den Worten des Mystikers zustimmend und sah sich bereits nach einem möglichen Pfad hinauf zu den Türflügeln um.[1] Er nahm den Fels so gut er konnte in Augenschein. Er selbst war zuversichtlich, dass er es schon schaffen würde dort hinauf zu klettern, aber er war sich unsicher, ob dies seinen Begleitern auch so ohne weiteres gelingen würde. Sie trugen größere Lasten und ihre Körper waren nicht auf die Art und Weise trainiert, wie sein eigener. Aber er könnte ihnen vermutlich mit einem Seil helfen, falls die Zeit oder die Witterung den Weg zu diesem Ort versperrt hatten.
 1. Perception: 25

Tolkwy Rotus

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #986 am: 15.05.2013, 14:31:42 »
Tolkwy warf einen Blick in Richtung der Türen, doch der Inquisitor war anderer Meinung als Halas. „Hmm… ich denke wir sollten zuerst das Schiff untersuchen bevor wir weiter gehen. Wir müssen ja nicht das ganze Ding auseinandernehmen… aber einen groben Blick sollten wir auf jeden Fall reinwerfen.  Ich werde es mal nach verschiedenen Auren überprüfen“

Tolkwy konzentrierte sich und versuchte rauszufinden ob verschiedene Auren auf dem Schiff zu erkennen sind. Es bestand ja die Möglichkeit, dass dies eine Behausung für was auch immer war. Eine Vorstellung hatte er nicht, was er auf dem Schiff erwartet, und trotzdem wollte er die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen.

Halas Martain

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #987 am: 15.05.2013, 14:49:09 »
"Seid bitte vorsichtig, Tolkwy..., raunte Halas knapp dem Halbork zu, denn er fühlte ein deutliches Unbehagen und sorgte sich um den Inquisitor.
Zumal der Halbork wohl nicht einsehen wollte, dass dieses Vorhaben zuvor abgebrochen wurde, da es aufgrund des Seegangs zu gefährlich schien.
Mehr beitragen konnte das Orakel jedoch nicht, da ihm die Steintür nichts sagte und der Gedanke - Schwimmen zu müssen - ihm ganz und gar nicht zusagte.
Umso intensiver versuchte der halbblinde Mystiker Alternativen zu finden, während der Abadarpriester sich nach Auren umschaute.

Tolkwy Rotus

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #988 am: 15.05.2013, 15:23:23 »
„Ich vernehme ein Zischen und Wispern von dem Wrack… Irgendetwas muss auf dem Schiff sein…“
Tolkwy versuchte genauer hinzuhören „Könnt ihr bitte alle leise sein“ waren seine Anweisungen an die Gruppe. Nach einiger Zeit der Konzentration versuchte er seine Freunde zu informieren „Ich denke es ist kein Mensch, dafür wäre sein Aussprache zu komisch… aber ich verstehe die Worte zu schlecht, um darin einen tieferen Sinn zu sehen.“

Es war dem Inquisitor anzusehen, dass er mit sich uneins war. „Ich habe die Spuren vom Ritualort hier unten verloren… was ist wenn Aerys sich auf dem Schiff befindet.“ Der sonst so entscheidungsfreudige Tolwky zuckte mit der Achsel, was seine Unsicherheit verdeutlichte. “Wie hoch ist das Risiko durch das Wasser zum Schiff zu schwimmen. Bemerkt mich das Wesen auf dem Schiff?“ Unsicher suchten seine Augen das Wasser zwischen ihm und dem Schiff ab. Sollten sich gefährlich Tiere oder Monster in dem Bereich aufhalten, würde ihm die Entscheidung noch viel schwerer fallen.
Je nach dem was er entdeckt und wer alles mitkommt, würde er das Wagnis eingehen „Wer von euch kann alles Schwimmen und würde zum Schiff mitkommen?“

Simue

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Part I: Seelen für die Schmugglerinsel
« Antwort #989 am: 16.05.2013, 00:10:14 »
Simue nahm Halas' Belehrung schweigend hin, ihre Augen und Mimik zeigten eher deutliche Verwirrung, als dass sie dem Orakel die Worte übel nahm. Dennoch schien sie durchaus ernsthaft über die Worte nachzudenken. "Was ich beschwöre, kann mich auch verändern..." wiederholte sie leise und nachdenklich. Der Gedanke war so einfach, und doch schien es wie der Schlüssel zu - ja, zu was eigentlich?

Vorhin noch hatte sie einen Erinnerungsfetzen gefunden, eine vage Vorstellung ihres Vaters...

Sie würde sich erinnern müssen. Sie würde sich den Dingen stellen müssen, die in ihrer Vergangenheit geschehen waren. Und was Halas und Kwazeel als guten Rat gemeint hatten, mochte für sie der Schlüssel werden, zu verstehen, was in ihrem Leben vorgegangen war.

Dem weiteren Gespräch lauschte sie nur mit halbem Ohr, so sehr beschäftigten sie diese Gedanken. Doch als Tolkwy um Ruhe bat, lauschte auch sie genauer. "Die Worte ergeben keinen Sinn, selbst wenn man sie versteht", ergänzte sie die Informationen des Halborks. Sie sah zu ihren Gefährten. "Entweder braucht dort jemand unsere Hilfe, oder es ist jemand, der uns später noch in den Rücken fallen könnte. So oder so sollten wir uns besser jetzt darum kümmern." Dann verzog sich ihr Gesicht. "Schwimmen kann ich aber leider nicht."

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