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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 78341 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #15 am: 26.04.2011, 23:51:35 »
Brahm - Requiem

Während sich Zekh und Inigo um die Leichen, wacht Noah über ihre heilige Arbeit. Leise intoniert er eine traurige und schwer tragende Melodie. Es handelt sich um ein altes Soldatenlied, das in weiten Teilen des Imperiums durch die Boten der Ekklesiarchie verbreitet ist. Es wird bei den Feierlichkeiten der Regimentserhebungen gespielt und soll die Zurückbleibenden mit dem Gedanken an eine Rückkehr der Soldaten trösten. Im Rahmen einer Bestattungszeremonie lässt sich diese Rückkehr als Ankunft im Reich der Herrlichkeit des Gottkaiser deuten. Noah mag die Assoziation zur Rückkehr in eine mysthische Heimat, die jeder erfahren würde, der im Dienst an Ihn sein Leben aushaucht. Er wiederholt den Kanon mehrere Male, bis Erik und Emelie sorgsam in die Stoffe gehüllt sind. Dann bedeutet Noah seinen Kameraden die Leichname aufzunehmen und führt sie in Richtung des Feuers. Er verdrängt den Gedanken an den eigentlichen Zweck des Opferstätte und macht sich klar, dass dies einer würdevollen Bestattung unter diesen Umständen am nächsten kommt. Hoffentlich würde ihr guter Wille den Toten eine Stütze auf dem Weg in den ewigen Frieden sein. Ein paar Schritte vor den Flammen bleibt Noah stehen und dreht sich um. Als Inigo und Zekh ihn erreichen, beugt er sich vor und spricht in ruhigen Worten, nur schwer zu verstehen über dem Prasseln des großen Feuers in seinem Rücken eine Abschiedsformel: "Wer treu gewirkt, bis ihm das Auge bricht, wer liebend stirbt, vergißt man nicht. Ruht in Frieden mit all eurer Liebe und mit der Gnade des Gottkaisers selbst. Der Imperator beschützt."
Er tritt beiseite und hilft Inigo und Zekh, die Bündel anzuheben. Mit einem beherzten Schwung werfen die drei die Körper von Erik und Emelie in die Flammen des hungrig lodernden Scheiterhaufens.
« Letzte Änderung: 27.04.2011, 00:06:49 von Noah »
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #16 am: 26.04.2011, 23:58:36 »
Zekh folgt den Anweisungen Noahs und Inigos. Die Säcke sind schnell aufgetrieben. Überdies schnappen die beiden Späher der Gruppe im Zuge der Jutesackakquisition auch etwas über das Feuer hier auf. Dabei handelt es sich um einen alten Brauch den die Einheimischen "Passato di Passaggio" nennen, und in dem die Menschen von alten Dingen aus der Vergangenheit Abschied zu nehmen um eine neue hoffnungsvolle Zukunft entgegen zu heißen. Diese Tatsache lässt eine Beerdigung im Rahmen des "Passato di Passaggio" wohl gar nicht so unpassend erscheinen. Wenngleich überrascht so ist Zekh doch innerlich froh das sich der Pater darauf einlässt: 'Das hätte ich mir nicht gedacht, derartiges Fingerspitzengefühl bin ich von einem Priester nicht gewöhnt. Ich denke wir haben mit Noah einen guten Fang gemacht, meinst du nicht?'

Als die beiden Späher mit den verlangten Säcken wieder zurückkehren verharrt Zekh still und lauscht andächtig den Worten des Priesters. Als dieser zu predigen beginnt, spüren alle Anwesenden wie die Zeremonie mit jedem gesprochenem Wort immer mehr etwas Edles und Heiliges annimmt. Es ist der Geist des Imperators, der diese Zeremonie segnet und sie immer mehr von dem weltlichen Trubel abhebt der ihn umgibt, der für eine solch heilige Messe schlichtweg unwürdig wäre. Doch in den Worten Noah‘s finden alle Anwesenden Kraft und Frieden, und so scheint es fast, als wären die 6 Akolyten völlig unter sich, und als wäre alles um sie herum nur ein unwirklicher Schleier. Ein heiliger Ort, geschaffen durch den Willen des Gott Imperators persönlich, zu Ehren der im Kampf gegen das Chaos gefallenen Zivilisten Eric und Emelie.
« Letzte Änderung: 27.04.2011, 00:15:52 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #17 am: 27.04.2011, 02:43:26 »
Mit gemischten Gefühlen folgt Merice den Vorbereitungen der improvisierten Bestattung. Einerseits ist er froh dass die Last der beiden Leichen nicht weiter die Gruppe behindern wird. Andererseits plagt ihn das Gefühl versagt zu haben. Auch wenn seine Gruppe erst seit wenigen Stunden sich zu dieser Größe formiert hat, fühlt er sich doch für jeden von ihnen verantwortlich. Und die drei Zivilisten zu verlieren erweckt in ihm das Gefühl eine entscheidende Schlacht verloren zu haben.
"Spiel nicht schon wieder Gruppenvater" Lyarras glockenhelle Stimme schieben sich leise zurück in Merice's Gedächtnis.
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Ein Schaudern überkommt ihn als er kurz das verschmitzte Lächeln seiner ehemaligen Kameradin vor sich sieht.
"Doch Mädchen, umsonst nennen sie mich nicht den Sarge" Mit diesen Worten verdrängt er die Gedanken an die Vergangenheit und richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf die beiden Gefallenen. "In Blut geboren, dem Imperator zu dienen und blutig geschieden der Menschheit zu Ehr'!" Mit diesen Worten nimmt Merice Haltung an als die beiden Zivilisten den Flammen übergeben werden und verharrt dann ohne mit der Wimper zu zucken als der Priester seine heiligen Worte spricht.
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #18 am: 27.04.2011, 09:34:19 »
Trantor verfolgt still und schweigend die Zeremonie, die der Pater vor seinen Augen abhält, um die Körper Eric's und Emelie's für die Verbrennung vor zu bereiten.
Immer wieder wandern seine Blicke umher, als er sich die Umgebung ansieht. Vielleicht konnten sie in nicht all zu großer Entfernung für die erste Nacht unterkommen.
Seine Gedanken durchliefen schweigend noch einmal die Unheiligkeiten, die sie im Vault hinter sich gelassen hatten. Verrückt, dass sie lebend herausgekommen waren. Und dennoch hatten sie es mit der Gnade des Imperators geschafft. Erneut waren sie dem Tod entkommen.

Als die drei Akolythen sich auf dem Weg zum Feuer machen, bleibt der Ex-Arbitrator zurück bei der Leiche Karkallas, lehnt sich neben diesen an die Wand.
Sie hatten ihre Ziele definiert, jetzt war es Zeit, jedem etwas Ruhe zu geben, bis sie sich mit den Kontaktpersonen treffen konnten, dann würden sie weiter den geheiligten Zorn der Inquisition verbreiten, wie sie es schon so oft zuvor getan hatten.
Lautlos schiebt der Akolyt die Waffe wieder zurück in den Holster, die er ohne es zu merken, gezogen hatte...

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #19 am: 27.04.2011, 13:17:00 »
Still steht Zaddion daneben, als die Leichname von Eric und Emelie in Laken gehüllt werden. Und obwohl mein Verstand von der kalten Logik beseelt, so spüre ich jetzt Trauer und Wut. schießt er Zaddion durch den Kopf. Als die Leichen auf dem Scheiterhaufen verbrennen rezitiert auch Zaddion etwas: "Ein Mensch mag sterben, aber trotzdem allem widerstehen, wenn seine Arbeit in das große Werk eingeht, denn die Zeit selbst schwimmt auf einer Welle vergessener Taten, und große Ereignisse sind nur eine Ansammlung einzelner sorfältig plazierter Gedanken. Wie alle Menschen ihren im Nebel der Vergangenheit verschwundenen Vorfahren danken müssen, so müssen wir die Prüfungen der Gegenwart erdulden, so daß jene, die nach uns kommen, das Werk fortführen können." Schüchtern, nicht gewiss ob es der Situation angemessen war, wird Zaddion wieder leise und starrt mit lehren Augen auf die vergehenden Leichname.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Inigo Hound

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« Antwort #20 am: 27.04.2011, 20:53:11 »
"Versteh einer diese gelehrten Ecclesiarchen.. Aber Thron weiß, es ist gut, den Pater auf unserer Seite zu wissen! Ich verwette zwei Boltpatronen, dass er schon so manche Schlacht geschlagen hat...", murmelt der Ex-ganger Zekh beim Zusammensuchen der Säcke zu.

 

"Wohl gesprochen, meine Freunde!", kommt es ungewohnt gefühlvoll von den Lippen Inigos, nachdem seine Kameraden ihre letzten Worte für die Gefallenen gesprochen haben und er klopft Zaddion und dem Sarge aufmunternd auf die Schultern, bevor er sich umdreht um in Richtung Trantors zu gehen. Auf dem Weg zurück gleitet die Drusus PPK wie von selbst in seine Hände und verdeckt von seinem weiten Overall lädt er das Magazin neu auf.

Wieder bei der Leiche Karkallas angekommen, macht sich Inigo daran, auch sie in einen Jutesack zu hüllen, der geschundene Leichnam würde in diesen Tüchern weit weniger auffallen. "Ich schlage vor, wir steigen in einer Kneipe ab, wo keine Fragen gestellt werden, um uns ein wenig zu erholen und zu beratschlagen..", sagt der junge Mann mit müdem Gesichtsausdruck zu seinen Gefährten. "Vertraut mir, ich habe ein Händchen für solche Plätze", fügt er dann mit einem jovialen Grinsen hinzu.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #21 am: 27.04.2011, 21:03:52 »
Als Inigo den Leichnam des Inquisitors in Jutesäcke hüllen will nickt Zaddion zu der Anmerkung, dass dieser so weniger auffallen würde, dann hilft er ihm den Leichnam zu verpacken. Als Inigo die Kneipe anspricht entgegnet Zaddion: "Ich glaube wir finden in diesem Viertel keinen Platz in den wir mit unseren jetztigen Klamotten passen würden, die Frau hat etwas von Gelage gesagt. Wenn wir uns für ein paar Vergnügungssüchtige ausgeben würden und einen der Armreifen in Thronen verwandeln könnten wir uns auch in ein "Gasthaus" begeben wo einfach keine Fragen gestellt werden." mehr zu sich selbst als zu den anderen ergänzt Zaddion noch: "Manchmal wünsche ich mir einen Scintillischen Hivepub."
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #22 am: 28.04.2011, 18:05:55 »
Auf der Suche nach Geschäften stellen die Akolyten fest, dass diese im Moment fast ausschließlich aufgrund der Festtäglichkeiten geschlossen haben, es dafür jedoch zahllose Markstände an allen Ecken und Enden gibt, bei denen die verschiedensten Waren aus allen Winkeln des Sektors feil geboten werden. Auch in diesem Viertel steht alles im Zeichen des Karnevals. Die Hauptstraßen sind abgesperrt und der Verkehr hier ist völlig zum erliegen gekommen. Auch in den wenigen, dafür vorgesehenen Umleitungen herrscht nur wenig Verkehr. Die meisten Menschen sind entweder mit motorisierten Rädern unterwegs, oder feier auf den Straßen, in den Wohnungen und teilweise sogar auf den Dächern der Stadt. Bei all dem Trubel fällt es keinen von ihnen schwer nicht aufzufallen.

Mangels Alternativen nimmt Inigo einen mageren, dunkelhäutigen Schmuckhändler ins Visier. Er hat seine Beine hochgelagert und döst hinter seinem Tresen, der gefüllt ist mit Schmuck aller Art aber offensichtlich minderer Qualität, mit einem weiten Schlapphut auf dem Kopf im Licht der rötlichen Sonne. Als Inigo näher heran kommt nimmt der Mann die Füße aus ihrer Hochlage und beginnt: "Schau dich sich ruhig näher um Amico, ich habe für jeden Geschmack etwas dabei. Was darf es denn sein? Ein erlesener Glücksbringer? Ein Schlagring? Oder etwas für die Freundin? Eine Halskette? Ein Ring? Bei mir bekommst du den besten Waren in ganzen Viertel, das garantiere ich dir!"
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #23 am: 28.04.2011, 18:54:59 »
Mit prüfendem Blick lässt Inigo seinen intensiven grünen Augen in gespieltem Interesse über die Ware des Händlers schweifen. Obwohl sich in den Spitzen der Türme seines  Hives wohl keine Adelige damit behangen hätte, bleiben seine Augen auf einer Halskette aus rötlichen Perlen hängen. Er mag die Farbe und sie erinnert sie an den Glücksbringer seiner Jugendliebe, den die Ketzer ihm abgenommen haben: den Anhänger mit der Phiole Blut des Heiligen Drusus selbst. Er räuspert sich und atmet tief ein, während er dem Händler fest, aber nicht aufdringlich in die Augen sieht. Er muss sich nun auf anderes konzentrieren...
"Amico, ich hätte dir etwas anzubieten. Etwas, was Glanz auf deine ohnedies schon vortrefflichen Waren werfen wird."Mit einer präsentierenden Geste holt der Ex-ganger die goldenen Armreifen hervor, um seine einschmeichelnden Worte zu unterstreichen.
"Die waren ein Geschenk an meine ehemalige Geliebte, allein, die Lage zwischen uns ist nicht mehr das, was sie einst war, neue Frauen, du verstehst... , und meine neue Flamme weiß um den Hintergrund und besteht daruaf, dass ich diese Schmuckstücke verkaufe.. Versteh einer die Frauen." Inigo zaubert ein gewinnendes Lächeln auf seine Züge.
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #24 am: 28.04.2011, 21:10:06 »
"Ah giovane amore, ich versteh schon. Lass mich einmal ein Blick darauf werfen, mal sehen was ich dir dafür geben kann." Der Mann kramkt eine Augenlupe hervor und hält sie sich gegen das Auge um einen genauen Blick auf den Armreif zu werfen. "Mh... aha... mh... mhh...", bringt der Mann zögerlich heraus. "Ich sage dir was amico, ich mag dich und deshalb gebe ich dir 150 Thronen dafür. Schlagst du ein?"
Inigo ist sich bewusst, das das nicht besonders üppig ist, allein das gewicht in Gold sollte schon mehr wert sein. Andererseits gibt es hier nicht gerade viele anstänig aussehende Schmuckhändler, zumindest wären sie noch über keinen anderen gestoßen.


"Hilfe Dieb, haltet ihn! Haltet ihn!", ruft plötzlich jemand mit weiblicher Stimme gar nicht unweit der Gruppe und gerade noch laut genug um nicht komplett im Trubel unterzugehen und von allen außer Inigo gehört zu werden. Als sich die Akolyten umblicken sehen sie einen kleineren Mann in Lederhosen mit einer einfachen grauen Maske welche eine schelmische Fratze abbildet durch die Menge davonhuscht. Wie der Zufall es so will nimmt der Mann direkt Kurs auf die Gruppe und wird diese jeden Moment passieren. Dem Rest des feiernden Volkes scheint der Hilferufe eher egal zu sein, und die Menge feier fröhlich weiter.
« Letzte Änderung: 28.04.2011, 22:22:15 von Sjeg »
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Zaddion

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« Antwort #25 am: 29.04.2011, 00:08:45 »
Schnell blickt Zaddion zu Trantor, Merice und Noah um sich zu vergewissern dass auch sie den kleinen Dieb gesehen haben. "Ihr versucht ihn zu fangen und ich versuche ihn abzulenken." kommentiert Zaddion seine Handlung, anschließend stellt Zaddion sich so auf, dass er den kleinen Dieb dazu zwingen würde in Richtung von den anderen drei Kameraden zu flüchten.
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Merice Jerveplis

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« Antwort #26 am: 29.04.2011, 00:35:04 »
Ein kurzes Kopfnicken von Merice gibt Zaddion zu verstehen das er mit der Idee einverstanden ist. "Judge, ich werde ihn zu Boden stoßen, du sorgst dafür dass er dann nicht wieder aufkommt."
Ruhig setzt er sich in Bewegung, knapp an dem Flüchtigen vorbei, so als wolle er den Marktstand auf der anderen Seite der Straße erreichen. In letzter Sekunde jedoch duckt er sich und rammt dem Dieb mit ungeheurer Wucht die Schulter in den Brustkorb.

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Sjeg

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« Antwort #27 am: 29.04.2011, 08:32:54 »
"Merdaaa!", geht der Mann zu Boden, und scheint im ersten Augenblick durch den überraschenden Stoß kurz die Orientierung verloren zu haben. Als er sich auf der Pflasterstraße abrollt fängt sich aber schnell wieder und ist drauf und dran noch im Schwung seiner
Rollbewegung wieder auf die Beine zu kommen.
« Letzte Änderung: 29.04.2011, 08:33:52 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Merice Jerveplis

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« Antwort #28 am: 29.04.2011, 10:26:49 »
Blitzschnell wandert die erbeutete Laserpistole aus der Tasche des Overalls in Merices Hände und richtet sie zielsicher auf den sich abrollenden Dieb.
"Wenn du vor hast jetzt noch abzuhauen kannst du dein linkes Knie vergessen."

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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #29 am: 29.04.2011, 15:09:47 »
Auch Trantor sieht plötzlich den Mann zwischen den Menschen auftauchen. "Zekh, bleib hier, pass auf." Dann spurtet auch der Ex-Arbitrator los. Endlich wieder Verbrecher jagen. schießt es Trantor durch den Kopf.
Nur drei Meter vor sich, sieht er, wie der Dieb von Merice zu Boden geschickt wird und Inigo seine Waffe auf ihn richtet. Dennoch erkennt der Erfahrene Akolyth, dass der Dieb zwischen den Menschen verschwinden will, gerade rechtzeitig kollidiert die massige Gestalt Trantor Sterns mit dem Dieb.
Die starken Arme des Mannes erwischen den Täter entgegen seiner gewünschten Bewegung und dem Mann bleibt kurz die Luft weg, als der Körper Trantors in ihn rennt und erneut zu Boden ringt. Sofort holt der schwarzhaarige Mann zum Schlag aus: "Bleib unten."
Die Erfahrung aus Jahren des Straßendienstes sind in Trantor's Augen - neben purer Entschlossenheit und auch Wut - zu erkennen, als die drohende Faust des Mannes bereit ist, in das Gesicht des Diebes einzuschlagen.

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