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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 83976 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #225 am: 04.10.2011, 16:08:18 »
Noah stimmt Zaddion zu: "Ja, du hast Recht. Immerhin wissen wir, wen wir uns treffen wollen und Zekh sollte zunächst nicht allein gelassen werden." Nachdem das geklärt ist, spricht der Kleriker einen vorbeilaufenden Passanten an: "Entschuldigung, können Sie uns sagen, wo wir die nächste Apotheke finden?"
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #226 am: 04.10.2011, 20:35:21 »
Nachdem Noah und Zaddion das Zimmer verlassen haben, wirft Inigo einen Blick auf den schlafenden Zekh. "Gönnen wir ihm die Ruhepause.. Aber bevors wir zu dritt in die Zwielichtgärten aufbrechen, will ich noch wissen, was es war, das ihn da fast ausgeknipst hätte. Könnte eine wertvolle Information für unser Treffen sein."

Dann holt er seine Drusus PPK hervor und nimmt eine der Automatikpistolen an sich. Mit fachmännischer Hand checkt der Ex-ganger beide Magazine und füllt die verschossene Munition auf. Dann steckt er die beiden Waffen in gut zugängliche Taschen seiner Funktionskleidung und prüft den Tank des Handflammenwerfers.
"Wenn es wahr sein soll, was diese Ascendi glauben, wir hätten alle Blut von diesem rogue-trader in uns, dann hat der gute Haarlock sein Erbgut recht freizügig im gesamten Sektor vergeben. Irgendwie blick ich da noch nicht so recht durch.
Nach dem Treffen sollten wir uns nicht direkt hier treffen, nachdem was bei Xander passiert ist... "
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #227 am: 04.10.2011, 21:15:14 »
Noah braucht ein wenig um einen Passanten zu finden, bei dem weder der Alkoholspielgel übertriebene Vorsicht, Angst oder einfach purer Unwille verhindern, entsprechende Informationen zu bekommen. Die Bevölkerung des Planeten ist dieser Tage wirklich extrem eigenwillig. Schließlich führt Noah und Zaddion eine Adresse zielgenau zu einer Apotheke. Es ist in dieser Stadt nicht scher Adressen zu folgen da es sich bei den Adressensystem um eine Art Koordinatensystem handelt. Die meisten Straßen der Stadt sind verlaufen entweder in konzentrischen Kreisen um den Mittelpunkt oder führen strahlenförmig davon weg. Auf diese Weise wird einem Außenstehenden die Orientierung sehr einfach gemacht.

Ein Servitor mit altem, ausgeleierten Körper, der so wirkt als würden er ohne das Metallgestell und die Mechanischen teile sofort auseinanderfallen, grüßt die beiden Akolyten mit verzerrter, elektronischer Stimme. "Sie können Zertifikatbestellformulare vom Typ sigma-2 in den Schalter sigma-2 werfen. Für Anfragen ohne Formulare füllen sie bitte zunächst den Antrag, er verweist gleichzeitig auf ein Schreibpult zu eurer linken, aus. Dann begeben sie sich zu Schalter 1“.
Die Apotheke wirkt recht steril. Der Eingangsbereich ist leer und nur einige schmucklose Schreibpulte stehen an den Wänden. Der hintere Bereich, ist von einem Metallenen Gittervorhang abgetrennt, der jegliche Sicht blockiert. Lediglich am Schalter kann mit den Apothekenpersonal kommuniziert werden. Im Moment ist hinter der kleinen Sichtlucke des Schalters jedoch niemand zu erkennen.
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #228 am: 04.10.2011, 21:17:11 »
Zekh wacht so plötzlich wieder auf wie er eingeschlafen ist. Ein unterdrücktes Ächzten und eine gekrümmt Haltung deuten auf den Schmerz hin, der dafür verantwortlich ist. Nachdem er wieder völlig zu sich gekommen ist und sich kurz umgeblickt hat, wendet er sich an die anwesenden Akolyten und insbesondere Inigo: "Hey Inigo, wo ist denn der Prediger hin? Hat er vieleicht noch ein bisschen etwas von dem Zeug von vorhin?"
« Letzte Änderung: 04.10.2011, 21:18:17 von Sjeg »
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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #229 am: 04.10.2011, 21:48:02 »
Beim Betreten der Apotheke folgt Noah den Erläuterungen des Servitors und entläst den Diener dann mit einem Wink. An Zaddion gewendet überlegt er, was die Akolyten noch gebrauchen können: "Wir benötigen Aufputschmittel, die möglichst besser wirken als Caffein. Dann noch Schmerzmittel für Zekh. Vielleicht kannst du noch ein Medkit gebrauchen... Fällt dir noch etwas ein?"
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #230 am: 04.10.2011, 22:10:29 »
"Der ist unterwegs zum Einkaufen - er wird dir noch was holen, keine sorge.. Bis dahin kannst du mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und uns erzählen, was dir zugestossen ist, bevor du vom Dach gefallen bist."

Mit gespanntem Blick widmet sich der Ex-ganger dem im Bett liegenden Blonden.
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Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #231 am: 06.10.2011, 15:29:11 »
Einen kurzen Moment denkt der Techpriester nach. "Hmm... Vielleicht sollten wir noch zwei Dosen Entgiftungsmittel mitnehmen, nur für den Fall der Fälle. Aber ein Medikit würde meiner Sache wirklich Nützen." Penibel füllte Zaddion das Bestellformular aus. "Auch sollten wir für Zekh einen anderen Wirkstoff im Schmerzmittel nehmen, ich glaube sogar, dass es einen vergleichbaren gibt. Das hilft uns einer eventuellen Immunität gegenüber dem ersten Schmerzmittel entgegen zu wirken."
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #232 am: 07.10.2011, 14:53:30 »
Nachdem er Zaddion einen Moment lang über die Schulter gesehen hat, wendet sich Noah mit einem Schulterzucken ab: "Ich kenne mich mit medizinischen Details nicht aus. Aber was du sagst, klingt vernünftig."
Er schlendert hinüber zum Fenster der Apotheke und betrachtet die Massen, die sich auf den Straßen tummeln.
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Trantor Stern

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« Antwort #233 am: 09.10.2011, 16:01:56 »
Trantor, der sich auf eines der Betten gelegt hat, wacht beinahe gleichzeitig mit Zekh aus einem kurzen Schlaf auf und setzt sich auf dem Bett auf. Die Unterhaltung und Planung der Treffen hat er seinen Gefährten überlassen, für ihn steht lediglich fest, dass er zu den Zwielichtgärten gehen würde, um einen weiteren Gefährten in ihrem Kampf zu finden. Kurz nickt der langhaarige Ex-Arbitrator, als erklärt wird, wo seine Gefährten sind, dann beginnt er selbst damit, seine Waffen zu reinigen und die Munition aufzustocken, die er im letzten Kampf gegen die Ketzer verbraucht hat.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #234 am: 15.10.2011, 11:06:05 »
"Also das war so,..." beginnt Zekh seine Geschichte. "... als wir dort auf dem Markplatz waren haben wir uns irgendwie verloren. Noah meinte ihr habt einem Ganoven das Handwerk gelegt und wart deswegen wohl abgelenkt. Währenddessen ist mir eine Person aufgefallen, weil ihre Verkleidung so real gewirkt hat. Eine ziemlich große gestallt mit Krokodils Kopf, so echt wie echt. Spitze Zähne und Sabber im langen Maul und so. Ich habe mir gedacht mich blendet eine der Sonnen, daher wollte ich näher ran. Aber irgendwie kam es nie dazu. Der Kerl hielt immer Abstand zu mir. Es war unheimlich. Ich war davon überzeugt das er mich nicht bemerkt hatte aber immer wenn mir für einen Augenblick das Sichtfeld verdeckt war, hat der Kerl wieder Abstand gewonnen. Ich erinnere mich dann nur noch das sich unsere Blicke irgendwann getroffen haben und das Krok in eine Seitengasse verschwunden ist.  Irgendwie unheimlich. Das war wohl der Punkt an dem ich wieder kehrt hätte machen sollen. Ich bin jedenfalls gefolgt und dann wurde alles dunkel, das nächste was ich weiß, ist das ich aufwache und ein Messer an der Kehle habe, und es überall brennt, und mir alles weh tat." Mit kurzem gewähltem Huster beendet Zekh seine Ausführungen.

Nachdem Zaddion das Formular ausgefüllt hat und sich zum Schalter begibt muss er zunächst feststellen, das auf der anderen Seite sich kaum jemand um die Bedürfnisse der Akolyten zu scheren scheint. Erst nach 5 Minuten Klingelns meldet sich jemand durch ein Microphon. Durch das Guckfenster erkennen sie einen kleinen runzeligen und bereits kahlen Mann. Nachdem er von den Akolyten den Zettel durch die Drehbank entgegengenommen hat, verschwindet er nochmal für eine gefühlte Ewigkeit, bis er mit den geforderten Arzneien zurückkehrt. Der Preis ist nicht ohne, aber das war zu erwarten. Gute eine halbe Stunde nachdem die beiden Priester aufgebrochen waren, kehren sie schließlich wieder in den vorläufigen Unterschlupf der Akolytenzelle zurück.
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #235 am: 15.10.2011, 17:41:06 »
Der Ex-ganger hat Mühe seine Enttäuschung zu verbergen. "Ein Krokodil, wie? Und sonst weißt du nichts mehr... ?"
Wenn er nicht noch so krank wäre, müsste man ihm eine verpassen - schon um im seine Lektion näher zu bringen.
Unzufrieden lehnt sich Inigo gegen die Wand. Sein Blick fällt auf Trantor und Merice, seine alten Mitstreiter - mit einem Seufzen richtet er sich wieder auf und wirft einen weiteren Seitenblick auf Zekh. "Also wieder die alten drei gegen die Ungewißheit, wie? Mir solls recht sein, zumindestens bin ich bei weitem besser bewaffnet als noch vor ein paar Stunden - aber wenn diese schwarze Spinne denkt, sie kann in den Zwielicht-gärten irgendein krummes Ding drehen, hat sie sich verdammt nochmal geschnitten.- Ich bin dafür dass wir baldigst aufbrechen, wenn die anderen zurück sind, ich will wenn es geht vor unserem unbekannten "Freund" am Treffpunkt sein."
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Trantor Stern

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« Antwort #236 am: 17.10.2011, 08:40:21 »
Von Trantor bekommt Inigo lediglich ein Nicken mit. Noch immer reinigt dieser seine Waffe und hört den Ausführungen Zekhs lediglich zu. Mit einer beängstigenden Ruhe streicht Trantor über die Waffe, die auf seinem Schoß liegt. Die Combat-Shotgun hat dem Akolythen bereits mehr als einmal gute Dienste geleistet und ihn vor dem sicheren Tod bewahrt. Immer wieder fährt er sogar über die kleine Kerbe, die eine Gewehrkugel einst auf dem Lauf hinterlassen hat.

Dann plötzlich und ohne ein Wort, verstaut er die Waffe an seinem Gürtel,  von wo aus er sie sehr schnell ziehen kann. Hier sieht die Schrotflinte mehr aus wie ein überdimensionierter Revolver an der Hüfte des langhaarigen Trantor. Dann erhebt er sich von seinem Bett und legt sich die Verkleidung erneut an. Der Überwurf seiner Verkleidung fällt in großen Wellen über seinen Körper und verbirgt die Umrisse des Ex-Arbitrators gekonnt. Zu guter letzte setzt er die Maske auf und erneut ist Trantor bereit, mit seinen Gefährten los zu ziehen, obwohl er genau wusste, dass es Zeit war, eine Pause einzulegen.

Als seine Gefährten bereit sind, öffnet er die Tür hinaus auf den Gang.

Zaddion

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« Antwort #237 am: 17.10.2011, 12:06:36 »
Mit einer Tasche und einem Medikit unter den Umhängen stehen Noah und Zaddion vor der Tür ihres Verstecks. Schnell gibt er das vereinbarte Klopfzeichen und öffnet die Tür. "Ich hab hier ein paar Geschenke." sagt Zaddion und wirft Zekh eine Packung mit Schmerzmitteln hin. Dann schließt er hinter Noah und sich die Tür bevor er weiterredet: "Ich hab hier noch ein paar Amphetamine und eine Dose De-Tox für jede Gruppe. Für mich hab ich noch ein Medi-Kit mitgebracht."
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #238 am: 18.10.2011, 16:38:26 »
Drogen sind dem Ex-ganger nichts fremdes, obwohl er sich nicht erinnern kann, diese jemals besonders gut vertragen zu haben. Robustheit war noch nie seine Stärke gewesen. Trotzdem nickt er Zaddion zu und nimmt die Mittel an sich.
Die Aufbruchsstimmung Trantors schlägt auf ihn über und auch Inigo streift seinen weiten Mantel wieder über.
"Bevor wir aufbrechen gibt es noch diese Schnellfeuerwaffen zu verteilen.." , dabei deutet der junge Mann auf die Maschinenpistole und das Gewehr.

Sobald die Waffen verteilt sind, richtet sich Inigo an Noah und Zaddion: "Pater, ich würde sagen, das ist eine passende Gelegenheit, ein paar Worte des Segens für die kommenden Stunden zu spenden, und für meinen Weltenbruder den Maschinengeistern unserer Waffen Zuverlässigkeit und Präzision einzuflüstern."
Mit diesen Worten kniet der junge Akolyt in einer fließenden Geste nieder.
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Merice Jerveplis

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« Antwort #239 am: 21.10.2011, 16:19:16 »
Als Noah und Zaddion von ihrer Einkaufstour zurückkommen, erhebt Merice sich aus dem Bett in dem er versucht hat zur Ruhe zu kommen. Zekhs Geschichte und seine eigenen Gedanken haben jedoch keinen Schlaf aufkommen lassen.
Er wirft einen kurzen Blick auf die Medikamente ohne jedoch aus den bunten Verbackungen schlau zu werden. "Die beiden Priester werden schon wissen was sie da für Zeug gekauft haben, mir ist keines der Präparate bekannt. Hoffendlich hilft vor allem das Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen. Zekh ist ja im zugedröhnten Zustand für nichts zu gebrauchen."
Auch die Automatik-Waffen nimmt er in Augenschein. Er nimmt das Schnellfeuergewehr vom Tisch und überprüft kurz Magazin und Mechanik. "Ein Nachbau einer Mk III Automatik der Imperialen Flotte. Ihre Geschosse erreichen nicht ganz die Schallgeschwindigkeit, was den Rückstoß minimiert, aber leider auch die Durchschlagkraft beeinträchtigt. Alles in allem aber eine gute Waffe die jetzt dem Imperator dient.
Falls recht nehme ich sie mit in die Zwielichtgärten. Wir wissen ja nicht mit wem wir es zu tun bekommen."

Auch er wirft sich eilig Umhang und Maske über, und kniet sich neben Inigo um den Segen der beiden Priester zu empfangen.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

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