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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 81083 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #555 am: 30.12.2012, 19:55:00 »
Beim Thron, wenigstens ein Mitstreiter ist mir verblieben!

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #556 am: 30.12.2012, 21:31:09 »
Etwas irritiert wendet der Ex-Ganger seinen Kopf halb in Richtung Noahs, bevor er ihm in beschwichtigendem Unterton im Glossia der neu formierten Zelle antwortet:
 "Keiner vertraut dem windigen Halunken, keine Sorge, Pater.
Aber wenn der Preis für meine geliebte Liberator ist, dass der Kerl meine zauberhafte Visage sieht und wir uns anhören müssen, was er zu sagen hat, solls mir Recht sein.
Noch hat er von uns nichts bekommen, was nicht ohnehin schon wegen Merice Ausweis klar war. Bevor wir ihm irgendetwas erzählen muss er natürlich überprüft werden, sie haben so wie immer den Blick für das Wesentliche. Der Ring wirk auf jeden Fall solide."
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #557 am: 31.12.2012, 10:46:00 »
Kurz huschen Sorgenfalten über Merices Gesicht als ihm klar wird dass sich Uneinigkeit in seiner Gruppe breit macht. Zeit diesen Haufen wieder zur Ruhe zu bringen Ein mahnender Blick trifft seine Kameraden als er sich für einen Moment umdreht. Zeit, Interogator. Das ist es woran es uns gerade jetzt mangelt. Merice tippt zweimal mit dem Zeigefinger auf seinen Chrono um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Ich kann ihnen daher nicht mehr als zehn minuten geben um uns von der Sinnhaftigkeit einer Zusammenarbeit zu überzeugen. Ich hoffe sir können das.verstehen. Mit ernster Mine fixiert er Grist und wartet auf.dessen Reaktion.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #558 am: 31.12.2012, 11:22:22 »
Trantor bleibt weiterhin ruhig an seiner Position stehend, beobachtet die Gruppenmitglieder der Zelle, die sich austauschen. Er selbst war davon überzeugt, dass die Zeit knapp werden würde. Und, man musste entscheiden, wie nun mit Zuiviena umzugehen war. Es gab vieles vorzubereiten. Und sicherlich wusste die gute Frau bereits, dass sie Grist nicht ausgeschaltet hatten.

Einmal kurz fällt sein Blick auf den Ausweis, der noch immer auf Grists Schreibtisch liegt, dann wendet sich seine Aufmerksamkeit wieder Grist und den anderen Anwesenden zu, darauf wartend, dass Kallek zurück kehren würde.
Und, dass Grist die Ausweisungs-Prozedur überstehen würde. Dennoch war der Körper des Ex-Arbitrators angespannt.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #559 am: 31.12.2012, 14:50:05 »
Die Arme verschränkt, lässig mit seinem Hinterteil gegen den Schreibtisch gelehnt, hört sich Grist verständnisvoll nickend die Anliegen der Akolyten an, ehe er noch einmal kurz mit der rechten Hand am Kinn kratzend in sich geht und dann antwortet: "Also schön. Aber ich kann ihnen nichts versprechen. Wie gesagt, den Zugang zu einem entsprechenden Cogitator kann ich ihnen wohl in 10 Minuten nicht geben … wenn ich meinen Kollegen richtig einschätze. Warten sie hier einen Moment. Ich denke ich habe etwas, das sie überzeugen könnte. ... ich bin gleich zurück."

Grist geht an den Akolyten vorbei und gibt eine siebenstellige Kombination an der Türe ein, über der die neugierige Kamera ihren Blick in Grists Büro wirft. Die Türe entriegelt sich mit einem Klacken und Grist verschwindet dahinter in einen dunklen Raum, aus dem nur wenige kleine Lichtquellen auszumachen sind, ehe er die Türe wieder hinter sich schließt. Wie angekündigt ist Grist nicht lange weg. Er kommt mit einer dicken Mappe unter dem Arm wieder zurück, schließt dabei die Türe hinter sich sofort wieder und begibt sich hinter seinen Schreibtisch. Die Mappe trägt lediglich einen kryptischen Titel in Form einer Nummer, ist jedoch voll mit den verschiedensten Unterlagen, welche an einigen Stellen wild aus der Mappe herausragen. Er blättert darin und holt ein Foto hervor, dass er umdreht und in Richtung der Akolyten schiebt. "Schon einmal gesehen?" Das Bild zeigt eine vergrößerte Aufnahme eines Mannes in einer schmutzigen Uniform und einer dreckigen Rüstung eines Mitglieds des Biest Hauses. Er trägt eine silberne Reihermaske – vor allem Inigo würde diesen Anblick so schnell nicht vergessen. Das Foto wurde vor vier Monaten in den Roten Käfigen gemacht. Übrigens gar nicht unweit von Vault 15...

"Hier noch eines. Das kommt ihnen vielleicht bekannter vor." Auf dem Bild ist ein Mann in fließender roter Robe zu sehen, der einen schwarzen Stab in seiner rechten Hand hält. Er trägt eine silberne Reihermaske, geschmückt von einem prächtigen goldenen Federschmuck.

"Sie nennen ihn Den Geliebten. Worauf das eine Anspielung ist, dürfte klar sein - der Abschaum ist Hexer. Wenn ich mich nicht täusche, ist er der Kopf dieses Kultes hier auf Xicarph. Statur, Größe und vor allem diese Kulttätowierungen hier an seinem rechten Handrücken - er verweist dabei auf fast unsichtbare Details auf beiden Bildern - lassen mich davon ausgehen, dass es der gleiche Mann ist. Das zweite Bild wurde vor drei Wochen in den gefallenen Palästen gemacht. Der Mann ist ein Falscher Prophet der Pilger von Hayte. Einer der gefährlichsten Kulte, die diesen Sektor heimsuchen... zumindest wenn sie mich fragen…"
Er hält kurz inne, als warte er eine Reaktion auf die vorgebrachten Tatsachen ab, macht aber nicht den Eindruck, als wäre das schon sein letztes Ass im Ärmel gewesen.
« Letzte Änderung: 31.12.2012, 14:51:19 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #560 am: 01.01.2013, 18:01:13 »
Mit Interesse betrachtet Merice die vorgelegten Bilder und versucht sich so viele Details wie möglich einzuprägen. "Und was hatten sie vor gegen diese Ketzer zu unternehmen? Mit finsterer Miene blickt der Sarge wieder zu Grist. Was auch immer sie vor hatten ist wohl in Anbetracht der Tatsache dass mit dem Eclipse hier einiges losgetreten wird hinfällig. Kurz hält er Zähne knirschend inne. Was können sie uns noch über den Reiher oder die Seinen sagen? Jedes Detail könnte wichtig sein.
« Letzte Änderung: 01.01.2013, 22:12:01 von Merice Jerveplis »
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #561 am: 02.01.2013, 08:48:54 »
Kleists Augenbrauen wandern abrupt in die Höhe, als er die Neuigkeiten hört und schnell abruft, was er über die Pilger von Hayte weiß.

"Sie haben vorher erwähnt, dass Sie auf Verstärkung warten. Das bedeutet, Ihr Inquisitor und damit der Ordo ist über die Anwesenheit eines Falschen Propheten unterrichtet?"

An die anderen gewandt, erklärt er: "Die Pilger von Hayte sind ein abnorm gefährlicher Warp-Kult, der sich seit etwa 300 Jahren mit der Zerstörung aller Werte, Einrichtungen und Bewohner des Imperiums befasst. Sie operieren auf Basis von Lügen und Unwahrheiten, die Querulanten und Unzufriedene sowie angeblich ungerecht behandelte Bewohner des Imperiums in Zusammenwirken mit dem Einfluss des Warp korrumpieren und sie mit der Idee infizieren, das Imperium müsse zerstört werden, auch zum Preis der Selbstvernichtung. Der Kult verhält sich dabei nicht unähnlich einem Krebsgeschwür, das wächst und so lange an Größe gewinnt, bis es eine kritische Masse erreicht und dann wie eine Welle der Vernichtung über den befallenen Organismus hereinbricht. Es gab bereits berüchtigte Ausbrüche auf Malfi und im Maccabeus-System. Die Ausführenden beziehungsweise Infizierenden, also diejenigen, welche die perfide Botschaft von Chaos und Zerstörung in die Herzen der Schwachen und Zugänglichen tragen, werden Falsche Propheten genannt. Soweit ich weiß, werden diese Individuen speziell vom Ordo Malleus vehement verfolgt, da die Vernichtung eines Falschen Propheten sich als einer der wirksamsten Wege erwiesen hat, den Pilgern von Hayte im Kampf zu begegnen. Die Pilger von Hayte beten übrigens keine der Chaosmächte direkt an."

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #562 am: 02.01.2013, 09:08:11 »
Mit zusammen gezogenen Augenbrauen nimmt Trantor Stern hinter seiner Maske die Informationen auf, die Kleist soeben der Runde kundtut. "Das waren ja mal keine guten Nachrichten. Aber nun haben wir Ziele genannt bekommen." durchfahren Trantors Gedanken immer wieder seinen Kopf.

Noch immer steht der hoch gewachsene Mann neben der Eingangstüre und wartet auf die Rückkehr Kalleks. Und darauf, dass eine Entscheidung bekannt gegeben wird. Sie hatten einen Zeitplan einzuhalten.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #563 am: 04.01.2013, 17:48:50 »
"Das ist korrekt… Wo fange ich an…Mh, der Kult ist clever vorgegangen. Zunächst dachte ich, es wäre einer dieser üblichen Gangauswüchse, die sich in den Gefallenen Palästen breit macht. Mit der Zeit wurden sie etwas Aggressiver mit ihrer Anwerbungsstrategie. Prediger tauchten auf, die Erlösung versprachen, eine bessere Zukunft, und Unheil verlautbarten. Der übliche Mist eben - aber ich wurde hellhörig und bin schließlich auf diesen Kult gestoßen, die sich Ascendi ad Veritas nennen. Selbstverständlich habe ich sofort die Ordos gerufen, und eigentlich erwarte ich jeden Tag Unterstützung. Leider kam diese Eklipse zuerst. Aufgrund atmosphärischer Störungen und Phänomena im System sind planetare Flüge und die Umlaufbahn im Orbit sehr gefährlich.“ Was korrekt ist, zumindest hat auch Inquisitor Karkalla vor Zaddion und Kleist einmal ähnliches behauptet, möge er in Frieden ruhen. „Mag sein, dass das die Ordos verzögert. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls sollte nach der Sonnenfinsternis alsbald Verstärkung eintreffen. Seit der Entdeckung des Kultes und mindestens zu dem Eintreffen entsprechender höherer Autoritäten sehe ich es als meine Aufgabe diesen Kult klein zu halten und den Schaden an der Bevölkerung zu minimieren. Es gab bereits einige Reibereien meiner Leute mit mutmaßlichen Kultisten … Das alles selbstverständlich streng als Bandenkonflikte getarnt. Ultimativ haben sich daraus nur mäßige bis mittlere Erfolge ergeben. Das Hauptproblem ist, dass ich bis zum heutigen Tag ihre Operationsbasis nicht finden konnte - einen Ort, an dem sich sie zum Beispiel regelmäßig treffen, an dem es Versammlungen gibt, oder sie ihre unheiligen Praktiken offen ausführen. Dann könnte man das Problem an der Wurzel packen… Aber meine Aufgabe hier ist all zuvorderst Aufklärung und Informationsbeschaffung, wie ich ja bereits gesagt habe. Dem wurde genüge getan, und ich sehne den Tag herbei, an dem dieser Abschaum vom Antlitz meiner Stadt radiert wird."

"Über den Reiher selber weiß ich nicht viel. Ich gehe davon aus, dass er von einem anderen Planeten gekommen ist. Vielleicht hat er die labile Lage der Stadt erkannt und gedacht das auszunutzen – wer weiß. Er zeigt sich selten, und mittlerweile habe ich das Gefühl, dass wenn er es tut, dann mit voller Absicht. Der Kerl ist ein Denker, ein Planer und manipulativer Bastard. So würde ich ihn einschätzen. Er benutzt Markus Vulpa. Ich nehme an, der Name ist ihnen ein Begriff. Zumindest hat er das die letzten paar Monate getan. Meinen jüngsten Infos zufolge ist Vulpa auf die Reihervisage nicht mehr allzu gut zu sprechen. So oder so, auch er wird sich der Rechtschaffenheit nicht entziehen können, sobald die Ordos hier eintreffen. Woraus ich aber nicht schlau werde, ist der Sinn dieses Bündnisses. Vulpa schmuggelt Menschen gegen ihren Willen nach Xicarph - scheinbar wahllos, und aus den unterschiedlichsten Winkeln des Sektors. Die meisten von ihnen sehen das Tagelicht der beiden Sonnen nicht, und sterben noch in den Roten Käfigen. Die anderen werden an den Reiher geliefert, im Tausch gegen abscheuliche Kreaturen, die Vulpa für gutes Geld an die Adeligen der Stadt verkauft. Noch verwunderlicher ist die Tatsache, dass einige der entführten Menschen jüngst wieder auf der Bildfläche aufgetaucht sind. Die meisten komplett verstört, verängstigt und wahnsinnig. Laufen einfach frei in der Stadt herum, ohne Plan und Ziel. VielewWissen nicht mehr wer sie sind und können sich an nichts erinnern, sind aber körperlich völlig unbeschadet. Welchen Sinn das alles hat, das hat sich mir bisher völlig entzogen. Aber ich bin mir sicher, dass der Geliebte irgendeinen perfiden Plan verfolgt."

Nachdem er gesagte Informationen einen Augenblick wirken hat lassen, fährt er, jetzt mit noch ernsterer Stimme, fort: "Und da ist noch etwas eigenartiges, dass mir während meines Untergrundkampfes gegen die Pilger aufgefallen ist. Etwas, das mich mehr beunruhigt als alles andere. Es ist das ungewöhnliche Verhaltensmuster, dass dieses Geschwür, ich könnte es nicht treffender formulieren,“ dabei fällt sein Blick kurz auf Kleist “an den Tag legt. Der Kult hat zu diesem Zeitpunkt eine Größe, die gerade jetzt zu der Zeit des Karnevalls ausreichen würde, um ein beträchtliches Maß an Chaos und Verwüstung zu säen, und ihre Mitglieder sind nicht gerade für ihre Selbstbeherrschung bekannt, wie ich zweimal am eigenen Leib erfahren konnte. Stattdessen passiert gar nichts. Ich frage mich also..."

Unterbrochen vom Öffnen der Eingangstüre hält Grist inne. Der Besucher, der ohne ein Klopfen durch die Tür kommt ist Kallek, der Hüne in der Plattenrüstung. "Die Sachen liegen bereit. Packesel musst du dir aber einen anderen suchen. Ich habe die Sachen zurechtgelegt. Sonst alles in ... Ordnung?"

"Ja, ist gut Kallek." Danach führt Grist den Dialog in einem Dialekt oder Code fort, den keiner der Akolyten versteht. Es gibt einen kurzen Wortwechsel, bei dem Kallek gespannt zuhört, dann nickt und die Türe schließlich beim Verlassen wieder hinter sich schließt.

Wieder an die Akolyten gewandt, fährt Grist fort: "Wenn sie wollen lasse ich sie sofort zu ihrem Besitz führen. Sie sind mir immer noch eine Entscheidung schuldig bezüglich ihrer weiteren Vorgehensweise. Sie haben es ja scheinbar recht eilig. Ich würde das Gespräch auch zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen…  muss sie aber vorwarnen – ich kann nicht ewig warten. Ich verfolge wie sie auch meine eigenen Agenden…“
« Letzte Änderung: 04.01.2013, 20:10:44 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #564 am: 04.01.2013, 20:06:55 »
Kleist hört interessiert den Ausführungen des Möchtegern-Paters zu. Endlich mal bekommt man einmal Fleisch statt verwässerter Suppe vorgesetzt. Das ist doch mal etwas...

"Um Ihren Gedankengang von gerade eben aufzugreifen, Grist: Es passiert nichts. Ich für meinen Teil habe die große Befürchtung, dass wir das morgen um diese Zeit nicht mehr sagen können. Es wirkt so, als wäre auf diesem Königsmord-Brett alles in Position gebracht worden, bis auf die letzte Figur. Diese Figur ist die Eklipse oder hängt direkt mit ihr zusammen. Sie bewegt sich also schon. Wenn nun der Zug in ein paar Stunden abgeschlossen sein wird, dann wird sich uns der ganze Plan auf empirische Weise offenbaren, eine Erfahrung, der ich gerne durch konzentrierte Methodik zuvorkommen möchte."

In die Codesprache der Akolyten wechselnd, wendet sich Kleist an seine Zellenmitglieder: "Vulpa sollten wir aus dem Spiel nehmen, wenn das irgend möglich ist. Dann würde ich es für weise halten, schleunigst etwas gegen diesen letzten Spielzug zu unternehmen, damit der Plan der Pilger von Hayte ins Trudeln kommt. Wenn sich alles so verhält, wie ich es ahne, dann wird eine Verzögerung dieser Pläne ausreichend sein, um der Faust der Ordos die Zeit zu erkaufen, mit voller Macht in diesen Sündenpfuhl zu fahren und sein schwarzes Herz erbarmungslos herauszureißen. Was meint Ihr dazu?"
« Letzte Änderung: 04.01.2013, 20:08:59 von Arden Etklint Kleist »

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #565 am: 05.01.2013, 13:13:52 »
Als Grist die Bilder des "Geliebten" zeigt, verzieht kurzer Jähzorn die Züge des Ex-gangers.
Du wirst dir noch wünschen, uns auf Sepheris Secundus nie begegnet zu sein, Ketzer! schießt es ihm durch den Kopf.
Rasch verfliegt die Grimasse vom Gesicht Inigos und ein feines Lächeln umspielt die Lippen. "Danke, Herr Interrogator", lässt er sich ehrlich vernehmen. Die Gedanken an seine alte Boltpistole beflügelt den Mann aus Gunmetal sichtlich.

Er wechselt nahtlos in das Glossia der unter harten Umständen geformten neuen Zelle und stellt fest, das sich ihr Sprachkonstrukt immer natürlicher und natürlicher anfühlt.
"Ich kanns kaum erwarten, meine Knarren wieder an mich zu nehmen. Wir haben doch da schon mehrfach von dieser düsteren Prophezeihung gehört, der mit dem Widower und der Uhr des Haarlock. Der Reiher selbst, möge der Imperator ihn zum Ziel meiner Patronen machen, soll davon gesprochen haben.
Wir sollten sehen, ob wir von unserem derzeitigen Handelspartner über diese düsteren Figuren noch Informationen rausschinden können. Wir brauchen nebenbei immer noch Eintrittskarten für den Ball bei Gabriel Chase. Eventuell kann unser Inquisitionskumpane hier auch behilflich sein.
Und klar: die Schakalfresse knüpfen wir uns vor wenn möglich!"

« Letzte Änderung: 12.01.2013, 10:30:17 von Inigo Hound »
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #566 am: 06.01.2013, 01:53:15 »
Mit Aufmerksamkeit hört Zaddion dem Interrogator zu, während er den Ring untersucht. Eindeutig, hier sind zwei Kontakte. Es wäre eine riesige Anstrengung dieses Stück zu fälschen.

Als Kallek in den Raum zurück kehrt merkt Zaddion in seiner Heimatsprache an: "Endlich bekomme ich meine treue Waffe zurück. Nichts geht über den Rückstoß einer Kugel und ihre Wirkung im Ziel hinaus." Anschließend wechselt der Techpriester fließend in die Akolytensprache: "Diesen Ring auf seine Echtheit zu überprüfen würde Stunden in Anspruch nehmen. Ich bin für ein schnelles Vorgehen und die restlose Vernichtung der Pläne dieser "Jünger"."

Mit bedacht legt der Eingeweihte des Mars den Ring auf den Tisch, bevor er sich an Grist wendet: "Eine Frage meinerseits noch, was wisst ihr über den sogenannten Widower. Unseren Informationen nach ist er ein Attentäter der Haarlock-Blutlinie. Eine Sache, der sich die Inquisition sicherlich bewusst ist, so gründlich ihre Zelle doch ist und so ungewöhnlich diese Geschichten über einen seit Äonen existierenden Killer doch sind. Und in diesem Zusammenhang könnten sie uns doch sicherlich auch etwas über die Uhr des Haarlock erzählen. Meine Vermutung ist, das dieses Werk der Mechanik auf dem Anwesen und dieses mysteriöse Wesen zusammen hängen." kurz lässt er seine Vermutung wirken, bevor er fortfährt: "Oder soll ich mich mit ihrem Sachverständigen über solcherlei Techhäresie unterhalten?"
« Letzte Änderung: 06.01.2013, 16:45:00 von Zaddion »
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #567 am: 11.01.2013, 21:32:27 »
Durch die These Kleist wieder völlig in den Bann gerissen, führt Grist weiter aus, immer wieder vor seinem Schreibtisch auf und ab gehend: "Ja, sie nicht nicht der erste der mit so einer Art Therorie kommt. Es hat natürlich etwas für sich. Aber warum zur Sonnenfinsternis? Es mag sein das die Sternenkonstellation hier auf Quaddis etwas besonders an sich haben mag, aber dennoch entschließt sich mir eine gewisse Causalität dahinter. Ich habe auch die Theorie aufgestellt, das diese Zelle hier nur ein Teil von etwas anderem, größerem und gefährlicherem ist. Auch wenn die Falschen Propheten für gewöhnlich alleine arbeiten, wer weiß - es kann druchaus sein, dass sich in diesem unheiligen Fall mehrere zusammengetan haben, und etwas infernalisches im Sinne führen. Vielelicht wartet der Geliebte auf ein Zeichen seiner Brüder, oder ähnliches. Jedenfalls war mir das alles für mich bisher nicht Handfest genug."

Noch bevor er sich um die Beantwortung von Zaddions Fragen bemühen kann beginnt der Bildschirm hinter Grist kurz rauschen bis er schließlich komplett schwarz wird. Dann tauchen wie aus dem nichts Buchstaben auf dem Schirm auf, so als würde jedmand eine Nachhricht tippen, erscheinen buchstaben - einer nach dem anderen. jedoch schneller als zwei Hände sie tippen könnten.

"Intervention - Ineterrogator! Der Mensch spricht mit der Wahrheit der Maschine. Er arbeitet mit dem Marsianer zusammen - nur so kann er es wissen! Ingorieren sie nicht die Warnungen des Maschinengeists! Wissen muss verbunden werden!"

Sichtlich wenig erfreut über diese dubiose ...Intervention... räuspert sich Grist etwas verlegen.
"Wie es scheint habe ich intern ein paar Ginge zu klären, bevor wir fortfahren können. Ich werde veranlassen, dass man sie zu ihrer Ausrüstung führt. Wenn sie wollen können wir dieses Gespräch in etwa fünfzehn Minuten fortsetzen - so wie ich das sehe ist noch nicht alles restlos geklärt. Wenn ich sie jetzt bitten dürfte... "

Grist geleitet die Akolyten zur Türe und hält sie ihnen auf. Draußen, etwas weiter den Gang entlang, lehnt Kallek gegen eine Wand, in fast der exakt gleichen Pose wie er es vor wenigen Minuten noch in Grists Büro getan hat. "Kallek!", ruft Grist rasch, "Bring die Herren zu ihrer Habe, sorg dafür dass es ihnen an nicht fehlt, und dann komm in mein Büro! Polemik ohne Divident!"

Danach kommen noch zwei weitere Sätze in unverständlichen Code, auf die auch Kallek mit wenig vernändlichen Kaudawelsch antwortet, und das offensichtlich nicht gerade zur Freude des mutmaßlichen Interrogator.
« Letzte Änderung: 11.01.2013, 21:43:50 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #568 am: 12.01.2013, 10:35:26 »
Mit einer hastigen Handbewegung zieht sich der Ex-ganger die Falkenmaske wieder ins Gesicht, bevor er nach draussen tritt, die Hände locker neben den Manteltaschen hängend, die seine Faustfeuerwaffen beherbergen. Er behält mit etwas Mühe kühlen Kopf, zu sehr verlangt es ihn nach seinen Waffen. Draussen lehnt er sich betont lässig an die Wand un blickt zu Merice.
Nach dem ersten Satz wechselt er rasch ins Glossia, etwas peinlich berührt.
"Na, wie siehts aus, Sarge? Ährm, Holen wir unser Zeug und halten dann noch Recaf-tratsch mit Grist? Der alte Knabe schein noch einiges mehr zu wissen."
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #569 am: 15.01.2013, 17:41:04 »
Auch Merice verhüllt sein Gesicht wieder mit der Maske bevor er den Raum verlässt. Kurz zählt er seine Kameraden, eine Angewohnheit aus den Tagen der Garde. "Grist kann uns mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr Informationen geben. Ich wäre dafür die kurze Unterbrechung zu nutzen um mit der Dame von Malfi Kontakt aufzunehmen.
Sobald wir wieder unsere Ausrüstung haben können wir eine Kom-Verbindung herstellen. Kannst du das übernehmen Zaddion?
Prüfend blickt der Sarge zu Kallek. "Wäre Mist wenn er uns verstehen könnte."
Weiterhin in Glossia sprechend fährt er fort. "Aber zuerst möchte ich einmal eure Meinung zu der Sache hören. Wenn geht kurz und sachlich"
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

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