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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 81070 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #675 am: 12.05.2013, 21:00:41 »
Ein triumphierender Blick streift Merice, als der Ex-Ganger die geballte Faust zum Bauch führt. "JA! Verdammt nochmal ja. Kliro, der Sarge wird das Baby so sicher kutschieren, wird keine Schramme haben, verlassen Sie sich drauf."

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht zieht Inigo die Türe der Limousine auf. "Ok, dann werfen wir uns gescheit in Schale um Vulpas Abgesang mit Stil zu begehen." Ein verwirrter Ausdruck schleicht sich kurz auf sein Gesicht. Was zum Henker... Jetzt schnösel ich schon genauso daher wie unser guter Kleist...

"Also, worauf warten wir noch?", ruft er in die Runde, während er sich mit Schwung in die bequemen Sitze fallen lässt.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #676 am: 13.05.2013, 16:25:17 »
Interresiert schaut sich Zaddion die verschiedenen Fahrzeuge in der Garage an, bevor er sich dem Sarge zuwendet: "Wenn Sie in der Limo vorfahren, werde ich Kallek unterstützen." An den Hühnen gewendet sagt er: "Besitzt das Gefährt irgendwelche Aufklärungsausrüstung? Bei ihrem Chef würde ich vermuten, dass es sich nicht nur um einen einfachen Truppen-Transporter handelt."
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #677 am: 15.05.2013, 14:56:09 »
Kurz blickt Trantor Stern zwischen dem LKW und der Limosine hin und her, dann entscheidet er sich jedoch, auf der Ladefläche des LKW Platz zu nehmen.
Seiner Meinung nach würde er von dort den besten Überblick erhalten, sofern nötig und auch am schnellsten das Fahrzeug verlassen können, sofern nötig.

"Gut, lasst uns neue Kleidung besorgen und dann schauen wir zu, dass wir ins Cafe kommen. Wir wollen ja niemanden enttäuschen."

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #678 am: 15.05.2013, 17:18:31 »
Diese Wahl fällt mir wohl kaum schwer, denkt Kleist bei sich, als er bemerkt, dass seine Hand bereits am Griff einer Wagentür der Limousine ruht. Etwas hölzern lässt sich der Adept auf dem Lederbezug im Font nieder, riecht kurz an dem Material und muss anschließend ein Niesen unterdrücken. Anschließend richtet er noch sein Haar, dann entnimmt er seiner Robe eine Datentafel und ruft einen Stadtplan ab.

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #679 am: 16.05.2013, 09:08:15 »
Merice geht neben dem Luxuswagen in die Hocke und beginnt mit geübter Hand sein Präzisionsgewehr zu zerlegen. Als er es Stück für Stück  fein säuberlich in die mattschwarze Tasche packt schleicht sich Bedauern ja fast schon Traurigkeit in sein Gemüt. Schade ich hätte dich gerne als Beifahrerin gehabt, Alte. Aber eine Schnellfeuerwaffe ist aus einem Fahrzeug einfach effektiver. Ruckartig schließt er den Reißverschluss der Tasche und erhebt sich dann mit einem kurzen Kopfschütteln. Manchmal war ihm selbst unbeschreiblich weshalb er so sehr an dem  alten Ding hing.
Zusammen mit seinem Rucksack verstaut er die Tasche im Kofferraum, um sich dann den Fahrersitz des Wagens zu belegen. Mit einem breiten Grinsen dreht er sich um und blickt nach hinten zu Kleist und Inigo um sie mit dem Tonfall eines Butlers anzusprechen.Wohin darf ich sie bringen werte Lords?
Dann beginnt er den Innenraum der Karosse zu inspizieren und wartet darauf dass Kallek ihn einweist.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #680 am: 16.05.2013, 21:02:19 »
Lässig hat sich der junge Ex-Ganger in die bequemen Ledersitze gelümmelt und nickt Kleist wohlwollend zu. "Hab mir gleich gedacht, dass sie ein Mann sind, der das Werk des Imperators mit Stil vollbringt."

Dann wendet er sich an Merice und klopft gegen das Dach: "Auf zum Café Sarge, und zwar nur mit dem kleinen Umweg über einen ordentlichen Kleidungshändler. Wenn wir uns schon umziehen müssen. Aber es sollte schnell gehen. Wir wollen den alten Drecksack Vulpa schließlich nicht warten lassen...
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #681 am: 18.05.2013, 13:04:44 »
Der Maschinengeist der zwei Wagen langen pechschwarzen Limousine schnurrt beinahe aufgeregt, als Merice ihren Motor mit frischem Treibstoff zu neuen Leben erwachen lässt. Kallek hatte sich noch kurz ihm über die Wegstrecke unterhalten. Es gibt etwas nördlich der Arenapromenanden eine Einkaufsstraße mit einigen Kleidungsgeschäften. In der Hoffnung, dass noch nicht alle geschlossen haben würden, wenn sie dort ankommen, hat der Mann dem vergleichsweise kleinen Merice die Strecke beschrieben. Um unauffälliger zu bleiben, würden sie einiges an Abstand halten und sich einige Male sicher aus den Augen verlieren. Der Weg aus der Garage führt durch eines von zwei breiten Toren, die dann über eine eng geschlungene Auffahrt schließlich an die Oberfläche führen. Keine einfache Aufgabe, die Limousine hier ohne Kratzer hindurch zu kutschieren, aber der Ex-Sergeant schafft diese erste Prüfung mit Bravour. Es hätte auch einen Lastenaufzug gegeben, doch der ist vergleichsweise langsam und für den Transport der Panzer gedacht.

Gut fünfundzwanzig Minuten dauert die Fahrt hinab von den erhöhten Promenaden der Lustgärten, durch den Verkehr der wenigen, während des Karnevals noch befahrbaren Straßen Xicarphs. Ihr Rendezvous mit der mysteriösen Zuivíena lassen die Herrschaften sausen. Es bleibt zu hoffen, dass die Dame nicht allzu nachtragend sein würde...

Als sie ankommen sind viele der Geschäfte, welche Kallek zuvor erwähnt hatte, bereits geschlossen, oder im Begriff zu schließen. Und hierbei handelt es sich offensichtlich nicht um einen normalen Ladenschluss. Die Rollenläden sind heruntergefahren, die Fester und Türen zusätzlich mit Brettern vernagelt. Die die es sich leisten können benutzen dafür sogar Flak, die weniger erfolgreichen begnügen sich mit einfacheren Hölzern.

Dennoch kommen die Akolyten rechtzeitig um sich neu einzukleiden. Beiläufige Gespräche mit den Beschäftigten ergeben, dass dies in wenigen Stunden nicht mehr möglich sein wird. Xicarph bereitet sich augenscheinlich auf den Ausnahmezustand vor. Außerhalb der durchsichtigen Kuppel, welche die Stadt umspannt wie ein gewaltiges Schild, stürmt es zu diesen Zeitpunkt immer noch in aller Wildheilt, welche die Atmosphäre des Planeten zu bieten hat. Keine der beiden Sonnen ist durch die dichte Wolkendecke auch nur im Ansatz zu erkennen. Hier hat sich also nichts verändert.

Schließlich machen sich die Akolyten mit schnarrenden Motoren auf, zurück in Richtung des Cafe Melua, wo sie eine hochwohlgeborene Adelige Schönheit aus Malfi erwartet. Auch diese kleine Reise, welche sie zurück in den östlichsten Teil der Arenapromenden führt, verläuft ohne weitere Komplikationen. Aktuell keine Spur von ihren Feinden, von welchen es in Xicarph wohl mittlerweile mehr gibt, als den Akolythen recht sein möge.
« Letzte Änderung: 18.05.2013, 18:56:56 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #682 am: 20.05.2013, 10:32:57 »
Bemüht säuberlich hat der Ex-Ganger seine alten Sachen größtenteils in einen Rucksack gestopft. Was die neuen Verkleidungen angeht, so hat es der junge Mann nicht lassen können und bei einem Anzug aus tiefrotem Stoff zugegriffen, dessen Kragen von weißem Pelz gesäumt ist. Eine Weste aus dunklem Stoff, die mit goldenen Stickereien verziert ist, rundet den etwas pompösen Gesamteindruck ab. Seine Pistolen trägt er in seinen alten Lederholstern unter der etwas weiter geschnittenen Jacke des Kleidungsstückes.
Zusätzlich hat Inigo bei einem schwarz-roten Wendeumhang zugegriffen, der ihm nun mit der roten Seite nach oben von den Schultern hängt. Da es nun gegen Vulpa gehen soll, hat er bei einer goldenen Wolfsmaske zugegriffen. Nicht, dass der Mann aus Gunmetal wüsste, um was für ein Tier es sich handelt, nein, aber die Ähnlichkeit zu der Schakalsmaske Vulpas gepaart mit einem Ausdruck an größerer Stärke und Wildheit hat ihn überzeugt.
Was du kannst, du Köter, kann ich schon lange...

Er nickt Merice anerkennend zu. "Danke für die Spazierfahrt, Sarge. Jetzt aber zum Geschäftlichen. Ich würde mal sagen, wir nehmen den Vordereingang. In den neuen Aufzügen wird uns Vulpa doch nie erkennen." 
Mit diesen Worten schwingt er sich aus den bequemen Ledersitzen der wenige Strassen vom Café entfernt geparkten Limousine.
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #683 am: 27.05.2013, 17:09:49 »
Die Vorfahrt auf den doch recht dicht gedrängten Straßen und Plätzen in den Arenapromenaden hat nicht nur bei Inigo Eindruck hinterlassen. Es ist auch schwierig die schwarze, auf Hochglanz polierte Nobelkarosse nicht zu übersehen, als sie beinahe im Schritttempo die letzten Meter auf einem geeigneten Parkplatz hinter sich bringt.

Kallek hat seinen Lieferwagen-Transporter Hybriden unterdessen ein paar hundert Meter weiter nördlich abgestellt. Die Gruppe hatte vereinbart, sich erst hinter dem Café wieder zu vereinen, was ihr schließlich auch ohne größere Verzögerungen gelingt. Schon von außerhalb ist zu erkennen, dass Du'landra veranlasst hatte, ihr Lokal zu schließen. Der zuvor hoch frequentierte Vorgarten des Lokals ist jetzt völlig Menschenleer, und die gläserne Doppeltüre mit dem geschwungen den M der Meluas geschlossen, vielleicht auch verschlossen?

„Interessanter Ort … für einen Hinterhalt“, beginnt Kallek noch vor dem Eintreten, sein Sarkasmus kaum überhörbar.

Als Inigo voll des Tatendranges die Türe öffnen will,  muss er ob dieses fast banalen Hindernisses beinahe enttäuscht feststellen, dass diese verschlossen ist. Ein Blick durch die verspiegelten Glasscheiben gibt kaum etwas von ihrem Innenleben Preis. Die kleine Glocke neben der Türe vermochte dem vielleicht Abhilfe zu schaffen...
« Letzte Änderung: 27.05.2013, 17:19:32 von Sjeg »
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Trantor Stern

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« Antwort #684 am: 27.05.2013, 20:58:42 »
Trantor, der mehr in der zweiten Reihe steht, als man sich zur Tür aufmacht, scheint kurz den Kopf schief zu halten. Scheinbar hatte er nicht erwartet, dass die Türe verschlossen ist.
"Ich hoffe mal nicht, dass wir jetzt in einen Hinterhalt laufen." flüstert er seinen Begleitern zu, als seine Hand langsam unter den Mantel wandert, um sich dort seiner Waffe zu vergewissern.
'Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl, dass wir irgendwann merken, dass wir verraten wurden. Und irgendwann jemand neben uns steht und ne Knarre an den Kopf hält.' sind die Gedanken, die Trantor durch den Kopf gehen, als er neben der Eingangstüre steht.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #685 am: 28.05.2013, 19:20:15 »
Etwas säuerlich verziehen sich die Lippen des jungen Mannes. "Wen kümmert es, wie der Speck aussieht, wenn er die Ratte anlockt? Und für fette Ratten benötigt man auch fette Speckstücke."
Verschlossen? Unser adeliges Mäuschen bereitet wohl schon alles vor.

Bei seinen Worten tätschelt die linke Hand des Ex-Gangers unbewusst die Liberator-Boltpistole unter seinem Wendeumhang. Energisch drückt er dann auf die Klingel, während er die Wolfsmaske zurecht rückt.
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #686 am: 29.05.2013, 13:07:54 »
Die schneeweiße Totenkopfmaske, die Merice bei ihrem kurzen Abstecher erstanden hat, verdeckt seine besorgte Miene als klar wird dass das Lokal verschlossen ist. Seine über Jahre trainierten Sinne  beginnen fast schon unwillkürlich die nähere Peripherie des Cafés zu überprüfen. Es war nicht auf die leichte Schulter zu nehmen wenn  der Instinkt des Arbitrators Gefahr wittert.
Judge, Hephikles, Maschinenmeister, seht zu dass ihr etwas Abstand zur Tür gewinnt. So in etwa zwanzig bis dreißig Meter. Kallek begleiten sie sie. Wir sollten es den Bastarde ja nicht leichter machen als notwendig. Ich gebe Bescheid wenn alles in Ordnung ist. 
Dann wendet er sich wieder der Glastüre zu und lockert seine Solon 4 in ihrem Holster.
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Zaddion

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« Antwort #687 am: 29.05.2013, 20:18:50 »
Ein wenig albern kam Zaddion sich schon vor, als er sich in der Einkaufspassage mit einer goldenen Vollmaske und einem lilanen Hut mit goldenem Band ausstattete. Dazu hatte die Dame noch Federn als Schmuck empfohlen, doch wollte Zaddion sich nicht noch weiter verzieren lassen, sodass er es bei einem lilanen Umhang beließ.

Seine Hände ruhten unter dem Mantel bereits auf seinem treuen Sturmgewehr und Zaddion nickte einfach nur als der Sarge die Anweisungen gab. "Ich stelle Rückendeckung." gibt der äußerst extravagant aussehende Mann von sich und stellt sich hinter eine solide Hüft hohe Deckung.
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #688 am: 30.05.2013, 10:49:03 »
Die Maske, die der Arbitrator trug, war schlicht. Schwarz. Schwarz und Schlicht.Sie hatte die Form eines Totenkopfes, jedoch war sie nicht so blass und erschreckend, sondern eher bedrückend. Als Merice die Anweisung gab, die Rückenabsicherung auszuführen grummelte der Arbitrator zuerst. Er war sich sicher, dass er bisher immer gut damit klar gekommen war, als erster irgendwo durch eine Tür zu schreiten, doch Merice hatte ihn darum gebeten und Kallek sollte nicht denken, dass ihre Zelle keine Struktur hatte. Mit einem weiteren Murren drehte sich der Arbitrator um und blickte sich nach einer guten Position um, von der aus er die Umgebung und die Tür im Auge behalten könnte.
Hinter dem Cafe standen einige Container, die meisten davon entweder leer oder mit Müll voll, und diese boten eine gute Position, dass der Arbitrator eine der Straßen hier sowie die Tür im Auge behalten konnte.
Dort angekommen, drückte er sich gegen eine Hauswand, suchte noch einmal die Umgebung mit Blicken ab, dann gab er Merice das Zeichen, dass er seine Position erreicht hatte.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #689 am: 02.06.2013, 11:42:12 »
Beinahe wie in hundertfach geübten Drill verstehen die Akolythengruppe die Anweisungen des ehemaligen Sergeant der Imperialen Armee umzusetzen und so einen kleinen Perimeter in dem fast idyllischen Vorgarten des Café Melua in dieser gut frequentierten der Straße der Arenapromenaden zu bilden. Ihre Sinne geschärft und nach kleinen Unregelmäßigkeiten Ausschau haltend, stellen sie schnell ernüchtert fest, dass um sie herum eine einzige Umregelmäßigkeit in Form von schrägen beziehungsweise skurril verkleideten Fratzen ihren Beschäftigungen nachgehen. Unter anderen Umständen hätten die Akolyten wohl längst reinigendes Feuer zur Unterstützung herbeigerufen, um dieses fast lästerliche Treiben und ihren Huldigungen an Gottheiten, die man unter dem Namen "Akohol", "Freizügigung" und "Ausgelassenheit" kennt, Einhalt zu gebieten. Namen, die zwar nicht sofort Übelkeit hervorrufen, deren überschwänglicher Genuss jedoch nichts Geringeres bewirken würde - Von dem Imperialen Credo zweifellos wenig diskutablen Verhalten einmal abgesehen, wie vor allem Noah weiß.

An der Türe rührt sich zunächst nichts. Fast alle Zellenmitglieder meinen jedoch die dunkle Silhouette eines Menschen an einem der Fenster im ersten Stockwerk erkannt zu haben, die ihren Blick erwidert haben mochte.
Dann dringt eine bekannte Stimme an die Akolyten, von dem kleinen Funkgerät in Kleists Burstasche ausgehend. "Meine Herren Geschäftspartner, sie haben sich umgezogen und einen ihrer Partner rochiert? Oder täuschen mich meine sehnsüchtigen Augen in ihrer jugendlichen Blauäugigkeit?"

Es ist die Stimme Du'landras, die wie immer eine abgebrühte Höflichkeit ausstrahlt, als wäre es für sie ein Faux Pas eine einfache Frage auch mit einfachen Worten zu formulieren.
"The Emperor asks only that you obey!"

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