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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 79539 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #690 am: 03.06.2013, 08:15:19 »
Kleist trägt die Maske eine Fuchses über einem matt-weinroten Mantel. Er folgt wortlos allen Befehlen des Ex-Gardisten, auch wenn ihm die Bezeichnung Hephikles aufstösst. Auch wenn es wohl kaum jemanden gibt, der in Fragen des Wissens an seine Nützlichkeit herankommen kann, so ist sich der Adept doch bewusst, dass es auch Situationen gibt, in denen er selbst eine untergeordnete Rolle spielt.

Kleist zuckt veritabel zusammen, als sein Funkgerät auf einmal schnarrt und Du'landra ihre kecke Botschaft zu ihnen schnurrt. Er räuspert sich, als er merkt, wie belegt seine Stimme nach der beträchtlichen Zeit ist, in der er sie nicht verwendet hat. "Auch wenn Sie nicht die Maske eines Adlers tragen, so kann man Ihnen die zugehörige Scharfsichtigkeit anscheinend nicht absprechen." Der Adept lockert das Funkgerät und reicht es an Jerveplis weiter.

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #691 am: 08.06.2013, 10:21:45 »
Fragend hebt Merice die Augenbraue, als der Gelehrte ihm die Funkeinheit reicht. Schnell überzeugt er sich dass das Mikrophon nicht aktiv ist bevor er spricht. "Was bei...? Wer ist dran?"
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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #692 am: 08.06.2013, 18:33:09 »
"Unsere Verabredung."

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #693 am: 08.06.2013, 22:17:47 »
Leicht mit dem Kopf schüttelnd steckt sich der Ex-Sergeant die Sendeeinheit an und aktiviert das Mikrophon. Lady Melua? Wir sind etwas überrascht ihr Café geschlossen zu sehen. Steht ihr Angebot uns zu helfen denn noch?" "Hoffen wir nur dass das keine Hinhaltetaktik ist. Wir haben nicht die Recoursen und schon gar nicht die Zeit um uns mit noch einem Gegner herumzuschlagen.
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #694 am: 14.06.2013, 17:14:33 »
"Uno Momento", kam da die Antwort in der traditionellen Sprache der Einheimischen, der malfische Akzent jedoch deutlich erkennbar.

Es dauert tatsächlich nicht lange, da öffnet ein Mann in schwarzen Anzug und kurzer schnittiger Frisur und Micro die Türe. Eine Automatisch Pistole im Anschlag. Der Mann führt die Akolyten in das Cafe, das zu diesem Zeitpunkt frei von Gästen ist. Auch die vielköpfige Musikgruppe, die vor etwa zwei Stunden das Lokal noch mit atmosphärischer Musik beschallt hatte, ist samt ihrer Instrumente von der Bühne verschwunden. In Regelmäßigen Abständen befinden sich weitere Sicherheit angestellte, sie alle mit einer schlanken malfischen Lebana in den Händen, einem auf Mafli häufig verwendetes Maschinengewehr, dass sie alle vor dem Körper in abwartender Haltung positioniert haben. Die Akolyten zählen sechs, dann sieben derart bewaffneter Männer, welche strategisch wertvoll im Erdgeschoß und der Halbebene des Cafebereiches verteilt, die Augen auf die Neuankömmlinge gerichtet haben und vereinzelt in ihr Ohrmicro sprechen.

Die malfische Adelige Du'Landra Melua begrüßt die Akolyten noch auf halben Weg durch das Parterre, als sie ihnen mit einem etwas knöchellangen engen schwarzen Kleid entgegenkommt, das ihre jugendlichen Vorzüge weniger Hervorhebt als das prächtige weiße Kleid, dass sie zuvor getragen hat, jedoch für einen offizielle "Verhandlung", wie die anstehende, deutlich angebrachter scheint. Um ihre Hüfte trägt sie einen Gurt, der sich so gut in das Gesamtbild einfügt, das er wohl maßgeschneidert und Teil des Kleides ist, an dem sie völlig unverhohlen eine Gefahr ausstrahlende Nadelpistole trägt. "Herrschaften, sie kommen früh."
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #695 am: 14.06.2013, 22:54:40 »
Inigo schlüpft an seinem Anführer vorbei auf Melua zu, wobei er seinen Wendeumhang zurückschlägt, sodass sein roter Anzug zur Geltung kommt. Mit einer, wie er glaubt noblen Handbewegung zieht er flüssig die goldene wolfsmaske vom Kopf und beugt sich vor, um einen Kuss auf Meluas Hand zu hauchen.

Danach richtet er sich wieder auf und hakt die Finger selbstzufrieden in seiner dunklen Stoffweste mit den goldenen Stickerein ein. "Früh ist immer Ansichtssache. Zum Einen haben wir natürlich Sehnsucht nach Ihnen gehabt, zum Anderen  sind eben professionell."
Er legt eine kleine Kunstpause ein, in der er die Schergen Meluas einem genaueren Augenschein unterzieht. Lebanas?? Naja, ich muss ja nicht damit schiessen. Aber mir soviel Kohle könnte die Gute ihren Handlangern schon was aus der Schmiede von Fykos spendieren. Allzuviel Respekt für ihre Diener hat sie wohl nicht.

"Achja, Sie kennen ja auch unseren guten alten Freund Kallek noch nicht. Kallek, Lady Melua. Lady Melua, Kallek. Gut. Nachdem das geklärt wäre: Was wissen wir von Vulpa? Wieviel Mann wird er mitbringen, was ist der Vorwand seines Kommens und: Haben sie schon einen Plan, Teuerste?"
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #696 am: 16.06.2013, 12:40:27 »
"Vulpa hat angebissen. Ich habe kolportiert, dass mir in nächster Zeit einige Transportpartner abhanden kommen werden und ihm einen höchst lukrativen Handelsvertrag präsentiert, natürlich mit einem lächerlichen Angebot, dass er würde nach oben handeln wollen. Lange Rede vor kurzem Sinn, er wird wie vereinbart das Cafe Melua aufsuchen. Wenn ich ihn richtig einschätze wird er sich etwas verspäten, und damit zum Ausdruck zu bringen, dass ihm der Handel nicht so wichtig ist. Natürlich ein Bluff. Ich denke Fünfzehen Minuten kann man einkalkulieren. Freilich kommt ein Mann wie er weder unbewaffnet noch alleine, das dürfte ihnen wohl klar sein. Auch mein leiblicher Schutz in Form dieser Männer wird also kein Problem darstellen. Ich würde trotzdem vorschlagen das sie sich erst zu erkennen geben, wenn die Falle zuschnappt. Sie strahlen Gefahr aus meinen Herren, und ein Bluthund wie Vulpa würde das sofort riechen."

"Wie diese Aussieht, nun ja, sagen mir sie sehen aus wie der richtige für dieses Handwerk. Was schlagen sie denn vor?". Wenn auch nur ansatzweise stimmt was Grists Gelehrter über die Meluas gesagt hat war es schwer zu glauben das die Dame in dieser  planlos war und ohne Netz oder doppelten Boden arbeitet. Vielleicht wollte sie einfach nur mehr über ihre temporären "Geschäftspartnern" herausfinden.
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #697 am: 16.06.2013, 21:10:15 »
Sinnierend fährt sich der Ex-Ganger mit der gebräunten Hand über seinen Irokesenschnitt. Dann haben wir über eine Stunde Vorbereitungszeit.. gut gut. Das sollte ausreichen. Wo wollen sie den Mann denn empfangen? Es ist immer hilfreich, die Lokalität zu kennen um eine Falle vorzubereiten."
« Letzte Änderung: 16.06.2013, 21:35:14 von Inigo Hound »
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #698 am: 19.06.2013, 13:34:56 »
Einen Augenblick verzieht sich Merice's Mund zu einem schiefen Lächeln als sein langjähriger Kampfgefährte sich in Pose werfend an ihm vorbei drängt. Soll er nur macheng. Das gibt mir wenigstens Zeit einen Blick auf Meluas Leibwächter und die Lokalität zu werfen. Schnell überfliegt er die Standorte der Sicherheitsangestellten und memoriert schnell die wichtigsten Details ihrer Positionen. Taktisch gut verteilt. Das muss man ihnen lassen. Mal sehen wie es mit ihrerMoral steht. Die Worte seines ehemaligen Obersts, Korfei Deldriss, im Kopf, fixierte er mit entschlosser, kühler Miene einen der Leibwächter. Man erkennt einen entschlossenen Mann an der Standhaftigkeit seines Blicks, vergessen sie das niemals Jerveplis.   
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #699 am: 24.06.2013, 18:03:10 »
"Der Gästebereich im Partiere würde sich durchaus empfehlen. Wie sie sehen bietet sie meinen Männern einige durchaus passable Möglichkeiten einzugreifen, sollte es unerwartet zu einem törichten Schusswechsel kommen. Es gibt ein geräumiges Separee das ich ihnen gerne zeigen will. Folgen sie mir."

Ad hoc führt die Adelige die Akolyten in den Glückspielbereich, welchen sie salopp als Separee umschrieben hat. Hier wurde in kürzester Zeit ganze Arbeit geleistet, denn von der Spielhölle, die sich Inigo noch vor wenigen Stunden aufgetan hat, ist kaum etwas zu erkennen. Stattdessen befindet sich ein Tisch aus schwarzem Holz im Zentrum, auf dem noch umgedrehte Gläser um eine größere Flasche Wein und zweier Wasserflaschen auf einem rein weißen Tischtuch hergerichtet wurden.
"Man könnte Vulpa hier herein bitten. Da er dieses Lokal zweifellos kennt und diesen Raum ebenso wie ich als geeignete Verhandlungslokalität einstufen wird, würde das seine Verdachtsmomente auf einen sich anbahnenden Hinterhalt etwas mildern. Wenn wir ihn hinter dem blauen Vorhang mit auf ihn gerichtete Läufe empfangen besitzen wir den strategischen Vorteil einer 180 Grad Konkave, während wohl zumindest die Hälfte seiner Männer noch in dem dahinterliegenden Durchgang ausharrt, sowohl in Sicht als auch Schusslinie deutlich eingeschränkt. Sollte der Mann ökonomisch denken, würde er es nicht auf einen Schusswechsel ankommen lassen."

Die Adelige vollführt während der Schilderung ihres Planes ausschweifende Gästen mit ihren Händen. Die auf sie gerichteten Augen und die damit verbundene Aufmerksamkeit ist nichts, was ihr merklich Unbehagen bereitet, ganz im Gegenteil. Mit einen fast verlegenen Lächeln und vorgespielter Jugendlichkeit wendet sie sich dann mit vor gehaltener Hand in verlegener Manier um und fügt an:
"Aber was weiß eine wohl behütete Dame wie ich schon von solch Martialität."
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Inigo Hound

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« Antwort #700 am: 22.07.2013, 18:02:14 »
Mit einem schiefen Grinsen sieht der Ex-ganger zur Bühne. Na das wäre ganz ein Auftritt nach meinem Geschmack. Meine verehrten Damen und Herren, wir präsentieren Ihnen nun: Den schnellsten Pistolero von Gunmetal city, für die Ketzer unter Ihnen - das Blei ist heute gratis.
Inigo stellt sich vor, wie etliche seiner Kugeln blutspritzende Löcher in Vulpas Lieb reissen, was sein Grinsen noch etwas vertieft und für einen kleinen Moment wirkt der Ex-ganger ein wenig abwesend.
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #701 am: 23.07.2013, 01:33:56 »
Anscheinend eine ganze Menge, ihr Plan klingt zumindest einleuchtend. Anerkennend nickt Merice der Adeligen zu. Vorrausgesetzt natürlich sie stellen sich freiwillig als Lockvogel zur Verfügung und sorgen dafür das Vulpa vor seinen Männern das Separee betritt. Das würde etwaige Kolateralschäden minimieren. Wenn sie also keine Bedenken dabei haben, direkt in der Feuerlinie zu stehen, wäre ich ihrem Vorschlag nicht abgeneigt.
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Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #702 am: 28.07.2013, 22:55:48 »
Wortlos, steht Zaddion im Speiseraum des Cafés und sieht sich die möglichen Deckungen an. An den Sarge gerichtet sagt er: "Eine Alternative wäre es, Blendgranaten zu zünden um Vulpa und seine direkten Leibwächter zu betäuben und das Ziel niederzuschlagen und in den Hinterraum zu bringen. Während dessen, eröffnet der Rest das Kreuzfeuer auf das Begleitpersonal. Die Taktik sollte als Backup funktionieren, sollte der erste Plan scheitern."
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #703 am: 30.07.2013, 17:57:11 »
Mit hoch gehobenen Augenbraue blickt die adelige zwischen ihren aktuell so ungleichen Gesprächspartnern hin und her. Irgendwie wirkt es so als würden beide die Dame auf ihre eigene Art amüsieren, was ihre schmuzelnden, fast schelmischen Gesichtszüge zum Ausdruck bringen : "Oh, machen sie sich um mich keine Sorgen, Werte Herren. Vulpas kleiner Verstand dreht sich wie bei so vielen nur um drei Dinge: Macht, Reichtum und Sex. Ich bin also sozusagen in der erfolgversprechenden Position ihm alles geben zu können, was er doch so wertschätzt. Es wird demnach ein Leichtes sein, ihn an der Nase herumzuführen. Aber je näher sie ihm die Waffe vor sein Reichorgan halten, desto größer schätze ich die Chancen ein, dass er seine Situation ausreichend realistisch differenziert. Das würde mir wohl einige unliebsame Hechtsprünge ersparen. Tod nützt uns der Mann wohl ohnehin allen nichts, wenn ich sie richtig einschätze. Gerne jedoch, können sie ihre Blendegranaten zünden, sollte sich dies bei einer unliebsamen Wendung als angebracht erweisen."

Schliesslich fügt sie noch an höflich aber mit bestimmenden Unterton an:
"Da dies mein Heim ist, steht mir wohl das Recht zu, zuerst mit unserem Gast zu konversieren, unter vier Augen."
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #704 am: 02.08.2013, 14:33:40 »
Trantor verhält sich ruhig, als sie durch die Tische und Bänke geführt werden und der Hinterhalt besprochen wird.
Als der Arbitrator jedoch von Frau Melua hört, dass sie mit Vulpa unter vier Augen sprechen möchte, wartet der Mann ab, wie seine Kameraden darauf reagieren. Seine Worte sind ebenso bestimmt wie die von Lady Melua, als er darauf antwortet:
"Lady Melua. Vulpa hat das Recht, mit jemand anderem als uns zu sprechen verwirkt wenn er gefangen wird, als er sich gegen uns gewendet hat. Eine Unterhaltung unter vier Augen halte ich daher für ausgeschlossen."
Die Stimme Trantor's ist kalt, als er das sagt und sein Blick lässt an den Worten keinen Zweifel.

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