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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 78365 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #705 am: 02.08.2013, 18:59:18 »
Endlich mal eine Aussage, hinter der richtig Hirn steckt.

Kleist tritt demonstrativ an die Seite des Arbitrators. "Das sehe ich ebenso. Degenerierten Subjekten wie diesem Vulpa sollte man keine Chancen oder Rechte einräumen. Wir danken für Ihre Unterstützung, Lady Melua, aber wir haben nicht die Zeit oder die Absicht, weitere Risiken einzugehen."

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #706 am: 03.08.2013, 22:24:59 »
Merice unterdrückt den strafenden Blick den er seinen beiden Kameraden zuwerfen will. Statt dessen hebt er beschwichtigend die Hände. "Sehen sie, Lady Melua. Ich möchte ihnen auf keinen Fall ihr Hausrecht absprechen, immerhin ist dies ihr Grund und Besitz. Doch ich muss meinen Mitarbeitern beipflichten. Ich kann ihnen keine Unterhaltung nur zwischen ihnen und Vulpa zugestehen. Unser Auftraggeber würde das nicht gut heißen. Und glauben sie mir, dass wäre weder für sie, noch für uns von Vorteil. Sie können aber gerne bei seiner Befragung zugegen sein." Während er spricht wirft er Inigo einen kurzen Blick zu. "Komm schon Plappermaul, tu was du am besten kannst und wickle sie um deinen kleinen Finger.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #707 am: 04.08.2013, 16:07:53 »
Inigo erwiedert den Blick des Sarges gelassen. "Ruhig Blut, Jungs. Als Adelige ist die Gute daran gewöhnt, dass alles und jeder nach ihrer Pfeife springt. Tja.. So läuft das nicht in unserer "Gangstruktur. Der Sarge hat ihr schon ein großes Zugeständnis gemacht."
"Wie Sie richtig erwähnt haben, Teuerste, sind sie eine hochwohlgeborene und behütete Dame. Es wäre kein Beweis unserer ehrlichen Absichten, Sie mit einem Drecksack von Vulpas Format alleine lassen zu wollen. Dafür ist er zu gefährlich. Ich glaube nicht, dass er sich kampflos ergeben wird. Nennen Sie es Eingebung, Kerle wie er pflegen nicht ohne Blei, Rauch und Tod unterzugehen."

Der Ex-Ganger setzt eine gespielt betrübte Miene auf. So betrübt wie es eben geht. Dabei hoffe ich inständig, der Hundvisage die eine oder andere Kugel mit auf den Weg geben zu können. Mit besten Grüßen von der Inquisition, dreckiger Häretiker!

"Natürlich spricht die Sorge um ihren Bruder aus Ihnen. Das ist nur verständlich. Vulpa wird auch dazu befragt werden. Wenn dies alles hier vorüber ist, werden wir selbstredend alles in unserer Macht stehende tun, um ihnen bei der weiteren Suche behilflich zu sein."
Na klar. Ansonsten vielleicht noch ein Tässchen Tee? Wenn das hier fertig ist, wird der Ordo hier verdammt viel zu tun haben. Man kann die Scheiterhaufen fast schon sehen...

"Alles in allem sehe ich keinen Grund, unsere Allianz mit solchen Kleinigkeiten zu belasten. Wenn wir Vulpa ers haben, werden mit Sicherheit Sie als auch wir mit den Ergebnissen seiner Befragung zufrieden sein."
Bei seinen Worten hat der junge Mann in seinem roten Anzug erneut den Arm Meluas kurz ergriffen um einen Kuss auf den Handrücken zu hauchen.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #708 am: 11.08.2013, 10:42:46 »
Die Hochwohlgeborene rümpft aufgrund des einseitigen Widerstandes kurz die Nase, was den beiden Leibwächter, welche sie begleiten in eine sichtlich angespanntere Position veranlasst. Alles in allem dürfte sie jedoch nach Abwegen aller Gegebenheiten sowie der ihr dargestellten Vorschläge zu einem Konsens bereit sein, was sie durch folgende Aussage recht deutlich macht: "So sei es denn. Ich sehe es mit Wohlwollen das sie meine Agenden in dieser Causa nicht aus dem Blickwinkel verloren haben. Das soll mir vorerst als Vertrauensbeweis gereichen. Wenn der Plan von allen Seiten angenommen wird, würde ich mich jetzt noch zurückziehen und fortsetzen wo mich ihr frühzeitiger Besuch unterbrochen hat. Nämlich beim Anlegen bleifesteren Schutzes. Wenn sie weitere Fragen haben wenden sie sich vorerst an meinen Sicherheitschef, Kolban Innt." Der schneidige Mann im Anzug, auf den Melua deutet, ist den Akolyten bereits bekannt. "Ich werde nicht lange benötigen."
« Letzte Änderung: 11.08.2013, 10:43:54 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #709 am: 11.08.2013, 19:21:16 »
"Natürlich... Man kann nie vorsichtig genug sein, nicht war."

Als sich die Adelige schließich umdreht, wirft der Ex-ganger aus den untersten Schichten der Infernis Gunmetal-citys dem Sarge und Trantor einen triumphierenden Blick zu. Na, wer hat die Gang hier mal wieder rausgerissen?! Du bist und bleibst einfach ein gerissenes Schlitzohr, Inigo Hound.
Langsam wandelt sich der Triumh zu einem selbstgefälligen Grinsen, während der junge Mann spielerisch durch den Raum schlendert und den Sitz seiner Holster prüft.
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #710 am: 13.08.2013, 10:36:54 »
"Gut, dann sollten wir mit den Vorbereitungen beginnen. Wir sollten nochmals überprüfen, dass die Fahrzeuge nicht auffallen. Anschließend bereiten wir uns selbst vor." schlägt der Arbitrator vor. Nochmals blickt er sich in den Räumlichkeiten um. "Searge, wo brauchst du mich? Im Barbereich oder in der Spielhölle hinten?" frägt er Merice. Man möchte fast meinen, Trantor freut sich schon jetzt auf den bevorstehenden Kampf und man sieht fast ein Lächeln bezüglich auf seinen Lippen.

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #711 am: 18.08.2013, 22:12:36 »
Trantors Vorschlag die Fahrzeuge noch einmal zu überprüfen, stimmt der Ex-Gardist mit einem Nicken zu. "Jetzt wo es zur Sache geht taut unser Judge ja wieder auf. War ja auch schon höchste Zeit die Defensive zu verlassen. Fingerschnippend wendet er sich an Inigo."Mate, übernimm du das. Du hast für so etwas ein Händchen. Nimm dir mit wen du brauchst. Aber sieh zu dass du schleunigst wieder zurück bist.
Judge, du solltest mit Mate und dem Pater in der Spielhölle Stellung beziehen. Wenn es uns gelingen könnte Vulpa zu greifen ohne dass der Rest seiner Gruppe etwas davon mitbekommt wäre das der Hauptgewinn, aber darauf kann man sich nicht verlassen. Deshalb brauche ich auch jemanden im Gästebereich.  Am Besten wird wohl sein wenn Kallek und ich die Galerie übernehmen. Zwei Seile zum hinunterwerfen, eines über dem Barbereich und das Zweite gegenüber
( L 16 und J 10 auf der Karte ) , sollten uns ein wenig Flexibilität in der Bewegung dort oben geben. Kleist, Zaddion, ihr solltet am besten in den Räumlichkeiten hinter der Bühne lauern. Falls Vulpas Leute auf dumme Gedanken kommen sollten, können wir sie so mit Photon-Flash-Granaten blenden ohne dass wir selbst davon betroffen sind. Danach gilt es sie so schnell wie möglich auszuschalten.
Hat noch jemand Fragen oder Vorschläge zu der Sache?"
Gespannt wartet Merice auf die Reaktion seiner Kameraden.
« Letzte Änderung: 22.08.2013, 21:07:02 von Merice Jerveplis »
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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #712 am: 24.08.2013, 06:39:29 »
"Nein, ich bin einverstanden. Taktik ist nicht mein primären Feld der Expertise."

Kleist begibt sich zu seinem potentiellen Einsatzgebiet und beginnt es zu inspizieren. Er wirkt eindeutig aufgeregt.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #713 am: 25.08.2013, 16:02:59 »
"Ich will seine Kötermaske, wenn wir mit ihm fertig sind... Aus rein sentimentalen Gründen.", lässt sich Inigos Stimme vernehmen, bevor er sich entspannt an eine Wand unweit des Sarges, während er Kolban Innt gelangweilt mustert.

"Mehr als genug Zielscheiben für die Hundevisage und seine Handlanger wirds ja geben. Kann kaum erwarten, dass es losgeht."
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Zaddion

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« Antwort #714 am: 25.08.2013, 23:06:52 »
"Negativ, bis auf die Tatsache, dass wir aufpassen sollten, ob Vulpa mit schwerer Infanterie anrückt. In dem Fall wäre der Gebrauch von panzerbrechender Munition anzuraten." gibt der Techpriester neutral von sich, bevor er sich zur Bühne begiebt um überflüssige Gegenstände abzulegen. Auch die in seinen Augen lächerliche Verkleidung lässt er fallen, um alles gut hinter der Bühne zu verstauen. Nun in der roten Robe des Mechanicus auftretend, nur seine stahlblauen Augen unter dem Rand seiner Kapuze hervorblitzend schaut er sich in dem Lokal um. Sein treues Gewehr hängt dabei ordentlich gesichert an einer dafür vorgesehenen Schlinge der Flakweste, jederzeit bereit den Tod unter die Feinde des Teams zu bringen.
« Letzte Änderung: 25.08.2013, 23:16:42 von Zaddion »
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #715 am: 26.08.2013, 06:45:02 »
"So erkennt man Sie wenigstens wieder, Zaddion. Es hat irgendwie etwas beruhigend Vertrautes, SIe wieder so an meiner Seite zu wissen, wie ich Sie kennengelernt habe.", sagt Kleist gedämpft zu dem Tech-Priester. Vor sich hält er eine Photon-Flash-Granate. "Was meinen Sie: werden wir die hier brauchen?"

Zaddion

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« Antwort #716 am: 26.08.2013, 19:54:46 »
"Die Maschienengeister meiner Implantane werden aufatmen, wenn wir von diesem Planeten verschwinden. Was die Granaten angeht, so prognostiziere ich eine Wahrscheinlichkeit von über fünfzig Prozent, dass die den Ablauf des bevorstehenden Gemetzels wenn auch nicht ändern, sodoch zumindest beschleunigen können." gibt Zaddion seinem Kollegen als kryptische Antwort.
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #717 am: 01.09.2013, 17:23:55 »
"Keine weiteren Anmerkungen. Wer hat Vorschläge, wie wir Vulpa so schnell wie möglich zu Boden schaffen?" frägt der Arbitrator in die Runde, wohlwissend, dass es vermutlich seine Aufgabe sein wird, Vulpa auszuschalten und an der Flucht zu hindern. Trantor Stern blickt zu Merice, der noch in der Planung versunken ist, dann wendet er sich dem Separee zu: "Ich würde mich dort positionieren und vorbereiten, wenn dem nichts im Wege steht." verkündet der Arbitrator, als er seine Antwort bekommen hat.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #718 am: 22.09.2013, 10:11:00 »
Nachdem die Einzelheiten des Planes besprochen sind, beziehen die Akolythen Stellung. Nur noch einmal betritt Melua das Parterre, spricht aber weder einen ihrer Leibwächter, noch die Akolythen direkt an, sondern wirkt ob der Wahl eines Weines, den sie als Mitbringsel zu den Festlichgkeiten auf Gabrial Chase gedenkt, völlig in andere Geschäftlichkeiten vertieft. Merice, Kallek und Zaddion können nur mutmaßen, ob die vorgespielte Ruhe nur eine weitere ihrer vielen Masken ist, oder ob die Frau wirklich so abgebrüht ist, sodass man ihr in dem jetzt getragenen roten Korsett und dem rotschwarzen mit dunkelblauen edelsteinrosen verzierten knöchellangen rock keinerlei Nervosität anmerken kann.

Vulpa lässt sich keine Zeit, sondern taucht sogar noch etwas früher aus, als ausgemacht. Wie die Akoylten über Funk mithören können, fährt der Mann mit Limousine vor, geführt von einem Motorrad und gedeckt von einem mittelgroßen Kastenwagen. Allesamt mit dem rotschwarzen Wappen des Biesthauses versehen. Um die eigenen Vehikel musste sich das Team nicht selbst kümmern. Die würden von untergebenen des Hauses Melua an sicherer Stelle geparkt, um möglichst keine Verdachtsmomente zu erwecken.

Die Ankömmlinge werden zunächst nur von Major Domus am Fronteingang in Empfang genommen, ohne dass ihnen jedoch der Zutritt gestattet wird. Vulpa, ein groß gewachsener Mann mit Schakalsmaske hinter denen blonde Haare nicht unähnlich denen von Zekh wild hervorsehen, tritt mit einem schwarzen Frack mit roter Fliege auf. Er trägt eine Bolt Pistole offen sichtbar und wird begleitet von sechs Männern, Erscheinung und Bewaffnung nach Leibwächtern. Sowie einem umgerüsteten, etwas untersetzteren Mann, der als sein Valet namens Ignaz Engelsen identifiziert werden kann.

Melua lässt die Gäste geschlagene 10 Minuten warten, ohne sich Blicken zu lassen. Erst kurz  vor dem vereinbarten Zeitpunkt macht die noble Madame, selbst belgeitet von zwei ihrer größten Leibwächter und einem ihrer Schreiber mit ihrer offen Nadelpistolen ihre Aufwartung. Dort wo Merice herkommt würde man sagen: "Die Frau hat Cojones", was in diesem Zusammenhang ein Kompliment wäre.

Die Adelige erhebt auch als erster das Wort zur Begrüßung:
"Monsieur Markus de Vulpa, Bienvenue! Et Bonjour les serviteurs! Ich hoffe sie verzeihen mir die Wartezeit in diesem schicken kleinen Vorgarten meines bescheidenen Cafe, aber ich muss gestehen, sie haben mich etwas überrascht durch den Zeitpunkt ihrer Ankunft."

"Mh, ich dachte mir es kommt sowohl den Zeitplan der werten Mademoiselle als auch meinem eigenen entgegen, wenn man in Betracht zieht, das in diesem Moment der große Höhepunkt des Karneval auf Gabriel Chase beginnt und wir meines Wissens nach beide dazu eingeladen wurden.", die Stimme Vulpas ist bellend, ähnlich wie sie die Akolyten schon einmal in den roten Käfigen vernommen haben. Sein Spitzname dürfte nicht von ungefähr kommen. „In diesen Sinne, wenn es die Höflichkeit Malfis gebietet, würde ich sehr gerne direkt in die Geschäftlichkeiten übergehen.,“ Damit  winkt damit drei Cafebedineste ab, die dem Mann allerlei Apperitiv, sowie süßer Vorspeißen wie Croissaunts, Éclair und "Tuiles aux amandes" anbieten.

Die mit der Malifschen Ettikett wenig vertrauten Akolyten können lediglich mutmaßen inwiefern dies einen Vaux Pas Vulpas darstellt oder ob dies nicht ohnehin eine von Melua geplante Reaktion nach der sicher auch nicht gerade höflichen Wartezeit ist, die Vulpa vor der Haustüre verbringen musste, um ihn möglichst schnell und ohne Umwege direkt in die hinteren Räumlichkeiten zu chauffieren, ohne selbst nachdrücklich werden zu müssen. Bei der dieser ganzen Intrige kann einem schon einmal schwindelig werden und Merice schüttelt diese von Eventualitäten geprägten Gedanken ab um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich das Melua es nur einer ausschweifenden Handbewegung ihres linken Armes schließlich geschafft hat, den ungeduldigen Vulpa den Vortritt zu lassen. Dieser gibt zwei seiner Leute provokant die Anweisung ebenfalls im Mezzanin Stellung zu beziehen, womit er wohl seinen Missmut über die erhöhte Position von Meluas Leibwächter kundtun will. Die Situation hat jedoch auch etwas Gutes, denn Vulpa tritt demonstrativ noch vor seinen ersten Leibwächter und schreitet so an der Spitze des Trosses in das hintere Separee, wo Trantor und Inigo bereits mit dem Finger am Abzug warten, bis sich der Vorhang öffnet und die Show beginnt.

Die Situation spannt sich an, als klar wird, die beiden Männer, die Vulpa nach oben geschickt hat, das Mezzanin erreichen werden noch bevor Vulpa die Spielhölle betreten wird. Die Gefahr besteht, dass diese Kallek und Merice als Unregelmäßigkeiten identifizieren könnten, das ist Merice klar. Ihre schwere Rüstung und Bewaffnung spricht nämlich in diesem Moment nicht gerade für sie. Eine Meldung an Vulpa könnte die Sache verkomplizieren.
« Letzte Änderung: 22.09.2013, 22:27:09 von Sjeg »
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #719 am: 01.10.2013, 15:38:13 »
Als der Ex-Gardist die schweren Stiefel der Ketzer die Treppe heraufpoltern hört geht er hinter einer der Trennwände in der Mitte des Stockwerkes in Deckung und gibt Kallek mit einer unmissverständlichen Geste zu verstehen es ihm gleich zu tun.  Nervös leckt er sich über die Lippen als er noch ein mal einen kurzen Blick in Richtung des Stiegen riskiert um sich die Entfernung einzuprägen. "Thron, diese adelige Schnäpfe lässt uns doch nicht etwa ins Messer laufen? Ein verdammter Satz von ihr hätte genügt und unser Plan würde jetzt nicht auf Messers Schneide stehen." Mit einem lautlosen Seufzen lässt er sich wieder hinter seine Deckung sinken und schiebt sich mit finsterer Miene zusätzlich noch unter den Tisch.    Seine Hände fassen ganz von selbst nach der für sein ehemaliges Regiment typischen schweren Klinge und der schallgedämpften Solon 4. Der wohlbekannte Kontrast  von kaltem Stahl und geriffeltem Holz lassen in ihm wieder Ruhe einkehren. Er hatte schon bei weitem schlechtere Karten gehabt und war trotzdem nicht auf der Strecke geblieben. Wenn der Imperator mit ihnen war, und davon ist Merice überzeugt, würden sie  auch hier die Überhand behalten.
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