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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 79557 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #540 am: 17.12.2012, 22:00:46 »
Inigos Augenbrauen ziehen sich unter der Falkenmaske erstaunt in die Höhe, als er die Ausweise sieht. Unfassbar - diese Dreckskerle vom Biesthaus stehen jetzt ganz schön blöd da...

Der Ex-Ganger verschränkt die Arme hinter de Rücken und geht fließenden Schrittes einige Schritte nach rechts um sein Gesicht im toten Winkel der Kamera zu verbergen.
"Wenn man manchen unserer Quellen glauben darf, dann sind Sie nicht nur ein imperiumstreuer Bürger, sondern auch einer der letzten Männer in Xircaph mit einem Funken Moral. Wir sind geneigt diesem Informanten Glauben zu schenken, ob das jetzt daran liegt, dass so viele der anderen gewichtigen Spieler in Xircaph es faustdick hinter den Ohren haben, sei dahin gestellt. Hier ihr Beweis."

Mit diesen Worten zieht der junge Mann seine Falkenmaske mit der linken Hand ins Genick, wobei er peinlich darauf achtet, dass die Kamera nur seine Rückseite abbilden kann. Mit einem ruhigen Lächeln und kalten grünen Augen sieht Inigo Grist ins Angesicht.

The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #541 am: 18.12.2012, 08:40:17 »
Als Inigo seine Maske zurückzieht, grinst Kleist breit. Was sagst Du nun, Meister Neunmalklug? Das Wort existenziell war "dick aufgetragen", was? Verdirb es Dir mit der Inquisition und das war es. Lass zu, dass - welch dunkler Plan es auch immer ist, den die Mächte des Feindes hier aushecken - dieser Früchte trägt und das wars es ebenfalls. Was ist das, wenn nicht existenziell?

"Es wäre vielleicht gut, diesen ganzen Hokuspokus hier zu reduzieren, keine weiteren Zurücksetzungen unserer Personen von sich zu geben und ganz rasch Klartext zu sprechen. Hier wird gerade ein Süppchen gekocht, hier in Circaph, und der Geruch ist so widerlich, dass wir dem Koch einmal einen Besuch abstatten werden - und das im Sinne aller daran Unbeteiligten eher bevor er damit fertig ist."
« Letzte Änderung: 18.12.2012, 08:41:43 von Arden Etklint Kleist »

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #542 am: 20.12.2012, 18:27:06 »
Als Reaktion auf die jüngsten Tatsachen dehnt Kallek seinen Hals nach links und recht und macht dabei einige auflockernde
Bewegungen mit seinen Schultern. "Wie es aussieht hattest du doch recht Grist, aber..."

"... Lass gut sein Kallek", unterbricht Pater Grist den Hünen um sich noch einmal kurz der Identität des Ex-Gangers zu versichern, ehe er nach kurzen Räuspern mit leicht verändertem Akzent fortfährt. Ein Akzent der viel weniger nach dem der lokalen Bevölkerung klingt. Für Inigo und Zaddion unverkennbar Gunmetal City, irgendwo aus den nördlicheren Distrikten. "Also gut. Ich gehe einmal davon aus, dass sie alle zusammen gehören, und ich offen daher sprechen kann." Als kein Einwand  kommt, führt er weiter aus: "Da sie offenbar noch nicht wissen mit wem sie sprechen, will ich einmal für gleiche Verhältnisse sorgen. Mein Name ist Harlaan Grist, meines Zeichens Agent der Imperialen Inquisition... wie sie. Ordo Hereticus, um genau zu sein. Das hier ist Trail Kallek, einer von drei meiner Kollegen und engsten Freunden. "

„Ha, da ich bin aber gerührt Grist!“, wirft Kallek mit seiner brummigen Stimme gefolgt von einem dreckigen Lacher ein.

„Jaja... Schnauze halten!“, bringt Grist Kallek jäh dazu, sich mit einem tiefen Zug von seiner Zigarre vorläufig aus dem Gespräch herauszuhalten. Der etwas lächerlich aussehende Grinser ist ihm jedoch nicht genommen worden.

„Um diese Formalität abzuschließen, hier mein Ausweis", er streift einen unauffälligen silbernen Ring von seinem linken Mittelfinger und wirft ihn zielsicher Merice zu, der das Geschmeide ohne Mühe fangen kann. "Die entsprechende Gravur finden sie an der Innenseite. Die darin gespeicherten Informationen würden mich, sofern sie Zugang zu entsprechenden Cogitatorsystemen hätten, einwandfrei ausweisen."

'+++ Interrogator Harlaan Grist - Ordo Hereticus +++', liest Merice dort auf der Innenseite, umrandet von zwei feinen Gravuren welche das Wappen der Inquisition abbilden.

"Ich bin der Meinung dieses Gespräch hat auf einer völlig falschen Basis angefangen, also lassen sie uns das noch einmal von vorne aber diesmal richtig angehen.", der mutmaßliche Interrogator erhebt sich von seinem Stuhl, sein Gesichtsausdruck weniger angespannt als noch zuvor. Er kommt hinter seinem Schreibtisch hervor, beschreibt kurz aber deutlich das Zeichen der Aquilla, und will Merice die Hand zum Gruß reichen: "Also, willkommen in Xicarph, wenn auch unfreiwillig, wie ich annehme. Liege ich falsch wenn ich davon ausgehe, dass sie hier der Anführer sind?"
« Letzte Änderung: 20.12.2012, 20:37:16 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #543 am: 21.12.2012, 03:05:31 »
Als Grist endlich seine Karten offen legt kann Merice seine Verwunderung nur schwer verbergen. Zu sehr überraschen ihn die Worte des vermeindlichen Interrogators. Zwei mal liest er die Inschrift des Ringes, wärend Grist weiter spricht , und blickt erst von dem kleinen Schmuckstück auf als dieser den Tisch umrundet. Thron Terras! Wie viele Überraschungen hält diese verkommene Stadt denn noch für uns bereit? Zumindest sieht es so aus als hätten wir hier wirklich endlich jemanden gefunden der auf unserer Seite steht.
Auch Merice erhebt sich jetzt und tritt neben den Stuhl um die Begrüßung des Interrogators zu erwiedern. Tief atmet er durch um sich wieder zu sammeln bevor er auf Grists Frage antwortet. "Nein sie haben durchaus recht mit ihrer Annahme. Mein Name ist, wie sie schon dem Ausweis entnehmen konnten, Merice Jerveplis. Es freu mich sehr zu sehen dass es in dieser Stadt anscheinend immer noch Personen gibt die für die richtige Sache kämpfen." Kurz nickt er auch Kallek zu bevor er fortfährt. "Also, wie können wir ihnen behilflich sein Herr Interrogator?" Noch einmal wirft er einen Blick auf den Ring dann macht er Anstallten ihn an Inigo weiterzureichen. Ich hoffe es stört sie nicht wenn ich ihr Kleinod auch an meine Kameraden weiterreiche? Sie werden verstehen dass ich auf Nummer sicher gehen will. Wie ich bereits erwähnte, die Ereignisse der letzten Tage waren zu turbulent als dass ich mir jetzt eine Unachtsamkeit erlauben dürfte."
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #544 am: 21.12.2012, 15:22:55 »
Die formelle Bitte von Merice, den Ring weiterreichen zu dürfen, bejaht er mit einem Nicken ehe er auf die restlichen Fragen des Ex-Sargeants eingeht:
"Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Diese Stadt ist wahrlich kein Juwel des Imperiums - vielmehr ein Schandfleck, wenn sie mich fragen. Gut, zunächst einmal sollten wir uns darum kümmern, dass sie alle ihr Eigentum wieder bekommen."

Er wirft einen Blick über die Schulter in Richtung seines Kollegen: "Kallek, kümmer dich drum."

Dieser atmet hustend aus, versichert sich danach noch einmal wortlos dieser Anweisung ehe er mit einem Schulterzucken die Ausgangstüre hinter sich schließt.

Grist hat gewartet bis der Hüne den Raum verlassen hat, ehe er fortfährt. Nicht nur sein Akzent, auch seine ganze Körpersprache ist seit seiner Vorstellung als Inquistionsagent deutlich verändert. Sein Gang ist weniger schlendernd, seine Haltung aufrechter, seine Schultern angespannter und seine Armbewegungen weniger ausfallend; kurz - er wirkt rundum professioneller: "Ich will diese Sache genauso schnell erledigt sehen wie sie, das versichere ich ihnen. Wie sie schon richtig bemerkt haben, ist diese kleine Institution, mein Schicksalsrad, so etwas wie die vorderste Frontlinie im Kampf gegen den Feind hier auf Xicarph. Zumindest sehe ich es gerne so. Aufgrund etwas schwierigerer Verhältnisse und diesem speziellen Vertrag der Haarlocks mit dem goldenen Thron ist normale Inquisitionsarbeit hier fast unmöglich, und da einige Vertreter der linken Hand nicht immer gleich auf den kleinsten Verdacht mit Hammer und Feuer vorgehen wollen, sich aber dennoch gerne informiert sehen, habe ich gemeinsam mit meiner Zelle vor jetzt bald vier Jahren den Auftrag bekommen, hier verdeckt zu ermitteln und ein Auge auf der Stadt zu haben. Die Tarnung als Pater Grist schien mir am Angebrachtesten um meine Vorgaben effizient in die Tat umzusetzen. Bis auf meine Kollegen, und nun auch ihre Zelle hier,  ist niemand über unsere wahre Identität informiert. Und glauben sie mir, ich hätte auch sie nicht eingeweiht, könnte ich im Moment nicht jede Hilfe brauchen die ich bekommen kann – dafür ist diese ganze Scharade zu hart und lange erarbeitet. Aber eines nach dem anderen..."

Er nimmt einen Schritt Abstand zu seinem aktuellen Gesprächspartner und wendet sich etwas nach rechts, sodass sich auch andere Mitglieder der Akolyten Zelle rund um Merice Jerveplis angesprochen fühlen können:

"Zuerst würde mich interessieren, wer sie alle sind und welchen inquistoralen Agenden sie in Xicarph nachgehen. Haben sie sich alle absichtlich von Biest Haus hierher schmuggeln lassen oder wie ist es zu dieser Situation überhaupt erst gekommen?"
« Letzte Änderung: 21.12.2012, 15:42:03 von Sjeg »
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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #545 am: 21.12.2012, 22:33:59 »
Kleist stößt einen schnaubenden Laut aus, so als wäre er empört. Tatsächlich - ist er das auch.

"Falls Sie wirklich von der Inquisition sind, werden Sie ja hoffentlich nicht wirklich erwarten, dass wir ausführlich auf diese Frage antworten. Da könnte ja jeder kommen, uns auf die Schulter klopfen, sich als Kollege ausgeben und uns ausfragen. Wir wären keine 2 Thröne wert, wenn es so einfach wäre. Auch müssen Sie uns erst davon überzeugen, dass es entscheidend ist, Sie in irgendwelche Details einzuweihen. Die Struktur der Inquisition ist nicht umsonst in Zellen eingerichtet, damit eben nicht alle über alles Bescheid wissen oder wissen müssen. Für Sie von Interesse dürfte sein, dass wir der Ascendi ad Veritas nachstellen, dass sich hier bald etwas für diese Welt oder noch darüber hinaus sehr Unangenehmes ereignen wird, wir das natürlich verhindern wollen und uns deshalb einer Kultgröße entgegenstellen, die einen Reiherschnabel trägt."

In der Codesprache der Akolyten wendet sich Kleist an seine Mitstreiter: "Wir sollten genau überlegen, was wir ihm sagen. Er hat uns noch gar keinen wirklichen Beweise geliefert. Ich weiß, dass es Möglichkeiten gibt, auch ohne Cogitatoren wirklich zu beweisen, dass man der Inquisition angehört. Bis jetzt ist er nur eine Kombination aus Tollkühnheit und Frechheit, möglicherweise Schauspielerei."
« Letzte Änderung: 22.12.2012, 18:37:35 von Arden Etklint Kleist »

Trantor Stern

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« Antwort #546 am: 23.12.2012, 10:16:51 »
Als Kallek plötzlich seine Nackenwirbel knacken lässt, spannt sich Trantor etwas an, beruhigt sich jedoch sofort wieder, als er merkt, dass die Situation in Ordnung ist. Auch er scheint dem Braten nicht so ganz zu trauen, auch wenn der Siegelring doch recht offensichtlich ist. Noch immer macht Trantor keine Anstalten, seinen Ausweis aufzunehmen, bleibt gelassen an der Tür stehen, um den Raum im Blick zu haben.

Seine Männer würden sagen, wie es weiter geht und wie die Gespräche verliefen, war ihre Aufgabe. Er war dazu da, für die Sicherheit zu sorgen. Und Merice und die anderen schienen - aller Sicherheit bewusst - das Gespräch gut zu führen. So bereitete sich Trantor auf das Wiederkehren des Adjutanten von Grist vor.

Merice Jerveplis

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« Antwort #547 am: 23.12.2012, 11:06:24 »
Merice lässt die Worte Kleists einen Moment wirken bevor er wider das Wort ergreift. Sehen sie Grist. Es ist bei weitem nicht so dass wir ihnen nicht unser Vertrauen schenken möchten. Und für mich sieht der Ring auch einwandfrei aus. Doch einen Ring kann man stehlen oder fälschen. Auch  wenn das sehr dreist wäre. Ich möchte ihre Geduld nicht überstrapazieren,aber wir können ihnen nur mehr Informationen geben wenn wir einen einwandfreien Beweis für ihre Identität haben. Sie wissen ja, der Imperator beschützt die Gläubigen. Aber es schadet nicht auf Nummer sicher zu gehen.
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Arden Etklint Kleist

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« Antwort #548 am: 23.12.2012, 11:25:56 »
Kleist muss sich zusammennehmen, um nicht sein Gesicht in seinen Händen zu vergraben. Dreist ist ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. Er würde den vollen Zorn der Inquisition auf sich ziehen und das auch vollkommen zurecht. Und Vertrauen schenken? Vertraut dieser Soldat denn so leicht jedem Dahergelaufenen, selbst wenn er von der Inquisition ist? Ich für meinen Teil kenne genug Schufte und Schweine innerhalb der Reihen unserer eigenen Organisation.

Kleist seufzt schwer und fixiert Grist mit seinem Blick.
« Letzte Änderung: 23.12.2012, 12:23:00 von Arden Etklint Kleist »

Inigo Hound

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« Antwort #549 am: 24.12.2012, 22:05:41 »
Inigo hat große Mühe, einen neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren, als Grist seine "Identität" offenbahrt. Mit zusammengekniffenen Augen nimmt er den Ring entgegen, um ihn eingehend zu begutachten. Leise pfeift der Ex-ganger durch die Zähne.
"Wenn er tatsächlich pokert, pokert er verdammt hoch. Aber es soll uns recht sein, wenn wir unser Zeugs so wiederbekommen. Mit meiner Liberator in den Händen kümmert mich auch dieser gepanzerte Koloss weniger... Erstmal Zeit schinden, bevor ihn Kleist so vergrault, dass er die Ware zurückhält."

Mit einem hörbaren Gunmetal-slang erwidert er dann, den Ring an Noah weiterreichend:
"Ok, klingt soweit ganz gut, Grist. Geht auf jeden Fall heißer her in Xircaph, als in den Tiefen der Infernis. So wie eure Basis hier ausgerüstet ist, wird es ja kein Problem sein, unserem Priester des Mars Zugang zu den entsprechenden Cogitatoren zu gewähren, sobald wir unsere inquisitoriale Ausrüstung wiederhaben, nicht wahr? Alles im Sinne einer notwendigen und fruchtbaren Zusammenarbeit des heiligen Ordo."

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Zaddion

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« Antwort #550 am: 25.12.2012, 10:54:10 »
Ohne erkennbare Veränderung nimmt der Techpriester die neu gewonnenen Informationen in sich auf. Interrogator Grist also. Langsam hatte der Mann aus Gunmetal gelernt seinen neuen Kollegen zu vertrauen. Als er den Ring in die Hände bekam und Inigo ihn erwähnte antwortet er: "Ich bin mir sicher, dass wir in dieser Einrichtung den Programmcode der Gravur entschlüsseln können." Seine Identität als Maschienenpriester enthüllt öffnet Zaddion seinen braunen Mantel um das leuchtende Karmesinrot der Mechanicusrobe zu enthüllen. Mit einem deutlichen Gunmetal-Aktzent fährt er fort: "Ihre Verbindung zum heiligen Ordo hält auch die Erklärung ob des tadellosen Zustandes ihrer Einrichtung bereit. Ohne eine Betreuung durch die Bruderschaft des Mars wäre diese Maschinerie schon lange verfallen."
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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« Antwort #551 am: 25.12.2012, 17:01:15 »
Grist gibt sich scheinbar Mühe weiterhin professionell und sachlich zu wirken. Er gibt seine Sätze trocken wieder und strahlt dabei weder Sympathie noch Antipathie aus.
"Nein, freilich hatte ich keine detailierte Ausleuchtung ihrer Situation erwartet. Wie sie schon richtig erkannt haben, geht es mir vorrangig darum, diese nicht gerade einfache Situation richtig bewerten zu können, damit ich weiß, ob wir als Verbund mit ähnlichen Zielen agieren können, oder ob ich meinen aktuellen Vorgaben treu bleiben soll. Da sie die Ascendi erwähnen - dieser Kult ist mir durchaus ein Begriff und sorgt bei mir seit dem Tag meiner Entdeckung für Kopfzerbrechen. Sie sind aber wohl nicht die angeforderte Verstärkung, die ich für die Zerschlagung dieses Kultes angefordert hatte? Sei es drum, scheinbar verfolgen wir aber ähnliche Ziele... Die Ascendi sind ein gefährlicher Kult, umso gefährlicher sind ihre Mittel, die sie einsetzen um auf Quaddis so lange unentdeckt agieren zu können."

Kurz räuspert er sich, als wäre seine Kehle langsam trocken, und geht darauf hin zurück hinter seinen Schreibtisch um ein Wiskeyglas aus einer Lade zu holen und aus einer Flasche eine klare Flüssigkeit einzuschenken, während er weiter ausführt.
Er räuspert sich ein weiteres Mal eher er dazu übergeht die eben von Inigo und Zaddion gestellten Fragen zu beantworten. Gleichzeitig verengt sich die Linse der Kamera, als Zaddion seinen Körper iengehült in der charakteristischen Robe des Mechanikus präsentiert. "Mhm, gut so wie sich die Verhältnisse entwickeln wäre dieser Vorschlag vielleicht umsetzbar. Doch diese Entscheidung obliegt nicht mir, sondern einem anderen Mitglied meiner Zelle, seines Zeichens ebenfalls Mitglieder der Bruderschaft des Mars."

"Also mein Vorschlag: Wenn Kallek ihre Ausrüstung soweit bereitgestellt hat, dann geben sie mir ein wenig Zeit um alles durchzusprechen. Ich denke wir sollten hier gemeinsam Arbeiten, wenn wir wirklich dieselben Ziele haben, auch wenn das üblicherweise gar nicht unbedingt die Art der Ordos sein mag. Sollten sie anderer Meinung sein… nehmen sie eben ihr Zeug und verschwinden."

Nach Darlegen dieses Angebots trinkt er das halbvolle Glas mit einen Zug aus und stellt es zurück auf den Tisch.

Währenddessen hatte Inigio die Möglichkeit bekommen den Siegelring näher zu begutachten. Einige Kratzer und Abschürfungen deuten darauf hin, dass es ein viel getragener Ring ist, der hin und wieder abgenommen wurde. Dementsprechend ist er auch schon älter und wurde nicht erst vor kurzem gegossen.Das Geschmeide könnte durchaus auch um ein Datenträger sein, worauf zwei beinahe unsichtbare Kupferplättchen, welche in die inquisitoralen Zeichen eingearbeitet wurden, hindeuten. Es handelt sich hier entweder um eine gute Fälschung oder um eine technologisch hochwertige Fertigung.
« Letzte Änderung: 26.12.2012, 00:34:41 von Sjeg »
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Arden Etklint Kleist

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« Antwort #552 am: 26.12.2012, 08:17:21 »
Kleists Miene ist wie aus Stein, als er den Gesprächen folgt. "Ich denke, es ist durchaus nicht unangebracht, anzumerken, dass wir unter Zeitdruck stehen, weshalb wir - egal ob zusammen oder separat - in jedem Falle schnell arbeiten sollten. Wir haben erfahren, dass irgend ein dunkler Plan in Bewegung ist, der bereits zur Eklipse seine Früchte tragen wird. Wir haben also nur mehr bis dahin Zeit, um den Ascendi as Veritas ins Handwerk zu pfuschen. Auf eine Verstärkung sollten wir daher nicht hoffen."

Kleist räuspert sich. "Ich möchte Sie ersuchen, uns alle Informationen zu geben, die Sie bezüglich der Ascendi ad Veritas, einem Kultisten mit einem Reiherschnabel und auch bezüglich eines Meuchelmörders, den man den Witwer nennt, haben. Ebenfalls von Interesse sind natürlich Verstrickungen des Biesthauses mit allen diesen Parteien. Wir werden dann versuchen, ob wir nicht doch noch die Pläne des Feindes stören oder vereiteln können."

Inigo Hound

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« Antwort #553 am: 27.12.2012, 21:08:17 »
Der Ex-ganger grinst den vermeintlichen Interrogator breit an und nickt ihm freundlich zu.

"Klingt nach einem Deal, Grist - und einem fairen noch dazu. Ich gehe davon aus, es stört Sie nicht, wenn wir uns mit Vulpa beiläufig noch unterhalten?"
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Noah

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« Antwort #554 am: 28.12.2012, 18:10:48 »
Als die anderen nach und nach ihre Masken abnehmen und redselig werden, tritt Noah unwirsch vor:
"Entschuldigen Sie meine Unhöflichkeit...", bittet er Grist und wendet sich dann unter Verwendung der Zellen-Geheimsprache an seine Kameraden, wobei er einfache Worte nutzt. Unfassbar, wie vertrauensselig einige seiner Mitakolyten sind:
"Bleibt wachsam. Wir können dem Mann nicht vertrauen und Ihr enttarnt uns einfach. Ich bestehe darauf, ihn erst zu überprüfen."

Beim Imperator; sie dürfen nicht nachlässig werden. Egal wie groß die Müdigkeit nach den letzten Stunden und Tagen auch sein mag.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

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