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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 79548 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #660 am: 18.04.2013, 09:13:07 »
Noah, der sich bisher zurückgehalten und sein Misstrauen gegenüber ihren neuen Verbündeten gepflegt hat, tritt nun näher an den Tisch heran, um einen Blick auf die Projektionen des Anwesens werfen zu können:
"Nun, wir haben unsere Pläne; eine Verabredung mit Vulpa, dann der Besucht bei Gabriel Chase, um der Sache ein Ende zu bereiten. Was werden Sie in der Zwischenzeit unternehmen, Interrogator?"
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #661 am: 18.04.2013, 18:14:37 »
Die anderen Anwesenden nicht unterbrechen wollend tritt Zaddion zu Juhlar, bevor er sich leise in der Sprache der Maschienen mit diesem unterhält: "Korrekt, ich kenne die Hintergründe der Uhr und auch die absonderliche Präzision mit der die Uhren laufen. Eine Untersuchung dieses Phänomenens durch den Mechanikus wäre nur angebracht. Andererseits habe ich eine ungute Vermutung bei der Sache. Wenigstens bekommen der Adeptus und der Ordo nach diesen Ereignissen endlich die Möglichkeit diese Uhr zu untersuchen. Was mich jedoch wundert, ist die Tatsache, dass es eine Ausgleichsstunde oder soetwas überhaupt gibt. Bei solch einer Präzision sollte es eigentlich unnötig sein auf die imperiale Standardzeit zu beharren."
« Letzte Änderung: 20.04.2013, 13:24:01 von Sjeg »
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #662 am: 20.04.2013, 13:56:32 »
"Dieser hier ist ganz Ihrer Meinung - ein derart auf Präzision konstruierter Maschinengeist macht keinen Fehler. Jedes  Stück erfüllt seinen Zweck in perfektem Einklag - so ist es nur logisch, auch auch dieser Puffer seinen Zweck erfüllt. Es ist gerade zu aufregend, die Gelegenheit zu bekommen, die Große Stahluhr in vollem Funktionsumfang beizuwohnen.", entgegnet Meister Juhlar aufgebracht. Für Zaddion durchaus verständlich. Juhlar mag diese Maschine wohl wer weiß wie lange studiert haben.

Grist beginnt indessen einen Dialog mit Trantor: "Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung worum es bei dieser Sache geht, aber dass in dieser Stadt etliche Hallunken in allen möglichen Gesellschaftsschichten nach meinem Leben trachten ist für mich nicht gerade etwas neues. Der Name Zúvienna sagt mir nichts." Kurz fällt der Blick des Interrogator auf seinen Gelehrten. Dieser schließt nur die Augen und schüttelt den Kopf. "Also ich bin mir nicht sicher ob wir in Anbetracht unseres straffen Zeitplanes es uns leisten könne oder wollen irgendwelchen Kopfgeldjägern nachzujagen. Ich will natürlich nicht undankbar erscheinen, dass sie den Job trotz Mangel an Alternativen nicht angenommen haben freut mich natürlich. Interessant finde ich, dass man gerade sie Angesprochen hat, aber wie gesagt - wahrscheinlich haben wir keine Zeit, jedem Mysterium nachzujagen, was meinen Sie?"

Daraufhin wendet er sich dem Priester zu: "Was mich auf ihre Frage bringt, Pater. Ich will auf jeden Fall der Sache in der Kapelle nachgehen. Zuerst werde ich jedoch meine kampffähigen Einheiten in Einsatzbereitschaft versetzen, was es auch einschließt mir eine vernünftige Geschichte samt Einsatzbesprechung zu überlegen. Sie müssen wissen, bis auf die Anwesenden und einige wenige besonders vertrauenswürdige Individuen ist niemand in meine wahre Identität eingewiesen. Solange es nicht nötig ist, soll das auch so bleiben. Ich würde sagen, wir bleiben auf jeden Fall im Kontakt. Juhlar, organisieren sie einen gesicherten Langstreckenkanal, samt Funkgeräte. Ich will dass wir uns in der gesamten Stadt miteinander unterhalten können, wenn es sein muss durch etliche Meter dicken Stahlbeton. Geben sie mir außerdem bescheid sobald ihre Schädelsonden in den Gefallenen Palästen eingetroffen sind. Bevor ich keine vernünftigen Aufklärungsinformationen habe werde ich keine definitive Entscheidung treffen. „

Dann wendet er sich wieder an die Akolythen:
Was ihr Problem mit den langen Wegzeiten durch Xicarph betrifft: Ich kann ihnen ein Transportmittel samt Fahrer, sofern benötigt, organisieren. Aufgrund des Karnevalls müssen sie zwar einiges an Umweg in die Arenapromenanden in Kauf nehmen, dürfte aber immer noch deutlich schneller sein als der Marsch zu Fuß und spart außerdem sicher nötige Kraftreserven."

"Achja und Juhlar: Vergessen sie nicht was ich ihnen schon oft gesagt habe. Versteifen sie sich niemals zu sehr auf ein Thema. Dadurch verlieren sie die nötige Distanz und den Gesamtüberblick. Auch wenn ihre Theorie plausibel erscheint, ich will ihnen allen noch einmal vor Augen halten, das wir es hier mit einem überaus perfiden Individuum in der ´Form eines Falschen Propheten zu tun haben, und es noch einige andere unbekannte Variablen gibt, die uns schnell die Suppe eines als zu eng gestrickten Planes versalzen können. Ich würde also sagen wir halten uns an die wenigen Konstanten die sich uns bieten, bleiben in Kontakt und reagieren flexibel. Einwände?"
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #663 am: 20.04.2013, 14:33:51 »
Inigo hat noch nie etwas von einer "verderbten Blutlinie von Malfi gehört. Was Rasphan über die Verschlagenheit der Meluas zu sagen hat, wirkt auf ihn wie der gute Standard der Adeligen im Sektor. "Wundert mich gar nicht, dass der alte Bücherwurm vor einer Frau Angst hat. In der Infernis hätte der Kerl keine zwei Tage überlebt.."

Der Ex-Ganger zögert kurz, bevor er sich Trantor anschließt. Hm, vielleicht hätten wir die gute Zuiviena als As in der Hinterhand behalten sollen. Man merkt eben doch, wie uns alle die Zeit vor der Inquisition geprägt hat...
"Es geht um die Herrin der Zwielichtgärten, Betreiberin einer Art Bordell. Und durchaus nicht so harmlos wie das jetzt den Anschein haben mag."

"Und eine Karre wär ein feiner Zug - das wird unseren Zeitplan sicher günstig beeinflussen. Ganz davon mal abgesehen, wie sieht es denn mit Sprengstoff aus? Wenn diese Uhr tatsächlich der Schlüssel zu der Prophezeihung ist, vielleicht sollten wir sie einfach in die Luft jagen. Eine kaputte Uhr kann schließlich auch nicht mehr 13 schlagen."
Gerade rechtzeitig erinnert er sich an die Abneigung des Mechanicums für solchen "Frevel". "Kann ja schließlich gut sein, dass der Maschinengeist vollkommen pervertiert und wahnsinnig ist, wenn er von seinem Regelverhalten abweicht."
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #664 am: 20.04.2013, 15:24:18 »
Nach dem letzen Gedankengang von Inigo fährt Zaddion diesen in der Heimatsprache an: "Was glaubst du eigentlich, worüber ich gerade mit Meister Juhlar spreche? Es gibt einen Zusammenhang mit der Prophezeihung, daher ist es wohl eher der Regelfall, dass die dreizehnte Stunde schlägt. Die Uhr ist wohl eher ein Messinstrument für ein bestimmtes Ereignis, das hier auf Quaddis stattfindet. Und wäre der Maschienengeist nicht unverändert, könnte er niemals diese riesige Präzision aufbringen." Aber so schnell der Ärger des Techpriesters aufgebraust war, so verschwindet er auch wieder und in der allgemeingängigen Sprache fügt er an: "Ich bitte daher uns Verständigen die Evaluierung solcher Dinge zu überlassen."
« Letzte Änderung: 20.04.2013, 15:26:28 von Zaddion »
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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #665 am: 21.04.2013, 09:12:47 »
Als Grist fragt, ob es Einwände gibt, schüttelt Kleist nur leicht den Kopf. Die Wortwechsel der anderen beobachtet er interessiert und schmunzelt, als Inigo den Sprengstoff erwähnt. Der hat Glück, dass er bei der Inquisition ist. Wenn nur Mitglieder des Mechanikum anwesed wären, hätte das zu den letzten Dingen gezählt haben können, die er von sich gibt. - Auch wenn ich ihm irgendwie zustimmen muss.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #666 am: 21.04.2013, 10:10:05 »
Der Ex-Ganger zieht die rechte Augenbraue überrascht hoch, als Zaddion ihn im Dialekt ihrer Heimatmakropole anfährt. "Schon gut, lassen wir die Läufe sich abkühlen, ich wollte euch nicht in den Rücken schießen..."

"Zaddion hat ja nicht gerade Unrecht, die zwei verstehen sicher mehr davon. Umso besser, sollen sich die Jünger des Omnissiah dieser bizarren Teufelsuhr annehmen."

Er winkt danach noc lässig ab. "Nö, keine Einwände - gehen wir's an, die Läufe meiner Ladies hier sollten mal wieder so richtig erhitzt werden." Dabei klopft er gut gelaunt auf seine Waffen.
« Letzte Änderung: 21.04.2013, 20:45:23 von Inigo Hound »
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #667 am: 22.04.2013, 12:53:04 »
Auch Merice schüttelt nur den Kopf als Grist nach Einwänden fragt, während er aus einer Seitentasche seiner Uniformhose ein handliches und robust gebautes Dataslate hervorzieht. Als er es auf den Tisch legt ist vor Allem für die Techpriester sofort zu erkennen das es sich dabei um eine Ausführung der imperialen Garde handelt die als nahezu unverwühstlich gilt. Nichts desto trotz ist an den vielen Schrammen , Kratzern und Dellen nur schwer zu übersehen das dieses Exemlar seine besten Zeiten schon lange hinter sich hat und dringend einer Wartung bedarf. Einwände habe ich keine. Doch eine Bitte .Es wäre hilfreich  wenn sie mir erlauben würden die Daten  die sie über Gabriels Chase besitzen, auf mein Dataslate zu übertragen. Vor allem die wichtigen Details wie Karten, Standorte von Energiezufuhr und etwaigen Verteidigungsanlagen und dergleichen.
Und natürlich auch alles  was sie zu dem Reiher und seine Anhänger wissen.
Sein Blick wandert dabei zwischen dem Techpriester  neben Zaddion und Grist hin und her.
Kallek wird uns also begleiten. Gilt das nur für die Angelegenheit mit Vulpa oder wird er uns auch in Gabriels Chase zur Seite stehen?
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #668 am: 26.04.2013, 23:29:10 »
"Die Spinnenbraut, von ihr sprechen sie also!? Mh, es war klar es nur eine Frage der Zeit ist, bis ihr meine.. Umgarmungsversuche... negativ aufstoßen würden. Das ist für mich eine Bestätigung, dass meine Verdacht ihr gegenüber nicht ganz unbegründet waren und bei ihr in ein Wespennest gestochen habe. Ich bin mir recht sicher, dass die Dame weit mehr ist, als nur eine einfache Bordellbesitzerin, aber dieser These werde ich an einem anderen Zeitpunkt nachgehen müssen."
An Merice gewandt fährt er fort: "Das Kartenmaterial mit allen nötigen Informationen werde ich ihnen selbstverständlich zukommen lassen. Meister Juhlar wird sich darum kümmern. Was eine eventuelle Sprengung der Stahluhr betrifft..."dabei fällt sein ernster Blick vor allem in Richtung der beiden Tech-Preister, "...,so bereite ich mich auf alle Eventualitäten vor. Sollte das Chaos Einfluss auf diese Technologie haben, dann ist sie zu vernichten, denn das bedeutet Tech-Heresie. Sie stimmen mir diesbezüglich doch zu, nicht wahr Juhlar?"

Dieser verharrt einen Moment, ehe er weniger begeistert Antwort gibt: "Korrekt".
"Gut meine Herren!, dabei erhebt sich Grist von seinem Stuhl. Ich denke wir haben einiges zu tun. Tempus Fugit! Möge der Imperator uns in dieser schweren Stunde wohl gesonnen sein."

"Endlich einmal ein Wort!", entgegnet Kallek in sichtlicher Aufbruchsstimmung ehe er aufsteht und sich mit einem dreckigen Grinsen an Merice wendet:
"Ich fahre!"
« Letzte Änderung: 27.04.2013, 14:40:47 von Sjeg »
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #669 am: 27.04.2013, 13:11:36 »
Sich mit beiden Händen auf dem Tisch abstützend erhebt sich auch Merice. Sein Blick streift dabei über die anwesenden Personen und er nickt zufrieden. Es war wohl doch eine gute Entscheidung sich nicht mit dieser Hexe aus den Zwielichtgärten einzulassen. Mit der Hilfe von Grist haben sich unsere Chancen anscheinend radikal verbessert." Als Kallek sich so voreilig als Fahrer meldet muss er schmunzeln "Definitiv ein Heissporn. Hoffen wir nur dass er weiß wann er sich zurückhalten muss." "In Ordnugn Kallek, es kann nicht schaden einen Ortskundigen als Fahrer zu haben. Wir genötigen noch jeder zwei neue Kostüme. Wenn wir mit Vulpa fertig sind sollten wir noch einmal die Verkleidung wechseln. Und ich denke wenn wir mit Lady Melua nach Gabriels Chase gehen sollte die zweite Verkleidung auch standesgemäß ausfallen." Während er spricht hat Merice sein Dataslate wieder aufgenommen um es Grists Techpriester zu übergeben. Mit einer leichten Verneigung als Zeichen des Respekts reicht er es dem Diener des Mars. "Meister Juhlar, ich hoffe sie können mir die leichten Gebrauchsspuren an diesem Gerät verzeihen."
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #670 am: 30.04.2013, 19:08:14 »
"Gut, halten sie mich auf dem Laufenden. Ich werde das meinige dazu beitragen", beginnt Grist sein Schlussplädoyer, "Sie alle Wissen was sie zu tun haben. Um wieder an die Oberfläche zu kommen halten sie sich einfach an Kallek... aja und Kallek – übertreib es nicht, das ist ein Befehl."

Dieser entgegnet selbstbewusst: "Schon klar Boss. Nichts unter der Gürtellinie, wie immer."
"Gut denn, viel Glück meine Herren!"

Daraufhin verabschiedet sich Grist und verlässt noch als erster die Kommandozentrale. Juhlar führt indessen das Ritual der gesicherten Verbindung sowie der verlustfreien Übertragung durch, und transferiert von Merice gewünschte Informationen gekonnt auf das Datenpad, gibt außerdem noch hilfreiche Informationen zur Bedienung der interaktiven Karte, welche das Ein- und Ausblenden verschiedener Landschaftsdetails und Ebenen gewährt. Glücklicherweise ist selbst das etwas ramponierte Datenpad von Merice dafür geeignet.

Nachdem alle Geschäfte erledigt sind, führt Kallek die Gesellschaft wieder hinaus aus der Bunkeranalage von Grist bis sie schließlich in einer etwas heruntergekommenen Garage ankommen, in denen etwa zwei dutzende Vehikel den Fuhrparkt Grists bilden. Auffällig sind besonders eine schwarze auf Hochglanz polierte Limousine, sowie zwei allem Anschein nach einsatzfähige Truppentransporter vom Typ Chimera, beide mit einem großkalibrigen Maschinengewehr bestückt. Der Rest des Fuhrparks ist so divers wie die Bevölkung Scintillas, angefangen von schäbigen Straßenfahrzeugen bis hin zu einem mittelgroßen Lastwagen ist alles vertreten. Auch der Vehicelzustand ist unterschiedlich, und reicht von Schrotthaufen bis nagelneu. Kallek beredet sich kurz mit einem von oben bis unten mit Öl verschmierten Mechaniker, ehe seine Wahl auf einen unscheinbaren 2-sitzrigen Lieferwagen fällt.

Er führt die Akolyten näher heran, und wirft die Hinterseite der Plane hoch, wodurch er den Blick auf etwa ein dutzend Sitzgelegenheiten, einige medizinischen Koffer und robust wirkende Kisten, sowie leichter Panzerung und Sitzschlitze an dem äußeren Chassis freigibt. Einer Einrichtung, die einem üblichen Truppentransporter nicht um viel nachsteht, jedoch deutlich unauffälliger ist.

"So Herrschaften, auch wenn die Chimäre eher mein Geschmack ist, der hier ist denke ich optimal, oder was meinen sie? Wo geht’s, jetzt eigentlich genau hin?"
« Letzte Änderung: 30.04.2013, 19:12:44 von Sjeg »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #671 am: 30.04.2013, 23:56:28 »
Ernst nickt der junge Mann aus Gunmetal Grist zu, als dieser sich mit seinen Wünschen an die Akolythen wendet. "Für Sie auch, Interrogator."

Während die anderen weiterziehen bleibt Inigo mit großen Augen an der dunklen Limousine hängen und zart streicht er mit seiner Hand über den verchromten Kühlergrill. Anerkennend tätschelt er den Lauf des schweren Maschinengewehrs und lässig gegen den Rahmen gelehnt erwidert er Kallek: "Ich halte diesen heißen Schlitten für zweckmäßiger. Das wird unserem Auftritt bei der adeligen Schnepf.. bei Lady Melua Nachdruck verleihen. Kommen Sie schon, Kallek, Sie wollen es doch auch..."

Er wirft dem Sarge danach einen eurphorischen Blick zu. Zu diesem Teil kann man einfach nicht nein sagen, wäre ja noch schöner. Warum nicht Vulpa mit Stil niedermachen?
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #672 am: 07.05.2013, 18:22:39 »
"Wir sehen uns in Gabriels Case wieder so der Imperator will." Noch einmal nickt er Grist zu bevor er als Letzter den Besprechungsraum verlässt und sich dann schnellen Schrittes wieder an die Spitze der kleinen Schar und damit neben Kallek begibt.
Als sie die Garage betreten kann sich Merice einen anerkennenden Pfiff nicht verkneifen. Er nimmt sich einen Augenblick Zeit um die kleine Fahrzeugflotte genauer unter die Lupe zu nehmen. Seinen kleinen Rundgang beendet er an der Chimäre die hinter der Limousine parkt un er kann nicht umhin zu schmunzeln als ihn der fast schon verklärte Blick des  ehemaligen Gangers trifft. "Mir  persönlich  wäre ja dieses Schätzchen lieber." Dabei lässt er er seine Faust gegen die Ceramit-Panzerung des Truppentransporters  donnern. "Doch ich gebe dir Recht, Mate. Ein Auftritt mit dieser Karosse würde auf jeden Fall Eindruck  schinden." Er ist wärend er spricht ans Heck der Limousine getreten und lässt nun seine Hand vorsichtig über den auf Hochglanz polierten Lack gleiten. "Wir würden dann aber wohl  zwei Fahrzeuge benötigen. Ist ja auch sehr unwahrscheinlich  dass eine Adelige ihr gesamtes Gefolge in ihrer Kutsche herumführt. Also Kallek, die Limousine und der weiße Lieferwagen? Wäre das machbar? Sie würden natürlich das edle Stück fahren. Ich persönlich den Transporter."
« Letzte Änderung: 08.05.2013, 12:42:21 von Merice Jerveplis »
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Sjeg

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« Antwort #673 am: 11.05.2013, 14:30:26 »
"Mh... die Limo... Ich werde mal sehen, was sich machen lässt, einen Augenblick." Daraufhin dreht Kallek der Gruppe den Rücken zu, erhöht den Abstand um wenige Schritte und betätigt sein microbead. Nicht, das es an der Abhörbarkeit des Gesprächs etwas zur Sache getan hätte. Die Kräftige, durchdringende Stimme des Mannes ist alles andere als dafür gemacht, ungehört zu bleiben:
"Chef? Ja ich bins. Wir bräuchten die Limo."
Ein kurzer Moment der Stille folgt.
"Ja ich weiß."
"Mhm.", gefolgt von entnervten Ausatmen.
"Sicher... Ja ich kann mich erinnern. Was jetzt gleich? ... Du hast gesagt ich soll nie wieder fragen.  Was wörtlich? Mhm... Wenn ich es noch einmal wage danach zu fragen, schickst du mich nach Klybo. Ja.. mhm... genau... ok... ja.. sicher.. verstanden..." erneut gefolgt von geräuschvollem Ausatmen. Danach wendet er sich um, erst jetzt realisierend, dass die Gruppe wohl die Hälfte des Gesprächs mitgehört hat.
Ein lautes Räuspern ist sein verzweifelter Versuch die Peinlichkeit zu kaschieren: "Wir können die Limo nehmen. Ich fahre den Lieferwagen. Einverstanden?"

"Wo wollen sie jetzt also hin?"
« Letzte Änderung: 12.05.2013, 12:54:04 von Sjeg »
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #674 am: 12.05.2013, 19:00:57 »
Merice kann sich gerade noch rechtzeitig das schiefe Grinsen aus dem Gesicht wischen als Kallek sich wieder der Gruppe zuwendet. "Sieht so aus als hätte der Heißsporn die Limousine schon einmal fast zu Schrott gefahren. Zuzutrauen wärs ihm ja. Es muss zumindest so schlimm gewesen sein dass Grist den Wagen lieber einen Unbekannten fahren lässt als Kallek."
"Ich habe keine Einwände. Wenn sie mich kurz über die Eigenheiten der Limousine aufklären könnten wäre ich ihnen auf jeden Fall dankbar. Danach sollten wir zuerst neue Kostüme organisieren und dann das Café Melua ansteuern. Eventuell mit ein paar kleinen Umwegen um etwaige Verfolger zu verwirren."
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