Autor Thema: [IC] Akt 3b: Zwischenspiel  (Gelesen 9496 mal)

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kaigrass

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« am: 11.02.2005, 13:14:02 »
 Marschtal
Seine Haut brennt, jeder Muskel schmerzt. Er spürte Blut an seinen aufgescheuerten Schenkeln entlanglaufen.

Es wird noch lange Dauern, bis die Rüstung keine Last mehr für mich ist., denkt Boldran, während er schwerfällig von seinem Apfelschimmel absteigt. Auch dem Tier ist der lange Ritt des heutigen Tages anzumerken.

"Marschtal.", murmelt der alte Mann vor sich hin, während er sich umschaut.

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Boldrans Geist ist immernoch umnebelt. Wie lange bin ich geritten? Ein paar Stunden oder gar ein paar Tage? Er kann sich nicht erinnern. Auch nicht, warum er den Weg in dieses kleine Dorf in den Grünwiedhügeln gewählt hat.

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Eine Stunden sitzt Boldran nun schon über seinem Teller Kartoffelsuppe. Das heiße Bad hatte ihm gut getan, und die leichte Leinenkleidung spürt er fast nicht auf seiner Haut.

Er bereut es nur ein wenig, so unfreundlich zu dem hübschen Mädchen Morweena gewesen zu sein, aber von ihr wollte er alter Mann sich dann doch nicht aus seiner Rüstung helfen lassen.

Zweimal hatte er sich von Nalik,dem Wirt,  schon die Geschichte über die Untoten im Grab des Heironeus Kriegers erzählen lassen. Und auch, dass das Hagrons Grab jetzt wieder für die Ewigkeit verschlossen ist.

Wenn jemand die Ruhe meines Sohnes stören würde, ich ...

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Leichtfüßig betritt die Waldelfin die Taverne, ihr schweres Gepäck scheint sie dabei nicht im geringsten zu behindern.

"Guter Mann, ich hoffe ihr könnt mir helfen." ist Xiaras Stimme zu vernehmen, während sie sich ihre dicken schwarzen Haare aus dem Geschicht streicht.

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"Ihr kommt zu spät. Es waren schon mutige Helden hier, die sich des Problems angenommen haben. Sie haben den Friedhof wieder zu der Stätte der Ruhe gemacht, die er sein sollte."

Xiara fällt es schwer ihre Enttäuschung zu verbergen, hatte sie doch extra den Umweg über die Grünwiedhügel inkauf genommen, nur um ihren gehasstesten Feinden ein weiteres Mal gegenüber treten zu können.

"Jetzt sind sie auf der Suche nach der Quelle des Übels. Irgendeine Macht, muss die Untoten beschworen haben. Ein schwarzer Reiter, so vermuten sie."

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In frischer Kleidung und so ganz ohne die Last ihrer Waffen und Säcke kehrt Xiara wieder in die Stube zurück.

"Ihr seid übrigens nicht die einzigen, die sich heute nach den Untoten auf dem Friedhof erkundigt haben.", spricht sie der Wirt an. "Auch der Herr dort drüben hat sich danach erkundigt."

Boldran

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #1 am: 11.02.2005, 14:09:53 »
 Gedankenverloren starrt Boldran in seinen Krug mit Dunkelbier, den er mit beiden Händen umschlossen hält. Seine Gelenke schmerzen ihn immer noch, an etlichen Stellen ist die Haut wundgescheuert.
Er versucht einen Gedanken zu greifen - den genauen Grund seiner Reise, sein Ziel - doch entgleitet ihm die Antwort.

Dann kommt das Bild mit dem Grab seines Sohnes vor seine Augen, unter den Linden am Fluß; eine wirklich schöne Stelle...

Oh ihr Götter, bitte helft mir, wohin soll ich mich wenden?


Untote....Quell allen Übels... schwarzer Reiter.... nicht die Einzige...

Gesprächsfetzen aus seiner Umgebung dringen zu ihm durch und Boldran schaut auf.

Der Wirt ist in ein Gespräch mit einer Frau vertieft, beide blicken nun zu dem alten Mann hinüber.

Auf seltsame, für Boldran kaum wahrnehmbare Weise, umwölkt sich sein bewußtes Denken und es ist, als wenn für einen kurzen Moment ein anderer das Denken übernimmt.

Schon erhebt er sich von seinem Platz und geht mit einem gütigen Lächeln auf die ihm unbekannte Frau zu.

"Mein Name ist Boldran vom Sperberhof und mir scheint, daß sich unsere Lebenswege sich nicht ohne Grund hier in Marschtal kreuzen."

Er streckt der Frau seine Hand entgegen und bietet ihr im selben Moment an, sich zu ihm zu setzen.

Xiara

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #2 am: 11.02.2005, 14:31:13 »
 Als die Waldelfin die Wirtsstube zum zweiten Male betritt, hat sich ihre Erscheinung vollkommen gewandelt. War sie zuvor noch in Leder und Kettenhemd gerüstet und mit zahlreichen Waffen gewappnet, so trägt sie jetzt eine locker sitzende Leinentunika aus dunkelgrünem Stoff und eine ähnlich bequeme braune Stoffhose, sowie leichtere Schuhe. Auf ihren Silberanhänger mit der Mondsichel und das Langschwert, welches sie nun aber an ihrem Gürtel befestigt trägt, will sie aber offensichtlich nicht verzichten.

Mit ihren katzenhaften Augen blickt sie den Mann abschätzend an, auf den der Wirt sie zuvor schon hingewiesen hatte, als er auf sie zukommt und sie anspricht.

“Wege kreuzen sich selten ohne Grund,” antwortet sie mysteriös. “Mein Name ist Xiara...” (gesprochen: Ksara)

Ein Moment vergeht, in dem sie zu überlegen scheint, bevor sie weiterspricht.

“... aus dem Silberwald.”

Die ausgestreckte Hand nimmt die Elfe nicht an, ob nun als Zeichen der Ablehnung oder weil sie damit schlicht nichts anzufangen weiß, ist schwer zu sagen. Als Boldran aber auf den Platz an seinem Tisch deutet, nickt Xiara kurz und begibt sich schließlich dorthin, um sich zu setzen. Geradezu beiläufig erscheint ihre Frage, die doch soviel Gewicht in sich trägt.

“Ihr kämpft auch gegen die Feinde der Natur und des Lebens?”
 

Boldran

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #3 am: 11.02.2005, 14:49:22 »
 Verwundert schaut Boldran die Elfe an. Dann lächelt er leicht verlegen und streicht sich mit einer schnellen Bewegung die zu langen Haare aus der Stirn.

"Nein, nein. Kampf war.. ist nicht mein Ziel. Ich versuche Kämpfe immer zu vermeiden und die Dinge ... friedlich zu regeln."

Immer wieder stockt seine Stimme, so als wenn er nicht genau wüßte, was er da sagt. Trotzdem sind seine Worte fest und bestimmt.

"Dafür achte ich das Leben zu sehr."

"Aber es scheint, daß einige ehrbare Menschen meiner Hilfe bedürfen. Sie nahmen sich des geschändeten Grabes an und verfolgen nun den Übeltäter. Ich denke, ich werde ihnen folgen. Der Wirt weiß vielleicht, in welche Richtung sie geritten sind."

Boldran nimmt einen tiefen Zug aus seinem Krug und stellt diesen dann vorsichtig auf dem Tisch ab.

"Ich bin so müde und der Weg erscheint mir so lang...."

Dann geht ein Ruck durch ihn.

"Was sind eure Pläne? Wollt ihr mich ein Stück des Wegs begleiten. Ich würde mich über die Gesellschaft sehr freuen."

Er schaut die Elfe erwartungsvoll an.

Xiara

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #4 am: 11.02.2005, 16:04:31 »
 “Ich achte das Leben, aber die, die es nicht tun, verdienen meine Achtung nicht. Die wandelnden Toten sind kein Teil des Lebens mehr und sie haben auch keine Achtung davor. Ich vernichte sie, wann immer sich die Gelegenheit bietet.”

In dem hübschen Gesicht der Elfe spiegelt sich eine kalte Härte wider, während sie spricht, auch wenn ihr Blick nicht gänzlich ohne Wärme und Güte ist.

“Mein Weg führte mich zurück in meine Heimat, doch in einem Dorf im Osten erfuhr ich von der Gefahr, die hier lauerte, und so kam ich her, um zu helfen. Der Wald ist sicher, unsere Schwerter und Pfeile verteidigen die Grenzen, hier aber liegt das Leben in der Hand von Einzelnen. Mein Weg liegt nun neben dem euren, wenn ihr die sucht, die dafür eintreten.”

Zum ersten Mal lächelt die Elfe, wenn auch nur kurz. Die gesamte Umgebung scheint ihr nicht sonderlich zu behagen.

“Wann brechen wir auf?”
 

Boldran

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #5 am: 11.02.2005, 21:21:36 »
 Ein letzter kräftiger Schluck und Boldran stellt den leeren Krug vor sich auf den Tisch.

Ein gutes Bier!

"Nun, manche Dinge sollten stets sofort erledigt werden. Wenn ihr euch bei unserem Wirt nach dem Weg erkundigt, den die anderen eingeschlagen haben, nutze ich die Zeit um meine Habseligkeiten zusammenpacken. Es wird... es wird wohl einen Moment dauern."

Wieder in die schwere Rüstung. Kurz schließt Boldran die Augen.

"Ich bin gleich wieder da. Bitte begleicht doch inzwischen meine Rechnung."

Mit diesen Worten legt Boldran 2 Goldmünzen auf den Tisch, verbeugt sich höflich vor der Elfe und macht sich dann auf den Weg zu seinem Zimmer.

Xiara

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #6 am: 11.02.2005, 23:33:42 »
 “Gut. Eine sofortige Abreise sagt mir zu.” Xiara nickt Boldran nocheinmal zu, dann steht auch sie kurz nach ihm auf und geht mit den beiden Goldmünzen zum Wirt.

“Ich werde kein Zimmer brauchen, ich reise sofort ab. Genauso wie der Herr mit dem ich sprach. Dies ist um die Rechnung zu begleichen.”

Damit legt sie die beiden Goldmünzen auf die Theke und holt dann aus ihrem eigenen Beutel noch eine weitere Goldmünze heraus und legt sie dazu.

“Macht mir noch etwas Brot, Käse und getrocknetes Fleisch für die Reise zurecht.”

Anschließend verschwindet auch sie auf ihrem Zimmer und macht sich reisefertig.

Boldran

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« Antwort #7 am: 12.02.2005, 10:35:09 »
 Vorsichtig versucht Boldran in den schweren Panzer zu steigen, um die aufgeschürften Stellen an seinem Körper nicht zu sehr zu strapazieren.

Hoffentlich komme ich nachher irgendwie auf mein Pferd. Ich spüre immer noch jeden Muskel.

45 Minuten später greift er endlich nach seinem Rucksack. Ein kurzer Blick - er hat alles beisammen.

Unten im Schankraum angekommen sieht er Xiara in ein Gespräch mit dem Wirt vertieft.

Wieder verbeugt sich der alte Mann tief vor seiner neuen Begleiterin

"Verzeiht, es hat ein wenig länger gedauert. Konntet ihr euch bereits nach dem ungefähren Weg erkundigen, den wir einschlagen müssen?"

 

Xiara

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« Antwort #8 am: 12.02.2005, 11:35:54 »
 Als Xiara den schwergerüsteten Boldran erblickt macht sich Skepsis in ihrem Gesicht breit. Leichtfüßig tänzelt sie um ihn herum, um die ungewöhnliche Rüstung von allen Seiten zu betrachten.

Grinsend sagt sie schließlich: “Jetzt weiß ich, warum ihr den Frieden bevorzugt. Mir scheint euer Panzer behindert euch mehr als eure Gegner.”

In dem Moment kommt der Wirt herbei, in einer Hand hält er einen kleinen Beutel mit Proviant, den er Xiara in die Hand drückt.

“Danke! Wir werden den anderen folgen. Wisst ihr in welcher Richtung sie unterwegs sind?”
 

kaigrass

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« Antwort #9 am: 12.02.2005, 14:06:05 »
 "Sie sind gestern morgen nach Westen aufgebrochen, aber es waren zwei kleine Leute und ein Esel dabei. Ihr solltet also keine Probleme haben, sie einzuholen. Ein genaues Ziel kann ich Euch nicht sagen, leider. Viel Erfolg. Trotzdem."

Xiara

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #10 am: 12.02.2005, 14:37:34 »
 “Zwei kleine Leute und ein Esel. Westen. Gut, das hilft uns schon weiter. Vielleicht könnt ihr uns noch noch etwas mehr über diese Heldengruppe erzählen? Eine grobe Beschreibung würde uns sicher helfen, sie zu erkennen.”
 

kaigrass

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« Antwort #11 am: 12.02.2005, 15:43:27 »
 Nach dem der Wirt die Beschreibung der Gruppe um Burth und Gilthas vervollständigt hat, macht sich das ungleiche Paar auf den Weg nach Westen.

"Sie wollten nach Hügelsgrab", ruft ihnen ein Dorfbewohner hinterher, als sie der nachmittäglichen Sonne entgegen ziehen.

Während Boldran in mäßigem Trab reitet, läuft Xiara mit schnellen, raumgreifenden Schritten neben ihm her.

Sie haben ungefähr anderthalb Tage Vorsprung. Wir sollten uns ranhalten, denkt die Elfin.

---

Vier Stunden später führt die Straße aus der Nähe des Grünwiedwaldes zurück in die Hügel. Xiara, die von Zeit zu Zeit anhält, um zu kontrollieren, ob sie vielleicht die Spuren der anderen Gruppe, finden kann, entdeckt einen Felsüberhang am Rande eines Steinbruches, der die Nacht zuvor als Lagerplatz benutzt wurde.

Boldran

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[IC] Akt 3b: Zwischenspiel
« Antwort #12 am: 13.02.2005, 12:47:12 »
 Boldran nickt zufrieden, als Xiara ihn auf den Lagerplatz hinweist.

"Wir scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Ich denke, das Beste ist, wir reisen zunächst weiter nach Hügelsgrab, dort werden wir sicherlich weitere Anhaltspunkte finden. Den einen oder anderen Landbewohner sollten wir unterwegs auch befragen, vielleicht haben sie ihre Vorräte aufgefrischt und sind jemanden aufgefallen.

Xiara, ihr müßt die gesamte Zeit über neben meinem Pferd herlaufen. Braucht ihr eine Pause?
Sturm wird es sicherlich auch eine Zeitlang schaffen, uns beide zu tragen."


Erwartungsvoll schaut Boldran die Elfe an.

Xiara

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« Antwort #13 am: 13.02.2005, 15:26:05 »
 “Wenn wir so schneller vorankommen, aber sonst bevorzuge ich meine eigenen Füße. Sie haben mich schon ein Jahrhundert lang getragen, den kleinen Weg werden sie auch noch schaffen,” antwortet die Elfe dem Menschen. “Außerdem kann ich so besser ihre Spuren verfolgen.”

“Eine kurze Pause können wir uns aber erlauben, wir haben schon ein gutes Stück aufgeholt,” fügt Xiara noch mit einem zufriedenen Lächeln hinzu.
 

kaigrass

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« Antwort #14 am: 13.02.2005, 16:02:45 »
 Da die Sonne sich in diesen Augenblicken hinter den Hügeln verabschiedet, wird aus der geplanten kurzen Pause eine längere Unterbrechung.

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Nach einer ruhigen Nacht im Schutze der Felsen machen die beiden sich bereits in den frühen Morgenstunden weiter auf den Weg nach Hügelsgrab. Das Essen, dass ihnen Nalik mitgegeben hat, gibt ihnen die nötige Kraft, so dass sie noch vor der Mittagsstunde in Hügelsgrab ankommen.

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"4 Leute sagt ihr? Und ein Esel? Nun, meine Ohren haben nur drei gezählt, aber nach einem Schwarzen Reiter haben sie gefragt. Also werden sie es wohl gewesen sein. Ich habe sie ins Dorf geschickt.", antwortet der alte Mann, ohne seine Pfeife abzusetzen. Seine trüben Augen sind der Tribut, den er seinem Alter zollen mußte.

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"Sie sind heute morgen aufgebrochen. Wollten glaube ich nach Niole Dra, soweit ich weiß. Also nach Norden."

Mehr kann ihnen der Wirt leider nicht sagen.

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Zum zweiten Male senkt sich die Sonne. Diesmal über die Prärie, aber von gesuchten Gruppe fehlt jede Spur.

"Ihr Fährte konnte ich schon nach Hügelsgrab nicht mehr auffinden, aber dass niemand hier sie getroffen hat ist schon merkwürdig. Wir müssten sie eigentlich schon eingeholt haben. Und wenn sie doch nicht nach Norden gegangen sind?"

Xiara blickt sich aufmerksam um, aber in der Dämmerung des Abends vermögen auch ihre Augen nichts mehr zu entdecken.

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Eine zweite Nacht in der Natur liegt hinter den beiden.

"Sturm zieht es nach Westen. Wir sollten es dort versuchen."

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Nach weiteren Stunden der Wanderung erreichen die beiden die Straße, die Niole Dra mit dem Süden verbindet.

Norden oder Süden? Oder Westen?

Unschlüssig stehen Boldran und Xiara am Wegesrand, als ein Händler mit einem kleinen Wagen an ihnen vorüber zieht.

"Ich traf sie vor einer Stunde, 2 Meilen südlich von hier. Ich glaube, sie wollen nach Middlebridge. Demnäch müßten sie nach Süden weitergezogen sein, um dann die Straße nach Westen durch die Westmarsch zu nehmen. Ungefähr 3 Meilen von hier."

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"Ich denke, da vorne sind sie. Siehst Du sie auch?"

Nur wenige hundert Fuß vor ihnen entdecken die beiden eine Gruppe aus 4 Reisenden und einem Esel, die am Straßenrand stehen und diskutieren.

Eine kleine Person - offensichtlich ein Halbling - sitzt etwas abseits und blättert in einem Buch. Ein Gnom tränkt gerade einen Packesel und die zwei Menschen scheinen sich zu unterhalten.

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