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Wendung des Schicksals

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« Antwort #15 am: 17.05.2011, 13:22:46 »
Karawanengilde



Die Karawanengilde von Amn ist ein Zusammenschluß von Karawanenführern, Söldnergruppen, dei Begleitschutz anbieten, Kamel-, Esel- und Pferdezüchter und anderen Handwerkern, die für die Logistik und Organsiation von Karawanen inner- und ausserhalbs Amn verantwortlich sind.

Die Gilde schlichtet Streit in allen Fragen des Handels, verhindert Monopolstellungen, setzt Preise fest und informiert die Städte, durch die sie reisen, über wirtschaftliche sowie innen- und aussenpolitische Entwicklungen. Der Handel in Amn ist ohne die Karawanengilde kaum noch wegzudenken.

Die Gildenleitung besteht aus drei demokratisch gewählten Vertretern, die sich um alle belange der Gildenorganisation kümmern.



Beziehungen zu ...

Athkatlas Handelsfamilien:
Die Handelsfamilien und die Karawanengilde arbeiten seit Jahren Hand in Hand. Auch wenn die meisten Mitglieder sowie deren Gildenleitung nicht zwingend aus Amn stammen, herrscht gegenseitiger Respekt auf beiden Seiten. Besonders Athkatla hat immer wieder versucht die Entscheider der Karawanengilde mit Mitglieder aus den eigenen Reihen zu besetzen. Der Karawanengilde blieb dies nicht unbemerkt und wehrt sich vehement dagegen. Würden die Geschäfte nicht so gut laufen hätte der permanente Druck, den Athkatla auf die Gilde ausübt schon lange zu Konflikten geführt. Besonders Haus Ophal, die aus Crimmor stammen und ein Mitglied im Konzil der Fünf stellen, gerät immer wieder in hitzige Debatten über Rabatte, Sonderzahlungsmöglichkeiten und pochen auf ihr Recht, als Crimmorianer mehr Entscheidungensgewalt in der Gilde ausüben zu dürfen.

Imnsecar:
Ohne die Karawanengilde müßten sich die Farmer von Imnescar um den eigenen Abtransport ihrer Güter in die Hauptstädte oder zumindest zu den Warenumschlagplätzen des Landes machen. Diese verlorene Zeit würde ihnen auf den Feldern und ihren Handwerksbetrieben fehlen.

Crimmor:
Ohne die Karawanen, die durch in die Stadt kommen, wäre Crimmor nur eine Schiffsanlege stelle mit Kneipe. Erst die reisenden Händler haben Crimmor zum pulsierenden Zentrum des Warenhandels von Amn gemacht, das es heute ist.  Die Hauptverwaltung der Gilde befindet sich in Crimmor, wenn auch in einem großen Zelt, das zur Not verlagert werden könnte.

Esmeltaran:
Die Stadt der Reichen und Schönen wird Esmeltaran genannt - auch wenn der Hochbetrieb überwiegend im Sommer stattfindet. Die Karawanen bringen die teuersten Möbel, Weine und Zutaten für exklusive Speisen für die Gasthöfe, die sich auf die Versorgung ihrer betuchten Gäste spezialisiert haben. "Eine Reise nach Esmeltaran lohnt sich immer zweifach" sagt man bei den reisenden Händlern. Zum einen können sie dort  Luxusverbrauchsgüter zu überteuerten Preisen verkaufen. Zum anderen haben sich in Esmeltaran viele Handwerker angesiedelt, die gleich vor Ort für ihre reiche Kundschaft produzieren, wie Schneider, Juweliere, Parfümeure, Kunsthandwerker und Haustierzüchter. Und deren Waren sind auch weit über Esmeltaran beliebt und bringen ein schönes Extraeinkommen, so dass die Karwanen nie leer zurück reisen müssen.

Balagos, der rote Drache:
Jede Karawanenwache weiß, dass bei Reisen ins südliche Amn man die Augen gen Himmel richten muß. Vielleicht wird Balagos, der Gierige, wieder am Himmel kreisen. Und wenn das passiert fliegt er, um zu jagen. Und dabei nimmt er weder auf Rasse noch auf Bewaffnung Rücksicht. Wer kann schon einem Untier etwas entgegensetzen, das so groß wie Athkatlas größte Festhalle ist? Wenn Balagos seinen Hort verläßt, weigert sich jede Karawane auch nur einen einzigen Schritt weiter in den Süden zu tun.
 
Goblins der kleinen Zähne:
Die Goblin aus dem südlichen Amn - vor allem der Speerbeisser-Clan ist die Plage aller Karawanen, die durch Amn zieht. Die Karawanen stellen bevorzugt entweder unerfahrene günstige Abenteurer oder erfahrene Recken "mit Goblinerfahrung" zum Schutz an. Die Goblins kommen meist im Schutz der Dunkelheit. In den Wintermonaten treibt es sie aber auch bei Tageslicht an die beladenen Karawanen.
« Letzte Änderung: 17.05.2011, 20:30:09 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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« Antwort #16 am: 17.05.2011, 14:21:30 »
Brost:



Brost ist einer der nördlichsten Siedlungen des Königreichs Tethyr, zählt aber mit seinen 3.000 überwiegend menschlichen und halbelfischen Einwohnern zu den unbedeutenden Städten des Reichs. Wenn die jüngste Bedrohung durch die "Schwarze Meute" der Ogerlords im Westen nicht wäre, könnte man aufgrund der abgelegenen Lage die idyllische Ruhe und den Frieden des Ortes genießen.

Brost wird die "Pilzstadt" genannt, was an den verschiedenen riesigen Pilzenarten liegt, die rings um Brost und entlang der Tethyrhandelstrasse wachsen. Diese sind nicht nur für Alchemisten und Kräuterkundler interessant, sondern sind auch eine wichtige Notration in Zeiten der Dürre oder Ernteausfalls.  Außerdem braut man nur hier einen ungewöhnlichen Schnaps und Bier mit Pilzgeschmack. Markant ist auch der Tempel des Silvanus, der in einer alten versteinerten Eiche errichtet wurde.

Borst wollte in der Vergangeheit sich einmal Amn anschliessen. Das damalige Konzil der Sechs entschied aber dagegen, da ihnen Brost zu unbedeutend schien. Nun zieht Tethyr nach: man hat ein großes Regierunsggebäude in dem verschlafenen Brost gebaut, um versucht nun die Amn Stadt Riatavin mit Schmeicheleien zum Übertreten zu gewinnen.


Beziehungen zu ...

Imnescar:
Die Handelsstrassen sind seit der Machtergreifung der Ogerlords im Süden nicht mehr sicher. Auch kommen die Händler und Farmer Tethyrs, die sich südlich des Kleinzahngebirges angesiedelt hatten, nicht mehr über den Pass aus Angst vor den Banden der Orgerlords. Höfliche Anfragen an die Botschaft von Tethyr, die sich im Brost befinden, doch militärische Verstärkung zu schicken, blieben ungehört. Man ist in Imnescar darüber sehr enttäuscht.

Balagos, roter Drache:
Balagos, der Gierige, macht auch vor Tethyr nicht halt. Wer sich am Kleinzahngeborge angesiedelt hat muß immer mit der Angst leben, dass über sie überraschend auf einmal ein riesiger Schatten gleitet.

Halblings-Archäologen der Tejarn-Hügel:
Mit Begeisterung heißen die Bewohner Brosts die Halblings-Forscher und -Archäologen willkommen, die in den der Tejarn-Hügel nach Relikten des verlorenen Halblingsreiches Meiritin suchen. Diese bringen ungewöhnliche alte Schätze und magische Gegenstände bei ihrer Suche zum Vorschein, die sich ausgezeichnet wieder verkaufen lassen. Viele Söldnergruppen können im Gegenzug bei den Halblingen anheuern, da die Hügelriesen des Tejarngebietes die Halblinge konstant bei der Arbeit stören. Neuerdings gehen Gerüchte um, die Halblings hätten ein mächtiges Artfekat gefunden, das in den falschen Händen große Zerstörung ausrichten könnte. Sie Halblinge halten sich deswegen darüber aber äußerst bedeckt.

Riatavin (Halblingsmetropole):
Riavtavin wollte sich noch nicht so lange her Teythr anschliessen. Die Vetrträge waren aufgesetzt, die Willkommensrede geschrieben. Und nur durch die Konflikte der Oger hat sich die Amn Stadt wieder auf Seite Amns geschlagen. Tethyr versucht nichtsdestotrotz Riatavin wieder diese alten Ideen schmackhaft zu machen. Jüngst kam es zu einer starken Zuwanderung von Halblingen von überall aus den Reichen nach Amn. Die meisten sind in Riatavin hängen geblieben und bilden bereits heute schon die Rassenmehrheit. Diese Halblinge reden immer häufiger über die Wiederauferstehung des alten Halblingstaates Meiritin, was Tethyr gerne unterstützt: Alles was Riatavin von Amn trennt wird begrüßt.

Elfen des Wealdath-Waldes:
Das Verhältnis der Siedler Tethyrs und den Elfen, die versteckt im Wealdath Wald leben ist heute gespalten. Man geht sich aus dem Weg, obowhl man früher regen Handel untereinander trieb. Sollten sich trotzdem Teythrianer in den Wald verirren und versuchen die Resourcen des Waldes auszubeuten, spüren sie schnell den Zorn der Waldelfen: Ein Pfeilhagel aus dem Nichts hat schon so manchem gierigen Holzfäller oder Jäger das Leben gekostet. Nur vereinzelt gibt es freundliche Kontakte zwischen Individuen, was aber die Ausnahme ist. Der Elf Allain "Firefox" Kevanarial, ehemaliger Herzog von Tethyr, hat klar gemacht, dass Brost nichts von den Elfen des Waldes zu erwarten hat. Gerüchteweise leiden viele Elfen unter Auswirkungen der Zauberpest, weshalb sie sich so stark zurückgezogen haben.

Garlokantha, der goldene Drache:
Garlokantha, der goldene Drache ist ein Verbündeter, wenn auch launischer, der Elfen. Er sieht die Verteidigung des Waldes als sein Privilig und duldet die Elfen nur aufgrund guter Erfahrungen mit ihnen - weitgehend weil sie wissen ihn nur in Notfällen zu stören. Außerdem soll Garlokantha außergewöhnliche magische Fähigkeiten haben. Immer wenn etwas in Brost schief geht, schreibt man es den Zaubern des goldenen Drachens zu.

Murann (Ogerlords:
Die "Schwarze Meute" aus Murann macht bei ihren Plünderungen auch nicht vor den Bewohnern von Tethyr halt. Alleine in Brost waren diese Monster dieses Jahr verantwortlich für die Plünderung der Vorräte und Niederbrennen der Kornspeicher ganz zu schweigen von den Morden, die sie an der Bevöklerung des Umlandes verübt haben. Brost wird in kommendem Winter schwere Not leiden, wenn aus dem Königreich Tethyr keine Unterstützung und Hilfe kommt.
« Letzte Änderung: 17.05.2011, 14:44:06 von Wendung des Schicksals »
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« Antwort #17 am: 21.05.2011, 19:52:35 »
Goblins der kleinen Zähne



Die Goblinstämme, die im Kleinzahngebirge hausen, werden in Amn einfach die „Goblins der kleine Zähne“ genannt. Was die wenigstens wissen, ist die Tatsache, dass es sich hierbei um diverse Stämme handelt, die untereinander auch regelmäßig Fehden austragen. Der größte und mächtigste Stamm der Gegend nennt sich die „Speerbeißer“, die schon seit vielen Jahrzehnten in diesem Gebirgszug heimisch sind und sich in gut getarnten verwinkelten Höhlen, die ins Unterreich führen versteckt halten.

Die Goblinstämme des Kleinzahngebirges sind alle durchgehend Matriarchate, d.h. sie werden von erfahrenen Goblinfrauen geführt, die meist auch Schamanen oder Druiden sind. Trotz ihrer wilden und unbeherrschten Natur zeigen sie ihren ältesten gegenüber großen Respekt.

Für die meisten anderen Völker sind die Goblins ein Ärgernis. Einzig ihr Hang, die eigenen Reihen durch Streitereien, einen eher unterdurchschnittlichen Verstand und eine Neigung zu Unfällen auszudünnen, hat bisher verhindert, dass sie am Ende noch Nationen gründen. Goblins sind faul und nicht daran interessiert, sich etwas aufzubauen. Darüber hinaus sind sie notorische Feiglinge und begabte Plünderer, weshalb sie sich meist in der Nähe humanoider Siedlungen niederlassen. Da es ihnen aber nicht gelingen will, ordentliche Plündertrupps aufzustellen, und sie schon panisch fliehen, wenn jemand sich nur halbherzig verteidigt haben ist der Radius, den sie beeinflusst haben nie weiter als ein Tagesmarsch von ihrer Behausung aus. Nur wenn sich ein besonders ehrgeiziger Häuptling oder Schamane hervortut oder ein anderer Anführer eines anderen Volks sich ihrer annimmt und sie zu einer besseren Organisation zwingt, werden die Goblins wirklich gefährlich. Nur so können die kleinen Quälgeister so effektiv sein wie ein Trupp gut bezahlter Söldner oder eine Horde abgerichteter menschenfressender Monster.


Beziehungen zu ...

Balagos, der rote Drache:
Die Goblins wissen, dass sie einen äußerst mächtigen und hungrigen Nachbarn haben: Balagos, der rite Drache. Balagos wird seit Jahren vom Kult des Drachen umschwärmt, die ihn überzeugen wollen, nach seinem Ableben als untoter Lichdrache zurückzukehren. Ob Balagos dem zugestimmt hat, wissen die Goblins nicht. Mit diesen Kultisten stehen die Goblins auf Kriegsfuß, wagen aber nicht etwas gegen sie zu tun, da Balagos sie um sich herum duldet. Sie sind die Sprecher der Drachen und führen seinen Willen aus. Die Goblins haben in vielen Jahrzehnten gelernt, dass es besser ist, Balagos zu huldigen und ihm regelmäßig Opfer in der Form von Schätzen und lebenden Gefangenen zu bringen statt sich mit ihm anzulegen. Vielleicht ist das der Grund warum Balagos seit Jahren nicht zu sehen war.

Murann:
Die beiden Ogerlords aus Murann haben bei den Goblinstämme den richtigen Ton aus Einschüchterung und Versprechungen nach reichen Plünderungen getroffen, damit die Goblinstämme sich heute als Teil der Schwarzen Horde ansehen, die Amn und das nördliche Tethyr terrorisieren. Nur die wilde unbeherrschte Natur der Goblins hat verhindert, dass sich jemals eine wirkliche Allianz gebildet hat. Streitereien in den eigenen Reihen und mit den Ogern sind an der Tagesordnung.

Imnescar:
Die Goblin des Kleinzahngeborges sind die Landplage vom Imnescar und dem südlichen Amn. Egal wieviel Unternehmungen organisiert werden, um die Goblinclans ein für alle Male auszurotten: Kaum kommt der Frühling, erscheinen sie in alter Anzahl wieder im Schutz der Dunkelheit, um zu stehlen, zu plündern und auch schnell grob zu werden, wenn man sich ihnen entgegen stellt. Die Anführer der Goblins scheinen Schamanen zu sein, die man bisher aber nie erwischt hat.

Karawanengilde:
Die Goblin aus dem südlichen Amn - vor allem der Speerbeisser-Clan ist die Plage aller Karawanen, die durch Amn zieht. Die Karawanen stellen bevorzugt entweder unerfahrene günstige Abenteurer oder erfahrene Recken "mit Goblinerfahrung" zum Schutz an. Die Goblins kommen meist im Schutz der Dunkelheit. In den Wintermonaten treibt es sie aber auch bei Tageslicht an die beladenen Karawanen.
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« Antwort #18 am: 21.05.2011, 20:40:46 »
Zinner und Corylvoll  (Die Fischer des Esmel Sees)



Die Fischer des Esmelsees, sind die Bewohners Amn, dessen Familien bereits am längsten an diesem Gewässer leben. Der See ist reich an Fischen und wird ausgiebig genutzt. Lange bevor die Oberschicht den See mit seinen heißen Geysiren, Schwefelbädern und Heilquellen als Ort der Entspannung und Erholung entdeckt hat. Die Fischerdörfer schmiegen sich überwiegend am Ostufer des Esmelsees entlang. Seit vielen Jahren vermehrt sich die Anzahl der Halblingsfamilien, die sich hier niederlassen, um mit der Fischerei ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. In den Monaten, in der die Fangquote sinkt, um dem Fisch-Nachwuchs Zeit zu geben heranzuwachsen, bieten die meisten Fischer Fährdienste und Bootsausflüge für Gäste der Erholungsgebiete des Sees und denen, die auf dem Esmel Fluss entlang reisen müssen. Vor allem entlang des "Krummschwertes", einer Binneninsel, wo ein pompöses Gasthaus neben dem anderen steht, sammeln sich täglich die Boote und Gondeln, um Passagiere aufzunehmen.

Zu den größeren Fischerdörfern zählt Corylvoll  an der Mündung des Shimalshyr. Neben dem Fischfang, lebt man hier vom Verkauf des Flusswassers. Es ist Sitz der Shimalvol Wassergesellschaft, welche das Flusswasser in Flaschen abfüllt und Exklusivverträge für den Handel hat. Die Gelder aus dem Handel haben das einstige Nest in einen schönen Ort verwandelt. Ein weiteres markantes Dorf ist Zinner, ein Fischerdort und Handelsposten am Hyrzashyr. Es ist zwar eine geschäftige, aber dennoch ruhige Kleinstadt.

Es hält sich seit Jahren das Gerücht, dass ein Seeungeheuer in den unbekannten Tiefen des Sees lauert und schon so manchen unvorsichtiges Schiff in die Tiefe gerissen hat. Nur wenige kennen die Wahrheit dahinter: tatsächlich sind es eine ganze Reihe solcher urzeitlichen Wasserechsen, die aus der Tiefe des Unterreichs angeschwommen kommen. Denn bis in diese Tiefe reicht der Esmelsee tatsächlich. Bei gelegentlichen Drowangriffen auf die Oberflächenwelt wird meist vermutet, dass diese durch alte versteckte Tunnel an die Oberfläche kommen. Den Augenzeugenberichten von Fischern, die gesehen haben, das Drowmagier in einer magischen Wasserblase an die Oberfläche gestiegen sind, wird leider keine Beachtung geschenkt. Ein anderes Ungeheuer ist hier ebenfalls Badegast. Der Rote Drachen Balagos des Öfteren im See und soll es erst vor kurzem wieder getan haben.

Weitere Infos hier: http://de.faerun.wikia.com/wiki/Esmel_%28See%29


Beziehungen zu ...

Esmeltaran:
In den Jahren, in denen die Fischbestände schwächer ausfallen haben die Touristen von Esmeltaran und den Herrschern auf Schloss Dahaundar den Fischern ein stetes Einkommen gesichert. Die Fischer sind sehr dankbar, allem voran der Handelsfamilie Nashivaar, die sich schon immer für die Belange der Anwohner des Sees einsetzt. Den Nashivaars wird ein starker Hang zur Cyric-Kirche nachgesagt, was bei den Fischern  geduldet wird, da der Glaube an Cyric als Zeichen des starken Willens, Selbstvertrauen und großer Ambition gesehen wird.

Schädelkauer Hügelriesen:
Zu den weniger schönen Tatsachen, die das Leben am See mit sich bringt ist die Bedrohung durch die wilden Hügelriesen, der nahen Tejarn-Hügelkette. Zwar sind die Überfälle der Riesen sehr selten, werden aber gefürchtet, da Angriffe mit Brandschatzung und sinnlosen Morden daher geht. Bis die ersten Söldner oder Soldaten aus dem nahen Esmeltaran bei den Dörfern angelangt sind, ist es meist schon zu spät. Bereits im Kindesalter wird Heranwachsenden der Gegend damit gedroht, dass die „bösen Riesen kommen und dir den Kopf abbeißen“ wenn das Kind nicht artig sei. Dass auch Cyric-Anhänger vor vielen Jahren mit den Ogern und Goblins in diese Gegend blutrünstig eingefallen sind, ist fast schon in Vergessenheit geraten in Anbetracht der Bedrohung der Schädelkauer-Stammes.
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« Antwort #19 am: 21.05.2011, 20:55:17 »
Balagos, der rote Drache



Balagos ist ein männlicher roter Drache. Seine Beinamen sind Bahor, Drachenfluch, die Fliegende Flamme und der Drachenkönig. Sein Territorium erstreckt sich vom südlichen Ende der Scharfen Zähne bis zu den Riesenlaufbergen, sowie von den südlichen Ufern des oberen Chionthar Flusses bis zum Fluss Ith. Jedoch sind das gesamte Wealdath und die Ränder seiner Gebiete auch die Territorien anderer Drachen. Kein Drache würde jedoch wagen, seine Ansprüche auf irgendein Territorium ernsthaft streitig zu machen. Die meisten gehen in Deckung, wenn die Fliegene Flamme am Himmel zu sehen ist. Balagos selbst, sieht ganz Faerûn als sein Reich an und die anderen Drachen sind lediglich Wächter seines Reichs. Manchmal schlachtet er einen beliebigen Drachen, um den Rest in Furcht und Schrecken zu halten. Danach fliegt er immer langsam über Faerûn, damit jeder seinen Triumph sehen kann. Er ist furchtlos, rücksichtslos und erfreut sich daran, Abenteurer, Magier und andere Drachen zu vernichten. Er besitzt drei ganz besondere Talente. Er vergisst niemals das Aussehen, den Namen oder Verhalten irgendeiner Person, der er begegnet ist. Er kann den Charakter anderer hevorragend einschätzen und überlegt ständig Konsequenzen und Auswirkungen von Handlungen. Er unterschätzt niemals seine Feinde, aber kein Wesen ist seiner Freundschaft, oder Liebe wert. Niemals wird jemand im Besitz von etwas bleiben, was der Drachenkönig will. Er liebt es öffentlich seine Rache zu präsentieren. Seit kurzem hadert er allerdings darüber, dass er eine Gruppe ganz bestimmter Harfner nicht finden kann, welche einen magischen Gegenstand stahlen. Schlimmer noch, Kunde von ihrem erfolgreichen Coup haben die Runde gemacht.

Seit Jahren versucht ihn der "Kult des Drachens" davon zu überzeugen, seine sterbliche Hülle abzulegen, um als mächtiger Lichdrache über Faerun zu regieren. Bis heute hat sich Balagos einer Antwort enthalten und bedient sich des Kultes als Knechte, die seinen Willen aus Spione und Untergebene ausführen.


Weitere Infos hier: http://www.wizards.com/default.asp?x=dnd/wn/20041201a



Beziehungen zu ...

Goblins der Kleinen Zähne
Die Goblins wissen, dass sie einen äußerst mächtigen und hungrigen Nachbarn haben: Balagos, der rite Drache. Balagos wird seit Jahren vom Kult des Drachen umschwärmt, die ihn überzeugen wollen, nach seinem Ableben als untoter Lichdrache zurückzukehren. Ob Balagos dem zugestimmt hat, wissen die Goblins nicht. Mit diesen Kultisten stehen die Goblins auf Kriegsfuß, wagen aber nicht etwas gegen sie zu tun, da Balagos sie um sich herum duldet. Sie sind die Sprecher der Drachen und führen seinen Willen aus. Die Goblins haben in vielen Jahrzehnten gelernt, dass es besser ist, Balagos zu huldigen und ihm regelmäßig Opfer in der Form von Schätzen und lebenden Gefangenen zu bringen statt sich mit ihm anzulegen. Vielleicht ist das der Grund warum Balagos seit Jahren nicht zu sehen war.

Brost:
Balagos, der Gierige, macht auch vor Tethyr nicht halt. Wer sich am Kleinzahngeborge angesiedelt hat muß immer mit der Angst leben, dass über sie überraschend auf einmal ein riesiger Schatten gleitet.

Assassinen der Shar:

Karawanengilde:
Jede Karawanenwache weiß, dass bei Reisen ins südliche Amn man die Augen gen Himmel richten muß. Vielleicht wird Balagos, wieder am Himmel kreisen. Und wenn das passiert fliegt er, um zu jagen. Und dabei nimmt er weder auf Rasse noch auf Bewaffnung Rücksicht. Wer kann schon einem Untier etwas entgegensetzen, das so groß wie Athkatlas größte Festhalle ist? Wenn Balagos seinen Hort verläßt, weigert sich jede Karawane auch nur einen einzigen Schritt weiter in den Süden zu tun.

Esmeltaran:

Imnescar-Farmer:
Die Bewohner im südlichen Amn leben in Furch und Hochachtung vor Balagos, dem machtigen alten roten Drachen, der sowohl in südlichen Bergen als auch in den Gebirgszügen im Nordosten Amns sein Hort haben soll. Auch wenn Balagos seit Jahrzehnten keinen Angriff auf Amn getan hat: die Angst bleibt er könne sich wieder erheben und auf Beutezug gehen. Viele Abenteurer sind aus Imnsecar aufgebrochen, um seinen legendären Hort zu plündern. Nur ganz wenige sind zurückgekehrt - alle mit leeren Händen, aber mit fast tödlichen Verletzungen und ohne ihre Kameraden. Was sie jedoch in den Bergen erlebt haben - darüber schweigen sie. Werden diese Überlebenden nach Einzelheiten gefragt, bekommt man stets diesselbe Antwort: "Da oben sei nichts!" Aber in ihren Augen spiegelt sich stets nackte Angst.
« Letzte Änderung: 21.05.2011, 20:56:42 von Wendung des Schicksals »
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« Antwort #20 am: 21.05.2011, 22:23:46 »
Garlokantha, weiblicher goldener Drachen



Weiblicher goldener Drachen

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« Antwort #21 am: 22.05.2011, 02:30:21 »
Mosstone



Hätte Mosstone (Moosstein) nicht seine ungewöhnliche hohe Palisaden, die Waldbäume die es umringt und das wenige Sonnenlicht, dass durchs dichte Blätterdach auf diese Siedlung fällt könnte Mosstone für eine  gewöhnliche Karawanenstadt wie Crimmor gehalten werden. Aber obwohl die Karawanen und der Handelsweg die Lebensgrundlage für viele bietet legt man hier mehr wert auf Harmonie mit der Natur und den Waldelfen statt Geld zu machen oder Waren pünktlich abzuliefern. Ungeduldige Karawanen sehen dies oft als Hindernis an aber erkennen schnell, das Hast nicht der sicherste Weg ist, um in Amn anzukommen. Das liegt nicht nur an den Elfen, die die Händler wieder zurück nach Mosstone jagen , wenn diese an der falschen Stelle rasten oder eine Feuer im Wald entzünden sondern auch an der Schwarzen Meute, den Banditen und Monstern des Ogerstaates Muranndin nördlich von hier.

Der Hain des Erzdruiden ist eine Lichtung im Wald in den Nähe Mosstones, der von riesigen Schattendachbäumen gesäumt wird. Diverse Gebäude stehen hier den ca. 200 Druiden als Behausung und Wirkungsstätte zur Verfügung. Das augenscheinlichste ist eine monströse Eiche im Zentrum, dessen Innern als Tempel zu Naturgöttern wie Silvanus geweiht ist. Die Legende sagt zudem, dass die Seele jedes Erzdruiden von Mosstone in diese Eiche fährt, um für alle Zeiten als Hüter des Hains und geisterhafter Ratgeber in höchster Not zu dienen.

Mosstone akzeptiert keine zentrale Autorität als Herrscher. Der uralte elfische Erzdruide Arkaneus Silvermane gilt nichtsdestotrotz seit jeher als Ansprechpartner für alle belange rings um Mosstone und ist auch Mitglied des Hohen Rats von Tethyr.

Bekannte lokale Geschäfte und Örtlichkeiten: Stahlauges Rüstungsschmiede; die Viehtreiber Weide; der Gasthof "zum Segen des Eichenvaters"; Festhalle "Zum Dryadentraum"; die Viehtreiber-Kneipe "Zum letzten Schluck".


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Murann (Ogerlords):
Seid die Ogerlords "Muranndin", das Ogerimperium, ausgerufen haben, reisen viel weniger Karawanen durch Mosstone. Meist ist die Stadt der Druiden das letzte Reiseziel der Händler, da sich nur noch die wenigsten durch den Tethyrpass nach Amn trauen. Es gab in den letzten Jahren viele Versuche der Schwarzen Meute aus Muranndin Mosstone einzunehmen. Als sich jedoch auf Befehl der Druiden die Bäume entwurzelten und auf die Angreifer zu stapften, gerieten diese in Panik und suchten schnell das Weite. Heute wagen es die Banditen, Oger, Hobgoblins und Goblins aus Muranndin nur noch die Bürger anzugreifen, die sich alleine aus den Palisaden der Stadt trauen und sich von Mosstone entfernen.

Imnescar Farmer (Amn):
Die Druiden, die die Stadt Mosstone verwalten, waren schon vor den Konflikten mit den Ogerlords bekannt für ihre neutrale Politik. Selbst das feudale Tethyr kann von den Druiden kaum Zusagen erwarten, wenn es gegen ihre Interessen geht, den umgebenden Wald zu schützen. Weithin sind sie für ihre Gastfreundschaft bekannt. Sie würden unabhängig von euren Gräueltaten sogar der Schwarzen Meute der Ogerlords in ihre Pforten lassen, wenn sie Not leiden würden. Eine Einstellung, die Amn überhaupt nicht gefällt.

Garlokantha (Goldener Drache):
Garlokantha gilt als Verbündeter Tethyrs und Hüterin des Wealdath-Waldes. Die Druiden von Mosstone wissen, dass Garlokantha  sehr launisch sein kann und respektieren ihren Anspruch auf den Wealdath. Sie begrüßen ihre Anwesenheit, denn im Wald gibt es viele grüne Drachen und Wealdath hält sie im Zaum und Jagd die, die sich an den Bewohnern Tethyrs vergreifen.

Elfen des Wealdath-Waldes:
Die Druiden von Mosstone geben sich Mühe den Reisenden ihrer Stadt den Respekt vor dem Wald und den Geboten der beiden waldelfischen Stämme, der Suldusk und der Elmanasse, des Wealdath, zu lehren. Zu oft kam es schon zu Missverständnissen, wilden Rodungen und anderen Vergehen an den Wesen des Waldes, die die Elfen stets mit Gewalt beantwortet haben. Die Druiden versuchen stets zwischen den Waldbewohnern und den Karawanen vermitteln.

Brost:
Brost und Mosstone verbindet eine alte Freundschaft. Es waren die Druiden von Mosstone, die den ersten Siedlern Tethyrs, schon während der Zeit als Calimshan diesen Landstrich kontrollierte, beigebracht hat welche Pilze sich am Waldrand kultivieren lassen, um davon zu leben. Die jüngsten Bestrebungen von Stadthalter Silivros aus Brost haben diese alte Verbindung wieder aufleben lassen.
« Letzte Änderung: 22.05.2011, 02:50:46 von Wendung des Schicksals »
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« Antwort #22 am: 22.05.2011, 03:37:56 »
Quarrelshigh

Quarrelshigh ist eine kaum bekannte Gnomensiedlung, auch wenn es sie schon seit mehr als 500 Jahren gibt. Dieses Minendorf ist gut befestigt und liegt in der Mitte der nördlichen Trollberge, etwa 5 Meilen vom Heulenden Zwerg entfernt. Es liegt zwischen drei hohen Bergspitzen, umgeben von einem tiefen Abgrund. Etwa 500 Gnome trotzen hier jedem Sommer massiven Angriffen durch Trolle und Oger. Sie bauen hier wertvolles Mithril ab und betreiben Diamantenminen, welche selbst vom alten Zwergenreich Shanatar nicht berührt worden waren. Ihre Verteidigung ist uneinnehmbar und ihre Tunnel sind angefüllt mit zahlreichen Felsfallen, Fallgittern, fallengespickten Tunneln und Ähnlichem. Nur die Gnome kennen sicher Wege hindurch und könnten Besucher hindurchgeleiten.
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« Antwort #23 am: 22.05.2011, 03:38:47 »
Eshpurta

Auch wenn man sie in der Hauptstadt nur als kleines Nest betrachtet, sind ihre Bewohner hier jedoch stolz darauf die wichtigste Militärsiedlung Athkatlas zu sein. Es gibt hier mehr Geschäftstätigkeit zugunsten des Militärs, wie der Produktion von Waffen und Rüstungen, als irgendwo sonst in Faerûn. In den südliche Ausläufern der Trollberge gibt es zahlreiche Eisenerzbergwerke. Eine Besonderheit für Amn, ist der ruhige Tempel für Ilmater in der Stadt.
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« Antwort #24 am: 22.05.2011, 03:41:01 »
Keczulla

Keczulla wurde vor Jahrhunderten gegründet, als man in der Gegend Gold- und Eisenvorkommen fand. Schon zwei Jahrhunderte später waren diese aber erschöpft, was den Niedergang der Stadt bedeutete. Zum Glück wurden aber weitere fünfzig Jahre danach Edelsteinvorkommen entdeckt und dementsprechend ging es bald wieder bergauf.


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Smaragd Kabal:
In Keczulla gibt es eine geheime Gemeinschaft von wohltätigen Magiern, die aber sehr verschlossen und für sich agiert uns sich Smaragd Kabal nennt.
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« Antwort #25 am: 22.05.2011, 03:42:24 »
Murann

Murann war die zweitgrößte Hafenstadt Amns.

Seit Jahren ist sie unter Kontrolle der Lords von Murann, welche große Teile des Landes unter ihre Kontrolle gebracht haben. Die Alchemistengilde der Stadt bliebt vollkommen intakt und ihre Mitglieder stellen nun alchemistische Tränke und Gegenstände für die Armee des Sythillisian Imperiums her. Die Humanoiden übernahmen die goldbeladen Schiffe in der Stadt und verfügen damit über große Reichtümer. Außerdem nutzen die Nelanther Piraten und die Tashalar Rundeen die Stadt als Basis für ihre Überfälle, um sie im Gegenzug gegen Angriffe von der See aus zu verteidigen.

Regelmäßig werden die Seegebiete um die Stadt durch die Kirche von Selûne heimgesucht, da sie in der Stadt einen großen Tempel haben.
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« Antwort #26 am: 22.05.2011, 03:47:02 »
Ringreemeralxoth, grüner Drache des Schlangenwaldes

Ringreemeralxoth war ein junger grüner Drache und lebte im Schlangenwald, südwestlich der Brigand’s Gorge und westlich des Golfs der Stürme. Er hatte auf sich aufmerksam gemacht, als er eine Gruppe Banditen überfiel und sich deren Beute aneignete. Allerdings verlor er sie an 30 Trolle, welche ihn dabei fast töteten. Seitdem plante er sich ein neues Territorium zu sichern, musste aber erst einmal stärker werden, ehe er in das Revier eines anderen Drachen vordringen konnte.

Der Schlangenwald liegt im Nodosten Amns und wechselte im letzten Jahrtausend schon oft seine Namen. Wyrmwald, Arundath und der Ruhige Wald sind die bekanntesten Bezeichnungen. Doch sein jetziger Name ist ebenso passend für den heutigen Zustand. Myriaden von grünen und schwarzen Schlangen bewohnen ihn und nicht wenige davon sind giftig. Trotz seiner geringen Größe, verglichen mit anderen Wäldern der Gegend, enthält der Schlangenwald einige Geheimnisse. Kleine Gruppen von Monstern, wie Riesenspinnen, Schlangen, Betrachter und Lykanthropen bevölkern das schattige Reich.
Matthias

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« Antwort #27 am: 22.05.2011, 03:49:59 »
Nashkel



Nashkel ist die nördlichste Stadt Amns, liegt sogar eigentlich nördlich der Grenze des Landes. Die Stadt befindet sich mehr als 600 m über dem Meeresspiegel und mehr als 125 m höher als die zerstörten Städte von Minsoran im Süden des Wolkengipfel Gebirges. Aus dieser Lage resultieren auch die Spitznamen Wolkenstadt und Windige Stadt. Die Stadt ist praktisch autonom, zumal die Straßen häufig von Schnee blockiert werden.

Nahezu jede wichtige Familie aus Crimmor, Ahtkatla oder Murann hatte ihre Agenten in der Stadt, wenn nicht sogar Verwandte. Sie versorgten sie mit Neuigkeiten und sorgten dafür, dass die Handelskarawanen der jeweiligen Familie ordentlich ausgerüstet wurden.

Örtlichkeiten: "Wolkengipfel Ausstatter – ein kleiner Laden, welcher Ausrüstung für Touren in das Gebirge vertreibt. "Eisdämmerungs Haus" - ein Schrein Aurils, wo dman alle Reisende in die Berge grüßt, um sie um kleine Spenden zu bitten und ihnen so die Launen der Göttin zu ersparen. Sie könnte viel reicher und ihr Tempel größer sein, würden die Kleriker des Tempels nicht Münzen auf den Wegen ausstreuen, um den Fluch Aurils zu verbreiten. Wenn im Sommer jemand die Goldmünzen aufsammelt, wird sie rasch von Kälte übermannt, jene die gleich mehrere sammeln, sterben im folgenden Winter. "Das Nordlicht" – eine magisch erleuchtete Taverne und Herberge im Besitz der Kensiddarfamilie. Alle Räume, bis auf die Unterkünfte, sind ständig hell erleuchtet, da ein Vorfahre die Dunkelheit fürchtete. Einst begegnete dieser einem Drow und Nachtbringern Shars. Westlich der Stadt befindet sich eine Eisenmine und ein großer Markt- und Festplatz.

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Berg der Schädel:
Die Bewohner von Nashkel wissen sehr wohl was im Berg der Schädel vor sich geht. Aber gleichzeitig duldet man die vielen Tyrannos Pilger, die auch von weither meist über Nashkel reisen, um zu dieser Stätte zu kommen. Die Pilger nutzen meist Nashkel als Deckmantel für ihre Reise, geben dort Gold aus und buchen sich in die Pensionen dort ein. Und was klingende Münze bringt wird respektiert in Amn. Nicht zuletzt gibt es auch reichlich Befürworter der Tyrannoskirche in Nashkel.
« Letzte Änderung: 01.06.2011, 00:36:20 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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« Antwort #28 am: 27.05.2011, 00:19:38 »
Esmeltaran



Esmeltaran ist die reiche und opulente Stadt der Erholung von Amn - ein Spielplatz für die reichsten Händler und die oberste Elite. Esmeltaran war einmal die Hauptstadt Amn, was man an vielen alten herrschaftlichen Häusern noch sehen kann. Diese sind inzwischen alle Residenzen der reichen Händler oder werden kurzfristig für Feiern und Präsentationsräume genutzt.

Das Handelshaus Nashivaar stammt aus Esmeltaran und konnte sich nach der Zauperpest die besten Immobilien sichern. Sie residiert ehemaligen königlichen Dahaundar Palast in Esmeltaran. Die Familie stellt auch ein Mitglied für das Konzil der Fünf.

Esmeltaran hat nur rudimentär stationierte Wachen. Mehr werden nicht gebraucht, da jedes Handelshaus selbst noch eigene Kontingente an Soldaten und Söldnern mitbringt. Zudem ist die Hügelfestung Ishla in der Nähe, um zur Not der Stadt beizustehen. Die Schattendiebe haben ein geheimes Abkommen mit dem Konzil der Fünf, diesen Rückzugsort für die Reichen zu einer "Anschlagsfreien Zone" zu machen, damit die Reichen, die sich hier regelmäßig versammeln diesen Ort nicht plötzlich meiden.

Die Götter, die am hier meisten verehrt werden, sind Sune, Waukeen, Tymora und Liira, die große Tempel hier haben. Neben diesen wird hier auch Tyrannos in einem Schrein intensiv verehrt. Aber nahezu jeder anderer Gott Faeruns wurde ein Schrein im reichen Esmeltaran errichtet.

Der berühmteste Punkt am Esmel-See ist "der Säbel": Der Säbel trägt seinen Namen nach der Form der Halbinsel, auf der es liegt. Diese erstreckt sich im Norden des Esmel Sees nahe Akaravs Bucht. Es handelt sich um eine Gemeinschaft, die als Synonym für ihren Hedonismus steht. Hier reiht sich ein prunkvolles Bad und Gasthof nach dem anderen präsentiert. In der Nähe befinden sich heiße Quellen und kalte Wasser, welche die Badehäuser speisen. Spielhallen, Ballsäle Fischfang, Schwimmen und viele andere Dienstleistungen sind die Hauptattraktionen für die Gäste. Diese Stadt öffnet ihre Tore nur jenen, welche sich das Leben hier leisten können. Hinter bewachten Mauern und Toren ziehen sich die betuchten Reisenden zurück, um sich zu amüsieren oder einfach nur um zu entspannen.


Beziehungen zu ...

Imnescar:
Wer sich erholen will und Gold hat, reist in der Regel nach Esmeltaran. Hin- und wieder kommen Besucher vom See nach Imnsecar, um einen Abstecher von dort in die Berge zu machen. Organisierte Wild- oder Goblinjagden sind beliebt und bieten Imnsecar einen kleinen bescheidenen Zusatzverdienst. Außerdem versorgt Esmeltaran den Süden mit Fisch und Fischgräten-Erzeugnissen.

Karawanengilde:
Die Stadt der Reichen und Schönen wird Esmeltaran genannt - auch wenn der Hochbetrieb überwiegend im Sommer stattfindet. Die Karawanen bringen die teuersten Möbel, Weine und Zutaten für exklusive Speisen für die Gasthöfe, die sich auf die Versorgung ihrer betuchten Gäste spezialisiert haben. "Eine Reise nach Esmeltaran lohnt sich immer zweifach" sagt man bei den reisenden Händlern. Zum einen können sie dort  Luxusverbrauchsgüter zu überteuerten Preisen verkaufen. Zum anderen haben sich in Esmeltaran viele Handwerker angesiedelt, die gleich vor Ort für ihre reiche Kundschaft produzieren, wie Schneider, Juweliere, Parfümeure, Kunsthandwerker und Haustierzüchter. Und deren Waren sind auch weit über Esmeltaran beliebt und bringen ein schönes Extraeinkommen, so dass die Karawanen nie leer zurück reisen müssen.
Seit jüngstem hat die Karawanengilde sogar ihr Verwaltungssitz, ein riesiges schwarzes Reisezelt, direkt nach Esmeltaran verlegt.

Zinner (Fischer des Esmelssees):
In den Jahren, in denen die Fischbestände schwächer ausfallen haben die Touristen von Esmeltaran und den Herrschern auf Schloss Dahaundar den Fischern ein stetes Einkommen gesichert. Die Fischer sind sehr dankbar, allem voran der Handelsfamilie Nashivaar, die sich schon immer für die Belange der Anwohner des Sees einsetzt. Den Nashivaars wird ein starker Hang zur Cyric-Kirche nachgesagt, was bei den Fischern  geduldet wird, da der Glaube an Cyric als Zeichen des starken Willens, Selbstvertrauen und großer Ambition gesehen wird.
Nach den jüngsten Angriffen der Hügelriesen, hat die Dörfergemeinschaft um den Esmel-Sees sich bei den Herren von Esmeltaran als Leibeigene angeboten, um im Gegenzug sich den Schutz der Stadt zu sichern.

Keczulla:
Esmeltaran hat rege Handelsverbindungen mit Keczulla, der Stadt der Edelsteine. Die feinen und teuren Schmuckstücke, die aus Keczulla kommen sind bei den reichen Gästen Esmeltarans sehr beliebt. Viele Esmeltaran-Juweliere konkurrieren jedoch mit den Kunsthandwerkern aus Keczulla. Man lässt sich lieber die Rohedelsteine von dort nach Esmeltaran liefern, um ihnen den besonderen Esmeltaran-Look zu geben.

Schädelhauer Hügelriesen:
Der "Schädelhauer"-Stamm der Hügelriesen ist Esmeltaran schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Statt offensiv gegen diese Bedrohung vorzugehen hat man stattdessen die Mauer und Verteidigungsanlagen höher gebaut. Vereinzelt heuert man hin- und wiedre Abenteurer an, um die Hügelriesen zu dezimieren. Diese halten sich aber erfolgreich in Tunneln und Höhlen unter den Tejanhügel verborgen, so dass Wanderer und Kutschen auf der Handelstrasse immer mit einem Überfall rechnen müssen.

Balagos:
Die Aussicht, dass der große rote Drache gerne selbst hin- und wieder im Esmelsee badet verschreckt natürlich die Gäste. In den letzten Jahrfen kam es zu keinem Zwischenfall. Aber man fürchtet die Launen des undurchsichtigen Wesens. Hinter hohen Mauern sind Ballista aufgestellt, die stets himmelwärts zeigen, für den Fall, dass Balagos einmal angreifen will.
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 14:13:33 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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« Antwort #29 am: 27.05.2011, 12:20:13 »
Halblings-Archäologen der Tejarn-Hügel



Halblings-Archäologen und Schatzsucher suchen seit jüngstem in den Tejarn-Hügeln nach Überresten des alten Halblingsreiches Meiritin. Tatsächlich finden die Halblinge hier viele alte magische Gegenstände aber auch Objekte von kunsthistorsichem Wert, die sich gut verkaufen lassen, wie alte Vasen und Statuen. Neuerdings gehen Gerüchte um, die Halblings hätten ein mächtiges Artefakt gefunden, das in den falschen Händen große Zerstörung ausrichten könnte. Die Halblinge halten sich aber darüber äußerst bedeckt.

Die Halblinge leben in der verlassenen Amn-Militär Hügelfestung Ishla, die von Amn seit Jahren nicht mehr gepflegt hat. Mit Forschungsgeldern haben die Halblings diese alte Anlage wieder hergerichtet. Die schlecht gewartete Festung hat einen Boden, der schon bei leichtem Regen verschlammt, in den Gärten der Anlage wächst außer Unkraut kaum ewas und die Außenmauer würden einer echten Belagerung nicht standhalten. Trotzdem bietet sie den wenigen Halblingen auseichend Schutz vor Unwetter und Angriffen der Hügelriesen und vor den gelegentlich auftauchenden Gnollen.


Beziehungen zu ...

Schädelhauer Hügelriesen:
Die Riesen greifen regelmässig Archäologen an, die ungeschützt durch die Canyons der Tejanhügel wandern. Oder die Hügelriesen werfen vom oberen Plateaus  Felsbrocken auf dei tiefen Ausgrabungsorte und zerstören alte Ruinen der Halblinge. Bemühungen der Halblinge die Riesen zu vernichten waren bisher erfolglos, da diese sich imemr wieder in Tunnel unter den Hügeln zurückziehen. AUßerdem wird den Riesen nachgesagt, dass sie mit den Ogerlords südlich der Kleinen Zähne, dem Reich Muranndin in freundschaftlicher Verbindung stehen.

Wemic-Stämme der Shaar-Ebene:
Die wilden taurischen Wesen, halb Löwe halb Humanoide, sind berüchtigt Wanderer wie die Halblinge au fden langen einsamen Wanderwegen zu überfallen. Deswegen haben die Halblinge auch ein Kopfgeld auf jeden Wemic ausgeschrieben.

Elfen des Shilmista-Waldes:
Die Elfen des Shilmista-Waldes leben so zurückgezogen, dass die Halblinge im Grunde fast keinen Kontakte zu ihnen haben. Die wenigen gelegentlichen Kontakte verlaufen immer sehr friedlich ab, da die Halblings kein Interesse an den Wäldern haben.

Brost:
Mit Begeisterung heißen die Bewohner Brosts die Halblings-Forscher und -Archäologen willkommen, die in den der Tejarn-Hügel nach Relikten des verlorenen Halblingsreiches Meiritin suchen. Diese bringen ungewöhnliche alte Schätze und magische Gegenstände bei ihrer Suche zum Vorschein, die sich ausgezeichnet wieder verkaufen lassen. Viele Söldnergruppen können im Gegenzug bei den Halblingen anheuern, da die Hügelriesen des Tejarngebietes die Halblinge konstant bei der Arbeit stören.
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 14:00:15 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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