Ich darf ja mal kurz reinfunken:
Immer gerne.
Ich kann mir nicht helfen irgendwie erinnert mich Peters Avatar an einen Politiker aber ich komme nicht drauf an welchen.
Wo hat denn Peter diese 2 Inselbegabten Kinder her? Irgendwie macht das bei einem Geistlichen immer gleich stutzig.
Gut, dass du das erwähnst! Ich wollte eigentlich Peters Ahnentafel noch mit aufführen, um dies zu erklären! So steht es natürlich etwas im Raum.
Also, Jo Matthew Mbendi kommt aus Tansania (eines der größten, missionarischen Gebiete der katholische Kirche in den 80er und 90er Jahre). Emil ist aus dem damaligen Jugoslawien, beides sind Vollwaisen, die durch die Gefahr ihrer Umwelt gepaart mit ihrer Krankheit nicht lebensfähig gewesen. Tansania war damals noch ein sozialistisches System und Jugoslawien befand sich bekanntlich im Bürgerkrieg. Peter selbst ist bspw. auf der untersten Ordinationsstufe angesiedelt, also Diakon. Die Arbeit als Diakon lässt sogar die Heirat und das Zeugen von Kindern zu, er lebt also nicht nach dem Zölibat in seinem Ordinationsgrad. Auf Frau hat er freiwillig für das Klosterleben verzichtet. Da dies sehr unstet ist, hat es es ihn immer wieder in die diakonische Richtung in Zusammenarbeit mit Waisen und dergleichen getrieben. Das geht dann bis zur Adoption. Aus seiner fast väterlichen Zuneigung und Nächstenliebe kommt eben dann auch das wachsende wissenschaftliche Interesse bezüglich der besonderen Störungen der Kinder. (Als Kurzform. Er hat die Kinder also aus katholischen Waisenheimen letztendlich adoptiert.)
Zwei Dinge zum Schluss: 1. Gelungener Prolog! 2. Dein Englisch liest sich sehr flawless!
Vielen Dank.
Ich dachte schon, ich hätte es letztendlich übertrieben mit der konzeptionellen Gestaltung des Beitrags. Also auch dieser Kontrast zwischen der Leere der verlassenen (und absichtlich spartanisch eingerichteten) Räume samt seines Weilens darin als Nachhall seiner Trauer und im Gegensatz dazu dieser übervolle Raum mit Wissen und Weisheit und den Verweis auf die heiligen Bücher (hier in Form des Korans).
Besonders das Lob für das Englisch freut mich sehr, ich habe lange nicht mehr nichtwissenschaftlich in der Sprache geschrieben und das war eine besondere Herausforderung.