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Autor Thema: Der schweigende Stern  (Gelesen 83351 mal)

Beschreibung: Ingame

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Der schweigende Stern
« Antwort #195 am: 19.04.2012, 19:05:36 »
Das Team schafft es, sich vor den Kristall-Krabben zurückzuziehen und sich in einiger Entfernung wieder zu sammeln. Einige haben kleine Wunden davongetragen. Bei Joris ist es schon etwas Ernstzunehmenderes, doch noch nichts Kritisches, wie Sergeji feststellt. Sie sind mit einem blauen Auge davongekommen und so unvorsichtig werden sie wohl nicht wieder sein.
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Jean Levi Biton

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Der schweigende Stern
« Antwort #196 am: 20.04.2012, 11:13:07 »
So energisch und bestimmend Jean Levi in der Begegnung seine Befehle über den schwarzen Sand der Insel gebellt hatte, so ruhig und bedacht hielt er nun abwartend die Stellung, während Sergej die Blessuren der Crew untersuchte. Zwar hatten sie es im letzten Moment geschafft, unbeschadet den kristallenen Kreaturen zu entkommen, doch gänzlich zufrieden war Jean Levi über seine Leistung nicht.

"It is crucial that we avoid similar situations in the future," sprach der Commander mit strengem Blick. "We are not well prepared for physical encounters. Stay together, always, do not isolate yourself when we are out exploring new areas. Keep your curiosity in bay. Intelligence is merely our secondary objective, survival the primary!

Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck hielt Jean Levi für einen Moment inne. Es fiel ihm in dieser Situation wieder erst auf, dass er es nicht mit ausgebildeten Soldaten zu tun hatte, die schwierige körperliche Situationen gewohnt waren.

"We did alright this time. An ambush of this kind was not obvious and to be expected," versuchte Jean Levi seine harten Anweisungen zu relativieren und in den Kontext der Ereignisse zu betten. "But this must not lead to justifying naivety, but a higher degree of awareness and consideration."

Vorsichtig befühlte Jean Levi seine Magengegend. Verwundert zog er den Reißverschluss seines blauen Overall auf, so dass darunter die leichte Glasfaserweste zu Vorschein kam, die der Soldat zu ihrer Weltraummission getragen hatte. Erst als Jean Levi den blauen Stoff entfernte, erkannte er zwei breite Dellen in dem harten Faserkunststoff. Die Hiebe der Krabben hätten sehr viel gefährlicher sein können.

"Okay," kommentierte der Commander seine Blessuren nur knapp, und zog den Overall wieder zu. "Does everyone feel alright? Alright. Stick together, Team, keep your eyes and ears open. We are still heading for the wreck."
On ne saurait empêcher l'équilibre de produire ses effets. On peut braver les lois humaines, mais non résister aux lois naturelles.
 ~ Jules Verne

Dr. Sergej Pásečnik

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Der schweigende Stern
« Antwort #197 am: 20.04.2012, 11:31:18 »
Notdürftig versorgte Sergeji die Wunden seiner Teamkollegen[1]. Ohne seine Arbeit zu unterbrechen, stimmte er dem Commander zu: "You're all right, Commander. That was crucial and we should be more careful in future. We still have our First Aid Kits, but I do not have the right tools to treat heavy injuries or conduct field surgery."
 1. Treat Injury
"Selbst die Ameise kann aus dem toten Philosophen noch etwas nützliches ziehen." - nach Stanislaw Lem

Andrew Petersson

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Der schweigende Stern
« Antwort #198 am: 20.04.2012, 12:08:00 »
Andrew fährt sich etwas unruhig durch die Haare, er hatte noch nie mitbekommen, wie jemand für kurze Zeit quasi wie gelähmt war, wenn er angegriffen wurde. Es schien, dass seine Teamkameraden doch mehr mitgenommen waren, als er zuerst gedacht hatte.

"You are right, Commander. We will be more careful from now on." sein Blick wandert zu dem Schiffswrack, welches noch immer in einiger Entfernung den Sand des Strandes aufgewühlt hatte. "Nevertheless should we hurry to get back to a save place before it gets dark." gibt der Schwede zu bedenken.

Seine Ausrüstung hatte der Halb-Amerikaner bereits wieder verstaut, während Jean Levi gesprochen hatte. Der Pilot war sich seiner Rolle nicht so recht bewusst, fiel ihm an dieser Stelle auf, als Sergeji ihn fragte, ob er verletzt sei. Mit einem Kopfschütteln verneinte er dies, doch ihm war klar, dass er mit Peter zusammen arbeiten musste und schlussendlich wäre er wohl derjenige, der ein Rettungsshuttle fliegen würde, wenn sie denn jemals eines zusammen gebaut bekämen. Seine Hoffnung wuchs wieder ein wenig, bekam jedoch sogleich erneut einen Dämpfer, als der Gruppe bewusst wurde, wie begrenzt ihre Vorräte waren. Ein gebrochenes Bein würden sie noch schienen können, sobald jedoch Schlimmeres geschehen würde, waren sie nur bedingt in der Lage, medizinisch damit umzugehen.

Abhay Hepworth

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Der schweigende Stern
« Antwort #199 am: 20.04.2012, 17:00:56 »
"I have all the tools necessary, and in an emergy I can do this." kommentierte der Inder das Kommentar von Sergej: "But lets hope we don't need this."

Er drückte sich vom Boden ab, nachdem er wieder etwas zu kräften gekommen war. Einige blaue Flecken würden ihm wohl noch bleiben. Dies änderte nichts daran, dass er heilfroh darüber war mit dem Leben davon gekommen zu sein. Es hätte deutlich schlimmer enden können. Insgeheim ärgerte er sich, dass er die kleine "Krabbe" nicht hatte mitnehmen können...

Dr. Sergej Pásečnik

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Der schweigende Stern
« Antwort #200 am: 20.04.2012, 17:13:22 »
Sergeji kommentierte Abhays Hinweis mit einem Brummen. "Hm..., let's hope, we won't need them." Vielleicht war er ein wenig in seinem Stolz gekränkt, dass jemand besser vorbereitet war und er vielleicht nicht so unentbehrlich sein würde, wie gedacht. Vielleicht war das aber auch sein normaler Arbeitston.
« Letzte Änderung: 20.04.2012, 17:14:44 von Dr. Sergej Pásečnik »
"Selbst die Ameise kann aus dem toten Philosophen noch etwas nützliches ziehen." - nach Stanislaw Lem

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Der schweigende Stern
« Antwort #201 am: 20.04.2012, 17:22:29 »
Das Wrack

Damit näherte sich das Team dem Wrack. Schon von weitem konnten sie erkennen, dass an diesem Schiff nichts besonderes war. Es war komplett aus Holz gebaut und es zeigte sich einen großes Leck, dort wo es an einem Felsen an Land aufgelaufen war. Der Segelmast war abgebrochen und das Tuch zerschließen. Es war wohl unmöglich, es noch einmal für den Gebrauch herzurichten.


Der Schrecken steckte dem Team noch deutlich in den Knochen und so sahen sie sich noch einmal besonders wachsam um, bevor sie das Wrack durch das Leck betraten. Wie sie es kaum anders erwartet hatten, wirkte das Schiffsinnere verlassen und es war, abgesehen von einigen morschen Fässern, Stühlen und Tischen, auch kein Inventar mehr hier und schon gar keine brauchbaren Stücke. Innerhalb weniger Minuten hatten sie sich alles angesehen und zu dem Schluß gekommen, dass sie der Ort nicht interessierte.

Einzig Peter jedoch war verwundert, denn es schien ihm, als müsste das Schiff tiefer sein und sie hätten eine Ebene übersehen. Darum rückte er die Fässer zur Seite - und tatsächlich! - er fand eine versteckte Falltür[1]. Nachdem er sich beim Commander rückversichert hatte, öffnete er sie und betrat einen weiteren, sehr niedrigen Zwischenboden. Sie mussten die Köpfe einziehen, um sich nicht zu stoßen.

Der Raum war wesentlich gepflegter und es roch hier nicht so muffig und nach Algen, wie auf dem Oberdeck. Auch das Inventar war hier besser erhalten geblieben. Es gab hier einen Tisch und mehrere Stühle, vier Schlafkojen, drei niedrige Schränke und eine Truhe aus verzinktem Blech, die jedoch mit einem Schloß verschloßen war. An der Wand hing eine Karte von Cocytos, auf der verschiedene Schriftzeichen waren.
 1. Search-Würfe
« Letzte Änderung: 20.04.2012, 17:40:28 von List »
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Joris van Campen

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« Antwort #202 am: 24.04.2012, 01:27:59 »
Mit dem Schrecken davon gekommen war wohl untertrieben. Dieser Krebs hatte Joris ziemlich zugesetzt und selbst die fachkundigen Fertigkeiten Sergejs halfen nur ein wenig, so dass Bewegungen schmerzten und Joris deutlich den Kraftverlust spürte, der aus seinen Wunden resultierte.

"Thanks, Doc. As good as new but I think I will better not let my guard down next time." Er bedachte Sergej mit einem schiefen Lächeln und zog für sich die Konsequenz sich nicht mehr so weit wie vorher von der Gruppe zu entfernen, wie noch zuvor. Es war zwar Abhays unverständliche Neugier gewesen, die die Wesen zum Angriff verleitet hatte, aber seine exponierte Position war sein eigener Fehler gewesen und hätte ihm noch wesentlich schlimmer bekommen können.

Die Untersuchung des Wracks ließ Joris Stimmung wieder etwas aufhellen. Auch wenns ie zunächst nichts von Interesse fanden, taten sie zumindest etwas, dass den Fotografen von der Begegnung mit den Krebsen ablenken konnte. Peters Entdeckung sorgte dann doch noch für eine gewisse Sensation. Nachdem er alles von Wichtigkeit abfotografiert hatte besah Joris die Karte an der Wand.

"Peter what do you think? Do these characters bear a resemblance to those we allready studied?"[1]
 1. List: Ja, tun sie. Würde gerne einen Decipher Script-Wurf haben.
« Letzte Änderung: 24.04.2012, 07:02:03 von List »
Der Reporter hat keine Tendenz, hat nicht zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern. (E.E. Kisch)

Andrew Petersson

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Der schweigende Stern
« Antwort #203 am: 24.04.2012, 11:42:53 »
Mit einem regen Interesse besah sich Andrew Petersson des Wracks. Es sah nicht so aus, als würde es in nächster Zeit irgendwo hinsegeln, vielleicht konnten sie jedoch andere Erkenntnisse daraus gewinnen.
Während die anderen sich nach wertvollen Erkenntnissen im Inneren des Wracks umblickten, war für Andrew das Schiff an sich wesentlich interessanter.

So verbrachte er einige Zeit damit, sich das Schiff genauer anzusehen. Und aus irgendeinem Grund erinnerte ihn dieses Wrack an die Vasa[1], die in einem Stockholmer Museum seit einiger Zeit ihr Dasein verbrachte und eine Touristenattraktion geworden ist - genau wie es dieses Schiff jetzt für sie war.
 1. Die Vasa

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Der schweigende Stern
« Antwort #204 am: 08.05.2012, 15:58:27 »
Andrew schritt das Schiff ab und untersuchte es auf die Bauart und den möglichen Zweck. Es war sicherlich kein großes Schiff und wahrscheinlich auch weniger geeignet, um sehr weite Strecken, wie ein Weltmeer, zurückzulegen. Doch wenige hundert Kilometer sollte es wohl schaffen. Dem Unterdeck nach zu urteilen, war es wohl ein Schiff zum Transport von Waren und Passagieren. Das unterste, nunmehr versteckte Deck wurde wohl nachträglich umgebaut. Es war ein Zweimaster, irgendetwas zwischen Brogg und Schoner und vielleicht am ehesten mit den europäischen Schiffen der frühen Neuzeit vergleichbar, dachte sich Andrew. Doch mehr Kenntnis von der Schiffahrt besaß er einerseits nicht und andererseits bezweifelte er, dass dieses Schiff direkt mit etwas auf der Erde vergleichbar war. Nicht zu sagen, er war eher skeptisch, dass das Schiff von Menschenhand erbaut wurde. Wohl aber, dass die Erbauer in etwa die Statur und Körpergestalt von Menschen gehabt haben mussten. Er erkannte dies daran, wie das Schiff gebaut und eingerichtet war und an vielen praktischen Ausgestaltungen.
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Peter Aldred

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Der schweigende Stern
« Antwort #205 am: 09.05.2012, 15:38:05 »
"Yes, there is a resemblance. It seems that they indicate hidden places, though i cannot tell, what might be hidden there.", antwortete Peter Joris, während er die Schriftzeichen weiter anstarrte. Die Begegnung mit diesen Tieren hat seine Konzentration etwas gestört, das spürte der Diakon deutlich. Seine Gedanken drifteten immer wieder ab und versuchten das Verhalten von Abhay einzuordnen, obwohl es unnötig war. Peter wusste, dass es unnötig war, da Abhay seinen eigenen Fehler selbst bemerkt haben dürfte. Die folgenden Verletzungen, das verschenkte Blut. Es blieb nur zu hoffen, dass die Verwundungen keine Krankheiten oder schweren Entzündungen und damit verbunden später Krankheiten nach sich zogen. "Joris, I would like you to photograph this map. Can you photograph it in greyscale and different color depths?" Peters Digitalkamera war eine relativ einfache Kamera, weshalb er nicht allzu viele Möglichkeiten hatte. Dennoch machte auch der Diakon zwei Fotos, ein normales Farbfoto und ein Schwarzweißfoto. Dann fotografierte er den restlichen Raum.
Nachdem er die Fotos gemacht hatte, durchsuchte er jetzt den Raum so genau, wie er die obere Ebene durchsucht hatte[1].
 1. Noch nach alter Regelung erstmal: Take 20 auf Suchen = 34 | Wenn die Fateregeln schon greifen, komme ich auf ein überdurchschnittliches Ergebnis (+3).
« Letzte Änderung: 09.05.2012, 17:20:17 von Peter Aldred »
"Every religion, as far as reason will help them, makes use of it gladly - and where it fails them, they cry out: It is a matter of faith, and above reason!" - John Locke

Dr. Sergej Pásečnik

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Der schweigende Stern
« Antwort #206 am: 13.05.2012, 14:48:03 »
Sergeji sah sich erstaunt in dem Versteck um und blieb dann vor der Truhe stehen. Er räusperte sich, um die Aufmerksamkeit der anderen auf sich zu lenken. "I think, it's an interesting fact, that this shelter was hidden. And yes, I think it is a shelter. Look at the furniture! Some people were hidding themselves from society. Either permanently or, at least, repeatedly. Probably, the chest will hold some further hints. Is there anybody that has some in ability in... lockpicking? I guess not. Well, then let me do it.", sagte er und zog seine Pistole. Er wies die anderen an, etwas zurückzutreten und schoß dann auf den Bügel des Schlosses. Mit einem Krachen sprang dieses ab und Sergeji konnte es abziehen. Er öffnete die Truhe und legte den Inhalt auf den kleinen Tisch im Raum...
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Der schweigende Stern
« Antwort #207 am: 13.05.2012, 15:04:44 »
Nach und nach sammelten sich einige Gegenstand auf dem Tisch an. Da waren zunächst weitere Schriften, die auf fleckigen Papier geschrieben waren und mit metallenen Klammern zusammengehalten waren. Peter erkannte sofort Lettern der zweiten und dritten Sprache auf den Zetteln. Die Buchstaben waren anscheinend per Hand geschrieben worden, nicht per Druck. Dann waren da auch noch vier kleine Geräten, die in der Form Handfeuerwaffen sehr ähnelten. Eine Art Lauf, ein Abzug, allerdings kein Loch im Lauf, sondern eine Art bläulicher Kristall, wie von der Art, wie sie sie auch schon in den Schockstäben gefunden hatten. Außerdem ein halbes dutzend der blauen Kristalle und auch ein grüner Kristall. Und dann war da noch ein Satz von Drähten und elektronischen Teilen und auch ein Satz von kleinen Behältern mit Flüssigkeiten. Letztlich, und vielleicht am bemerkenswertesten, war da ein Glas, in dem in einer farblosen Flüssigkeit ein Gehirn schwamm. Die Gehirnmasse war grau und weiß und von tiefen Furchen durchzogen, nicht die satte bräunlich-rote Farbe von menschlichen Gehirnen[1].
 1. 
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"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

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Der schweigende Stern
« Antwort #208 am: 13.05.2012, 15:18:56 »
Peter durchsuchte die Räume noch einmal gründlich und entdeckte viele Hinweise darauf, dass sich hier mehrere Wesen dauerhaft eingerichtet hatten. Zunächst fand er mehrere Werkzeuge, die in ihrem Verwendungszweck an Sägen, Spaten und Hämmer erinnerten. Außerdem noch mehre Krüge mit der weißen Speiseknolle, die sie auch schon in den Lagerhäusern entdeckt hatten. Und dann auch noch Verbandszeug. In dem Schrank fand er Kleidung, die vom Schnitt her nach Tunika und Hose aussah, und die wohl einem Menschen von etwa 1,65 m Größe passen würde. In einer der Taschen fand er eine Karte mit Magnetstreifen.
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- Hokusai

Abhay Hepworth

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Der schweigende Stern
« Antwort #209 am: 15.05.2012, 18:21:18 »
Relativ gefühlslos war Abhay seinen Kameraden gefolgt. Ihm war bewusst, dass sie nur knapp einer Katastrophe entkommen waren und er sie ausgelöst hatte. Er hatte an eventuelle gefährliche Keime auf den Oberflächen gedacht die hätten gefährlich seien können, aber nicht an Tiere. Wie hatte er die einfachste Lösung übersehen können? Er war Mikrobiologe, aber das hätte nicht passieren dürfen...

Erst als das Gehirn auf den Tisch entblößt wurde, wurde Abhay wieder aktiv. Es sah fast menschlich aus. "This looks like an human brain. But the colour is somehow wired." fasste der Inder seine ersten Beobachtungen zusammen. Metaphorische gesprochen würde Abhay dafür töten, dieses Gehirn mit auf die Erde nehmen zu können; nur verlor er mehr und mehr den glauben je wieder zurück zu kommen.
« Letzte Änderung: 16.05.2012, 14:48:48 von List »

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