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Autor Thema: Kapitel 1 - Schlachtenfluch  (Gelesen 22775 mal)

Beschreibung: Vorgänger und Nachfolger

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Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« am: 22.05.2011, 15:05:47 »
14. Eleasias im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

An fünf verschiedenen Orten der Stadt ruhen Talindra Laethilar, Taeglyn Sternenschritt, Selenia von Sildëyuir, Vagor o Rûn und Tsaer Herbstabend in der Trance. Drei von ihnen versuchen seid Tagen Myth Drannor für den Angriff eines Daemonen zu wappnen, einer geht jeden Tag eifrig seiner Pflicht nach und einer versucht sich in der ihm fremden Stadt zurecht zu finden. Doch in dieser Nacht haben sie alle etwas gemeinsam. In ihrer Trance sehen sie ein Bild, so scharf wie eine Erinnerung und doch haben sie das, was sie sehen, nie erlebt.
Vor sich sehen sie hunderte Elfen, die hoch über der Stadt schweben und dabei eine V-Formation einnehmen. An der Spitze schwebt eine Mondelfe in einem strahlenden Panzer, auf dessen Brust man vier Tauben, die um einen schwarzen Kreis herum fliegen, erkennen kann. Ihr langes schwarzes Haar weht hinter ihr im Wind und ein jeder der Elfen hinter ihr gibt ein ebenso stahlendes Bild ab. Schimmernde Klingen und glänzende Kettenpanzer erinnern an die Krieger aus Immerdar, die an Miritars Kreuzzug teilgenommen haben. Die Gesichter der Elfen sind grimmig und doch strahlen sie noch immer die ihrem Volk eigene Anmut und Grazie aus. Die Anführerin an der Spitze reckt ihr violett schimmerndes Schwert in die Luft um den Kriegern und Kriegerinnen hinter ihr den Angriff zu befehlen, doch von einem Moment auf den anderen stürzen sie alle gen Boden ohne dabei Kontrolle über ihre Bewegungen zu haben. Erst jetzt kann man am Boden eine gewaltige Horde, die aus Orks und Mezzoloth besteht erkennen, deren Dreizäcke und Äxte die fallenden Elfen bereits erwarten. Das Bild verengt sich nun auf die Mondelfe, die als erste in Mitten der Ruine eines Turmes aufschlägt und umgehend von den Mezzolothen umringt wird. Doch der metertiefe Fall hat sie noch nicht gebrochen, sondern stattdessen fallen ein Dutzend Daemonen unter ihrer Klinge. Doch wenig später beginnt die Erde zu zittern, Teile der verbliebenen Mauern regenen auf die Elfe herab und die Steinplatten auf denen die Elfe Augenblicke zuvor noch stand, verwandeln sich in Treibsand und die Elfe sinkt mit inzwischen von Blut besudeltem Kettenpanzer in ihm ein.
Mit dem verschwinden der Elfe, verschwimmt auch das Bild und wird durch ein weiteres ersetzt, das alle fünf Elfen schon einmal gesehen haben. Es ist eine kleine überwucherte Ruinen, am Nordrand Myth Drannors direkt innerhalb des Mythals, die bisher noch nicht erneuert worden ist. Dem verbliebenen Gemäuer nach zu urteilen, könnte es sich dabei durchaus um die Überreste des Turmes aus der vorherigen Vision handeln. Zu dem Bild erklingt eine leise Stimme, die Taeglyn und Talindra sofort als die von Josidiah Starym erkennen, der ihnen beim Grab von Aravae Irithyl erschienen war: "Findet sie, denn der Vorgänger und Nachfolger muss gefunden werden um den Weg zu dem zu erleuchten, was ich verloren habe."
« Letzte Änderung: 05.12.2011, 18:23:43 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Selenia

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #1 am: 25.05.2011, 23:50:03 »
Langsam öffnet Selenia die Augen, nachdem sie aus ihrer Trance erwacht ist. Die Traumszene hat sie noch immer klar vor Augen. Eine ganze Zeit lang denkt sie über das nach, was ihr dort aufgetragen wurde. Leider wusste sie auf Anhieb nicht, was genau der Sprecher gemeint hatte, was genau sie finden sollte.

Daher beschließt die Sternenelfin ihre Kampfgefährten aufzusuchen, um ihnen von ihrem seltsamen Traum zu berichten. Und vielleicht hatten sie ja eine Idee, wie man es zu deuten hatte. Auf jeden Fall war klar, dass ihre Suche bei der alten Turmruine beginnen würde.

Auch wenn Selenia sich nahezu sicher ist, dass dies nur der Anfang war...

Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #2 am: 26.05.2011, 00:39:46 »
Abrubt erwacht Vagorrun aus seiner Trance. Ob die Gänsehaut auf seinen Armen von seinen Träumen kommt oder von der lauen Sommerbrise die in der Luft liegt kann er nicht feststellen, doch ein Blick zum Himmel zeigt ihm, daß das was er gesehen hatte nicht jetzt passiert.  Er schaut sich um und stellt auch erleichtert fest das er nicht in einem Meer von Dämonen und Orks sitzt, sondern in dem verwilderten und überwucherten Garten in dem er sich vor einigen Stunden zur Ruhe begeben hat. Er weiß nicht welche Familie dieses Anwesen einst ihr eigen genannt hat, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, ist ihm dies auch egal. Es war ein Ort an den er sich zurückziehen kann, solange die Aufräum und Wiederaufbaumaßnahmen sich noch nicht bis hier erstrecken. Sicher hätte er auch sein Nachtlager bei seinen Kameraden aufschlagen können, aber er braucht den Himmel als Decke, und die Natur um sich herum. So war er aufgewachsen, es gab ihm ein Gefühl von Frieden.
Er läßt seine Gedanken zurück zu der Vision wandern, den das es eine solche war und kein einfacher Traum steht für ihn fest. Kurz überlegt er sich an seine Vorgesetzten zu wenden, oder auch an die Geistlichen um ihnen von der Vision zu berichten, aber schließlich ist seine Neugier zu stark und er macht sich federnden Schrittes auf Richtung Norden, um sich diese Ruine einmal genauer anzusehen.

Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #3 am: 26.05.2011, 09:44:51 »

Sich von Caelreth verabschiedend und noch unzählige Male für seinen Mut im Angesicht des schrecklichen Dämons Dank und Anerkennung schenkend, verbringt Taeglyn die nächsten Tage damit die Tavernen der Stadt unsicher zu machen und Belohnung als auch Sold in Wein, Frauen, Rauschkräuter und Wetten zu investieren. Auch dem hiesigen Tempel des Elfen-Trickser - Erevan Ilesere - einen langen und ausgibigen Besuch abstattend vergehen Tage ehe sich der Mondelf um seine Ausrüstung für den kommenden Kampf kümmern kann. Sich zwischen Händlern, Priestern, Magiern als auch Rüstmeistern bewegend, verkauft der Faernil sein langgedientes und treues Rapier, sowie sein neues Kurzschwert und deckt sich mit neuer Ausrüstung ein.

Leider kann der ehemalige Abenteurer nicht alle seine Wünsche befriedigen und so kommt es, dass Taeglyn - chronisch unausgeschlafen - einer jungen Halbelbe Fechtunterricht mit Rapier und Dolch gibt. Unerwartet viel Freude an dieser Tätigkeit findend, fragt sich der frisch gebackene Armathor wie es wohl sein würde wenn er sesshaft würde.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #4 am: 26.05.2011, 14:10:25 »
Seit einem Zehntag war Tsaer nun bereits unterwegs. Immer wieder schwanken seine Gefühle zwischen der Freude, endlich frei von den Zwängen seines Lebens in Eerienne zu sein und der Angst, vor dem was vor ihm lag. Obwohl Tsaer in Eerienne ein Außenseiter war, geduldet aber nie geliebt, war es doch seine Heimat gewesen. Bisher hatte Tsaer sich stets außerhalb von Myth Drannor gehalten und die Umgebung erkundet. Das Leben war hier so anders, als er es gewohnt war. Doch schließlich hatte sein Bedürfnis nach Komfort ihn dazu getrieben, nach Myth Drannor hinein zu gehen. Noch eine Sache, die ihm zeigte, dass er eigentlich nicht nach Erienne gehörte. Aber wohin dann? Schnell hatte er ein angenehmes Gasthaus gefunden und war dem Wein und den Frauen verfallen. Seinem Charme konnten nur wenige widerstehen. Und die Erfahrung mit einer Halbelfen war auch für Tsaer etwas neues...

Mitten in der Nacht schreckt Tsaer zusammen. "Was ist los?", fragt Aurienne die neben ihm liegt. "Nichts, schlafe nur weiter, Liebste." Es war das erste mal, dass Tsaer ein anderes humanoides Wesen im Schlaf beobachtete. Wäre Tsaer nicht so geschafft gewesen, hätte er wohl die ganze Nacht die sanften Bewegungen seiner Liebschaft im Schlaf beobachtet. Es kostet Tsaer ein wenig Überwindung sich von diesem Anblick loszureißen, aber dennoch schließt er die Augen und geht noch einmal den Traum durch. War er nicht vor einigen Tagen erst an einer ähnlichen Ruine vorbeigekommen, als er die Umgebung erkundete? War dies ein Zeichen von Fenmarel Mestarine? So leise wie möglich steht Tsaer aus dem Schneidersitz auf und verlässt das Bett. All sein Hab und Gut hatte er in dem magischen Reiserucksack verpackt. Dieser Rucksack was die einzige Hinterlassenschaft seines Vaters. Ein Vater, den er nie kennen gelernt hatte und über den seine Mutter nie gesprochen hatte. Kurz überlegt Tsaer, was er Aurienne als Dank zurücklassen könnte. Dann streift er einen seiner Ringe ab und steckt ihn Aurienne an[1] - so wirklich hatte er die Funktionsweise dieses magischen Ringes nie Verstanden. In Gedanken verloren begibt sich Tsaer auf den Weg zu der Ruine. Es bleibt ein Gefühl des Verlustes - Tsaer umarmt dieses Gefühl, es macht ihn lebendig.
 1. Ring of Sustenance
« Letzte Änderung: 26.05.2011, 15:15:28 von Tsaer Herbstabend »

Talindra Laelithar

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #5 am: 26.05.2011, 20:40:50 »
Talindra nutzt die zwei Wochen Zeit, um in Archiven und Bibliotheken mehr über Aulmpiter herauszufinden.[1] Auch erforscht sie in der Zwischenzeit ein paar neue Zauber und bringt anderen Akh'Faer einige ihrer Zauber bei im Austausch für das Wissen um andere Zauber, die Talindra zuvor noch nicht beherrscht hat.

Talindra hat als Armathor ein Quartier im Schloss Cormanthor bezogen. Dadurch ist sie ihrem momentanen Aufgabengebiet einerseits ganz nahe und andererseits ist dort auch recht sicher.

Die Vision interpretiert die Illusionistin als einen Blick in die Vergangenheit und ein Hinweis auf das Versteck eines mächtigen Schwertes. Die Faernaa ist froh über diesen Hinweis von dem Geist von Josidiah Starym. Als Talindra schon eine Zeit lang wach ist, klopft es schon an der Tür. Talindra geht selbst an die Tür und macht sie auf. Sie glaubt, dass es wohl einer ihrer Gefährten sein könnte. Vielleicht hatte derjenige auch dieselbe Vision wie sie.

Als Talindra merkt, dass es Selenia ist, sagt sie zu Ihr: "Habt Ihr auch eine Vision von Josidiah Starym bekommen und seid deswegen hier?"

 1. Wissen (Geschichte): 31.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #6 am: 26.05.2011, 21:59:37 »
Der sonnenelfische Klingensänger und der fremde Waldelfe treten beide auf die in Mondlicht getauchten Straße Myth Drannors. Selûne und ihre Tränen, wie die Menschen den Mond und die Sterne nannten, schenkten den Elfen genug Licht um die auferstehende Stadt sehen zu können. In der Umgebung des Schlosses, aus dem Vagor heraustritt, sind die meisten Gebäude schon wiederhergestellt und ragen hoch in den Himmel. Das Mondlicht spiegelt sich auf der magisch geglätteter Baumrinde und glänzendem Mamor, sodass ein wunderschönes zusammenspiel aus Licht und Schatten entsteht. Die Gebäude neben dem Gasthaus, in dem Tsaer Quartier bezogen hat, geben dagegen ein ganz anderes Bild ab. Hier sind die Wohnbäume und die steinernen Anwesen noch längst nicht alle wiedererrichtet und geborstene Stämme und gewaltige Felsbrocken prägen das Bild der Stadt.
Doch sowohl der Sonnenelf als auch der Waldelf haben ein Ziel vor Augen, das sie zu erreichen gedenken. Also machen sie sich auf den Weg gen Norden zu dem Turm, den sie in ihrer Vision gesehen haben.
Die Seldarine scheinen die Geschwindigkeit ihrer Schritte zu lenken, denn beide erreichen die Turmruine zur gleichen Zeit und so stehen sich der Klingensänger in seinem Kettenhemd, das im Mondlicht leuchtet, als wäre es Selûne selbst und der Diener Fenmarels, dessen Heiliges Symbol ebenso strahlt, am Fuß der überwuchterten Steinmauern gegenüber.
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 12:11:54 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #7 am: 26.05.2011, 22:42:38 »
Nach einem Abend für sich alleine - den Taeglyn auf der Terrasse seiner Unterkunft verbracht hat - fällt er in Trance zwischen all den sanft duftenden Blüten.

Durch die wirre Vision einige Stunden später wieder zu sich kommend, greift sich der Mondelf an die Stirn um sich den kalten Schweiss weg zu wischen. Seinen über die nächtlich stillen Straßen Myth Drannors wandern lassend, beschließt er einen Spaziergang zu dem Turm zu machen. An Ruhe würde wohl die nächsten Stunden so wieso nicht zu denken sein.

Sich vornehmend, morgen bei Talindra vorbei zu schauen und sie nach der Bedeutung des Traums zu befragen, lässt der Fechter von der Nutzung des magischen Steins ab und verlässt seinen Raum um gen Norden zu ziehen.

Selenia

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #8 am: 26.05.2011, 22:52:32 »
Guten Morgen, Talindra. Nun, da wisst ihr schon mehr als ich. Josidiah Starym hat uns diese Vision der Schlacht und der Turmruine gesandt? Dann wird es so sein, ja. Irgendwie verspüre ich einen gewissen Drang, diese Turmruine einmal aufzusuchen, was haltet ihr davon?” fragt Selenia freundlich.

Vagor o Rûn

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« Antwort #9 am: 27.05.2011, 01:05:32 »
Vagorruns Verwunderung über die ungewöhnlich Begegnung zu dieser ungewöhnlichen Stunde dauert nur einen Sekundenbruchteil an, bevor er die Hand vom Griff seiner Klinge nimmt, welche sich wie von selbst dorthin gelegt hat, und sich leicht und respektvoll vor dem Fremden verbeugt. Auch wenn sie weit davon entfernt sind, das die Stadt der Lieder wieder der sichere Hort für seine Bewohner ist, der sie einst war, konnte er nicht glauben das der Zufall sie an diesem Ort zusammengeführt hat. "Aaye mellonae`amin.[1]" begrüßt er den Waldelf, mit einem offenen Lächeln. "Nutzt auch ihr diese frühe Tageszeit, um Wege zu finden verlorenes zu bergen?" Es ist nur eine Vermutung, ein Geistesblitz, eindeutig sollte sein Gegenüber aus ähnlichen Motiven hier sein und mehrdeutig genug um auf die allgemeine Situation zu passen.
 1. Grüße Kamerad

Tsaer Herbstabend

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« Antwort #10 am: 27.05.2011, 08:35:01 »
Tsaer war die Reaktion des fremden Sonnenelfen nicht entgangen. In einer ersten Reaktion wollte auch er zu dem Dolch greifen, der links in der Scheide steckt. Doch bevor er reagieren kann, hatte sein Gegenüber wieder die Hand vom Griff. "Ich grüße auch euch. Ich bin hier, weil ich hier sein muss. Ob unsere Wege zusammenlaufen, vermag ich jedoch noch nicht zu sagen." Argwöhnisch betrachtet Tsaer den Krieger und tut nichts, um die Distanz welche zwischen Ihnen liegt zu verringern. Bewegungslos verharrt Tsaer, der die Situation noch nicht richtig zu deuten vermag.
« Letzte Änderung: 27.05.2011, 13:11:59 von Tsaer Herbstabend »

Talindra Laelithar

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« Antwort #11 am: 27.05.2011, 12:05:39 »
"Auch Euch wünsche ich einen guten Morgen, Selenia. Vor lauter Aufregung durch die Vision habe ich das wohl vergessen zu sagen. Josidiah Starym hatte mit den N’Vaelahr am Grab von Aravae Irithyl schon einmal gesprochen, daher erkannte ich seine Stimme wieder. Damals kommunizierte er mit uns, nachdem wir das Grab vor einem unheiligen Verderben retteten. Wir sollten auf jeden Fall zu dieser Turmruine gehen und sie einmal näher untersuchen."


Selenia

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #12 am: 27.05.2011, 14:51:26 »
Selenia nickt verstehend. “Gut, worauf warten wir dann noch?” fragt die reiselustige Elfin geradeheraus.

Da die mächtige Magie ihrer Vorväter noch immer schützend über Myth Drannor lag und Teleportationsmagie daher nicht innerhalb des Stadtbereichs anwendbar war, blieb nur die mundane Möglichkeit, zu Fuß den Ort aus ihrer Vision aufzusuchen.

Kennt ihr den Weg? Ich bin mir zwar recht sicher, dass es sich hier in der Gegend befinden muss, aber so ganz sicher bin ich mir nicht, wie wir dorthingelangen können.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #13 am: 27.05.2011, 16:27:58 »
Taeglyn wandert durch die Straßen Myth Drannors und gelangt schließlich zu dem Ort, den er in seiner Vision gesehen hat. Dort kann er direkt vor den überwucherten Mauern der Turmruine zwei Gestalten ausmachen, die offenbar irgendwelche Worte wechseln. Was genau sie sagen kann der Mondelf allerdings nicht verstehen. Ihrem Aussehen nach zu urteilen handelt es sich bei ihnen ebenfalls um Elfen, also ist es wahrscheinlich, dass es sich um Bewohner Myth Drannors handelt. Allerdings gibt es in der näheren Umgebung von der Ruine keine Wohngebäude, die bereits wiederhergestellt wurden.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #14 am: 27.05.2011, 16:50:34 »
Überrascht über diese eigenartige Wendung der Nacht bleibt Taeglyn in den Schatten verborgen und versucht sein Glück beim Belauschen der beiden Gestalten. Dass sie ausgerechnet vor diesem Turm zu so später Stunde stehen, lässt ihn ein wenig vorsichtiger als gewöhnlich sein.

Mit lautlosen Schritten und unter dem schützenden Mantel der Dunkelheit schleicht sich der Armathor an das ungleiche Paar heran um sich die beiden etwas näher anzusehen.

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