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Autor Thema: Kapitel 1 - Schlachtenfluch  (Gelesen 23225 mal)

Beschreibung: Vorgänger und Nachfolger

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Tsaer Herbstabend

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #195 am: 12.09.2011, 09:01:20 »
Tsaer antwortet Talindra umgehend: "Ich stehe in engem Kontakt zu Fenmarel Mestarine, aber noch bin ich nicht in der Lage, direkte Fragen zu stellen. Er leitet mich... anders." Vagor o Rûns Vorschlag gefiel Tsaer gut. Der knurrende Magen erinnert Tsaer an die Schönheit, welche er mit seinem Ring zurückgelassen hatte.

Talindra Laelithar

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #196 am: 13.09.2011, 14:24:22 »
"Ich würde vorschlagen eher in den 'Fliehenden Falken' zu gehen, dort ist nämlich ein Historiker namens Memor Peto, der uns in dieser Angelegenheit vielleicht weiterhelfen könnte. Ansonsten hätte ich ja vorgeschlagen, dass wir das Treffen in einem von unseren Heimen machen könnten, aber wegen der Befragung eines Historikers lohnt sich wenigstens ein Tavernen-Besuch. Alles weitere, was mir zu Euren Worten einfällt sage ich Euch, wenn wir uns in einer Stunde wieder treffen, Vagor."

Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #197 am: 13.09.2011, 18:31:41 »
Vagorrun verneigt sich leicht vor Talindra. Nach wie vor waren die Armathoren für ihn höher gestellt als er. "Das klingt nach einem Plan, bis später." Auch den anderen Gefährten nickt er zu bevor er sich umdreht und in Richtung der Kasernen der Palastwache geht. Es war gut wieder eine Mission vor Augen zu haben, auch wenn er sich innerlich auf eine Rüge seines Vorgesetzten bereit machte.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #198 am: 13.09.2011, 20:23:14 »
Tatsächlich hat sich die Geschichte von Faervians Rückkehr bereits im Schloß verbreitet und so ist Penaal Rhys Neirdre, der Kommandant der Palastwache und durch die Abwesenheit der Hauptstreitmacht ranghöchste Offizier der Akh'Velar, befindet sich in seinem Büro, das sich in einem der Seitenflügel des Schlosses befindet. Der Sonnenelf sitzt in seiner Rüstung hinter einem einfachen Tisch und mustert Vagorrun von oben bis unten: "Nun, ich habe bereits von dem Grund eures Fernbleibens gehört. Auch wenn dies euch zumindest teilweise entschuldigt, so ist es dennoch nicht akzeptabel, dass ihr eure Pflichten vernachlässigt um irgendwelche Heldentaten zu begehen."
Der freundliche Gesichtsausdruck des Sonnenelfen, zeigt dem Klingensänger allerdings, dass er vermutlich mit keiner wirklichen Bestrafung zu rechnen hat.

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In der Eingangshalle des "Fliehenden Falken" treffen eine Stunde später die drei Armanthore auf auf Tsaer Herbstabend, nachdem alle vier sich zumindest kurz um ihre Angelegenheiten gekümmert haben. Zu so früher Stunde ist das Gasthaus noch fast leer, aber dennoch steht die junge Elfe, der die drei Armanthore auch bei ihrem letzten Besuch begegnet waren, hinter Tresen und begrüßt die vier Gäste freundlich: "U'aestar hina ele nehel![1] Was kann ich für euch tun? Es sind auf jeder Plattform und in jedem Innenraum noch Tische frei und Zimmer haben wir auch zur Genüge."
 1. Herz, Geist und Seele singen, Dich zu sehen!
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Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #199 am: 14.09.2011, 18:57:41 »
Vor dem Fliehenden Falken kurz inne haltend, legt Taeglyn seinen Kopf in den Nacken und blickt den Baumstamm entlang, bis sich sein Blick in dem Netz aus Zweigen und Wegen verliert. Ein wenig beklommen an Filidan und Aeryn zurück denkend, reisst sich der klein gewachsene Elf los und übernimmt die Führung in die Gaststube.

Der jungen Frau erfreut zunickend, bestellt der ehemalige Faernil Wein und Speisen - besonders für Tsaer, dessen Magen knurrt wie ein einsamer Wolf - für ihre kleine Gruppe. Interessiert fragt er dann weiter:

"Sagt, finden wir Memor wieder auf der oberen westlichen Plattform heute Nacht?"

Je nach Antwort bittet Taeglyn dann - für den Fall, dass sich ein sonnenelfischer Klingentänzer nach ihnen erkundingen sollte - dass sie ihn doch zu ihnen weisen möchte.

Die Elfe als kleines Dankeschön noch auf einen Becher süssen Weins einladend, wartet der Armanthor ob seine Gefährten noch etwas hinzufügen möchten, ansonsten macht er sich auf den Weg den Talieser aufzusuchen.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #200 am: 15.09.2011, 08:10:58 »
Dankbar nimmt Tsaer das Angebot von Taeglyn an. Vergeblich hatte er nach Aurienne gesucht. Weder von ihr, noch von dem Ring den er ihr gelassen hatte gab es eine Spur. Im Gegenteil - der Wirt hatte sogar noch eine Rechnung, die er begleichen musste... Bei dem Gedanken an Aurienne muss Tsaer trotzdem lächeln. Hätte er nicht genauso gehandelt?

Selenia

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #201 am: 15.09.2011, 11:30:21 »
Selenia hält es auch für eine gute Idee, mit dem Historiker zu sprechen, und begleitet die anderen zum "Fliehenden Falken".

Den freundlichen Gruß der jungen Elfe erwiedert Selenia mit ebensolcher Freundlichkeit und da Taeglyn bereits das Wort ergriffen hat, überlässt sie es ihm auch, das Gespräch zu führen.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #202 am: 15.09.2011, 11:34:51 »
Die Elfe lächelt freundlich, wie gewohnt: "Memor ist bereits zu einem seiner Streifzüge aufgebrochen, vielleicht kehrt er gegen Mittag noch einmal zurück um etwas zu essen, aber das kann ich nicht genau sagen. Er kommt und geht wie es ihm beliebt und wenn er zufällig auf die andere Seite der Stadt gerät oder einen interessanten Gesprächspartner gefunden hat, kann es sein, dass er erst in der Dunkelheit wieder her kommt."
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Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #203 am: 15.09.2011, 12:26:09 »
Vagorrun hatte Haltung angenommen. Es scheint als würde er glimpflicher davon kommen als er befürchtet hatte. "Jawohl Kommandant. Es schien das die Geister der Vergangenheit keine Muße hatten weiter zu warten." Seine Stimme ist angemessen zurückhaltend, doch scheint er sich auch ein wenig zu quälen mit dem was er nun zu sagen hat. "Herr, ich bitte euch mich von meinen Pflichten zu befreien. Faervian ist nicht ohne Grund zu mir gekommen, ein Versprechen ist daran gebunden. Ich weiß nicht ob es Heldentaten sind die mich erwarten, aber auf jeden Fall Aufgaben die meinen Pflichten hier im Weg stehen." Als es raus ist wandert sein Blick zum Boden, bevor er sich innerlich noch einmal straft und seinen Kommandeur anschaut, während er dessen Urteil erwartet.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #204 am: 15.09.2011, 12:56:35 »
Penaal Neirdre nickt: "Ich hatte damit gerechent, sobald ich hörte, was geschehen ist." Langsam erhebt er sich von seinem Stuhl und tritt direkt vor Vagorrun: "Vagor o Rûn, hiermit entlasse ich euch aus eigenem Wunsch aus den Diensten in der Schlosswache. Solltet ihr wünschen zurückzukehren, wird euer Gesuch erneut geprüft und vom Kommandanten beutreilt werden. Es war mir eine Ehre euch zu befehligen. Aa' maenlle naien chas I'nauva calen ent arlina.[1]" Der Sonnenelf streckt seine Hand dem Klingensänger zum Abschied entgegen.
 1. Mögen Deine Wege grün und golden sein.
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Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #205 am: 15.09.2011, 13:27:43 »
"Ich danke euch Herr, die Ehre war ganz auf meiner Seite." Nach Art der Krieger umfasst er fest das Handgelenk des ehemaligen Vorgesetzten. "Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva[1], Penaal Rhys Neirdre." Es ist für ihn ein Abschied der ihm leicht fällt, er hatte schon immer seine Freiheit hoch geschätzt, und doch ist es für ihn als würde er ein Teil seines Lebens aufgeben.
Nachdem er den Handschlag gelöst hat und sich eigentlich schon zum gehen abgewendet hat fällt ihm noch etwas anderes ein, und er wendet sich erneut um. "Kommandant, da wäre noch eine Bitte. Ich würde gerne eine einfache Schwertscheide aus dem Magazin entnehmen. Faervian zieht auch so schon genug Blicke auf sich." Das freundliche Nicken und ein leicht abfälliges Winken ist ihm Zeichen genug das er nun entlassen ist, sowie dass seine Bitte gewährt ist.
Nachdem er kurz am Magazin vorbei geschaut hat und Faervian nun weniger aufällig gegürtet ist, macht er sich auf den Weg zur vereinbahrten Schenke. Nicht seine bevorzugte, aber er war die letzten Wochen ja auch mehr mit einfachen Soldaten unterwegs gewesen und nicht mit Rittern Cormathors.
 1. Verliert in der deutschen Übersetzung ein wenig daher: Sweet water and light laughter till next we meet
« Letzte Änderung: 15.09.2011, 13:46:13 von Vagor o Rûn »

Talindra Laelithar

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #206 am: 16.09.2011, 14:40:50 »
"Seid gegrüßt!", begrüßt Talindra zunächst die Bedienung. Das Reden überlässt Talindra erst einmal Taeglyn. Dann wendet sich Talindra an ihre Gefährten: "Wir sollten uns erst einmal in ein abgelegenes Eck hier zurückziehen und dort erst einmal Trinken und Essen. Mit der Besprechung müssen wir eh auf Vagor warten und wir sollten auch zuerst etwas Essen und Trinken. Hoffentlich kommt Vagor bald und konnte erfolgreich freigestellt werden."
« Letzte Änderung: 16.09.2011, 14:41:35 von Talindra Laelithar »

Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #207 am: 18.09.2011, 21:50:34 »
Vagorrun kommt einige Zeit später im Fliehenden Falken an. Nachdem ihm die Bedienung den Weg zu dem Tisch der Gefährten gewiesen hat, bestellt er bei ihr ein einfaches Mal mit gewässertem Wein. Für ihn ist es wichtig einen klaren Kopf zu bewaren. Er hofft dass ihre Geschichte noch nicht ind er ganzen Stadt die Runde gemacht hat, und das Faervian in seiner Schwerthülle angemessen getarnt ist. Andere Gedanken fegen durch seinen Kopf. Faervian ist zu schwer als der er es mit in seinem bevorzugten Tanzstil führen kann, auch weiß er wenig über dessen Macht, ausser das sie groß ist. So ist er voller Fragen als er sich zu den Gefährten setzt, erkennt aber durchaus anerkennend das diese sich eine ruhigere Ecke des Gasthauses ausgesucht haben.
Nachdme er sich gesetzt hat erklärt er: "Ich bin von meinen Pflichten entbunden, und habe Zeit mich ganz unserem Auftrag zu widmen. Wo wollen wir anfangen?" Eifer strahlt aus seinem Blick, jedoch scheint er trotzdem ruhig und überlegt. Verschwunden ist der Übermut der noch wärend der Prüfung vorherschte.

Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #208 am: 19.09.2011, 10:36:13 »
Seine Beine unter dem Tisch ausstreckend, seufzt der Mondelf glücklich und greift mit zierlichen Händen nach seinem Weinbecher und nimmt einige zufriedene Schlucke.

Als Vagor schließlich erscheint, prostet ihm Taeglyn erfreut zu und deutet auf einen freien Platz in ihrer Runde. Nach kurzen Worten der Begrüssung vergewissert sich der Armanthor unauffällig, dass sie ungestört sind ehe er beginnt:

"Die Idee Caelreth aufzusuchen gefällt mir sehr gut. Auch Memor, den Historiker, möchte ich befragen. Falls wir dabei keine Hinweise finden können wir ja noch immer Kerzenburg oder Silbrig Mond ansteuern."

Die Idee seine Heimat nach all den Jahren wieder zu sehen, verunsichert den Mondelfen ein wenig, aber wenn es das Schicksal so wünscht, würde er sich beugen.

"Ich habe es vorhin schon gesagt und ich bleibe der Meinung: wir sollten Myriil Haladar auf den Zahn fühlen. Weshalb ihr Misstrauen und ihr Unmut? Warum scheint sie gegen uns zu sein?"

Auch wenn sie selbst zu Ruhm und Anerkennung gefunden haben, so hatten gleichzeitig scheinbar auch Neider Aufstellung genommen. Doch ob Myrill nur neidisch ist, oder ob mehr dahinter steckt lässt Taeglyn nicht los.

Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #209 am: 19.09.2011, 14:17:56 »
Haladar... Der Name lies bei Vagorrun etwas anklingeln. Es hatte etwas mt den Schwertern zu tun, aber genau benennen konnte er es nicht. Sein Blick wandert zu Talindra. "Vielleicht liegt ihr Groll gegen uns auch woanders begründet, gar nicht einmal in der Tatsache das wir Gefahren sehen, die sie nicht sieht. Sagt Talindra, ich meine mich an den Namen Haladar zu erinnern. Es hatte etwas mit den mächtigen Klingen Myth Drannors zu tun, aber ich bekomme es nicht zu fassen."

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