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Autor Thema: Kapitel 1 - Schlachtenfluch  (Gelesen 22873 mal)

Beschreibung: Vorgänger und Nachfolger

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Talindra Laelithar

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #225 am: 05.10.2011, 19:22:15 »
"Ich finde es auch schön Euch einmal wieder zu sehen. Mir geht es gut und ich hoffe natürlich auch, dass es Euch auch gut geht. Entschuldigt bitte die Störung, aber es geht um etwas sehr wichtiges, Caelreth."

Da die folgende Thematik nichts für die Ohren von Elfenkindern spricht Talindra etwas leiser zu Caelreth: "Selenia, Taeglyn, mir und ein paar anderen Personen ist Josidiah Starym in einem Traum erschienen. Er hat uns gemeinsam zu einer Ruine in Myth Drannor geführt. Mein Begleiter Vagor gehört mit zu dieser Gemeinschaft, der Josidiah Starym erschienen ist. Er wird sich bestimmt auch noch selbst vorstellen. Bei der Ruine traffen wir jedenfalls auf den Geist der Elfe Pyrrha Iliathor. Sie unterzog uns einigen Prüfungen und übergab uns letztlich das Schwert Faervian. Sie warnte uns auch davor, dass sich Nezras, der Verräter, der wohl nun ein Leichnam ist, mit Aulmpiter verbünden könnte und dass wir dies unterbinden sollten. Da Nezras nun offenbar ein Leichnam ist, müssen wir zuerst seinen Phylakterion vernichten, bevor wir ihn vernichten können. Wir wollen aber ganz sicher gehen, dass Nezras ein Leichnam ist und auch fragen, ob er sein Phylakterion bei sich hat. Dann wollten wir den Elfenvater mittels zwei Weissagungen noch fragen, wo das Phylakterion und auch Nezras selbst ist. Wann immer Ihr Zeit habt, könnt Ihr uns mit Eurer Magie unterstützen, wir wollten Euch nicht von Euren Pflichten hier im Tempel abhalten, aber es geht um eine sehr wichtige Angelegenheit. Wenn Nezras nun ein mächtiger Leichnam ist und sich erfolgreich mit Aulmpiter verbündet, könnten für Myth Drannor finstere Zeiten anbrechen."

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #226 am: 05.10.2011, 19:35:22 »
Im Fliehenden Falken

Der alte Mann bedeutet seinen Gästen sich zu setzen: "Ah, ich hörte bereits, dass ihr mit eurer letzten Suche erfolgreich wart. Seitzt euch ruhig und teilt das Mahl mit mir. Es speist sich besser, wenn man dazu eine Geschichte teilen kann, auch wenn die nach der ihr fragt eine düstere ist. Doch ich glaube ihr jemanden mitgebracht, den ich noch nicht getroffen habe."
Neugierig blickt Memor Peto Tsaer an, während er damit beschäftigt ist einige der Wurzeln auf seinem Teller mit einem Messer in Stücke zu schneiden.
« Letzte Änderung: 06.10.2011, 09:18:40 von Idunivor »
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Tsaer Herbstabend

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #227 am: 07.10.2011, 07:19:45 »
"Seid gegrüßt, werter Herr Peto. Mein Name ist Tsaer Herbstabend und es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen."
Einige Sekunden verstreichen, in denen Memor den Waldelfen stumm mustert. Tsaer fasst dies als Deut auf, dass er gerne mehr über ihn wüste. "Wie ihr sicher bereits vermutet habt, stehe ich Fenmarel Mestarine sehr nahe. Er ist mein Patron und ein Schutzpatron meines Volkes aus Eerienne. Der Feind welchem die Amathoren gegenüber stehen ist nicht nur für Myth Drannor eine Bedrohung, sondern auch für die Sy’Tel’Quessir  aus Eerienne, die ohne die Hilfe Myth Drannors längst dem Untergang geweiht wären." Ein wenig Bitterkeit liegt in den Worten Tsaers, als er von seinem Volk spricht, und der junge Elf vermag es nicht, diese Bitterkeit vollkommen zu verbergen. "Als Dank für die Hilfe Myth Drannors werde ich diesem Feind mit all meiner Macht, welche mir von Fenmarel gewährt wird, entgegen stehen... wenngleich der Mythal mir zurzeit große Schwierigkeiten bereitet." Eine unausgesprochene Frage hängt in der Luft. Hat dieser gelehrte Myth Drannors wusste vielleicht, ob es einen Weg gab mit der göttlichen Ebene zu kommunizieren? Es gibt Tempel für die Götter des Pantheons, also musste es doch möglich sein. Es ist Tsaer klar, dass die Art der Magie, welche Fenmarel ihm gewährt sich grundsätzlich von der einfacher Kleriker unterscheidet und viel mehr der arkanen Magie von Magiern und Hexenmeistern ähnelt, dennoch - vielleicht gab es einen Trick, eine Besonderheit die Fremde nicht kannten, um Erkenntnismagie wirken zu können. Wenn jemand dies wüsste, dann wohl dieser Historiker dem er nun gegenüber stand. Ungern würde Tsaer einen Kleriker fragen, wenngleich seine anderen neuen Weggefährten gerade einen hohen Kleriker Corellons besuchten. Zu Abwertend war die gängige Meinung von Klerikern gegenüber den weniger frommen begünstigten Seelen.
« Letzte Änderung: 07.10.2011, 07:26:38 von Tsaer Herbstabend »

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #228 am: 07.10.2011, 11:22:57 »
Im Fliehenden Falken

Der Historiker lächelt Tsaer freundlich an: "Seid auch ihr mir gegrüßt, Tsaer Herbstabend. Und um den Mythal braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Die Zeit wird dieses Problem lösen. Ihr müsst euch an den Zauber gewöhnen und der Zauber muss sich an euchgewöhnen. Irgendwann werdet ihr feststellen, dass eure Kräfte von ihm nicht mehr blockiert werden."
Der alte Mann nimmt einen weiteren Bissen, bevor er fortfährt: "Doch genug davon, denn ihr habt nach weit finsteren Dingen gefragt. Nezras, einst hat man ihn den Gelehrten genannt, aber inzwischen ist er besser als der Verräter bekannt. Ich kann euch etwas über ihn erzählen, aber nicht allzu viel.
Vor vielen Jahrhunderten kam er als junger Magier nach Myth Drannor und schloß sich der Gemeinschaft der Sext Türme Tyryls an. Dort studierte er drei Jahre lang die Magie und wurde schließlich entlassen. Aber neben neuer Kräfte fand er im Turm auch eine Geliebte: Raejiisa Sicafei. Sie war eine junge Mondelfe, die von dem Ungestüm des Menschen angetan war und einige Jahre lang lebten die beiden gemeinsam in Myth Drannor und widmeten sich ihren Forschungen. Ich weiß nur wenig über diese Zeit, denn sie war unruhig und wenn noch Aufzeichnungen darüber existieren, dann weiß ich nicht wo sie sich befinden.
Von Nezras kann ich erst wieder berichten, als er schon seinen zweifelhaften Beinamen erhalten und Myth Drannor den Rücken gekehrt hatte. Die genauen Umstände kenne ich nicht und das einzige, was ich über diese Zeit weiß ist, dass er von einem Mondelfen namens Juppar erschlagen wurde an dem Tag als der Mythal begann zusammenzubrechen. Und ich wüsste auch nichts darüber, dass er ein Lich geworden ist. Er war sicherlich an dererlei Dingen interessiert, denn als Mensch unter Elfen grämte ihn seine kurze Lebensspanne, aber ich weiß nichts genaues. Ich bin auch relativ sicher, dass er tot ist. Es gibt einen Bericht von Juppar selbst, der die Leiche des Verräters gesehen hat."
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Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #229 am: 07.10.2011, 22:32:28 »
Stumm steht Vagor zwei Schritte hinter Talindra als diese ihren ehmaligen Kampfgefährten begrüßt. "Seid auch von mir begrüßt Caelreth aus dem Hause Maerdrym. Mein Name ist wie eure Gefährtin aus vergangenen Tagen es bereits erwähnte ist Vagor o Run. Ich danke für euer willkommen." Vagorrun ist ungewöhnlich ruhig und nachdenklich seit sie das Gasthaus verlassen haben, und auch die formelle Höflichkeit mit der er jetzt Caelreth begegnet hat wenig mit dem Elfen zu tun den Talindra bisher kennengelernt hat. Allerdings hat Vagor ja durchaus schon gezeigt das er schnell durch verschiedene Emotionen wechselt.
"Wenn ihr erlaubt, würde ich gerne einen Weile Andacht halten. Einiges ist geschehen in den letzten Stunden und ich hoffe die Reinheit des Gebetes hilft meine Gedanken zu klären."

Caelreth

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #230 am: 09.10.2011, 13:44:33 »
Caelreth lauscht aufmerksam als ihm Talindra berichtet "Es freut mich sehr zu hören, dass eure Nachforschungen Früchte tragen, ich selber hatte mit meinen eigenen Bemühungen wenig Erfolg bisher. Darum werde ich euch sehr gerne diesen Dienst erweisen, kostenlos versteht sich, betrachtet es als meinen Anteil an euren Anstrengungen." kurz blickt der Corellonit noch zu Vagor "Die Zwiesprache mit dem Elfenvater wird euch sicherlich Klarheit verschaffen. Nehmt euch alle Zeit die ihr braucht, ich werde derweil mit Talindra die nötigen Vorbereitungen treffen."

Während sich Vagor also zum Gebet zurückzieht, entfernt sich Caelreth gemeinsam mit Talindra in einen seitlichen Alkoven. Dort hüllt sich der Corellonit in duftenden Weihrauch, bis seine Augen glasig werden und sein Geist entrückt. Schließlich lässt er sich von Talindra die Fragen stellen, auf deren Antwort alle hoffen.

"Wo befindet sich Nezras?" fragt Talindra.

Einem Orakel gleich fällt Caelreth Antwort aus.

"Nicht leicht ist es den Verräter zu finden,
denn er ist nicht bereit sich an einen Ort zu binden,
Viele Verstecke nennt er sein eigen,
nur das Wissen des Stummen vermag den Weg zu zeigen."


"Wo befindet sich Nezras' Phylakterion?" setzt Talindra erneut an.

Und ähnlich kryptisch ist Caelreth zweite Antwort.

"Es zu erreichen steht in keines Sterblichen Macht,
denn ein toter Sklave hält seine ewige Wacht.
Die Suche nach ihm wird zu keinem Ziel euch führen,
denn nur ein Gott vermag es zu berühren."


Im Anschluss erhebt sich der Priester, seine Augen werden wieder klar und fixieren Talindra.

Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #231 am: 10.10.2011, 16:54:11 »
Bereits leicht angetrunken stellt Taeglyn seinen Weinbecher vorsichtig zurück auf die hölzerne Tischplatte und blickt für Momente nachdenklich ins nichts.

Schließlich sieht er auf und neigt dankbar sein Haupt vor Memor. Soviel Wissen das der Mensch hütet...

Erneut das Gespräch suchend fragt der Mondelf weiter:

"Habt dank für diesen wunderbaren Überblick. Vieles davon ist neu für mich gewesen. Doch wisst ihr vielleicht wo man Juppar antreffen könnte, oder mehr über ihn oder seinen Kampf mit Nezras erfahren kann? Auch Wissen über die Dame Raejinsa Sicafei könnte uns bei unserer Queste von Nutzen sein..."

Den Taliser nicht aus seinen himmelblauen Augen lassend, hofft Taeglyn darauf, dass dem Historiker etwas einfällt das ihnen weiter dienen kann. So sehr er an die Seladrin glaubt, so ist er doch über zeugt, dass diese es schätzen würden wenn sich ihre kleine Gruppe selbst zu helfen weiss.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #232 am: 10.10.2011, 18:29:49 »
Im Fliehenden Falken

Der Historiker nimmt einen weiteren Bissen, während er nachdenkt und sobald er herunter geschluckt hat, begegnet er Taeglyns Blick mit einem entschuldigenden Lächeln: "Sie sind beide tot, da bin ich recht sicher. Aber ich fürchte ich kann euch bei den beiden nicht viel weiterhelfen. Sie sind nur Randfiguren in der großen Geschichte und ohne intensive Nachforschungen gelangt man nicht an Wissen über sie. Bisher habe ich mich auf die größeren Zusammenhänge konzentriert."
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Tsaer Herbstabend

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #233 am: 11.10.2011, 08:27:05 »
"Entweder wurde Juppar damals getäuscht und hat Nezras nicht getötet, oder Nezras muss anschließend wieder zurückgekehrt sein. Hatte Nezras Freunde oder Verbündete, die ihm dabei geholfen haben könnten? Wer hätte Interesse daran gehabt, dem Verräter zu helfen? Und wenn er noch lebt, wo könnte er sich versteckt haben? In all den Jahren hätte doch nur einmal jemand auf ihn treffen müssen und diese Geschichte weiter erzählen müssen, um ihn in Gefahr zu bringen.", rätselt Tsaer.

Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #234 am: 11.10.2011, 10:57:33 »
Im Fliehenden Falken

Der Historiker schüttelt lächelnd den Kopf: "Da kann ich euch leider nicht weiterhelfen, denn all das sind Dinge, die sich nicht in den gängigen Quellen und Chroniken finden lassen. Dafür müsste man in den einzelnen Familienchroniken nachforschen, aber ich bin nicht einmal sich ob Juppars Familie überhaupt noch existiert oder ob der Krieg sie ausgelöscht hat. Selbst wenn sie noch existieren, wäre es möglich, dass alle Aufzeichnungen verloren gegangen oder mit dem letzten lebenden Zeitzeugen nach Arvandor gegangen sind."
« Letzte Änderung: 11.10.2011, 10:57:47 von Idunivor »
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Tsaer Herbstabend

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #235 am: 11.10.2011, 13:47:36 »
Tsaer lässt sich nicht so schnell entmutigen. Wo dieser Historiker nicht helfen könnte, müssten sie selbst suchen. Bücher zählten nicht gerade zu Tsaers Lieblingsbeschäftigung... "Es ist ein bisschen wie das Stochern im besagten Heuhaufen. Wenn Nezras noch lebt, aber niemand davon weiß. Wie geht das? Sicher war er nicht untätig und hat sich nur versteckt. Wenn jemand mit seiner Macht aktiv wird, so muss es doch auffallen. Vielleicht hat er eine neue Identität angenommen? Welche herausragenden Magier kämen wohl in Frage?"

Talindra Laelithar

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #236 am: 11.10.2011, 15:36:59 »
Im Tempel

"Danke für Eure Hilfe und Auskünfte, Caelreth! Auch wenn manches davon recht kryptisch gewesen ist und das ganze nach keiner leichten Aufgabe für uns klingt. Ich werde dann Vagor Bescheid geben, was Ihr gesagt habt.", dann wartet Talindra erst einmal bis Caelreth ihr folgt und geht dann zu Vagor.

Als nächstes geht Talindra zu Vagor und wartet noch einen Augenblick bis er eine Weile schon gebetet hat. Erst danach sagt sie zu ihm in leisem Tonfall: "Auf die Frage, wo Nezras sich befindet, ist folgendes geantwortet worden, Vagor:

'Nicht leicht ist es den Verräter zu finden,
denn er ist nicht bereit sich an einen Ort zu binden,
Viele Verstecke nennt er sein eigen,
nur das Wissen des Stummen vermag den Weg zu zeigen.'

Auf die Frage wo Nezras' Phylakterion sich befindet, ist geantwortet worden:

'Es zu erreichen steht in keines Sterblichen Macht,
denn ein toter Sklave hält seine ewige Wacht.
Die Suche nach ihm wird zu keinem Ziel euch führen,
denn nur ein Gott vermag es zu berühren.'

Das alles klingt nicht sehr positiv für uns, aber es ist das, was uns Corellon Larethian mitteilen wollte durch seinen Priester Caelreth."


Dann überlegt Talindra eine Weile, was mit dem Wissen des Stummen gemeint sein könnte. Vielleicht hatte sie ja doch irgendwann schon einmal von so etwas gehört.



Idunivor

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #237 am: 12.10.2011, 19:40:08 »
Im Fliehenden Falken

Der Historiker zuckt mit den Schultern, während er sich weiter seinem Essen widmet: "Da kann ich euch wenig helfen, ich befasse mich mit Magiern nur, wenn sie in Geschichtsbüchern zu finden sind. Es könnte alles mögliche sein und ihr könnt sicher sein, dass nicht jeder Magier auffallen muss. Es gibt genug Beispiele für vorsichtige Männer, sogar Leichname, die für Jahrhunderte unbehelligt geblieben sind. Wenn es um Nezras geht kann ich nur Vermutungen anstellen und die werden euch wohl nicht weiterhelfen."
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Taeglyn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #238 am: 12.10.2011, 22:06:06 »
Im Fliehenden Falken


Taeglyn hatte sich schon von Beginn an gedacht, dass es nicht einfach werden würde. Dankbar für die Hilfe des Menschens lädt ihn der Mondelf gerne noch auf ein Nachgericht sowie sein ganzes Mal ein. Sollte keiner der Gruppe mehr noch Einfälle für weitere Fragen haben, so spricht der Armathor:

"Habt in jedem Fall Dank für eure Zeit und euer Wissen Memor. Sollten wir etwas für euch tun können so lasst es uns wissen."

Sich weiterhin mit Tsaer und dem interessanten Talieser unterhaltend, wartet der Mondelf einstweilen gerne - im gemütlichen Wirtshaus - darauf, dass Talindra zum Fliehenden Falken zurück kehrt oder von sich hören lässt.

Vagor o Rûn

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Kapitel 1 - Schlachtenfluch
« Antwort #239 am: 12.10.2011, 23:35:09 »
Im Tempel

Mit einem Kopfnicken war Vagor zum Hauptaltar gegeangen und hatte sich dort niedergekniet, Faervian in seiner Umhüllung quer auf seinen Knien. Nie war er sonderlich gläubig gewesen, doch hatte ihn das Gebet stehts beruhigt und ihm geholfen Klarheit ins eine Gedanken zu bringen. Es ist als würde das geflüsterte Gebet mit dem er seine Meditation am Altar des Elfenvaters beginnt als Schlüssel zu seinem Geist wirken. Schnell vergisst er seine Umgebung und beginnt die Ereignisse des Tages Revue passieren zu lassen. Sein Verstand bewertet die einzelnen entscheidenden Sequenzen und legt sie an den passenden Stellen ab. Querverweise werden angelegt, um bei Bedarf schnell Zusammenhänge herraus zu finden. Es ist ganz klar der Einfluss seines Vaters auf seine Ausbildung der diese Art zu denken in ihm hervorgerufen hat.
Die Fakten sind schnell geordnet, schwerer tut er sich mit der Beurteilung seiner Gefühle. Der Hass auf Nezras, der in ihm brennt ist wohl anerzogen. Ruhig ermahnt er sich nicht blind dem Hass zu folgen, auch wenn er genau weiß dass dies ihm nur bedingt gelingen wird. Er wäre kein so guter Kämpfer wenn er es nicht schaffen würde seine Gefühle in Energie umzuwandeln. Das Vertrauen das er jetzt schon zu den Gefährten hat. Ausgelöst durch deren Stellung und durch den gemeinsamen Erfolg? Oder durch die Tatsache das Starym sie ausgewählt hat? Und schließich seine Zweifel an sich selbst. Hieran würde er arbeiten müssen. Er muß sich das Vertrauen das andere an ihn stellten verdienen. Die Königin, seine Gefährten. Ja Faervian selbst.
Innerlich beruhigt löst er sich aus seiner Meditation am Altar und murmelt Worte des Dankes. Er spürt Talindras Gegenwart neben ihm bevor er sie sieht, und doch ist er nicht verunsichert. Er ist hier an einem Ort des Friedens, und so erhebt er sich ohne Angst. Er wirkt wesentlich entspannter als noch Minuten zuvor.
Ruhig hört er Talindra zu und leihcte Sorgenfalten bilden sich auf seinem Gesicht. Ihr ursprünglicher Plan schien nicht in die Tat umzusetzen zu sein. Das Phylakterion schien außerhalb ihrer Reichweite zu sein, glaubt er doch das sich die Götter selten zu eigenen Handlungen hinreissen lassen. "Also Plan B." gibt er kund. "Nezras besiegen ohne ihn zu töten. Oder eine Reise zu einem Gott der uns helfen würde im entscheidenen Moment." Er schüttelt den Kopf. "Auf jeden Fall ist es nicht einfacherer geworden. Lasst uns zu den anderen zurückkehren. Wisst ihr wer der Stumme sein könnte?" Es ist deutlich das er nur erste Ideen von sich gegeben hatte, und nicht vor hat jetzt eine Entscheidung zu treffen. Zügig gürtet er Faervian erneut und verläßt an Talindras Seite den Tempel.
« Letzte Änderung: 12.10.2011, 23:35:53 von Vagor o Rûn »

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