• Drucken

Autor Thema: Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"  (Gelesen 14372 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

der Geissler

  • Moderator
  • Beiträge: 456
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« am: 22.05.2011, 22:22:54 »
Ihr fühlt euch enspannt. Irgendwie ausgeschlafen. Das entspannende Bad von gestern Nacht hat wohl auch einen Teil dazu beigetragen. Milde, Spätsommersonnenstrahlen scheinen durch die Fensterläden in die Dachgaube und lassen im Zusammenspiel mit dem Vogelkonzert die Zeit vergessen... Ihr erwacht langsam aus dem wundersamen Schlummer und blickt euch gegenseitig an. Der Raum ist leer. Bis auf die Decken und das Stroh auf dem ihr liegt und dem alten Stuhl unter dem Dachfenster, der wohl auch schon bessere Tage gesehen hat...
(Spot: auf dem Stuhl könnt ihr ein Pergament erkennen)


Azdaren

  • Beiträge: 21
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #1 am: 22.05.2011, 23:42:29 »
Eine Weile lang blicken zwei dunkle Augen aus einem sanft wirkendem Antlitz zum Fenster und den Wolken hinaus. Mit einem schmerzendem Schädel richtet sich der junge Zigeuner auf und streicht sich sein Haar aus dem Gesicht. Ist er hier eingeschlafen? Oder hat man ihn hergebracht?

Es wäre nicht der erste Morgen der ihm die Erinnerung der Nacht stiehlt. Aber mit wem hat er die Nacht verbracht? Der Zirkus ist noch nicht lange genug hier um ihm die Zeit für eine Aufführung zu bieten die über artistische Kunststücke hinausgeht. Wenn die Geschichten dunkler werden, unbekannter und frivoler so geschieht es häufiger das eine Maid ihr Herz verliert in den Barden auf der Bühne dessen sanfte Stimme wie ein Ritter aus Märchen und Liedern klingt...und dessen Kleidung ihn doch als Zigeuner, fahrendes Volk und Taugenichts ausweisst.

Ohne sich weiter umzuschauen oder die Leute welche noch mit ihm im Stroh liegen näher anzuschauen lässt er sich wieder auf das Bett fallen und geniesst es dort zu liegen. Mit dem Blick in die Wolken öffnet er seine Lippen und schmunzelt ein wenig.

"Wer auch immer ihr seid, ich errinnere mich genau das ihr alles wolltet was ich getan habe. Und es hat euch Spass gemacht."
« Letzte Änderung: 22.05.2011, 23:47:35 von Azdaren »

Arantxa Velldrak

  • Beiträge: 45
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #2 am: 23.05.2011, 03:58:24 »
Mit geschlossenen Augen hat die junge Githzerai, die trotz ihrer strahlenden goldenen Haut immer etwas düster und Dank ihres exotischem Aussehens nicht gerade vertrauenswürdig aussah, die ersten Sonnenstrahlen auf ihrer Haut genossen und zufrieden gelächelt. Aber was heißt schon wenig vertrauenswürdig wenn man mit dem Zirkus reist, wo doch auffallen und eine gute Show liefern alles ist? Angstvoll betrachten die Zuschauer die Messerwerferin, wenn sie lächelnd ihre Messer nach der Zielscheibe wirft vor der ein anderer Artist steht und dabei wirkt als könne sie jederzeit gewissenlos den Artisten treffen. Aber nein sie warf exakt, darauf konnte man vertrauen.
"Menschen..." gibt sie nicht unfreundlich sondern eher zweifelnd von sich als sie die Worte des jungen Barden vernimmt, richtet sich auf, streckt sich recht ausgiebig, wobei ihre große, schlanke, doch wohlgerundete Gestalt sich deutlich vor dem Licht abzeichnet und dann steht sie auch schon in einer grazilen Bewegung auf. Sie schaut sich um, wie an jedem Morgen ob ihre Habe noch beisammen ist und alles beim alten ist, da fällt der Stuhl mit dem Pergament auf und sie tritt an ihn heran um zu lesen was dort stehen könnte.

Velara

  • Beiträge: 110
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #3 am: 23.05.2011, 19:03:50 »
Musik. Sie war stets überall. Der Regen hatte einen Trommelchor auf seiner Seite, jeder Tropfen ein Statist und doch Akteur im Orchester des Wetters, und selbst ein angehaltener Atem konnte eine Klimax im musikalischen Getümmel der Zeiten sein, eine Unterbrechung, die für das Nächstgrößere nötig war. Selbst in der Kammer, in der sich Velara befand, gab es Musik. Leiser Atem. Raschelndes Stroh. Die Umwelt von draußen, die durch das Fenster nach Innen drang. Der eigene Herzschlag. Wenn man nur hinhörte...
Mit einem leisen Seufzen ob des Vogelkonzerts schlägt sie die Augen auf. Ihre Unterlage war nicht hart, nicht weich, doch der Geruch war so völlig anders. Stroh konnte so intensiv riechen. Sie ist den Geruch immer noch nicht gewöhnt. Sacht streckt sie sich, verzieht dabei ein wenig die Miene, hält jedoch inne, als ein Mann irgendwo neben ihr anfängt zu reden. Belanglos für sie, und doch verleitet es eine andere im Raum zu einem Kommentar. Sollten sie reden, was sie wollten, ihr ist es ein wenig egal. Das Vogelkonzert regt viel mehr ihr Interesse. So schaut sie umher, streift einige Möbelstücke -sofern man sie so nennen kann- mit ihrem Herbstsonnenaugen und setzt sich dann ausgeruht an den Rand ihres Schlafstrohs. In einer anderen Bewegung erhebt sie sich, das lange Haar in Kaskaden neben sich fallen lassend, schwarz wie die Nacht und glatt wie Seide. Wobei es etwas wirr aussah, wälzte sie sich doch in ihrem Nachtträumen etwas hin und her. Eladrin wie sie hatten einen anderen 'Schlaf' als Menschen oder andere Wesen. Im Gemeinen wurde es 'Mediation' genannt, ein Wachzustand, indem sich Körper und Geist dennoch erholen können.

"Wie schön sie singen...", flüstert sie leise, mit den Fingern die Töne eines Vogels mitdirigierend, als sie ans Fenster geht. Andere beachtet sie gerade nicht... jedoch weiss sie, dass sie nachher unbedingt den Vogelchor mit ihrer Flöte begleiten muss, komme, was wolle.
"Sehanine wird uns den Weg zeigen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, unseren Geist zu öffnen."

Azdaren

  • Beiträge: 21
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #4 am: 23.05.2011, 22:56:43 »
Als Velera aufsteht und zum Fenster geht wird Azdarens Aussicht auf die Wolken draussen nicht wirklich verdeckt, doch der Blick des Barden geht nichtsdestotrotz zu ihr herüber. Ohne Anstalten zu machen aufzustehen lässt er seine Beine lang ausgestreckt liegen und mustert sie für einen Moment als wäre sie nur eine weitere Wolke die dort oben am Himmel schwebt. So liegt er eine ganze Weile, den Blick wieder zum Himmel schweifen lassend, zu den Vögeln und dem Wind der immer neue Gebilde herantreibt bis er sich endlich aufrappelt und die anderen betrachtet.

Er selbst hat Lederstiefel an, einen freien Oberkörper, und Kleidung wie sie Artisten tragen. Um seinen linken Arm ist eine lange Kette aus Sternen vom Handgelenk bis zum Ansatz der Schulter gebunden, neben ihm liegt der achtlos dahingeworfene Schulterpanzer einer Kettenrüstung. Doch statt um die martialische Ausrüstung kümmert er sich lieber um eine Fidel, und eine Art seltsame Gitarre mit einem breitem Griffbrett die neben ihm an der Wand lehnt und schaut nach ob noch all seine Sachen da sind.
« Letzte Änderung: 23.05.2011, 22:57:55 von Azdaren »

der Geissler

  • Moderator
  • Beiträge: 456
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #5 am: 24.05.2011, 22:36:45 »
Nicht nur dass ihr euch an den gestrigen Abend nicht erinnern könnt, auch ist eure Ausrüstung bis zur Alltagskleidung verschwunden. Es dauert ein wenig das zu realisieren, da es ein wunderschöner Sommermorgen ist und das helle Licht und die Strahlen auf euer ausgeruhtes, entspanntes Gemüt scheinen.
Während Azdaren bemerken muss, dass auch seine Ausrüstung nicht vorhanden ist, hat sich Arantxa daran gemacht sich dem Pergament auf dem Stuhl zu widmen. In hastiger, klecksiger Schrift liest sie:" ihr seid gefeuert. Nix persönliches, aber ich kann keine Versager gebrauchen. Ihr habt mit Artisten soviel gemein wie Elefanten mit Eislaufen. Aber macht ja nix. Ihr werdet bestimmt prima Holzfäller hier im Dorf. Wie auch immer, um eure Kosten, die ihr mir verursacht habt auszugleichen, habe ich mir erlaubt eure Ausrüstung an mich zu nehmen. Selbstverständlich geht die gestrige Feier auf eure Rechnung, wofür ich euch als alter Arbeitgeber danke. Warum ihr Versager euch nicht mehr an gestern Abend erinnern könnt? Ein Bekannter von mir in Tiefwasser Namens Fred Tintenfisch, ich empfehle seine Wahren sehr, schaut mal vorbei, wenn ihr das Gold dafür habt, braute mir einen mächtigen Elixir des Vergessens. Ihr seit zwar nun immun gegen diesen Trank aber dafür ist der gestrige Abend wie aus eurem Leben gerissen. Raffiniert nicht wahr? Ach Kinder wie die Zeit vergeht, die Sonne geht bald auf und ich muss weiter. Vielleicht landet ihr ja nicht im Kerker und könnt hier in Fallcrest ein neues Leben anfangen. Zum Beispiel als Tagelöhner oder Holzfäller. Oder beides?

Hochachtungsvoll Großmeisterartist Bengus Kirschkuchen

Geschäftsführer und Direktor des Zirkus Hurra!


Arantxa Velldrak

  • Beiträge: 45
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #6 am: 25.05.2011, 01:06:35 »
Arantxa ist während des Lesens zunehmend angespannter geworden, ihre ganze Haltung hat sich versteift.
Kaum an das glaubend was dort steht hat sie nochmals fix die hastig gekritzelten Zeilen gelesen.
Sie knüllt verkrampft den Zettel in ihrer Faust und als sich die Finger wieder lösen fällt der Zettel einfach zu Boden, in schierer Wut brüllt sie in der Deep Speech: "Keschheraff Hirklaaz!"[1]
Im selben Moment greift sie sich den Stuhl auf dem die Nachricht lag und wirft ihn mit Wucht gegen die nächstgelegene Wand,[2] seltsamerweise scheint sie selbst bei diesem Ausbruch darauf zu achten keinen zu treffen außer die Wand.
Damit scheint sie aber auch schon wieder ruhig zu werden und ihre Gedanken drehen sich darum, wie weit der Kerl wohl gekommen sein mag.
 1. 
 2. Improvisierter Angriff gegen die Wand
Spoiler (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 01:10:39 von Arantxa Velldrak »

Azdaren

  • Beiträge: 21
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #7 am: 25.05.2011, 09:16:12 »
Azdaren nimmt den Zettel auf, und liest was darauf geschrieben steht laut vor, bald schon schmunzelnd und dann lachend.

"Wenn ich den Kerl erwische prügel ich ihm die Eier durch sein Arschloch heraus und hänge sie ihm an die Ohren."

Dann eilt er aus dem Dachgeschoss um sich in Fallcrest umzuhören wohin der Zirkus gereist ist.[1] Gut eine Stunde fragt er sich so herum und schaut sich um gleichsam auf der Suche nach Händlern die ihre Sachen gekauft haben könnten als auch nach solchen die Pferde verkaufen.

Azdaren geht jedoch nicht direkt zu den Pferdehändlern...wozu auch. Schliesslich hat er kein Gold, und es würde wohl wenig Sinn machen ein Pferd zu kaufen ohne dies. Eines zu stehlen schon eher.
 1. Gassenwissen: 1d201d20+9 = (6) +9 Gesamt: 15
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 09:18:43 von Azdaren »

Etana Rotfang

  • Beiträge: 18
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #8 am: 25.05.2011, 21:32:35 »
Blinzelnd öffnet Etana die Augen. Mit einem lauten Gähnen streckt sich die Wandlerin und richtet sich langsam auf. Ihr erster Blick fällt auf ihren Gefährten Antaris, ein großer Mackenzie-Wolf mit grau-braunem Fell. Friedlich zusammengerollt liegt er zu ihren Füßen und sieht aus klugen, fast menschlich anmutenden Augen zu ihrer Freundin auf. "Guten Morgen, Bruder..." Murmelt die Kriegerin mit einem spitzzahnigen Lächeln und angelt einen verirrten Strohhalm aus seinem Fell. Der Wolf leckt zur Begrüßung ihre Hand und schüttelt sich, als er aufsteht. Wachsam behält er die Fremdlinge im Auge und schnuppert kurz in die Luft. Die vielen fremden Gerüche sind ungewohnt für ihn. Mit Schwung springt Etana auf und sucht den Boden ab. Ihre Ausrüstung kann sie nirgendwo entdecken. Ohne ihr Schwerterpaar fühlt sie sich seltsam wehrlos...wie einer Bestie, der man die Krallen gestutzt hat. Ein wenig verwirrt schaut sie den Barden an, dessen Worte sie nicht recht zu deuten mag. Was hatte er getan? Was war überhaupt passiert? " Urgh...die Geister vernebeln meinen Verstand... " Murrt sie unwillig und kratzt sich hinter den Ohren, die denen von Antaris verdächtig ähnlich sehen.

Überrascht beobachtet sie nun den Ausbruch der Gelbhäutigen und legt beschwichtigend eine Hand auf den leise knurrenden Wolf. Den Wortlaut hat sie nicht verstanden, was aber auch gar nicht nötig war. Als der Barde die unheilvolle Nachricht dem Rest von ihnen vorliest  und ein bildhaftes Versprechen abgibt, dämmert ihr langsam was passiert ist. "Wir wurden hintergangen, ja? " Fragt sie die gelbe Frau rhetorisch und bleckt ihre halbmenschlichen Zähne. "Kirschkuchen und Tintenfisch...sie werden für diese Falle bezahlen. " Im Dorf hatte sie man vor der Falschheit der Fremden gewarnt. Nun sah sie, dass sie Recht behalten hatten. Ihr Groll schließt die anderen jedoch nicht mit ein - sind sie doch ebenso betrogen worden.     

Etana ist nicht sonderlich groß geraten, doch ihr wilder Anblick lässt sie nicht unbedingt harmlos erscheinen. Darüber täuschen auch die dünn befellten Hundeohren und ihr blass rosafarbenes Haar nicht hinweg. Gekleidet in groben Stoffen steht sie leicht vorgebeugt da und spannt ihre Finger an, die in kurzen Krallen enden.  Um ihren Hals trägt sie eine Kette aus Bärenzähnen, ansonsten trägt sie noch ein blutrotes Stirnband und je einen einfachen Holzring an jeder Hand. 

Velara

  • Beiträge: 110
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #9 am: 27.05.2011, 17:36:04 »
Leicht zuckt Velara zusammen, als die eine Frau plötzlich und zischelnd zu fluchen anfängt. Sie selbst ist vieler Zungen mächtig, aber aus ihren Mund die Tiefe Sprache zu hören, kam ihr doch etwas seltsam vor. Vor allen Dingen, wenn die Flüche einen solch makabren Hintergrund hatten. Sie dreht sich um, ihre Augen etwas verschleiert, ist sie doch wie immer eher in sich gekehrt denn für andere zugänglich. Sie hebt vorsichtig eine Braue, ehe der Mann den Zettel an sich nimmt und verliest, was dort geschrieben steht. Die Flucherei am Ende überhört sie geflissentlich, wendet dann den Blick wieder aus dem Fenster und seufzt leise. Was hätte jemand von ihrem Besitztümern? Reich war sie nicht, noch nie gewesen -wenn man von ihrer Zeit als Adelstochter absah-, und mit ihren Instrumenten verdiente außer ihr kaum jemand Geld oder anderes. Wenn jedoch der Herr Entführer-Aller-Dinge ihren Instrumenten Leid antäte... der Laute die Saiten durchtrennte, der Flöte den Hals brach oder der Trommel den Bauch aufschlitzte... dann wäre selbst sie außer sich. Wer der Welt die Musik raubte, der raubte der Welt das Leben. Und Leben zu zerstören war eine Straftat. Ein Frevel. Ein Ar'lem, wie es ab und an bei ihr gesagt wurde. Gezischt eher.

Andererseits... wenn man vom Übel absah, dass sich auftat und das ihren Kopf schwer werden ließ, so hatte sie hier ein Sammelsurium an Gestalten vor sich. Menschen, oder eher Humanoide... sogar ein Tier, das sie mit liebevollen, gelben, pupillenlosen Augen besah... ob ein solches Tier die Fährte aufnehmen konnte, die am Papier hing? Vielleicht würde es sie dann zum Entführer-Aller-Dinge führen. Andererseits wäre es eher unwahrscheinlich, da zu viele schon jenes berührt hätten, der Geruch verwischt würde und die Spur somit bedeutungslos. Auch wenn sie so entrückt ihren Gedanken nachhing, ihr schwarzes, wadenlanges Haar versuchte zu ordnen und ihre grobe, dennoch sauber gearbeitete Kleidung zurechtrückte, so betraf diese Situation sie ebenso wie alle anderen Anwesenden. Sie kenntniemanden, und dennoch hatten sie alle ein Ziel, hinter dem sie herwaren - den Entführer-Aller-Dinge stellen.
"Was sollen wir nur tun...", fragte sie eher sich als die anderen, schaut das Tier zu füßen ihrer Herrin an und legte den Kopf schief. Der ihr irgendwie wehtut. Das Gefühl ist ihr bisher unbekannt und unangenehm.
"Sehanine wird uns den Weg zeigen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, unseren Geist zu öffnen."

der Geissler

  • Moderator
  • Beiträge: 456
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #10 am: 28.05.2011, 09:41:08 »
Ihr müsst eine Weile erstmal realisieren, was passiert ist. Das fällt unterschiedlich aus. Aber irgendwo zwischen Wutanfall und stiller Trauer trifft man sich. Als ihr zur Ablenkung oder um euch zu beruhigen einen Blick aus dem Fenster wagt, stellt ihr fest, dass die Sonne schon fast im Zenit steht, im Spätsommer dürfte das gut nach Mittag sein. Euer Schlaf war wohl daher sehr intensiv, fast so als wolle man garnicht mehr aufwachen.
Nach einer Weile steigt euch ein wohltuender Geruch in die Nase....[1]
 1. (Würfe: Dungeonneering, Natur, Entdecken)

Etana Rotfang

  • Beiträge: 18
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #11 am: 30.05.2011, 09:15:47 »
Ruhig schaut der Wolf zu der Eladrin auf und legt etwas den Kopf schief. Etana verschränkt die Arme und nickt nach einem kurzen Moment zu sich selbst. " Da der alte Mann nicht zur Familie gehört, hat er kein Recht darauf, Anspruch auf unsere Mitbringsel zu erheben. Noch dazu hat er uns vergiftet...ich bin dafür, dass wir sowohl den Giftmischer wie auch den Verräter aufsuchen und zur Rede stellen.  " Demonstrativ lässt die Wandlerin die Knöchel knacken und schaut die Schwarzhaarige grimmig an. "Falls der Barde wiederkommt, hat er sich vielleicht schon nach den beiden umgehört. Da man uns unserer Waffen beraubt hat, wäre ich dafür Neue aufzutreiben. Für Kirschkuchen reicht auch ein einfacher Stein, um ihm den Schädel einzuschlagen.  " Ist sie sich sicher und hält inne. Schnüffelnd hebt sie die Nase in die Luft und versucht den Geruch einzuordnen. Da ihr Gehirn so früh nach dem Aufstehen noch nicht richtig wach ist, ist das gar nicht so einfach...[1]
 1.  Natur 11

Darrak Steinschild

  • Beiträge: 130
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #12 am: 30.05.2011, 14:52:14 »
Selbst als der Stuhl mit voller Wucht gegen die Wand kracht, schreckt Darrak nicht aus seinem tiefen Schlaf.
Der natürliche Widerstand gegen Gift, über den das Volk der Zwerge verfügt, lässt darauf schließen, dass es jedoch
nicht das Gift war, welches Darrak so lange schlafen lässt, sondern die Anzahl der Bierkrüge, die Darrak am Vorabend
meist mit einem Zug geleert hat.

Nur langsam kommt er zu sich und rümpft als erstes die Nase, als ihm der wohltuende Geruch in die Nase steigt.[1]
 1. Würfelwurf: 11

Arantxa Velldrak

  • Beiträge: 45
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #13 am: 30.05.2011, 16:50:17 »
"Ja, Verrat." antwortet sie dennoch und anscheinend bewusst auf die rhetorische Frage der Wandlerin. Und betrachtet die in sich gekehrte Eladrin und ihre Reaktion auf ihren Fluch, ~interessant sie versteht also die Tiefe Sprache, das ist ein nützliche Wissen.~

Dann ist da dieser Geruch was könnte das sein? Sie schnüffelt auch wenn sie noch nicht nach unten gehen will,[1] sie merkt an. "Wenn der Wirt gleich bezahlt werden will, verlieren wir Zeit."
Sie geht an das Giebelfenster und schaut nach draußen ob es eine Möglichkeit gibt unauffällig zu verschwinden und wie hoch sie sich befinden.[2]

Dann tritt sie vorsichtig aber bestimmt, wie jemand der Ahnung vom Umgang mit wilden Tieren hat und lieber auf sie eingeht als sie zu provozieren, zu der Wandlerin und ihrem Wolf, hält die Hände gesenkt und bleibt in vernünftigem Abstand stehen um dem Tier die Möglichkeit zu geben ihren Geruch aufzunehmen und zu sehen dass ihre Absicht nicht der Angriff ist. Sie blickt die Wandlerin freundlich an: "Sei mir gegrüßt, ich bin Arantxa Velldrak, dein Vorschlag ist vernünftig, und du siehst aus als könntest du jagen." Dann schaut sie die Eladrin an: "Du scheinst deine Habe auch zu vermissen, wenn der Zwerg das Fehlen seiner Rüstung bemerkt er sicher auch."
All ihre Worte sind ruhig und strafen den Ausbruch vorhin Lügen: "Wir sollten uns beeilen, bevor der Kerl zu weit ist." Sie verliert nicht viele Worte sondern nur knappe Anmerkungen, aber so dass reicht zu vermitteln was sie will.
 1. Natur 1d201d20+10 = (17) +10 Gesamt: 27
 2. Wahrnehmung 1d201d20+5 = (15) +5 Gesamt: 20

der Geissler

  • Moderator
  • Beiträge: 456
    • Profil anzeigen
Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"
« Antwort #14 am: 31.05.2011, 16:32:11 »
@Azdaren

mit dem festen Ziel, schnell zu handeln begibst du dich schnellen Schrittes in den Schankraum der Taverne Nentir Inn. Alles ist ruhig.
Ein großer, kräftiger Tiefling mit schmutziger Schürze ist grade dabei die Stühle zu schrubben. Unter seinem schmierigen Leinenschnürhemd blinkt ein Amulett, mit einem Rubin. Als er dich bemerkt schenkt er dir ein narbenverziertes Lächeln und meint
"na? wieder wach?"

  • Drucken