Thema: Erwachen im Gasthaus "Nentir Inn"

[der Geissler]

"danke, ich brauch eure Hilfe nicht"meint der Tiefling ruhig ohne sich dabei umzudrehen. "Ich bringe euch bloß einen einen Teller Kartoffelsuppe mit Speck. Dazu ein gut gebackenes Stück Brot und dann werd ich euch die Rechnung unter die Nase halten".

An der Teke findest du einen Holzblock mit einfachen Küchenmessern.

(nochmal genauere Raumbeschreibung):

Die Taverne ist klassisch aufgebaut, sodass es hinter der Teke direkt in die Küche geht. Du erkennst in dem Raum einige ausgestopfte Wildtiere und Gemälde. Das Nentir Inn hat einen gemütlichen offenen Kamin über dem ein Schild ohne Wappen sowie ein Krummsäbel aufgehangen wurde.Eines der Gemälde zeigt eine in Finsternis gehüllte, schwebene Festung oder Stadt. Die anderen  Bilde sind einfache Stillleben oder Landschaftsgemälde.

[Leolo]

"Oh, ich glaube das habt ihr bereits. Ein Zettel, oben bei unserem Schlafplatz. Darauf stand eine interessante Rechnung, und ich glaube euer Teil war auch dabei."

Azdaren nimmt das längste Messer und schaut sich um, nach einer Wurst oder etwas ähnlichem.

"Ihr scheint mir ruhig für jemanden zu sein der weiss das seine Gäste beraubt wurden noch bevor diese es wussten. Vielleicht habt ihr ja eure Rechnung schon beglichen? Wir können das gerne beim Frühstück besprechen, aber vorher sollte die Suppe etwas mehr Fleisch haben. Ich bin mir sicher ich finde hier etwas von dem man eine Scheibe abschneiden kann."

Der Barde mit der schönen dunklen Stimme wirkt nicht einmal wegen dem Messer in seiner Hand gefährlich. Es sind seine Augen die den Wirt so durchdringend anblicken gereizt und leidenschaftlich.[1]

1.	Einschüchtern: 1d201d20+10 = (15) +10 Gesamt: 25

[der Geissler]

Das Lächeln des Tieflings verfinstert sich leicht. Er scheint mehr enttäuscht als sauer. Leise meint er:
"Ruhig kleiner. Ihr kommt in mein Haus mit eurer Gruppe, hinterlasst einen Saustall ohne Ende. Es könnte mir auch verdammt egal sein, was ihr für Probleme habt. Was glaubt ihr wieviele Betrüger versuchen auf die "Pleite-Tour" auf meine Tränendrüse zu drücken hm? Ich sag euch mal was, setzt euch hin und esst den Teller Suppe, bevor er kalt wird."

Dann schaut er Azdarel an, wie er mit dem Messer dort steht: "und nimm das Messer aus der Hand. Ich mag es nicht, wenn Fremde mit meine Sachen hantieren. Ihr ja auch nicht oder?"
Der Tiefling scheint ziemlich wütend zu sein.

[Azdaren]

Azdaren versucht zu rekapitulieren was er über den Wirt weiss:[1] Vielleicht ist das ja ein ehemaliger Abenteurer? Man sollte immer vorsichtig sein mit so etwas. Die meisten normalen Wirtsleute wären wohl durchaus eingeschüchtert von ihm gewesen.

Doch das Messer bleibt erst einmal wo es ist.

"Ich mag auch nicht wenn jemand meine Kram stiehlt, dennoch ist es geschehen und  ihr scheint mir dort tief mit drin zu stecken. Was ist mit unseren Sachen passiert? Und erzählt mir nicht eine nächtliche Eingebung hat euch erklärt was geschehen ist. Ihr könnt nur von Bengus erfahren haben was er getan hat."

1.	Gassenwissen: 1d201d20+10 = (11) +10 Gesamt: 21

[der Geissler]

[1]

"Oder von eurem halbnacktem Auftritt hier. Menschen wir ihr laufen nicht nur in ihrer einfachen Kleidung herum. Ob ihr glaubt das ich in eurem Fall tief drinnestecke interessiert mich nicht." Er macht eine kurze Pause und stellt den Suppenteller ab und streift sich einmal mit den Händen über die Schürze. Dann meint er mit einem Grinsen : "und ne nächtliche Eingebung hat ich auch lang nicht mehr. Was mit euren Sachen passiert ist, woher soll ich das wissen? Es ist Mittag und Nachts pflege ich es zu schlafen. Meist jedenfalls. Gestern nacht habe ich schon ein bisschen Gepolter gehört. Mir war klar , das dies nur der schlechteste Zirkus aller Zeiten sein kann, der wohl in der Früh abreist, um mir die Zeche zu prelln. Und da ich froh war, euren Flohzirkus loszusein hab ich mich umgreht um euch in aller Ruhe ziehen zu lassen."

1.

Gassenwissen Erfolg Spoiler (Anzeigen) Gedanke: es gibt einige Abenteuerer, welche sich nach einigen langen Jahren niederlassen. Das Rote Amulet... hm gab es nicht mal einen Kriegerbund vor 10 Jahren die sowas trugen? Krieger die sich einst in der Zeit der Sorgen gegen die dunklen drei gestellt haben und auf eigene Faust den Talländern ihre Freiheit zurrückgaben? Aber nach der Zeit der Sorgen haben die sich doch aufgelöst...

[Arantxa Velldrak]

Da nun alle nach unten gegangen sind und Arantxa vernimmt das Azdaren den Wirt in die Küche gefolgt ist und ablenkt, tritt sie auch die Stufen herab, einfacher kann sie kaum herauskommen.
Ihr Blick Richtung Küche lässt ihre Augen die Messer im Messerblock wahrnehmen, sie tritt kurz an die Theke und mit einer fließenden Handbewegung wechseln zwei von ihnen für den Moment den Besitzer, wenn sie zurückkehrten, konnte sie sie ja wieder bringen. Ihre Handlungen nehmen nur wenige Sekunden Zeit in Anspruch und sie richtet mit einem recht unbeeindruckten Gesicht noch ein paar leise Worte an die anderen Zirkusreisenden: "Bengus zu Rechenschaft zu ziehen ist mir wichtiger als ein Mahl, ihr solltet die Chance nutzen die der gute Azdaren uns verschafft und ebenfalls verschwinden. Ich suche Spuren und Hinweise, wir könnten uns in einer Stunde in der Ortsmitte treffen um zu besprechen, wohin es gehen soll, um ihn zu finden. Will jemand mit?"
So kurz und klar ihre Worte sind ist sie auch bereit zu gehen, sie schaut in die Gesichter aller Wartenden und wenn einer nickt um mitzukommen soll er es tun, sie selbst richtet ihre Schritte zielstrebig zur Tür um die Taverne zu verlassen und das zu tun was sie angekündigt hat.

[Darrak Steinschild]

Pah! Wir können den Langen doch nicht einfach so alleine hier lassen.

Darrak hält kurz inne.

Und die Sache zu überstürzten bringt uns nichts. Nach einem kräftigen Mahl und einem guten Schluck Bier, lässt es sich leichter auf die Jagd gehen.

Darrak verschränkt demonstrativ die Arme und harrt der Dinge die da kommen werden.

[Arantxa Velldrak]

Die Githzerai zuckt mit den Schultern und rollt unverholen mit den Augen: "Um ihn mach ich mir keine Sorgen. Ich vertraue ihm sich da heil heraus zu reden." Dann nickt sie aber doch verstehend wohl die Beweggründe und Geduld des Zwerges nachvollziehend.
Auch den anderen bleibt die Chance mitzugehen oder aber lieber erst zu essen und der Dinge zu harren, denn auch wenn sie den Zwerg verstehen mag, will Arantxa noch immer los.

[der Geissler]

der Wirt schaut einmal kurz über Azdaren hinweg durch die Tür über die Theke zur Tavernentür... mit einem Lächeln zieht er an seiner selbstgebauten Tabakstange und bläßt eine Wolke in die Luft.

[Arantxa Velldrak]

Einer Eingebung folgend schaut Arantxa vor dem Verlassen der Taverne aus dem Fenster. Wenn dort draußen Stadtwachen stehen, könnte der Geprellte um Hilfe rufen und sie würde in ihrem Vorhaben dem Zirkusdirektor auf die Spur zu kommen schneller gebremst als ihr lieb wäre.[1] Erst wenn sie sich sicher sein kann, dass auch hinter den Fenstern keiner versteckt hockt oder sich an die Seitenwand presst, macht es Sinn die Taverne zu verlassen.

1.	Wahrnehmung 1d201d20+5 = (1) +5 Gesamt: 6

[Leolo]

"Ihr seid ein furchtbarer Lügner. Niemand kommt zum Frühstück die Treppe in Rüstung  herunter, erst recht keine Elfe und kein Artist. Warum sollte euch dies also seltsam scheinen? Ich bin in hunderten Tavernen in meiner Alltagskleidung die Treppen herabgekommen, und nirgendwo grüsste man mich mit "Ah, ihr seid pleite!". Und irgendwie zweifle ich auch daran dass ihr von Geräuschen in der Nacht sofort darauf schliessen könnt das jemand die Zeche prellt. Erst recht nicht wenn derjenige am nächstem Morgen noch da ist. Davon ganz abgesehen dass ihr uns pleite nanntet...nur weil ihr Geräusche in der Nacht gehört habt? Das finde ich ungemein...untalentiert."

meint Azdaren und verliert langsam die Geduld mit dem Kerl.

"Ich bin sicher wenn ihr es versucht könnt ihr besser lügen. Aber die Geschichte die ihr mir auftischt hat auch ihr gutes. Wenn es euch gestern Nacht nicht um den Schlaf brachte denjenigen ziehen zu lassen der die Zeche zahlt so soll das heute auch nicht anders sein. Wendet euch an Bengus, wir schulden euch nichts. Er hatte uns versichert für alle Kosten aufzukommen."[1]

Das ist natürlich auch eine Lüge, oder doch eine Falle? Wenn der Tiefling seine Geschichte aufrecht erhält kann er nicht mit Bengus vor dessen Abreise über die Bezahlung gesprochen haben. Er kann gar nicht sagen dass es anders wäre ohne seine Geschichte vom selig schlafendem Tavernenwirt zu verändern.

"Ein schrecklicher Charakter, nicht wahr? Vielleicht sollten wir alle gemeinsam zur Wache gehen, es scheint als hätte euch der Mann ebenso beraubt. Natürlich wird man sich dort fragen woher ihr so vielfältiges Wissen darüber habt, aber was kümmert es mich? Ich schulde euch nichts, nicht einmal Hilfe beim Lügen."

EDIT: musste noch ein paar Tippfehler entfernen, daher der Edit. Der Würfelwert bleibt ja gleich.

1.	Bluffen 1d201d20+12 = (14) +12 Gesamt: 26 - Geschummelt!

[der Geissler]

Der Tiefling schaut dich aus rotglühenden Augen an und meint in scharfem Ton:"verschwinde mit deinen ziehenden Clowns. Was anderes als die Zeche zu vergessen bleibt mir nicht aus, doch habt ihr von mir keine Hilfe zu erwarten. Zieht eurer Wege und kommt nie wieder!"

Während dieser Situation ist der Rest von euch nach draußen gegangen. Antaraxas Blick aus dem Nordfenster zeigte, dass auf dem staubigen Platz obwohl es Mittag ist keine weitere Person steht.
Ihr verlasst das Nentir Inn und steht auf dem Wendeplatz der Taverne. Die Taverne Nentir Inn liegt im Westen auf der anderen Seite des Flusses Nentir und ist somit außerhalb der eigentlichen Stadt gelegen. Weiter im Westen beginnt, wenn man die Straße überquert ein Waldstück. Nordöstlich befindet sich ein Vorbau der Stadtmauer der wie ihr vom Platz her sehen könnt von derzeit zwei Torwachen in den Farben der Stadt (blau weiss) bewacht wird. Hinter dem Vorbau mit Turm befindet sich eine äußerst massive Brücke, die imposant zur eigentlichen Stadtseite herüberführt.

Ohne Geld, nur das nötigste am Leibe steht ihr nun auf dem Platz und die Mittagssonne des Spätsommertages scheint auf euer mehr oder weniger verdrossenes Gemüt...
Vor der Taverne auf dem Platz stehen noch ein Wagen mit überdeckter Plane.

[Azdaren]

Kein Frühstück? Oh, dabei roch es so gut. meint Azdaren spottend.

Doch er geht heraus, und lässt sogar das Messer da. Er hat mehr erreicht als zu hoffen war, die Zeche ist fürs erste vergessen. Wenn der Wirt nicht den Fehler gemacht hätte mit seinem Wissen zu prahlen wäre auch dies schwierig genug gewesen.

Draussen vor der Taverne wendet er sich erstmal an die anderen.

Der Wirt verzichtet auf sein Geld...fürs erste. Ich fürchte wir sind nicht mehr sehr angesehen hier. Aber man wird uns auch nicht in den Schuldturm schmeissen. Ich bin mir sicher er steckt tiefer mit drin in dieser Sache als er zugeben mag, aber beweisen können wir ihm höchstens das er ungeschickt ist.

Ich will Bengus jagen, und dafür werden wir Pferde brauchen.

[Arantxa Velldrak]

"Ah, der Wirt schien nicht gut auf dich zu sprechen. Dabei lobpreist doch die Damenwelt die Kunstfertigkeit deiner Zunge, scheint wohl nicht viel dran zu sein, schade." mit einem erst enttäuschten Aufblitzen, das schnell zu einem herausfordernden Blick wechselnden Spiel in ihren Augen und geschlossenen Lippen deren Mundwinkel aber doch eine Spur nach oben zeigen schaut sie den Barden an.
Doch die Jagd interessiert sie tatsächlich: "Schnell war unser Abgang dank dir, dass muss man dir lassen. Wir brauchen eine Spur für die Jagd, obwohl wir die Pferde nicht unterschätzen sollten. Aber ich hab bestimmt ein besseres Auge für Pferde als du, mein Lieber. Oder unterschätze ich deine Kenntnisse? Aber an die Spur komme ich sicher nicht so leicht."
Die Worte sind selbstbewusst und sie will sich offensichtlich auch nicht gerade in Frage stellen lassen, aber sie schaut auch in die Runde, es will sich ja doch jeder seine Habe zurückholen und den Zirkusdirektor sprechen, vielleicht möchte noch ein anderer seine Fähigkeiten anpreisen um die Jagd zu beschleunigen?

[Darrak Steinschild]

Darrak ist dann doch sehr verwundert, sich ohne Frühstück auf der Straße wiederzufinden.
Man merkt ihm deutlich an, dass das seine Laune nicht gerade gebessert hat.

Wir sollten zuerst die Sache mit der Stadtwache klären, dann können wir Bengus verfolgen.