Autor Thema: Gedankendiebstahl  (Gelesen 39953 mal)

Beschreibung: Einstieg für Gwynn

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Robin Brighthide

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Gedankendiebstahl
« am: 26.05.2011, 23:12:17 »
Die Stadt der klingen war bekannt für ihre vielen Schmieden und die Meister die in eben diesen ihrem Handwerk nachgingen. Das schlagen der Hämmer war allgegenwärtig zu vernehmen und das Licht der Sonne wurde fast vollständig von dem Schleier aus Rauch, welcher von den Schmieden emporstieg,  verschluckt.

Dies war wahrlich kein Ort an dem sich Gwynn lange wohlfühlen würde, doch war sie froh darüber hierher gekommen zu sein.  Hier konnte sie nämlich die „Starkfuß-Sippe“ ausfindig machen, die sich bereit dazu erklärte sich um die Kinder zu kümmern.
Damit hatte sie Lywells Aufgabe erledigt und könnte sich schon in kürze auf den Rückweg machen.
- Was wohl in den zwei Monaten ihrer Abwesenheit alles passiert sein mochte? -  Diese Frage stellte sich die Halblingin immer wieder. Aber niemand vermochte sie ihr zu beantworten.
Informationen von der Front drangen nicht bis hier hin durch und so konnte Gwynn nichts weiter tun als darauf zu hoffen dass es ihren Freunden gut ging. Und immerhin konnte sie sich sicher sein den Rückweg deutlich schneller zu bewältigen als die Reise bis hier hin.

Aber bevor sie aufbrechen würden, würden Gwynn und ihre beiden Gefährten noch eine Nacht hier verbringen. Es machte wenig Sinn sich jetzt am späten Nachmittag noch auf den Weg zu machen. Und so entschieden sie sich dazu noch einmal in den weichen Betten einer Herberge ihre Kräfte zu erholen.

Gemächlich schlenderten Gwynn und Larion durch die Dicht bevölkerten Straßen Eisenwinds und bestaunten die Händler die Lauthals vor ihren Geschäften die Waren anpriesen. Bei welchen es sich natürlich vornehmlich um Klingen jeglicher Art handelte.
Menschen wuselten Geschäftig umher und die Kundschafterin kam nicht umher zu bewundern wie all diese Menschen es schafften sich in diesem durcheinander nicht auf die Füße zu treten.

Doch plötzlich kam Unruhe in der Menge auf, als von hinten eine Kutsche angeprescht kam und sich in viel zu hohen Tempo einen Weg durch die Menge bahnte. Viele Menschen konnten nur knapp zur Seite ausweichen und es war ein Wunder dass niemand unter die Hufe der beiden Pferde geriet.
Verständnislos blickten die beiden der Kutsche hinterher, die nun langsam an Geschwindigkeit verlor und schließlich ganz zum stehen kam. Die lauten Flüche des Kutscher legten nah, dass es sich bei diesem Stopp allerdings nicht um einen geplanten handelte.
Doch noch etwas anderes verwunderte Gwynn: Obwohl die Leute sich nur knapp zur Seite retten konnten, gab es niemanden der sich beschwerte. Nein, die Leute wandten ihren Blick gar von dem Gefährt ab …

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #1 am: 26.05.2011, 23:49:04 »
Gwynn sah sich die Kutsche genau an. Trug sie irgendwelche Wappen oder anderes, was diese feinen Herren so besonders machte? Wurden sie gemieden oder richtig gefürchtet?

Sie zog Larion an der Weste: "Larion, weißt du, wer das ist? Wenn nicht, erkundige dich doch mal unauffällig, ich bin gleich wieder da."

Mit schlenderndem Schritt tauchte sie in die Menge ein und schlängelte sich näher an das Geschehen heran. So eine Menschenansammlung ist wie hohes Buschwerk bei starkem Wind, viel Deckung und man muss nicht mal leise sein, um nicht bemerkt zu werden. Hervorragend.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:12:49 von Gwyn »

Robin Brighthide

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« Antwort #2 am: 27.05.2011, 18:03:32 »
"Ich werde sehen was ich herausfinden kann." Bestätigte Larion Gwynns Vorschlag und machte sich schon auf in der Menge zu verschwinden. Doch nach wenigen schritten hielt er noch einmal kurz inne und erklärte über seine Schulter hinweg: "Wir treffen uns hier gleich wieder."

Die zweiachsige Kutsche war in einem glänzenden Schwarz lackiert  und rote Vorhänge hinter den Fenstern sorgten dafür dass man von außen nicht sofort die Insassen sehen konnte. Ansonsten konnte Gwynn keine besonderen Details aus der Ferne ausmachen. Die Menschen hielten einen gewissen Abstand zu dem Gefährt und schienen sich nicht einmal zu trauen überhaupt dorthin zu schauen.

Als Gwynn schließlich am Rand der Menschenmenge ankam, konnte sie auch den Grund erkennen warum die Kutsche zum stehen gekommen war. Vor dem Gefährt stand ein Karren mitten auf der Straße und Blockierte den Weg für das Gespann. Der Kutscher stand Wutentbrannt auf dem Bock und machte mit wüsten Beschimpfungen deutlich dass er verlangte dieses Objekt umgehend zu entfernen, doch schien sich von den Bewohnern niemand dafür zuständig zu fühlen.
Aber noch immer konnte Gwynn keine genauen Details erkennen die auf den Besitzer dieses Gespanns schließen ließen. Wenn sie mehr herausfinden wollte - so war ihr klar - würde sie aus dem Schutz der Menge heraustreten und noch näher heran müssen .

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #3 am: 27.05.2011, 22:55:08 »
Verdrossen wartete Gwynn ein paar Augenblicke, ob die Insassen nicht zum Nachsehen herauskommen würden. Dabei versuchte sie, anhand der Fahrtrichtung, des Verschmutzungsgrades und der Gepäckmenge abzuschätzen, wie lange die Kutsche schon auf Reise war oder wielange die Fahrt geplant war. Und natürlich, in welcher Sprache diese farbigen Ausdrücke dem Mund des Kutschers entfleuchten. Was ist nur mit den Einheimischen los? Einfache Edelleute waren das wohl nicht. Was wissen die, was ich nicht weiß?
Neugierig schlängelte sie sich zurück, legte ihre Kapuze über und näherte sich der Kutsche von hinten, wo hoffentlich niemand (zumindest von den Passagieren und dem Kutscher) hinsah. Hinter der Kutsche angekommen inspizierte sie diese noch einmal nach Zugangsmöglichkeiten zum Gepäck, Art und Anzahl desselben und etwaigen Wappen.
Habe ich Lust auf eine kleine Fahrt? Wenn die Leute eh nicht hergucken, kann ich jederzeit abspringen und verschwinden...
Belustigt grinsend näherte sie sich der Rückseite bis auf wenige Zentimeter.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:12:55 von Gwyn »

Robin Brighthide

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« Antwort #4 am: 28.05.2011, 11:06:07 »
Es war nicht schwer für die Halblingin zu erkennen woher der Kutscher stammte. Die kühl klingende Sprache die er verwendete war Typische für diesen Ort, war es doch die Landessprache. Doch schien der Kutscher nichts besonderes zu sagen, außer Beschimpfungen und unfreundliche Aufforderungen das Hindernis zu beseitigen kam nichts über seine Lippen.
Auf der dazu angedachten Ladefläche konnte Gwynn etwas Gepäck ausmachen und ihrer Schätzung nach würde dieses wohl für einige wenige Tage ausreichen. Doch um daran zu gelangen müsste die Kundschafterin eine kleine Kletterpartie unternehmen.

Als sie schließlich ganz nah an der Kutsche dran stand konnte sie eine Gedämpfte Stimme aus dem inneren vernehmen. "Vermutlich werden sie versuchen es an diese Navarriten zu verscherbeln ... oder an die Luraner ... oder Gar an beide. Aber mir kann das ja doch egal sein, Hauptsache ich bekomme mein Geld."
Nach einem Kehligen Lachen setzte eine weitere Stimme ein. "Und hast du überhaupt kein schlechtes Gewissen? Immerhin könnten hunderte ... ach was tausende unschuldige Leute dadurch ums leben kommen." Gwynn erschauderte als sie den Sarkastischen Unterton hörte mir dem die zweite Stimme sprach. Egal wer auch immer da drinnen sitzen mochte, für diese Leute schien Geld wichtiger zu sein als das Leben unschuldiger.

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #5 am: 28.05.2011, 15:07:59 »
Das Lächeln wurde mit einem Schlag aus dem Gesicht gewischt.
Zwei nicht mehr ganz junge Tariker Männer, die WAS vorhaben? Informationen oder anderes zu verkaufen, dass zig Leute töten wird? FÜR GELD? Wenn es bloß nach einem Scherz aussähe oder sich anhören würde. Aeron und große Mutter, bewahrt Lywell und uns vor solchen Untaten. Na wartet...
Weiterhin aufmerksam lauschend sah sich sie um, wie stark sie beobachtet wird.
Was haben die Herren denn für Gepäckstücke? Welche mit Kennzeichnung oder gar welche, die klein genug sind, um zu verschwinden? Vielleicht wird so schon ihr Treiben behindert oder zumindest bekomme ich so ihre Identität und die des Handelsgutes heraus.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:13:31 von Gwyn »

Robin Brighthide

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« Antwort #6 am: 04.06.2011, 10:50:12 »
Gwynn hatte zwar das Gefühl dass ein paar Leute aus der Menge sie beobachteten, aber niemand schien deswegen etwas unternehmen zu wollen. Mit dieser Gewissheit erklomm sie Geschickt das Gefährt um an ihre Beute zu gelangen.
Dort angekommen sah sie sich ein letztes mal um, um sicherzustellen dass wirklich niemand ihren kleinen "Beutezug" verhindern würde. Und als sie nun ein paar grinsende Gesichter in der Menge sah, machte sie sich daran das Gepäck zu durchsuchen.

Vorsichtig besah sich Gwynn des Inhalts des Gepäcks, der hauptsächlich aus Kleidung und anderen Alltags Notwendigkeiten bestand. Welche allerdings alle eine sehr hohe Qualität aufwiesen. Sie vermutete dass das Gepäck zwei verschiedenen Personen gehören musste und jeweils ausreichend war für einen Aufenthalt von wenigen Tagen.
Doch noch etwas anderes weckte die Aufmerksamkeit der Halblingin. Zwei kleine aufwendig gearbeitete und reich verzierte Schatullen, welche jeweils mit einem Vorhängeschloss abgesperrt waren, waren unter dem ganzen Tand verborgen.

Bevor Gwynn sich dieser Objekte aber genauer annehmen konnte ertönte vom Kutschbock allerdings ein kurzer Ruf, begleitet von einem Knall. Und mit dem Klappernden Geräusch von Hufgetrabe setzte sich die Kutsche wieder in Bewegung.

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #7 am: 04.06.2011, 19:15:02 »
Aije! Da habe ich doch glatt übersehen, dass die Straße wieder frei wurde. Na gut, Planänderung... Gwynn sah sich kurz um: Der Kutscher hat mich nicht bemerkt, die Schaulustigen sind nicht mehr interessiert und uns folgt auch kein weiterer Wagen - Perfekt! Mit einem vergnügten Grinsen griff sie sich die Kästchen, sprang ab und rollte sich ab. Mit vollen Händen drückte sie sich in die Menge und kehrte zu dem Ort zurück, wo sie sich von Larion getrennt hatte. Sie sah sich dabei noch einmal um, stellte aber zufrieden fest, dass sie nicht verfolgt wurde. Die beiden Kästchen unter dem Mantel haltend wartete sie gedankenverloren auf ihren Begleiter.
Das lief ja schon fast zu gut. Hoffentlich war das nicht ihr ganzes Barvermögen, das täte mir dann doch leid.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:13:41 von Gwyn »

Robin Brighthide

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« Antwort #8 am: 05.06.2011, 21:50:03 »
Es dauerte eine ganze Weile bis Larion schließlich auch am vereinbarten Treffpunkt eintraff. Schwer atmend dauerte es aber eine Weile bis der der Barde zu sprechen begann. "Gwynn ... Ich hatte schon befürchtet du würdest jetzt schon in irgendeinem Anwesen herumschleichen. ... Pass auf, mach ja keine Dummheiten ... diese Kutsche gehört einem gewissen Fürst Imranov. ... Und er scheint ziemlich ruchlos zu sein. Wenn du bei dem bloß schon im Wege stehst, dann kann dich das deinen Kopf kosten. ... Also pass auf was du tust."

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #9 am: 06.06.2011, 09:43:01 »
Mit großen Augen und unschuldigem Lächeln schaute Gwynn zu Larion auf: "Tja, schön wäre es. Die Launen dieses netten Fürsten erklären die Reaktionen der Umstehenden und warum der Wagen erstmal nicht aus seinem Weg geholt wurde. Aber lass uns erstmal an einen ruhigeren Ort einkehren, zum Beispiel in dem Gasthaus, in dem wir untergekommen sind. Wir haben ein bißchen was zu besprechen und wenn unsere Sturmhexe schon zurück ist, umso besser."
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:13:47 von Gwyn »

Robin Brighthide

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« Antwort #10 am: 14.06.2011, 14:13:30 »
Larion nickte nur bestätigend zu Gwynns vorschlag und schon wenig später machten sich die beiden wieder auf die dicht bevölkerten Straßen Eisenwinds zu durchqueren. Ihr Ziel war das Gasthaus "Zum donnernden Amboss", eine eher zweitklassige Unterkunft, welche allerdings großen Wert auf Diskretion und Privatsphäre legt. Letzteres zeichnete sich jedoch nur dadurch aus dass der dort ansässige Stammtisch den Schankraum so sehr beschallte, dass es unmöglich war von weiter weg die Gespräche an den anderen Tischen zu belauschen.

Bereits an der Tür schlug den beiden Gefährten der altbekannte Lärm der betrunkenen Männer um die Ohren. Es erschien den beiden jedesmal merkwürdig dass es diesen Leuten anscheinend möglich war zu jeder Tages- und Nachtzeit hier zu sein und sich ein Bier nach dem anderen zu gemüte zu führen.
Aber diesen Gedanken schoben die beiden schnell wieder beiseite, Sie durchforsteten den Schankraum nach ihrer Gefährtin, nur um schnell feststellen zu müssen dass diese wohl noch immer nicht hierher zurückgekehrt war.

Larion zog einmal kurz an Gwynns Ärmel um sie auf sich aufmerksam zu machen und ihr einen der freien Tische zu zeigen. Danach setzte er sich an eben diesen und wartete noch einen Augenblick bis sich die Halblingin ebenfalls dazu gesellte. Verschwörerisch beugte er sich zu seiner Gefährtin herüber, jedoch nicht um geheimnisvoll zu wirken sondern damit diese ihn bei all dem Lärm überhaupt verstehen konnte. "Ich weiß was du denkst, ich kann es in deinen Augen sehen. Aber ich bitte dich inständig darum ... lass es sein. Diese Adligen sind nicht unser Problem, egal wie bösartig sie auch sein mögen. Wir können es uns nicht leisten uns Feinde zu machen."

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #11 am: 14.06.2011, 15:17:31 »
Gwynn schwang sich auf den Stuhl, da ihre Arme immer noch voll waren, und wartete Larions Erklärungen ab. Da er diesmal erstaunlich kurzangebunden war, sprang sie wieder herunter, lief um den Tisch herum und meinte: "Ich würde gerne an einem Ort mit weniger Augen meine Arbeit vollenden. Wie wäre es, wenn wir uns in eines unserer Zimmer oder den Stall zurückziehen? Du kannst mir ja unterwegs erzählen, was es so alles mit den Herren auf sich hat. Wenn dir alles im Bezug auf diesen Adel zu heiß ist, lasse ich dich hier und komme einfach gleich wieder, um deine Informationen zu erfahren. Ich werde die Sache erst ruhen lassen, wenn ich weiß, dass Lywell ihretwegen nicht in Gefahr gerät. Ich habe da was überhört..." Damit bahnte sie sich den Weg zum hinteren Teil des Gasthauses, ohne zu vergessen, auf Verdächtige zu achten.
Was ist bloß los mit ihm? Seit den letzten Entwicklungen in Luran scheint er seine Abenteuerlust verloren zu haben. Naja, ohne ihn ginge es auch, aber er ist besser mit Menschen als ich. Und die Sturmhexe wäre keine Hilfe. Egal, erstmal untersuche ich diese Kästchen. Nicht das sie irgendwelche Marker oder Inhaltsvernichter haben. Danach werde ich hoffentlich mehr über die beiden wissen.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:13:55 von Gwyn »

Robin Brighthide

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« Antwort #12 am: 19.06.2011, 14:44:49 »
Verständnislosigkeit war in Larions Gesicht deutlich zu erkennen und es schien dass dem Barden im ersten Moment die Worte fehlten. Doch als Gwynn sich dann auf ihre Zimmer begab, folgte der Barde ihr auf dem Fuße.
"Jetzt musst du mir aber bitte mal erklären was ein Tarikischer Adliger mit Lywell zu tun haben soll. Du hast die schlechte Angewohnheit mit deinen Informationen herauszurücken und ..." Larion stoppte kurz als Gwynn begann sich um die Gestohlen Kästchen zu kümmern. ... wo in Aerons Namen hast du die Dinger gefunden?[1]
 1. Auf das Schlösser knacken usw. kommen wir später zurück

Gwyn

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Gedankendiebstahl
« Antwort #13 am: 20.06.2011, 10:27:55 »
Hab' ihn, hehe. Aber was heißt hier, mein Umgang mit Informationen wäre schlecht? Ich gebe doch nur Dinge weiter, bei denen ich mir sicher bin. Schön, das wir jetzt fern der anderen Ohren sind. Während Gwynn sich über die Kästchen hermachte, begann sie zu berichten: "Ich habe in der Kutsche zwei Herren gehört, die sich darüber unterhielten, etwas entweder an die Luraner oder an die Navarriten zu verkaufen. Der zweite äußerte sich dahingehend, dass dieses Geschäft viele unbeteiligte Leben kosten würde. Beide machten den Eindruck, als wäre ihnen Geld wichtiger. Worum es sich bei dem Handelsgut handelt, habe ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht geben diese hier etwas darüber her. Sie waren ausgestattet, als brächen sie gerade von hier aus auf, um ein Ziel wenige Tagesreisen entfernt zu erreichen." Sie nickte in Richtung der Kästchen, die sie anfing mit Lupe und Hörrohr zu untersuchen und mit diversen kleinen Werkzeugen zu bearbeiten.
« Letzte Änderung: 12.09.2014, 21:14:01 von Gwyn »

Robin Brighthide

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Gedankendiebstahl
« Antwort #14 am: 21.06.2011, 19:23:06 »
Larion schien bei Gwynns Worten in Gedanken zu versinken und so konnte die Halblingin sich in Ruhe um die Kästchen kümmern. Nach nur kurze Zeit hörte Gwynn das angenehme Klicken welches ihr verriet dass das schloss sich öffnete. Gespannt öffnete sie den Deckel und war schnell enttäuscht als sie dort nur ein paar Edelsteine und ein Säckchen voller Münzen fand.[1]Sich von diesem Ernüchternden Fund nicht weiter stören lassend, widmete sie sich sofort dem zweiten Kästchen. Und dank der Erfahrungen des ersten dauerte es nur wenige Augenblicke bis sie auch hier das wohlklingende Klicken hörte. Innerlich hoffte Gwynn auf einen interessanteren Fund und tatsächlich schien ihr Wunsch in Erfüllung zu gehen.

Fünf metallene Phiolen waren in Speziellen Halterungen am Boden des Kästchens Fixiert, keine von ihnen War beschriftet und machten es Gwynn so unmöglich den Inhalt zu bestimmen. Neben den Phiolen lag noch ein weiterer Gegenstand, ein mit Ornamenten verzierter Lederriemen. Den genauen Zweck des Riemens konnte sie nicht erahnen, war er doch zu Kurz um als Gürtel zu dienen und zu weit um als Armreif benutzt zu werden. Außerdem erschien ihr das am Verschluss angebrachte Vorhängeschloss zusätzlich verdächtig.
Gerade als Gwynn die Objekte herausnehmen wollte, fiel ihr eine weitere im Deckel angebrachte Halterung auf. Drei Stäbe waren Dort befestigt. Einer aus Metall, einer aus einem anscheinend einfachen Holz und ein weiterer in einem Nachtschwarzen Holz. Sie alle waren Reich verziert und noch ehe sie sich groß darüber Gedanken machen konnte, hörte sie von hinten Larion sprechen, der sich inzwischen komplett unbemerkt hinter ihr stand und über ihre Schulter sah. "Magie. Die Stäbe und der Riemen."
 1. 4  Edelsteine: 100 GM