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Autor Thema: Expedition ins Ungewisse  (Gelesen 46558 mal)

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Schwarzauge

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #30 am: 15.07.2011, 15:27:25 »
Davis bleibt etwas verduzt stehen. Damit hatte er nicht gerechnet. Weder damit, dass der Turm verhindert Magie zu wirken, noch das sich der Elf so mir nichts, dir nichts sich einfach wieder unter das Volk mischt. Er blickt sich um und beobachtet die Menschen um sich herum, vor allem die Wachen[1] und versucht abzuschätzen wie die allgemeine Stimmung ist. Dabei geht ihm das vom Elfen gesagte weiter durch den Kopf.
Ein Turm in dem man nicht Zaubern kann. Dorthin wird ein magier geschickt. Ein anderer Magier flieht vor den Wachen. Und was hatte der hauptmann gesagt? Er will nicht, dass noch mehr größenwahnsinnige Magier hier frei herumlaufen, oder ähnlich. Anscheinend hatte hier jemand etwas gegen Zauberer und versuchte sie alle wegzusperren - in diesen Turm. Die Frage war also: Warum? Und die Antwort lag vielleicht in dem Turm, oder jemand der die Antwort kannte.
Ein leichtes Lächeln tanzt auf dem gesicht von Davis. Mit einigen geschickten handgriffen verstaut er seine Laute, nicht dass ihr etwas zustößt, in seinem Beutel. Scheinbar gut gelaunt und angeheitert begibt er sich mit großen wankenden Schritten auf den Turm zu. Schon von weitem ruft er den Wachen zu: "HALLO MEINE HERREN!!! WAS STEHT IHR DENN SO MISSMUTIG HERUM?! LASST UNS FEIERN UND TANZEN!!", dabei macht er paar viel zu große Tanznschirtte, die ihn fast Fallen lassen. Gut zwei Meter entfernt bleibt er vor den Wachen stehen und streckt übertrieben seine Brust raus und stämmt die Arme in die Hüfte. "Ich hätte gern einen Met! Ach was, drei Met ich lad euch ein Jungs.", sagt er zu ihnen begleitet von einer Wegwerfenden Geste, wohl wissend, dass er wahrscheinlich schneller wegrennen könnte, als die Schwergerüsteten ihm folgen können würden[2].
 1. Aufmerksamkeit: 7
 2. Soziales:21 um Situation und Wachen einzuschätzen und im Zweifalsfall einen unkontrollierten Rückzug anzutreten

Velara

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #31 am: 15.07.2011, 16:01:45 »
Salandrion tut sehr gut daran, diesem Turm nicht näher zu kommen als nur unbedingt nötig. Er weiss, weil er es sehen kann, dass dort drinnen kaum Magie gewirkt werden kann. Und das dieses Siegel nicht überirdischen, sondern ganz normalen, sterblichen Gesetzen unterliegt, wird ersichtlich, wenn man sich den Turm bloß von außen anschaut. Jeder Magier und jeder Zauberwirker weiss, dass Eisen das Element ist, dass Magie einzusperren und zu bändigen vermag. Was tut man also, wenn man einen Zauberer vom Zaubern abhalten will? Richtig, man errichtet Räume voller Eisen und sperrt sie hinein. Man schottet sie ab, und nach einiger Zeit werden sie spürbar schwächer. So, wie das Seelenfeuer Eisen zu bändigen schafft, wenn es heiss genug ist... so leicht kann das Metall jede Flamme ersticken, wenn sie nicht heiss genug ist.
So ist wohl der Fakt, dass der Hauptmann ihn zum Turm schicken wollte, wohl ein ebenso profaner wie weiser Schachzug: Sperrt die Magier in einen Turm, indem sie nicht zaubern können, und schwupps, ist jeder Aufruhr gebannt! Einfach, aber effektiv.

Als Davis näher kommt, kreuzen die gerüsteten Wachen ihre massiven Hellebarden. Ihre Mienen sind eisern, doch sind diese nicht zu sehen, weil ein Stahlhelm sie verdeckt. Gedämpft dringen gezischte Worte von der linken Wache hervor, der ohne ein Kopfdrehen Davis' Gehabe verfolgt. "Verschwindet, Trunkenbold! Ihr habt hier nichts verloren!", ruft er ihm zu, und das untere Ende seiner Hellebarde wird einmal auf dem Pflastersteinboden aufgesetzt. Ein dröhnen von Metall auf Stein kommt an das Ohr des Barden, und er schließt daraus, dass diese Waffen schwer sein müssen. Sehr schwer. Ebenso fällt ihm auf, dass eine stilisierte Sonne auf den Harnischen der Wächter zu sehen ist. Sonne? Sie scheinen also den Jüngern von Pelor anzugehören, dem Sonnengott und 'Schöpfer' des Seelenfeuers und aller Magie. Doch die ganzen Verzierungen schlagen nur aufs Gewicht der Rüstungen, sicherlich mehr als 40 Pfund schwer, sicher aus massivem Eisen. Somit sind diese Wachen nicht die Schnellsten auf dem Fest. Ebenso hört Davis ein Seufzen der Hellebarde-hebenden Wache. Schnell Schwingen konnte er sie also auch nicht. Zu seiner Überraschung jedoch sieht er keine Tür, die die Wachen bewachen. Sondern lediglich eine Art Torbogen, hinter dem der Rest des Turms im Schatten liegt. Er sieht eine Treppe im Hintergrund und in schwachen Fackelschein gehüllt, Stühle, Kisten und viel Glitzerzeug. Metallplatten, wie ihm scheint, am Boden, an den Wänden, einfach überall. Und etwas anderes auf dem Tisch. Etwas Rundes mit vielen kleinen Dingen dran. Schlüssel?
"Geht zurück und besauft euch, Fremder. Geht!", knurrt die andere Wache und beugt sich dabei vor, den Schwerpunkt seines Körpers gerade so wählend, dass er nicht umfällt.

Andernorts geht Mai auf dem Fest umher und schaut den Wachen zu, wie sie hin- und her laufen und die Dinge tun, die sie tun - für Ruhe und Ordnung sorgen. In weiter Ferne sieht sie einen Mann, der sich mit Schwer Gerüsteten unterhält. Dummer kleiner Mann, der er ist. Idiot. Darkas, der Priester jedoch, ist nirgendwo auf dem Fest zu sehen, scheint er untergetaucht oder in eine Schenke gegangen zu sein. Ihr ist fast ein bisschen langweilig, selbst inmitten der Menschen. Ein kleinerer Junge kommt jedoch irgendwann zu ihr und schaut sie aus großen Augen an, zu der Waffe schauend, die die junge Kämpferin herumzutragen scheint, ohne mit der Wimper zu zucken. "Darf iss die anfasssen...? Bööööhtää...", murrt er und verzieht beim Sprechen das Gesicht so sehr, dass die Worte wie bei einem Betrunkenen herauskommen. Ob er in den jungen Jahren schon vom Met genascht hat? Hoffentlich nicht!

Doch ebenso, wie das Licht Feuerverehrer anlockt und jene, die der Freiheit zusagen, ohne zu wissen, was Freiheit bedeutet, so ist der Schatten für jene gedacht, die sich Lautlosigkeit und Beobachtung verschrieben haben. Dort, wo Menschen waren, gab es viel zu sehen, und dort, wo der Turm der -eingesperrten- Magier zu sein schien, war viel Schatten... und in der Ferne hört man ein dumpfes, dumpfes Schlagen... als ob das Schicksal selbst mit großen Schritten auf dem Weg zu unseren Helden wäre..
"Sehanine wird uns den Weg zeigen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, unseren Geist zu öffnen."

Maitane

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #32 am: 15.07.2011, 19:23:26 »
Mai kann es sich nur schwer vorstellen, sich hinter so einem schweren Panzer zu verstecken. Man mag zwar eine Festung auf Beinen sein, aber Festungen sind angreifbar. Sie haben immer irgendwo Schwachstellen. Sie fragt sich, was die Wachen wohl bringen sollen, außer eine menschliche Blockade gekleidet in Stahl zu bilden. Selbst kleinste Bewegungen fallen ihnen sicher schwer. Und wie ist das erst bei Hitze...Kopfschüttelnd schaut sie zu, wie einer der Gäste von den Eisernen verscheucht wird. An den Kriegspriester verschwendet sie keinen weiteren Gedanken. Verwundert bleibt sie stehen, als sie den Kurzen bemerkt. Scheinbar sieht er ihresgleichen zum ersten Mal. Die junge Frau versucht sein Alter zu schätzen und beugt sich etwas zu ihm hinunter – darauf achtend, dass ihre Waffe keinen Nebenstehenden durchbohrt.

„Na, kleiner Mann...zu wem gehörst du denn?“ Fragt sie ihn freundlich und verzieht ihren Mund zu einem schiefen Lächeln. „Gut, dass du nach Erlaubnis fragst. Für eine Kämpferin wie mich ist eine Waffe mehr als nur ein Werkzeug. Also reiche ich sie nicht einfach so herum.  “ Sie nickt ihm zu und belässt das Bisento für ihn in Reichweite. Solange er die Klinge nicht berührt, dürfte schließlich wenig passieren. Und darauf wird sie schon achten. Ihr Griff um die schwere Waffe wird fester. „ Das ist ein Bisento...vielleicht vergleichbar mit den Hellebarden der Torwachen. Zumindest wiegt es auch seine 20 Pfund...“

Jano

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #33 am: 15.07.2011, 22:11:14 »
Ein Feuerschlucker von Vielen.
Schweiß glitzert auf seiner Haut, die golden ist vom Widerschein der Flammen. Drei Fackeln wirbeln als brennendes Rad vor ihm in der Luft. Nur kurz berühren seine Finger die Fackelgriffe, um dem Rad wieder Schwung zu geben. Seine Pupillen zucken dem Flug der Fackeln hinterher, die Augen sind in fester Konzentration zusammengekniffen.
Seine Lippen formen Worte. "Ihr seht ihm zu..." Das Rad faucht vor ihm durch die Luft. "...dem einmaligen, dem unglaublichen..." Er blickt ins Publikum, seine Arme erstarren in der Bewegung. Zwei Fackeln fallen zu Boden, nur noch der Abglanz ihres feurigen Schweifs hängt in der Luft. Die dritte Fackel fängt der Mann im Flug und reckt sie hoch wie ein Hauptmann sein Schwert beim Sturmbefehl. "...Jano!"
Er gibt der Fackel ein letztes Mal Schwung und lässt sie durch die Luft wirbeln. Wieder fängt er sie - doch diesmal landet das brennende Ende in seiner Hand[1]. Ein Keuchen im Zuschauerraum.
Der Schausteller grinst. "Ziemlich gut, hm?" Er blickt auf seine Hand, zwischen deren Fingern Flammenzungen hervorlecken. Langsam umschließt er den Kopf der Fackel. Zischend erlöschen sie. Der Mann streckt seine Hand in Richtung Publikum. Ruß bedeckt seine Finger. Er schüttelt sie aus, und schwarz blättert der Schmutz ab. Lachend verbeugt er sich. "Und hier endet die Schau!"
Das Publikum klatscht.
Das Publikum ist ein kleines Mädchen mit strohblonden Haaren. Es patscht begeistert seine kleinen Händchen gegeneinander.

Jano reibt sich mit der sauberen Hand über die Augen. Im rauschenden Trubel des Festes stiebt alle zehn Meter die Flamme eines Feuerschluckers in die Höhe. Manche jongieren mit brennenden Fackeln - mindestens fünf Fackeln, jedenfalls mehr als die drei, die Jano gleichzeitig beherrschen kann -, und andere tanzen durch Lagerfeuer.
"Danke. Danke, dass du mich der Konkurrenz vorgezogen hast, Prinzessin." Er verbeugt sich noch einmal vor dem kleinen Mädchen. "Aber jetzt, weißt du, ist der Zeitpunkt, an dem ich normalerweise um Spenden bitte."
Er hebt einen leeren Ritterhelm vom Boden auf und streckt ihn nach vorn. Nicht eine einzige Dublone rasselt darin.
Das Mädchen schweigt. Dann patscht es weiter vergnügt in die Hände.
"Möchtest du mir eine Spende geben?", fragt Jano sehr langsam und mit Betonung auf jedem einzelnen Wort.
"Nein. Aber... Nochmal!"
Jano seufzt. "Oh, grandios." Er bückt sich, um seine Sachen aufzuheben. "Nicht einmal einen Silberling von deinen Eltern?"
"Nein", sagt das Mädchen und klingt halb mitleidig, halb triumphierend.
"In Ordnung", sagt Jano, während er seine Ausrüstung schultert. "Dann bestelle deinen Eltern doch beste Grüße. Ich suche mir jetzt eine Gasse, in der ich heute Nacht schlafen kann. Bei den Hunden. Ich mag das. Wirklich. Mh, dieser Geruch von feuchtem Fell... Toll, wenn man sich kein Gasthaus leisten kann."

Murrend schlendert Jano durch die Gassen, bis er eine Stimme hört. "...eht zurück und besauft euch, Fremder. Geht!"
"Gerne", ruft er in die Nacht, "gebt mir das Bier aus, und ich bin dabei..."
 1. Stance: Flame's Blessing, um keinen Feuerschaden zu erleiden

Schwarzauge

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #34 am: 16.07.2011, 08:23:34 »
Jetzt ist Davis sich sicher. Dort drinnen war irgendwas im Busch. Er spührt es quasi seinen Körper durchzucken.
"Dann halt nicht. Trink ich halt allein.", lässt er vernehmen. Er schaut sich das Tor mit dem dahinterliegenden Turm nocheimal genauer an. Schaut, ob es vielleicht noch andere Zugänge gibt; Über Dächer und Mauern, über Balkone oder Fenster, kletternd oder springend, wendet sich dann ab und geht.
Nach einigen Schritten muss er sich doch noch einmal umwenden.
Er legt den Kopf leiicht schräg:"Verwahrt ihr dort eigentlich Verbrecher, oder das ein Präventivmaßnahme?", sich dann kurz erinnernd mit wem er redet fügt er hinzu:"Also eine Vorsichtsmaßnehme?"
Er wartet ab, ob sie ihm antworten und macht sich dann schnell daran wieder unter den Leuten zu verschwinden, bevor sie sich sein Gesicht zu gut gemerkt haben.

Velara

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #35 am: 16.07.2011, 14:31:07 »
Die Wachen weichen nicht zurück, noch lassen sie sich auf das Spielchen ein, dass Davis ihnen liefert. Zumindest eine von ihnen. Sie hält stumm und still die Hellebarde, kreuz damit den Eingang, schaut aus einem Stahlhelm unbeeindruckt zur Gestalt des Barden, wohl verstehen, was 'präventiv' heisst. Auch wenn es eines der Worte war, die er bei seiner Ausbildung hat lernen müssen, denn man muss vieles präventiv machen. Essen, Ausrüstung pflegen, seine Rüstung anziehen, Magier von Unruhen fernhalten. Präventiv eben. Die andere jedoch springt erst an, als sie 'Vorsichtsmaßnahme' hört. Eine sacht mildere Ausbildung, jedoch eine, in der es mehr Geschrei und mehr Aggression gab. Die sie umgehend weitergeben möchte.
"Ich sagte... ihr sollt... VERSCHWINDEN!", brüllt sie Davis regelrecht zu, nimmt dabei die Hellebarde in beide Hände und macht einen ungeschickten Hieb in die Richtung des Frauenverstehers, der es ebenso versteht, außerhalb der Reichweite des scharfen, jedoch unbedacht gewählten Arguments zu bleiben. Jedoch gibt es eine dritte Partei, die mitzureden hat, neben einer vierten. Die Schwerkraft und jene innerhalb des Turms. Erstere fordert dem plumpen Hieb nun Tribut, indem sie die Wache stolpern und zu Boden fallen lässt, was mit einem dumpfen 'ARGH!' begleitet wird, und die Waffe fliegt ebenso zu Boden, unter der Rüstung der Wache begraben. Tosendes Gebrüll und Gelächter dringt nun an die Ohren von Davis, als sich auf einmal ein klaffendes Loch im Eingang ergibt, durch das er schlüpfen könnte, wenn er schnell genug reagierte. "Holt uns raus!""Helft uns!""Wir wollen hier weg!""Bekämpft sie!", rufen die präventiv eingesperrten Zauberer. Durch einen schnellen Blick sieht der Barde einige von ihnen, in nicht mehr als bloße Lumpen gekleidet, ausgelaugt, und selbst auf diese Entfernung mit großen Augenringen. Männer, als auch Frauen. Und sogar ein Kind, dass am Gitter steht.

Auch Jano kommt nicht umhin, diesen Tumult zu bemerken. Schließlich ist ein Gerüsteter mit Hellebarde, dessen Rüstung allein so viel wie ein Halbwüchsiger wiegt, nicht die leiseste der irdischen Erscheinungen, wenn es ums Fallen geht. Es scheppert in den Gassen, doch keine der anderen Wachen scheint dies bis jetzt bemerkt zu haben. Und auch die Laute der Gefangenen dringen an seine Ohren, und auch bemerkt er die kalte, schwarze Aura, die um diesen Turm zu liegen scheint, ist sie für jemanden, der sensibel in magischen oder übernatürlichen Fähigkeiten ist, doch offensichtlich.

Das Kind, das bei Mai ist, lacht leise und berührt ganz, ganz vorsichtig die Waffe der großen, beeindruckenden Kriegerin. Wenn man selbst nicht groß ist, sondern ein kleines Kind, ist sowieso alles beeindruckend, was größer ist als man selbst. Sein strohblondes Haar steht ihm wirr vom Kopf, als tobte er schon den ganzen Tag herum, und es wird ersichtlich, dass er keinen Alkohol getrunken hat. "Nosa, Sohn des Tiso!", sagt er dann ganz stolz und grinst bis zu seinen beiden Ohren. "Meinem Vater gehört eine der Schenken hier. Wir haben vieeeele Dinge", protzt er und macht eine sehr ausladende Geste, "... aber sowas haben wir nicht...", fügt er dann hinzu und schaut auf die Waffe, dessen Schwere und Gestalt ihn sichtlich beeindruckt.

Salandrion indes ist bei seiner Runde sichtlich vermisst worden, wird er dich von einem Haufen Themen bombardiert, angefangen von der sehr tollen Feuershow eines Flammenspielers bis hin zu den einladenden Kellnerinnen, die immer mal wieder umherwandern und Met einschenken. Dennoch.. da ist etwas. Irgendein ungutes Gefühl beschleicht ihn... die Worte der Magierin -oder was sie auch immer war- geistern in seinem Kopf herum. Eine Warnung... wovor? Und warum? Und warum sollte, angenommen, es wäre war, jemand die Stadt angreifen? Welchen Zweck würde es erfüllen? Salandrion ist nicht dumm, ganz im Gegenteil. Aber... Sinn machte es nicht. Einen Blick zum entfernten Tor werfend, hebt er die Brauen. Was war das? Ein Geräusch...? Nein, kein Geräusch. Aber... was ist da...?
"Wart ihr vorhin nicht beim Hauptmann, Elf?", fragt mit einem Mal ein Gerüsteter hinter ihm, das Pelor-Symbol als Kette um den Hals tragend, die Miene freundlicher als bei den Tor-Wachen, der Anblick der Brustplatte, der Handschuhe und der Waffen um den Gurt jedoch sichtlich Respekt einflößend. Er sieht nicht feindselig, sondern lediglich interessiert aus. "Hmm.. mir ist, als ob ich euch gesehen habe, ja...", murmelt dieser weiter und legt den Kopf schief, der mit einer Lederhaube beschmückt ist, die grüngrauen Augen angestrengt zusammengekniffen, als versuche er sich zu erinnern.
"Sehanine wird uns den Weg zeigen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, unseren Geist zu öffnen."

Salandrion

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #36 am: 16.07.2011, 15:47:27 »
Salandrion dreht sich freundlich dreinschauend zu dem Gerüsteten mit dem Pelor Symbol um den Hals um. "Ja ich war beim Hauptmann und wie kann ich nun euch weiterhelfen?" Langsam fragt sich Salandrion warum ihm dieser Eisenturm nicht schon die ganzen Jahre vorher aufgefallen ist.
« Letzte Änderung: 16.07.2011, 15:47:55 von Salandrion »

Jano

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #37 am: 16.07.2011, 16:43:05 »
Als nach seinen Worten ein Tumult losbricht, dreht Jano sich um. Jemand legt es auf eine Schlägerei mit den Wachen an, hm? Dann pass auf, Freund, bevor die Nacht zu Ende ist, wirst du mir einen Gefallen schulden... Oder zumindest genug Geld für ein Gasthauszimmer.
Den Ritterhelm noch immer in der Hand, spaziert er zu den Gardisten, die sich auf den Mann stürzen. Er holt tief Luft.
"Der einmalige, der wunderwirkende Jano ist in Eurer Stadt", ruft er  aus und nähert sich den Wächtern. "Nur heute, mit seiner einmaligen Schau: Farons Sterne! Er holt für euch die Sterne vom Himmel und lässt sie in seinen Händen leuchten." Er drängt sich mit den lässigen Schritten eines Spaziergängers zwischen die Bewaffneten und den Mann. "Hohe Herren, eine kleine Spende für den wunderwirkenden Jano." Er schüttelt den Ritterhelm, dass das Visier klappert und hält ihn den Stadtwachen unter die Nasen. "So leer wie dieser Helm ist auch mein Magen. Eine kleine Spende, meine hohen Herren, und ich gebe euch eine Vorstellung, wie ihr sie in zehn Monden noch nicht vergessen habt."
Dabei lässt er immer wieder einen Blick zu dem Mann in Bedrängnis wandern. Nutz die Zeit, die ich dir erkaufe. Na los![1]
 1. Sociality: 10  - um die Wachen von Davis abzulenken

Janken

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #38 am: 17.07.2011, 16:54:46 »
"Gut. Soviel zur Lage." Janken erhebt sich von seinem Sitzplatz und beginnt, die letzten Notizen zusammenzufalten, die während der vergangenen Besprechung entstanden sind. Beinahe graut es ihm davor, die kühlen Steinmauern des Besprechungsraums zu verlassen , um zurück in die Hitze des Tages hinauszueilen und sich an Hunderten von Beinpaaren vorbei in Richtung der Stadttore durchzudrängen. "Insgesamt  kennen wir weder den aktuellen Verbleib noch Motive und Intentionen der Zielperson. Einzig eine geringe Bewegungstendenz nach außen hin ist zu erkennen; möglicherweise flüchtet sie nach getaner Arbeit oder sie zieht sich zurück, um sich neu zu formieren. In beiden Fällen ist schnelles Handeln angebracht. Ich werde weiterhin zwei Kurztaue benötigen, um sie bis zu eurem Erscheinen festhalten zu können." Zum Abschied reicht er dem Hauptmann die Hand, noch immer zitternd vor Nervosität und, nicht zuletzt, vor Euphorie.  

Dies ist also mein erster Auftrag in diesen Landen. Gut. Dann hoffen wir auf einen perfekten Abschluss.
« Letzte Änderung: 17.07.2011, 16:56:43 von Janken »

Velara

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #39 am: 17.07.2011, 17:36:49 »
"Verzeiht, dass unser Gespräch nur kurz währte und dass ich gehetzt wirke", sagt der Hauptmann abschließend und erwidert den Händedruck fest, mit einem kurzen Nicken, den Blick eindringlich in die Augen Jankens gerichtet, "...aber wie ich bereits sagte - sie war hier gewesen. Vor unseren Toren. Und obgleich ich sie bedrohte und meine Mannen sie in eine Ecke drängten, scheiterte mein Versuch, mehr über ihre Intentionen herauszufinden. Dann ist sie verschwunden, Stadt-Auswärts. Hütet euch...
Anschließend entlässt er mit einer Geste den dubiosen 'Handlanger' aus dem Büro. Draußen ist es sichtlich abgekühlt, und der Einzug des Abends steht direkt als nächstes im Tagesplan. Hier, im Büro des Hauptmanns, ist es relativ ruhig, abgesehen von einigem Getrappel Niederer und rangunterer Wachen, die nur in Leder und mit schartigen Schwertern, jedoch imposanten Pelor-Schmuckstücken umherirren. Als ersichtlich wurde, dass noch Seile benötigt werden, eilte sofort einer mit kurzgeschorenen Haaren heraus, um die Taue zu holen, die verlangt wurden. Schon kurz darauf kommt er zurück. "Hier, Herr... mögen sie eurer Jagd dienlich sein...", flüstert der junge Mann ehrfürchtig, denn wenn schon der Hauptmann in einem solchen Ton mit diesem (Nicht)Menschen redet, wird es sicherlich etwas auf sich haben damit. So überreicht er ihm die zwei Fesselseile, die gewünscht wurden. So hofft dieser zumindest, dass sie den Ansprüchen des Unbekannten gerecht würden...
Wo mag diese Frau nur sein, die er sucht? Scheinbar außerhalb der Stadt, und das kleine Zauberspektakel, was sie abgehalten hat, musste wohl reichlich überzeugt haben. Wer oder... was... sie auch immer war - sie würde kein leichter Fang werden. Und dennoch würde sich die Mühe lohnen, ganz gewiss...

Salandrion an anderer Stelle schien den einzigen, freundlichen Wächter der Stadt gefunden zu haben. Dieser lächelt, scheint dennoch immer noch zu grübeln, wo er den Magier denn schonmal gesehen haben könnte... "Ich weiss nicht... als ich euer Gesicht sah, dachte ich an meinen Vetter zweiten Grades, der eine ebenso stolze Nase hat... jedoch passen die Ohren bei euch nicht so ganz, da ihr natürlich kein Mensch, sondern ein Elf seid, wie man unschwer erkennen kann... Apropo erkennen: Ich will mich erkenntlich zeigen und mich vorstellen, man nennt mich Maros, und ich bin nur eine einfache Wache hier."
Er streckt ihm die Hand hin, und sein Lächeln wirkte weder fragend noch falsch, sondern aufrichtig und ehrlich. Diese Wache schien keine bösen oder hinter'listigen' Gedanken zu haben, sondern schien nur auf ein Schwätzchen aus zu sein. "Mögt ihr einen Becher Met für die Unnanehmlichkeiten, die ich euch bereitet habe? Verzeiht, ich habe manchmal keine Manieren..."
« Letzte Änderung: 17.07.2011, 17:41:14 von Velara »
"Sehanine wird uns den Weg zeigen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, unseren Geist zu öffnen."

Janken

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #40 am: 17.07.2011, 18:40:43 »
Janken nimmt die Seile mit festem Griff entgegen und schaut dem jungen Krieger starr ins Gesicht. Habt vielen Dank. Ruckartig wendet er sich ab und läuft hastig weiter den Festlichkeiten entgegen. Stadtauswärts.. in welche Richtung wird sie wohl die Stadt verlassen haben?
Der Gnom beschließt zunächst, den Pfaden zu folgen, die die Wachen immerhin im Ansatz beschreiben konnten. Dazu eilt er ersteinmal zurück an jenen Ort, an dem die Magierin zuletzt gesehen wurde, ehe sie ihren Rückzug antrat, um von dort aus der entsprechenden Fährte zu folgen. Dank der aufkommenden Abendluft sollte das Vorankommen deutlich zügiger vonstatten gehen als zunächst erwartet.
Die Zeit arbeitet zweifellos für uns beide. Fragt sich nur, wer den größeren Vorteil daraus zieht.
« Letzte Änderung: 18.07.2011, 20:06:00 von Janken »

Salandrion

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #41 am: 18.07.2011, 17:38:05 »
Salandrion ist erst einmal froh, dass die Wache nur deswegen gekommen ist weil er denkt das er Salandrion kennt. "Nun es ist durchaus möglich das ihr mich schon einmal gesehen habt ich komme nun schon seit Jahren jedes Jahr auf diesem Fest. Wenn ihr wollt und meine Freunde nichts dagegen haben könnt ihr euch zu uns gesellen aber ich würde ein Bier dem Met vorziehen das steigt nicht so schnell in den Kopf."

Velara

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #42 am: 18.07.2011, 19:10:35 »
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...Zur gleichen Zeit...

"Komm schon, meine Bestie... wehre dich nicht, sondern ergib dich...", flüsterte die Gestalt dem liegenden Geschöpf zu, dessen Atem lauter rasselte als alles andere in der Umgebung, knurrend und tief. Die Stöße der Luft gingen schnell, und die aufgewirbelten Blätter flogen zur Seite in der aufkommenden Nacht. "Komm.. erhebe dich und erfreue dich deiner neuen Macht..."
Das Tier knurrte leise, eine Faust wurde geballt und die Stöcker zwischen ihr knackten und brachen ohne viel Widerstand entzwei, die Luft mal rötlich, mal violett, ebenso der Atem... Muskeln zuckten, und das Herz, sonst ruhig und nur bei der Jagd aktiv, schlug wild umher, als ob man eine Beute schon über mehrere Meilen verfolgte. Das Knurren wurde lauter, eine Faust landete neben der vermummten Gestalt, ohne sie zu streifen, und die Wucht ließ Vögel aufschrecken, die protestierend zwischernd davonflogen und das Weite suchten. Beine wurden ausgestreckt, der massive Oberkörper aufgerichtet, und ein Brüllen wurde in die Nacht entlassen, so Laut, dass es ein Wunder war, dass es die nahegelegee Stadt nicht erreichte. Jubelnde, lobende Worte wurden ihr zugeflüstert, ehe sie sich zur Gänze aufrichtete, 8, 9Fuß hoch, mit einem Kopf so schwer wie ein Tavernentisch. Das sonst so stolze Wesen schaute sich um, ihres Stolzes, ihres einstigen Intellekts beraubt, minimiert, beschränkt auf ein profanes, inneres Verlangen nach Zerstörung. Die Muskeln wurden angespannt, und die Kreatur wusste, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Es waren mehrere Minuten vergangen, und das Herz wurde und wurde nicht ruhiger. Doch diese Kraft... sie musste raus. Unruhe machte sich breit, sie scharrte mit den Hufen, zermalte kleinere Steine und hinterließ tiefe Abdrücke im waldigen Boden. Etwas zwickte am Ohr, es wurde geschüttelt, doch dieses Zwicken wollte nicht fortgehen. Es war.. wie am Kopf angebracht. Knurren, Aufbegehren machte sich breit, und doch hallten nach einem Sekundenbruchteil nur drei Worte herum... ein einfaches Kommando, und Brüllen erfüllte erneut die waldige Stille. Und stampfende Schritte wurden in die Richtung gemacht, aus der es laut und komisch klang, wo es selbst hier nach Fleisch und etwas scharfem roch. Und ein Eber wurde fortgeschlagen, gegen den nächsten Baum... welch Kraft. Welch herrliche, neue Kraft...
~Töte... die... Menschen...~


Originals from: Anima Minotaur by Wen M // A Forest by JimmyJaszczurka // Smoke 5 by rosswillett

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Schwarzauge

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #43 am: 19.07.2011, 13:40:39 »
Davis weicht von der stürzenden Wache zurück. Er fragt sich, was er wohl gesagt hat, dass sich jemand so aufregen kann. Sein Blick fällt auf die Lücke und die Menschen dahinter. Noch bevor er so recht entscheiden kann was zu tun ist tritt ein Feuerjongleur - und kein besonders Guter - hinzu und versucht die Wachen scheinbar zu unterhalten.
Kurz überlegt Davis, ob er die Chance ergreifen sollte und versuchen sollte in den Turm zu kommen, allerdings nur ganz kurz. Was wollte er denn dort? So wie die Menschen aus sahen, waren sie bestimmt schon länger dort und sich mit den Wachen der Stadt - oder des Festes in diesem Fall - anzulegen zu überleben und zum Schluss der gefeierte Held zu sein funktionierte doch eher nur in den Geschichten. Die Geschichten, die der Wahrheit entsprachen, endeten doch meist in einer Tragödie und Davis Zeit war bei weitem noch nicht gekommen.
"Das war eine beeindruckende Darstellung von Recht und Ordnung.", lässt er sich noch vernehmen und macht sich daran sich flink wieder unter die Leute zu mischen und sich ein Horn Met zu holen.
Dabei lässt er seinen Blick doch immer wieder zu dem Turm gleiten, nachsehen ob die Wachen Meldung zu machen scheinen oder ob noch andere Leute dorthin gebracht werden. Was wäre wohl passiert, wenn der Elf wirklich dort hingegangen wäre?, geht es ihm durch den Kopf.

Velara

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Expedition ins Ungewisse
« Antwort #44 am: 19.07.2011, 14:35:55 »
Für einen kurzen Moment liegt die umgefallene Wache regungslos da, geschockt und leicht gelähmt durch den Sturz und ebenso peinlich berührt über die Vorstellung als Torwächter. Oder eher Kleintorwächter in diesem Fall. Die andere stellt sich, die Hellebarde quer zur Tür, nachdem sie eine Entscheidung gefasst hat, versperrend vor den Eingang. Davis' Chance war somit verwirkt, in den Turm hineinzugelangen, und Wehklagen kamen an die Ohren von Barde und Feuerspieler. Die Worte des stehenden Wächters waren nüchtern, war er nicht nur durch die Provokation von Davis genervt, sondern auch vom Bettlerangebot dieses dahergelaufenen Zirkusmanns. "Geht einfach. Ihr habt hier nichts verloren. WACHEN!!!", schallt es dann hinaus in die immer dunkler werdende Nacht, doch die Davis tut gut daran, sein Heil in der Menschenmasse zu suchen. Jano täte sicher ebenfalls gut daran, das Heil in der Flucht zu suchen. Zumindest jetzt. Es sei denn, er wollte seine Spielereien noch mehr Gerüsteten vorführen. Die andere Wache steht langsam wieder auf, scheint der Fall doch heftiger gewesen zu sein, als angenommen. Doch steht sie auf und nach nur kurzer Zeit stehen die Wachen wieder wie Stahlstatuen vor dem Eingang, um jedem Unauthorisierten den Weg zu versperren.

Indes ist Janken an dem Stadtausgang angekommen, wo die gesuchte Frau das letzte Mal gesehen wurde. Wüsste er es nicht besser, er würde behaupten, dass irgendwas in der Luft liegt. Es kribbelt ihm ganz leicht an der Nase, sein inneres Seelenfeuer scheint zu pulsieren. Er weiss, dass die Person eine starke Magieanwenderin sein muss. Vielleicht reicht schon ihre bloße Anwesenheit aus, um die Luft zum Pulsieren zu bringen? Mysteriös und gefährlich, in der Tat. Trotz aller Kribbeleien fällt ihm auch die Kabbelei der Wachen mit zwei sonderbaren Gestalten auf, die gerade so in Sichtweite sind. Irgendetwas schepperte, dann wurde kurz darauf nach Wachen gerufen. Mysteriös. Die Wachen am Ausgangsportal jedoch, dass zu dieser Stunde noch offen ist, bald jedoch geschlossen wird, nicken dem Schurken zu. Sie ging nach draußen, so viel ist sicher, und sie war hier, keine Frage. Weit konnte sie, sollte sie zu Fuß gegangen sein, nicht gekommen sein. Er hat also gute Chancen, so das Schicksal es will, dass er den Auftrag heute Abend noch abschließen kann, binnen weniger Stunden. Auch wenn es reine Spekulation wäre. Aber wer weiss... manchmal musste man das Glück auf seiner Seite haben...

"Ach, wisst ihr... dann bekommt ihr Bier! Ich will euch ja nicht zu betrunken machen", sagt Maros herzlich, und kurz darauf befindet sich für jeden Freund und für Salandrion selbst ein Becher bis zum Rand voll mit Bier auf dem Tisch. "Aber verpfeift mich bitte nicht bei den anderen Wachen... eigentlich hätte ich jetzt vorne Dienst am Stadttor, aber ich... ziehe es vor, die Festlichkeiten zu genießen, wenn ihr versteht." Davon ab ist es für Salandrion immer wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell so ein Becher, von einem Menschen gehalten und benutzt, leer sein konnte. Die Geschwindigkeit, mit der das Bier den Becher verließ und in den Rachen hineinfloss, war einfach nur erstaunlich. Magisch geradezu. Und trotz seiner Herzlichkeit war Maros nicht mit allen Tischsitten auf die Welt gekommen, weshalb beinahe der Boden bebte, als seine Magengase durch den Mund das Weite suchten. "'Tschuldigung, das passiert mir ab und zu...", erklärte er beschwichtigend, wurde jedoch von den anderen Menschen nur beklatscht und bejubelt. Wie so etwas profanes und einfaches eine solche Begeisterung auslösen konnte...
"Sehanine wird uns den Weg zeigen. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, unseren Geist zu öffnen."

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