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Autor Thema: [Kapitel III] Das blaue Tor  (Gelesen 68286 mal)

Beschreibung: und die große Wüste

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Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #15 am: 13.06.2011, 21:18:16 »
"Auch für die Elfen im Feenreich ist das Streben nach Weisheit das höchste Gut, man muss erkennen und lernen das was die Vergangenheit bringt zu nutzen und darauf aufzubauen, verwechsle das nicht mit dem reinen Aufhäufen von Wissen." antwortet Fara wissend dem Blick von Mystral, auch wenn sie sie vielleicht missinterpretiert hat. Aber sie haben sowieso eine andere Glaubensauffassung, vielleicht kann sie die Bardin nicht verstehen.
Sie kann nur versuchen ihre Gründe näher zu bringen und zu erläutern.
"Ich habe nur vermutet man will so schnell wie möglich zurück, wenn man aus seiner Welt gerissen wird und in eine Gegend wie Zmertz geschleudert wird. Aber es macht natürlich Sinn den viel freundlicheren Rest der Welt noch zu erkunden, wenn man sich die Zeit nehmen will." Das der Drache vielleicht gar nicht helfen kann will sie lieber nicht erwähnen, vielleicht war nicht jeder der Gruppe so wenig an seiner Rückkehr interessiert wie die wechselhafte Bardin.

Donaar

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #16 am: 13.06.2011, 23:01:54 »
Donaar hatte indessen seiner Blutsschwester aufmerksam zugehört und war sichtlich verwundert über diese Welt. Nicht nur das es keine Götter gab, nein es herrschte acuh ncoh großer zwischt zwischen seinem Volk. Ihm wurde nun immer mehr bewusst welches Glück er doch gehabt hatte von Silberflügel gehlert zu werden und wie wichtig die Worte waren die sie ihm Gelehrt hatte "Aber was wenn weder das Konziel der 7, noch das Buch der 5 Elemente recht hat? Was wenn es ein fehler war unseren Gemeinsamen Schöpfer Io und seine weisen Worte in Vergessenheit geraten zu lassen? ich meine es fliest sowohl in den Adern der Drachengeborenen aus Xémdár als auch in den Adern der Drachengeborenen aus Vurák das gleiche Blut, die gleiche Macht des Elementarenchaos aus dem Io einst unsere Körper schuf in denen er die geringeren Seelen bettete die er aus dem Astralmeer fischte. Warum also entzweien wenn wir doch alle Brüder und Schwestern sind?"
TP:  52/52 Heilschübe: 8/8 EP: 5743

Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #17 am: 14.06.2011, 00:31:29 »
"Ich bin keine Närrin und habe nicht vergessen, dass sie meine Schwestern und Brüder sind," scheinbar erinnert sich Fara recht genau an Donaars zornige Worte ihr gegenüber vor den anderen Drachengeborenen, doch ihre Worte waren nicht vorwurfsvoll sondern traurig, "die weise Feendrachen war auch nicht mitleidig uns gegenüber, sie hat uns eine neue, eigene Möglichkeit zu leben gegeben. Sie hat sich nicht gegen ihre Brüder gestellt sondern uns eine eigene Heimat gegeben die sie nicht kontrolliert. Das Buch der Fünf Elemente hat uns der Weise Dai Kanto Darak geschenkt, nachdem uns die Freiheit geschenkt wurde, es enthält die heilige Weisheit unserer Freiheit und schließt keinen unserer Brüder aus. Das Konzil der Sieben regiert mit Schrecken, selbst die die "freiwillig" folgen, müssen sich jederzeit dem Willen der Drachen oder schlimmer noch der Untoten beugen. Die guten Drachen, die metallischen Drachen und guten Planaren, werden als dumm und selbstsüchtig bezeichnet, wer glauben will sie sind gut wird gejagt und bestialisch hingerichtet. Die finstren planaren und chromatischen Drachen sind in der Überzahl und verachten ihre Brüder. Dabei sind der Untote Runendrache und der Feendrache die ältesten Drachen, und einer Legende zur Folge waren sie gemeinsam die Obersten Drachen bevor die Chromatischen den Drachenbund zerbrachen.
Wir nehmen die Flüchtigen Drachengeborenen wie die Brüder, die sie sind, auf, in anderen Ländern sind sie Flüchtige. In Xémdár richten sie die eigenen Brüder hin, wenn man glauben mag, dass die guten Drachen wirklich gut sind. Es war falsch von mir sie als Feinde zu bezeichnen, aber wenn man ihnen die Gelegenheit lässt sind sie auch keine Freunde, wenn du verstehst?
Es ist aber nicht so einfach aus diesem Kreis auszubrechen, wenn es mit dem Glauben an Io möglich ist, könnte das unser aller Glück sein. Aber nur wenige wissen noch etwas von den alten Göttern und noch weniger haben jemals Geschichten über sie studiert. Ich habe ziemliches Glück schon überhaupt soviel über sie zu wissen und ihre Sprache studiert zu haben. Ich bin dankbar über jedes Wissen von den alten Göttern, wenn ihr mir während unserer Rastpausen etwas erzählen könntet wäre ich wirklich glücklich."
es ist ihr Ernst auch wenn man es belächeln mag, mehr zu erfahren weckt in ihr Neugier wie in einem Kind.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #18 am: 14.06.2011, 08:45:09 »
"Wir scheinen hier in einer ganz anderen Welt zu sein, Fara. Ich bin mir garnicht sicher, ob die Götter, die wir kennen, dieselben sind, die es mal bei euch gab, und was hier alles passiert ist. Kennt ihr vielleicht den ein oder anderen Namen jener Götter, oder wofür sie standen?"
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #19 am: 14.06.2011, 13:59:18 »
"Es gab einst zum Beispiel die Rabenkönigin, Göttin der Toten, es heißt Deva diente ihr bevor er selbst zum Gott wurde. Es gab Moradin, den Herrn der Steine, Schmieden und Zwerge; Avandra, Göttin der Reisen, des Wandels und der Abenteuer; Corellon, Patron der Künste und Magie; Sehanine, die Mondgöttin, und dann waren da noch Bane der Tyrannische, und Lathander, Gott der Geburt und des Lebens, Tyr der Gott des Gerichts, und Helm, der Wächter Gott des Schutzes. Ich kenne auch einige ihrer Symbole. Es gibt noch ein paar Götter mehr aber das Wissen über alle anderen ist wohl verloren. Erkennt ihr ein paar davon wieder? Oder folgt sogar einer von euch einem Weg den er mir genau erklären könnte oder will?" hoffnungsvoll schaut sie, auch das Wissen über Io interessiert sie immerhin könnte es eine große Chance darstellen, doch im Endeffekt interessiert sie alles Wissen über die Götter.
Wenn einer zu erzählen beginnen will fragt sie noch aufgeregt Mystral: "Oh, darf ich nochmal um den Kohlestift bitten?"

Donaar

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #20 am: 14.06.2011, 15:29:06 »
" gerne erzähle cih euhc etwas über unseren Schöpfer" begann Donaar zu erzählen und erinnerte sich dabei an die Worte seiner geliebten ziehmutter und Lehrerin " Io war einer der ersten Götter. Er schupf die Drachen nach seinem Ebenbild als die Welt noch jung war. Er nahm Materie aus dem Elementarchaos und schuf daraus ihre Körper, welche er danach mit den erhabensten und edelsten Seelen belebte, die er aus dem Astralmeer fischte. Sie waren ihm beinahe ebenbürtig nur der Funken Göttlichkeit fehlte ihnen und so waren und sind sie die Spitze allen sterblichen Lebens. Schon bald schuf Io weitere Wesen, darunt auch die Drachengeborenen, als Diener und Gefährten seiner Meisterwerke, der Drachen. Einigkeit herschte unter seinen Schöpfungen und die Welt war ein Ort des Friedens. Der Zwist zwischen den Drachen, mit dem das Ende der herrschaft seiner Schöpfungen beginnen sollte begann erst nachdem er während der Kriege zwischen Göttern und Urzeitlichen, welche die Welt einst aus dem Elementarchaos schufen, vom König des Terrors, Erek-Hus angegriffen wurde.Die Legenden berichten von einem Kampf der über wochen anhielt doch am ende spaltete der König des Terrors unseren Schöpfer mit seiner Axt, welche die Größe eines Berges Besaß in genau 2 Hälften. Schon war sich Erek-Hus sines Sieges sicher, da erhoben sich aus den beiden Hälften 2 neue Götter. Tiamat, die 5-Köpfinge Königen der chromatischen drachen und Göttin der Gier sowie bahamut, der Platindrache und Köig aller metallischen Drachen, Gott der Gerechtigkeit, der Ritterlichkeit und der Ehre. Die beiden geschwister griffen zusammen Erek-Hus an und zerrissen ihn in einem heftigen Kampf. Kurz nach ihrem Sieg fielen sie zwar Geschwächt, aber schon vom Zwist getrieben über einander her bis sich Tiamat stark verwundet zurück zog. Seit dem herrscht eine Zerrissenheit zwischen den Drachen. Bahamut, welcher sowohl die Bahrmherzigkeit als auch die Naivität Io´s geerbt hatte begann, bevorzugt, metallische Drachen um sich zu scharen, während Tiamat, welche sowohl die Gerissenheit als auch den Machthunger Io´s geerbt hatte, began, bevorzugt, chromatische Drachen zu sammeln. Doch obwohl die Spitze aus dem Gleichgewicht geraten war und unser Schöpfer geteilt gab es immernoch ein reich in seinem Namen. Arkosia. Das große Reich der Drachengeborenen und das erste Reich der Geschichte. Lange Ziet herrschte hier der Frieden weiter, der anfänglich auf der ganzen Welt zu finden gewesen war. Doch schon bald begannen die Menschen ebenfalls Reiche zu errichten und betrachteten Arkosia mit Neid und Missgunst da es ihre Reiche bei weitem übertraf. Sie ließen sich mit Dämonen ein und wurden zu Tieflinegn. Dann verbündeten sie sich und fielen über Arkosia her wie heuschreken. Zwar Technisch hoch überlegen aber zahlmäßig unterlegen wurde es Komplett vernichtet und wer nicht getötet wurde wurde versklavt und eingesperrt. Viele Jahrhunderte sollten vergehen bis Bael-Turath, das reich der Tieflinge kollabieren sollte und auch die letzten von uns, die Überlebt hatten, die freiheit wieder erlangten. Heute herrscht auch unter uns eine Zerrissenheit und viele haben den Schöpfer vergessen. Statdessen folgen viele Tiamat oder Bahamut und töten sich Gegenseitig. Nur noch wenige können sich diesem Konflickt entziehen."
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Lhósson

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #21 am: 14.06.2011, 17:13:17 »
Auch Katja und die anderen hörten Fara, Mystral und Donaar zu. Als Fara fragte griff sich Brovik an seinen Bart und strich ihn glatt. „Moradin ist mir bekannt. Natürlich kenn wir ihn und ehren ihn.“ Brivok stimmte seinem Bruder durch nicken zu. Dann hab Katja ihre gesunde Hand. „Ich bin eine Schulerin im Tempel der Avandra von Atkhatla wo einst Waukeen angebetet wurde.“ sie war sichtlich wieder bleicher geworden. Wahrscheinlich war sie auch etwas geschockt darüber, dass Avandra hier nicht angerufen werden konnte. „Em, zu Donaars Worten möchte ich noch etwas sagen. Schließlich bin ich als Mensch kein Tiefling und möchte auch nicht als solcher bezeichnet werden. Nun, Donaars Geschicht von Io kenne ich natürlich auch und ich würde sagen, wenn ihr von jeden der Götter einen Priester fragt, so wird er euch eine andere Version erzählen. So möchte ich die Geschichte nur noch aus meiner Sicht ergänzen. Also das meiste stimmt so aber was Donaar nicht erzählt hatte, war das die anderen Götter auch gegen die Urzeitlichen zogen. Sie hatten sogar einen Plan und luden Io ein mit ihnen zu kämpfen. Doch der alte Drache war zu stolz und gierig auf den Rum als das er mit anderen zusammen Kämpfen wollte. Und so stellte er alleine ohne die anderen Götter einen übermächtigen Feind. Wie Donaar berichtete hatte, doch meine Meister erzählten er legte noch zwei Eier. Aus diesen Eiern wurden die beiden beschriebenen Götter geboren und diese erlegten dann zusammen das Böse.“ Hier schien Katja deutlich in ihrem gebiet zu sein. Geschichte und Heilung waren wohl ihre Lieblingsgebiete.[1]
 1. Fara und Donaar bitte aktualisiert eure Chars im momentaner Status -  Bereich, sie haben ja auch eine Nacht geruht

Donaar

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #22 am: 14.06.2011, 17:29:16 »
"Nun ihr missversteht da wohl etwas Katja denn Io war weder zu Gierig noch zu Stolz den anderen Götern zu folgen, er weigerte sich in den Krieg einzugreifen da er für Freiden und Einheit stand. Ihm war dieser Närrische krieg zu wieder. Und Io legte keine Eier. Der schlag von erek-Hus teilte nicht nur Körper sondern auch den geist und den Funken göttlichkeit in 2 Teile. Das die Sache mit den Tiefling angeht so muss ich sagen habe cih nie Behauptet das ihr ein Tiefling seid, nur das die Menschen der ersten reiche sich mit Dämonen zusammen taten und sie so zu Tieflingen wurden" wiedersprach Donaar sofort Katja energisch.Auch wenn er ihr nicht böse war das sie als mensch eines anderen Glaubens keine Ahnung davon hatte wollte er doch seine Worten Nachdruck verleihen denn wie sagte seine Lehrerin einst " Wenn man als Ahnungsloser einem Wissenden wiederspricht ist man ein Narr"
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Lhósson

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #23 am: 14.06.2011, 17:41:36 »
"Wie gesagt jeder Glauben hat eine andere Geschichte dazu." antwortete Katja gelassen. Sie wußte und verstand wohl, dass diese Version die Geschichte war die Donaar vertrat und das es wohl sinnlos wäre jetzt einen Streit über die Wahrheit zu entfachen. Denn die Wahrheit ist so manigfaltig wie es Leben auf der Welt gibt.

Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #24 am: 14.06.2011, 18:52:49 »
Die Drachengeborene versucht zu kombinieren und ein bischen auf ein anderes Thema zu kommen: "Es muss aber nicht die Falsche sein, vielleicht beschreibt es schlicht die Entstehung der Tieflinge, das ersetzt ja nicht die Völker der Menschen, es ist nur ein weiteres Volk welches sich hervor getan hat. Hier gibt es kaum Tieflinge nur im Konzil der Sieben, und wenige in den freien Märschen. Wenn der Schöpfer zweigeteilt ist, würde man am besten daran tun beide neue Aspekte anzubeten, sicherlich vereinen sie gemeinsam in sich die perfekte Harmonie der Fünf Elemente, aber ich verstehe auch warum sich diese beiden Aspekte derartig abstoßen. Da es in dieser Welt keine Verbindung zu den Göttern gibt, könnte man sich ganz dem Gedenken an den Schöpfer hingeben und es würden keine zwei Parteien entstehen die sich weiter entzweien, aber wie, wo die Macht der finsteren Planaren-, chromatischen und Seuchen-Drachen in einem solchen Ungleichgewicht zu den Metallischen und guten Planardrachen steht? Und wo so viele meine Brüder unfrei oder fehlgeleitet sind? Es ist falsch sich gegenseitig umzubringen."
Betrüblich scheint die Situation und Fara lässt es ganz und gar nicht kalt das viele ihrer Art einander bekämpfen, dass kann man deutlich erkennen. Dennoch hat sie während des Lauschens fleißig mitgeschrieben und Notizen gemacht, nicht nur zu Donaars Erzählungen sondern auch zu dem von Katja Gesagten.

Donaar

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #25 am: 14.06.2011, 19:43:39 »
"Indem man sich auf Gemeinsammkeiten konzentriert und beruft, nicht auf die Unterschiede. Wir alle stammen vom Gleichen schöpfer und wir alle Tragen mehr oder weniger die Gleichen Ideen in uns. Wir müssen Anfangen uns besser kenne zu lernen, die Gemeinsammkeiten ausbauen udn de Streitigkeiten beilegen doch dazu Fehlt in dieser Welt eindeutig etwas, ein gemeinsammer Glaube der unseren Brüdern, Schwestern und den ehrwürdigen Drachen den Willen gibt es zu Versuchen und das Durchhaltevermögen wenn es nicht sofort klappt"
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Lhósson

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #26 am: 14.06.2011, 20:36:16 »
Tag 3 – 17:00

Katja zuckte mit den Schultern. „Nun aber vergesst nicht Fara, dass ihr schon selber zwei andere Aspekte gegründet habt. Der Unterschied besteht schon. Aber...“ Katja wurde durch das Grummeln von Brivok unterbrochen. „Ist dat der richtige Ort für Göttergeschwafel? Wenn ihr Steinlosen so über eure Religionen labern wollt, dann macht das ein andermal oder solln wir warten bis die Sonne wieder auf geht?“

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #27 am: 14.06.2011, 21:11:21 »
Mystral lächelt Fara vergnügt zu, wedelt aber mit dem Finger. "Soviel Papier habe ich garnicht für all das Wissen, also schärf lieber dein Gedächtnis. Wir können ja auf dem Weg reden, nicht wahr? Ich bin, abgesehen von unseren beiden religiösen Freunden hier, wohl die geeignetste, um davon zu erzählen. Immerhin bin ich eine Bardin, und es ist unsere Aufgabe, Wissen zu sammeln und zu verbreiten. Ich denke übrigends nicht, dass die Götter tot sind. Ich bezweifle, dass wir hier in der Zukunft sind, oder sowas, also sind wir vermutlich in einer anderen Sphäre, und die Götter, an die ihr euch noch schwach erinnert, denen gehts da wo wir herkommen ganz prima. Sie können also schlecht wiedergeboren sein, nicht wahr? Vermutlich habt ihr hier einfach den Kontakt verloren.  Wobei natürlich einige Götter schon gestorben sind.

So lasst mich denn also erzählen von Albeir-Toril, der Welt, von der wir kommen. Zuerst gab es nichts, und dieses Nichts gebahr zwei Töchter, beide wunderschön, beide gegensätzlich wie Tag und Nacht. Ja, sie waren gar wirklich Tag und Nacht! Die eine Schwester, licht und hell, heißt Selune, die Göttin des Mondes und der Schöpfung. Die zweite Schwester, dunkel und finster, heißt Shar, und ihre Domäne ist die Zerstörung und Entropie. Gemeinsam erschufen sie Albeir-Toril, die Sterne, den Mond, der Selunes Namen trägt, und alle Planeten und die Sonne. Doch als sie auf ihre Welt hinabblickten, stritten sich zum ersten Mal Licht und Finsternis!

Selune sprach: 'Wir wollen die Welt weiterhin erschaffen, mit Geschöpfen bevölkern und ihnen Wachstum und Leben ermöglichen!'
Shar jedoch sprach: 'Wir wollen zerstören, was wir erschufen, und aufs neue erschaffen, denn das ist der Weg der Dinge!'"
Und so kam es zum ersten Kampf in der noch jungen Sphäre. Ungezählte Zeit bekriegten sich die beiden, doch da sie einander völliger Gegensatz waren, konnte keine die Oberhand gewinnen. Der noch junge Planet glühte hier, gefror dort, der Mond selbst zerbrach, und noch heute folgen seinem Lauf viele kleine Bruchstücke, bekannt als Selunes Tränen! Schließlich war es Selune, die den Kampf entschied! Sie formte aus einem Teil ihrer Essenz ein Geschoss und warf es auf ihre Schwester! Es durchschlug Shar und verwundete sie schwer, dass die Dunkle sich zurückziehen musste und die Welt bestehen durfte. Auch Selune war dadurch geschwächt, und noch immer hat sie nicht ihre damalige Größe erreicht! Doch aus dem Bruchstück, geformt durch Selune, durchzogen von Shar, entsprang die dritte Göttin der jungen Welt! Mystril, die Herrin der Magie."
Mystral erzählt noch weiter den Anwesenden von den vielen Dutzend Göttern, ihrer Geschichte und ihrem Glauben, berichtet von dem Land ihrer Heimat, den dortigen Völkern. Ihre Sprache, ihre Vortragsweise zeugen dabei von ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Erzählen von Geschichten, sie schmückt alles zwar etwas aus, aber nicht zu sehr, die Geschichte war auch so pompös genug, nicht wahr?
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #28 am: 15.06.2011, 17:54:42 »
Fara verstaut also wieder ihr Buch und gibt Kohlestift zurück um den Geschichten Mystrals während der nächtlichen Wanderung zu lauschen. Sie hinterfragt Unklarheiten und gibt wenn eine der Gottheiten die ihr bekannt sind das Wissen welches sie dazu angehäuft hat zum besten, zudem merkt sie allgemein zu Göttern noch an: "Ich glaube nicht, dass die Götter tot sind, so einfach sterben Götter ja auch nicht, ich hörte wenn es auch nur einen gibt der sich noch an den Gott erinnert, dann existiert er weiter. Aber unsere Welt ist von fast allen anderen Ebenen getrennt, sodass man die Götter zwar anrufen könnte aber doch nie eine Antwort erhalten würde, dies stürzte die Menschen und anderen Rassen in eine tiefe Krise, weswegen sie sich andere Glaubensvorbilder suchen mussten. Deswegen ist es förmlich ein Wunder, dass diese Maschine euch hierher geholt hat."
Natürlich fragt sie auch weiterhin Donaar und Katja nach deren Wissen, auch damit Mystral Stimme und Hals schonen kann, zudem so verschieden die Geschichten sein mögen, sie haben alle gewisse Gemeinsamkeiten, die man nur mit aufmerksamen Lauschen und Kombinieren erkennt und Fara ist eine gute Zuhörerin.

Duam

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #29 am: 15.06.2011, 19:31:43 »
Daren hörte sich Faras Ausführungen mit großem Interesse an, die Verehrung der Ahnen, eine Ebene getrennt von den Anderen, Drachengeborene im Krieg, und Donaars unkonventioneller Glauben.
Wenn Donaars Gottheit eine Kombination aus Tiamat und Bahmut ist, welche Gesinnung hätte diese dann?
Der Magie-Schmied hätte sich gern in diese Gespräch mit eingeschaltet, doch war er auf dem Gebiet der Religion nicht gut bewandert, außer den Texten von Moradin, wusste er nicht mehr als andere über die meisten Gottheiten und das er mehr wusste als ein Paladin oder ein Kleriker war zu bezweifeln.
Außerdem war er noch etwas müde, auf Grund seiner nächtlichen Visionen.
Zwei Fragen die in seinem Geist aufkeimten konnte er Jedoch nicht Umgehen während sie weiter marschierten.

"Donaar, welche Eigenschaften der Beiden Drachen Götter werden in deiner Gottheit vereint? Ich bezweifle das die Antwort alle sein kann, da es doch einige Eigenschaften gibt die sich gegenüberstehen."

"Fara könntet ihr mir erläutern wie die Anrufung göttlicher Energie, bei Paladinen, Priestern und Klerikern genauer funktioniert, in einer Ebene die so weit von den Göttern entfernt ist...? Woher kommt die Energie und wie wird sie bezogen?"

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