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Autor Thema: Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst  (Gelesen 55121 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt

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Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« am: 17.06.2011, 11:48:10 »
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« Letzte Änderung: 27.06.2011, 22:41:27 von Dark Age »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #1 am: 27.06.2011, 22:23:49 »
Schon bei den ersten Sonnenstrahlen breitete sich Unruhe im Lager aus. Die Kälte der Nacht war noch nicht ganz von der Sonne weggebrannt und doch würde es nur noch Minuten dauern. Die unerträgliche Hitze, die sich dann wie immer über das Sandmeer legen würde, würde auch nicht im Schutze des spärlichen Schattens im Inneren der Zelte zu ertragen sein. Nicht, dass es nicht noch immer angenehmer wäre, als in der prallen Hitze zu stehen.

Vor zwei Tagen waren die Wassersucher aufgebrochen um Wasser von der Oase zum Lager zu bringen und obwohl die Wasservorräte noch für eine Woche reichen würden, machte es die Bewohner nervös. Eigentlich hätten sie mitten in der Nacht zurückkehren müssen. Auch die Übelkeit die einige der Lagerbewohner seit dem gestrigen Tage heimsuchte sorgte für Unruhe. Eine Seuche mitten in der Wüste konnte die ganze Expedition auslöschen. Doch während es zu Anfang nur einige Wenige gewesen waren, klagte nun jeder fünfte über Übelkeit und Schwindel. Horasandra, ein in sich gekehrter Priester von Oghma, behandelte seit Stunden die Kranken und hatte dabei zwar durchaus Erfolg, doch schien er einfach nicht genug Zeit zu finden.

Jeder, der stehen konnte, beobachtete wie die Wächter den verletzten Menschen zu ihnen brachte. Die dunkle Haut, die ihn als Eingeborenen kennzeichnete, war von der Sonne verbrannt und vom Sand aufgerissen - ohne Kleidung mit trüben Augen stolperte er in das Lager, flankiert von zwei Karawanenwächtern. Zuerst hatten die Bewohner gehofft, dass die Gestalt, die in den Dünen auftauchte, ein Zeichen ihrer Leute wäre, die endlich mit dem Wasser zurückkamen.
Als Aldanris erkannte, wie die Situation lag brüllte er laut: "Holt den Hüter des Wissens Horasandra und Priester Dumein! Bringt Tücher und Verbandszeug! Und holt mir die Wüstenführer hierhin."
Nur wenige Schritte vor dem Lager brach der Fremde zusammen. Wie eine Puppe, deren Fäden gerissen waren, kippte er vornüber in den Sand.

In der Menge der zuschauenden Personen befindet auch ihr euch, falls ihr nichts anderes zu tun gedenkt.
« Letzte Änderung: 27.06.2011, 22:38:04 von Dark Age »

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #2 am: 27.06.2011, 22:51:07 »
Nasi saß ruhig im Eingang seines Zeltes, als er den Aufruhr bemerkte. Er hatte die letzten Minuten der Kälte dafür verwandt seine zwei Kamele zu versorgen und sein Zelt noch einmal zu überprüfen. Er war sich recht sicher, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein Sandsturm durch das Lager fegen würde und Nasi wusste, dass ein zerstörtes Zelt ihn At'ars Glut aussetzen würde und über kurz oder lang würde sie ihn in die Knie zwingen. Also setzte er sich im Schneidersitz in den Schatten des kleinen Vordaches und wandte sich in stummen Gebet an seinen Gott, während sein Licht am Horizont auftauchte. Der Bedin betete stumm zu At'ar und ließ sich nicht ablenken. Später würde er zu den Verantwortlichen gehen und sie über den nahenden Sturm informieren, aber die Minuten des Sonnenaufgangs gehörten At'ar. Dementsprechend kümmerte er sich fürs erste auch nicht um die Aufregung, sondern wartete stumm ab, was geschah.

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #3 am: 27.06.2011, 23:18:42 »
Einerseits war Niyall froh, wenn etwas passierte, denn auch wenn die Aufregung ob der nahegelegenen Ruinen in der jungen Elfin groß war, so musste sie doch einsehen, dass der Tagesablauf im Lager im Wesentlichen ziemlich langweilig war. Daher war jede Abwechslung willkommen. Nur leider erweckte diese den Eindruck, eher unangenehm zu sein, was wiederum nicht gut war. Als wären die ganzen Kranken nicht schon schlimm genug.

Dennoch hat ihre Neugier wie so oft die Oberhand gewonnen und so steht sie nun da mit erwartungsvollem Blick, um herauszufinden, was es mit dem Tumult auf sich hat.

Ihre Gedanken aber waren weiterhin bei den Kranken. Was für eine Krankheit war es wohl, die sie alle angesteckt hatte? War das Wasser unrein oder vergiftet? Hoffentlich nicht, denn sie hatte schließlich auch davon getrunken. Oder war es gar ein Fluch, der auf ihnen lag, weil sie sich hierher gewagt hatten? Aber warum traf es dann nur einen Teil von ihnen? Würden die anderen bald folgen?

Ihre Gedanken beiseite drängend, versucht Niyall sich wieder auf das Geschehen vor ihr zu konzentrieren.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #4 am: 28.06.2011, 00:13:11 »
Nashtar hielt sich wie jeden Tag seit dem sie die Wüste betreten hatten am Rand des Lagers auf und beobachtete die Hügel. Sein Zelt hatte er zwar im inneren des Lagers aufgestellt aber er hielt sich trotz allem lieber dort auf wo er die Umgebung besser im Auge hatte. Er wusste zwar das die Karawane zu groß für die meisten der Räuberbanden war aber so Tief in der Wüste wusste er nicht was sich noch herumtreiben könnte.
Nashtar kramte an seinem Gürtel und zog einen Becher hervor. Er schaute sich kurz um doch niemand war ins einer unmittelbaren Nähe. Den Becher hielt er nun in seinen Beutel und zog ihn mit Wasser gefüllt heraus. Der Beutel war scheinbar noch gut gefüllt, einige Tage lang sollte das Wasser noch reichen, doch dann musste er wohl oder übel das Wasser der Karawane trinken.
Seit gestern die Welle der Übelkeit über das Lager kam zog er es vor aus seinem eigenen Vorrat zu trinken, es kann zwar sein das die Leute die nicht an die Wüste gewohnt waren einfach unter der sengenden Sonne litten aber er ging lieber kein Risiko ein. Nashtar hielt sich dazu noch möglichst weit von den Zelten der Kranken fern, wer wußte schon was wirklich passierte.
Als er sich wieder seinen Beobachtungen zuwenden wollte bemerkte er das sich im Lager etwas Tat. Die Leute sammelten sich scheinbar wegen etwas, vielleicht war ja endlich das Wasser aus der Oase angekommen. Aber Nashtar hielt es weiterhin für wichtiger das Umland zu beobachten. Er hatte ja noch seinen eigenen Vorrat.
« Letzte Änderung: 28.06.2011, 01:19:06 von Nashtar Selkorien »

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #5 am: 28.06.2011, 14:23:45 »
Nachdem Bardeid gemerkt hatte, dass einige Leute im Lager krank waren, griff er auf seine eigenen Wasservorräte zurück. Auch er hatte die große Sorge, dass eine Seuche die ganze Expedition bedrohen würde. Er betete zu Azuth, dass sich seine Sorgen nicht bewahrheiten würden und die ganze Expedition letztlich doch nicht gefährdet werden würde. Sein Priester-Kollege Horasandra machte seine Aufgabe gut, doch Bardeid nahm sich vor in den nächsten Tagen Azuth um einen Zauber zu bitten, mit denen auch er selbst Krankheiten heilen konnte. Aldanris' Ruf war laut genug. Bardeid ließ nicht lange auf sich warten. Er sah sogleich, dass es um den Fremden offenbar nicht gut bestellt war. Er eilte so schnell er mit seiner schweren Rüstung konnte in die Nähe des Fremden, hielt- als er in seiner Nähe war- sein silbernes, heiliges Symbol nach oben und sagte: "Azuth heile die Leiden dieses Fremden, auf dass es ihm wieder besser geht."[1]

Je nach dem wie es dem Fremden nun gehen würde, würde er noch einmal die Kraft seines Gottes anrufen. "Der Fremde könnte ausgetrocknet sein, wenn ich ihn durch die Kraft Azuths soweit wieder hergestellt habe, sollte man ihm etwas zu trinken geben.", rief der Priester den anderen zu.
 1. Channel Positive Energy wirken. 15 TP Heilung.
« Letzte Änderung: 30.06.2011, 14:30:53 von Bardeid Dumein »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #6 am: 29.06.2011, 10:32:00 »
Die heilende Kraft Azuths ließ langsam den größten Teil der Wunden schließen. doch schien es mehr die Erschöpfung gewesen zu sein, die den Mann in die Knie gezwungen hatte. Dennoch hörte man bewunderndes Murmeln aus der Menge, als sich Brandblasen und aufgerissene Haut binnen Sekunden zu frischer brauner Haut wandelte.
Noch immer regungslos am Boden liegend versuchte einer der Arbeiter ihm einige Wassertropfen einzuflößen, als Aldanris zu zwei weiteren Arbeitern sagte:"Bringt ihn in das Zelt. Priester Dumein wird ihn dort am besten versorgen können." Dann wandte er sich mit einer leichten Verbeugung an den Priester:"Ich danke für eure schnelle Hilfe. Schaut bitte, ob ihr ihm helfen könnt und schickt einen Boten, sobald er zu Bewußtsein gelangt. Ich will wissen was er so tief alleine in der Wüste getrieben hat."

Auch Niyall kann das geschehen gut beobachten. Doch noch bevor sie irgendwie reagieren konnte, spührte sie einen kurzen stechenden Schmerz im Unterleib. Kurz zog der Schmerz ihr Rückrat entlang bis in ihren Hinterkopf, der sie zwang auch die Augen vor Schmerz zu schließen, doch dann verschwand er ebenso schnell wie er gekommen war und nur ein leichtes schwäche Gefühl in den Beinen erinnerte an Schmerzen.[1]

Der ehemalige Bandit Nashtar Selkorien konnte nichts besonderes in der Wüste ausmachen. Was auch immer auf der anderen Seite des Lagers passierte, niemand schien es als Ablenkungsmanöver zu nutzen um hier überraschend zuzuschlagen. Banditen hätten soetwas durchaus getan - oder auch schlimmere Sachen als Banditen. Dann brachen seine Knie unter ihm ein, sein Magen rebellierte und fast eine Minute lang, schmerzte sein ganzer Körper. Sein Kopf dröhnte und auch nachdem der Schmerz verblasste sah er eien gefühlte Ewigkeit nichts als Schwärze. Noch während er die Panik niederkämpfte, bekam er sein Sehvermögen zurück. Noch immer mit zitternden Knien, kämpfte er sich hoch und stand unsicher, als einer der Läufer des Lagerführers zu ihm kam.[2] "Herr Selkorien! Meister Aldanris schickt nach euch und erwartet euch auf der anderen Seite des Lagers."

Während Nasi die Umwelt auszublenden versuchte und At'ar betete, wurde er abrupt unterbrochen. Der Bote der vor ihm stand und sich nicht sicher war, wie er den Bedinen unterbrechen sollte, trat von einem Fuß auf den anderen, setzte mehrfach mit einem Stocken an um dann endlich den Bedinen an die Schulter zu tippen und mit unsicherer Stimme zu verkünden:"Man benötigt euch vorne am Lager. Aldanris schickt nach euch"
 1. 1 Stärke Schaden
 2. 4 Stärke Schaden
« Letzte Änderung: 07.07.2011, 12:15:07 von Dark Age »

Juscho

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #7 am: 29.06.2011, 16:09:04 »
Juscho war nervös, aufgrund der Krankheit. Derartige Symptome ohne erkennbare Herkunft waren nie gut. Ob in einem kleinem Dorf, alleine im Wald, oder in einer großen Karawane mitten in der Wüste.
Noch beunruhigender war allerdings, dass die Wassersucher noch nicht zurück waren. Wenn die Führer nicht bald eine Entscheidung diesbezüglich mitteilen, würde er sich selbst anbieten zusammen mit anderen mutigen Männern nach der Oase und den Leuten zu suchen.

"Ob das jetzt alles besser ist, als den ganzen Tag langweiligen Sand anzuschauen...? Wir werden sehen, was sich ergibt."

Leicht erstaunt und mit gewissem Respekt betrachtete Juscho die Heilung des Eingeborenen durch den Gerüsteten.
Er nickte ihm freundlich zu und sagte: "Es ist immer gut einen fähigen Heiler in seiner Nähe zu wissen."

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #8 am: 29.06.2011, 16:54:26 »
Der Bedin blickte den Boten eindringlich an und erhob sich dann langsam: "Geht voran und bringt mich zu Aldanris. Ich muss so oder so mit ihm sprechen." Nasi ließ sich nicht dazu hinreißen zu laufen, sondern schritt nur langsam durch den Sand. Nun da At'ar Mutter Wüste in sein Licht tauchte würde jede hastige Bewegung unnötig Wasser verbauchen. Solange ihm kein Feind gegenüber stand, würde er keine Kraft verschwenden. Während er dem Boten durch das Lager folgte, nahm Nasi die übrigen Zelte und Lagerbewohner in Augenschein um zu sehen ob sie einem Sandsturm würden standhalten könne.[1]
 1. Perception: 21

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #9 am: 30.06.2011, 13:13:25 »
Als sie von Schmerzen geplagt wird und ihre Kraft langsam schwindet, ist Niyall sich sicher, dass sie auch von der Krankheit befallen ist, die schon einige im Lager niedergestreckt hatte. Bislang ging es ihr zwar noch ganz gut, aber das konnte sich auch noch ändern. Daher beschließt die Elfin, den Priester aufzusuchen, der sich der Expedition angeschlossen hatte. Er war sicherlich am kompetentesten, wenn es darum ging, Schlimmeres zu verhindern. Zwar war er gerade mit dem Mann beschäftigt, der vor Kurzem ins Lager gestoplert war und der auch der Grund für den kleinen Menschenauflauf gewesen war, aber hoffentlich würde er auch für sie ein wenig Zeit erübrigen können und ihr helfen können, die Krankheit möglichst gut zu überwinden.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #10 am: 30.06.2011, 18:40:52 »
Was war grade geschehen? Woher kam dieser Schmerz. Was war mit seinen Augen passiert? Diese Fragen jagten durch seinen Kopf als er den Boten anblickte. Dann erst fiel ihm ein was der Mann gesagt hatte. Er wurde zum Karawanenleiter gerufen.
“ Wieso ich und weswegen? Hat das etwas mit dem Auflauf zu tun? Hat mich jemand von früher wiedererkannt?“
Er wusste nicht genau was zu tun war und fand es am besten erst einmal aufzustehen.
Dafür brauchte er allerdings Zwei versuche, den beim ersten Versuch knickten seine Arme einfach unter ihm ein. Mit großen Augen starrte er auf seine Hände. Beim zweiten Versuch klappte es, wenn aber auch nur durch eine größere Kraftanstrengung als er es für nötig gehalten hatte.
“Was ist grade mit mir geschehen? Ein Fluch der Wüste oder ist das, das gleiche was auch die anderen haben?“
Soweit Nashtar wusste waren ein paar heilkundige im Lager die sich um die Kranken kümmerten, er nahm sich vor diese aufzusuchen, aber erst gab es etwas anderes zu tun, vielleicht saß er auch nur zu lange in der Sonne und es vergeht wieder.
“Bringt mich zu ihm." Nashtar tat ein paar Schritte um zu sehen ob sich seine Hoffnungen erfüllten aber wenn es vergehen würde dann wohl nicht allzu schnell.
“Worum geht es eigentlich?“
« Letzte Änderung: 30.06.2011, 18:41:12 von Nashtar Selkorien »

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #11 am: 30.06.2011, 19:02:10 »
"Ihr braucht mir nicht zu danken, Aldanris, ich habe hier nur meine Pflicht als Priester hier im Lager getan. Ihr könnt allerdings Azuth danken, dass er mir die Macht der Heilung gewährt hat.", nachdem Bardeid diese aufrichtig gemeinten Worte ausgesprochen hatte, ziehte er auch schon einen Zauberstab hervor und sagte: "Möge Azuth dich am heutigen Tage vor den Auswirkungen der Hitze schützen." und wirkte eine Ladung seines Zauberstabes auf den bewusstlosen Fremden.[1]

Juschos Worte, die Bardeid vernahm, kommentierte er nur mit bescheidenen Nicken.

Danach sagte Bardeid noch zu Aldanris: "Meine Kenntnisse in der Heilkunde sind leider nicht die Besten, auch wenn mich Azuth mit großer Heilkraft ausgestattet hat; vielleicht muss ich Wissenshüter Horasandra um weitere Hilfe bitten, aber bringt den Bewusstlosen nun erst einmal ins Zelt, ich werde schauen, was ich weiter für ihn machen kann."

Nachdem Bardeid das gesagt hatte und der Fremde in das Zelt gebracht wurde, versuchte Bardeid ihn genauer zu untersuchen, was ihm fehlte und was letztlich noch zu behandeln war.[2]


 1. Eine Ladung der Wand of Endure Elements auf den Fremden wirken.
 2. Heal-Check: 15.
« Letzte Änderung: 30.06.2011, 19:05:56 von Bardeid Dumein »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #12 am: 30.06.2011, 23:34:33 »
Langsam löste sich die kleine Versammlung am Eingang auf, während jeder wieder den spärlichen Schutz des Schattens suchte, egal wie gering dieser durch die Zelte war.

Zwei kräftige Arbeiter trugen begleitet von dem Priester Azuths den Neuankömmling zu einem der großen Zelte. Mit einem Lächeln und einem Nicken nahm Aldanris Dumeins Worte zur Kenntnis, dann war der Priester auch schon außer Sicht. Im Inneren des Zeltes lagen mehrere Männer auf Liegen, grunzten und fluchten und beschwerten sich vorallem über die Schmerzen. Ein junger Novize der Bruderschaft von Oghma tupfte die Stirn der Menschen ab oder flüsterte beruhigende Worte. Als die Arbeiter in Begleitung des Priesters eintraten, schaute er nur kurz auf und zeigt auf eine freie Liege. Dumein begann sofort mit der Untersuchung und der Novize hielt sich im Hintergrund. Unbewußt akzeptierte er den Fremden Priester als höhergestellt. Dumeins Untersuchung brachte jedoch nicht viel zum Vorschein. Einerseits fand er heraus, dass der Fremde keine Zunge mehr besaß, andererseits dass Erschöpfung, Durst und die mittlerweile geheilten Wunden ihn bewußtlos werden hatten lassen.  Außer Zeit und Ruhe, einige schwache Gebete an Azuth[1] oder einigen magischen Tränken würde ihn wohl vorläufig nichts aufwecken.


Während Nasi und sein Begleiter sich der auflösenden Menschenmenge näherten, schätze Nasi nocheinmal die Zelte ein. Zufrieden mit dem was er sah folgte er seinem Führer, denn die üblichen Sandstürme würden dieses Lager nicht zerstören können. Wobei auf der anderen Seite hatte er früher schon Stürme erlebt, die nichts und niemand Stand halten konnte und man sich nur tief in den Sand eingraben konnte - und natürlich beten musste, dass man bevor man erstickte wieder die Oberfläche erreichte.  Doch sein Gefühl versprach für morgen nur einen kleinen Sturm - und er konnte sich auf sein Wettergefühl schon seit Ewigkeiten verlassen.
Der Bote führte den Bedinen zügig zu dem weißen Mann, dessen Gesicht von einem tief liegenden Strohhut geschützt wurde. Nur Narren würden auf die Wüstenkleidung der Bedinen verzichten, doch dieser Mann führte die Karawane und abgesehen von seiner seltsamen, unpassenden Kleidungswahl hatte er bisher erstaunlich wenig Fehler in der Wüste begangen. Aldanis nickte dem Bedinen zu und bat dann:"Meister Raz'hadi, wenn ihr einen Moment eurer kostbaren Zeit erübrigen könntet? Ich benötige erneut eure Dienste. Würdet ihr mit in mein Zelt kommen, At'ars Blick bereitet mir noch immer Probleme?" Obwohl die Worte freundlich waren machte er sich sofort auf den Weg als ob Nasi's Zustimmung für ihn feststand. Zu dem Boten sagte er noch: "Schickt Meister Selkorien bitte ebenfalls in mein Zelt und den Hüter des Wissens bitte zu dem Neuankömmling."

Als Niyall das provisorische Lazarett Zelt betrat, schaute der junge Novize auf, nickte nocheinmal Priester dem Priester Dumein zu und kam dann mit leisen, aber energischen Schritten auf die Elfe zu. Leise, um die kranken nicht zu stören, sagte der Mann "Seid Willkommen. Wie kann Oghma euch helfen, meine Dame?"

Mit wackligen Beinen folgte Nashtar dem Boten, der auf seine Frage kaum mehr als ein Achselzucken und ein gemurmeltes "Ich schätze mal der Fremde." übrig hatte. Verwirrt schaute Nashtar's Begleiter sich um als statt Aldanris Horasandra am Treffpunkt zu finden war. Nach kurzen Austausch mit dem anderen Boten, machten sich Horasandra und Nashtar zeitgleich auf, aber diesmal um den Schutz der Zelte zu suchen.
 1. Restoration, lesser gegen die Erschöpfung
« Letzte Änderung: 04.07.2011, 23:11:33 von Dark Age »

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #13 am: 30.06.2011, 23:44:09 »
Niyall nickt dem jungen Novizen freundlich zu.

Ich fürchte mich hat es auch erwischt. Mein Körper wurde gerade von Schmerzen durchzuckt und ich fühle mich seitdem geschwächt. Es ist wohl besser, wenn ich mich auch in eure Obhut begebe, um die Krankheit zu bekämpfen. Habt ihr schon herausgefunden, was die Ursache für diese Krankheit ist? Das Wasser? Ich habe auch davon getrunken, wie wohl so ziemlich alle hier im Lager.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #14 am: 01.07.2011, 15:22:35 »
Nashtar trat neben Horasandra und beugte sich zu ihm herrüber"Meister Horasandra soweit ich weiß kennt ihr euch mit Krankheiten und solchen Dingen aus, wisst ihr vieleicht welches die Beschwerden sind unter denen die Leute des Lagers leiden?"
Gespannt und in der Hoffnung das er selbst vieleicht verschont bleiben würde wartete Nashtar auf die Antwort des Priesters

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