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Autor Thema: Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst  (Gelesen 58034 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt

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Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #75 am: 28.07.2011, 12:44:07 »
"Ich fühle mich stark genug, um aufzubrechen," erklärt Nasi, nachdem der Kampf gegen das Gift gewonnen zu sein scheint. "Wir sollten keine Zeit verlieren. Ohne Wasser sind wir At'ar und Mutter Wüste ausgeliefert, und sie können gnadenlos sein. Aldanis hat uns bereits einige Beutel gegeben, die viel Wasser aufnehmen können. Damit sollten wir genug Vorrat für das Lager beschaffen können, ohne uns allzusehr zu belasten."

Als Nashtar die Elfenhexe anspricht, wendet sich Nasi ab, um nach seinem Kamel zu sehen.

Wenigstens können wir sie so im Auge behalten...

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #76 am: 28.07.2011, 12:50:19 »
Niyall nickt Nashtar zu, als dieser sie auffordert, die Wassersucher zu begleiten.

Ich bin zwar auch von der Krankheit etwas geschwächt, aber bislang scheint sie mich noch nicht allzu schwer getroffen zu haben. Ich helfe gern, wenn ich dazu in der Lage bin. Mein Reittier... sollte keine Schwierigkeiten in der Wüste haben. Ich kann es mit einem Zauber gegen die Auswirkungen der Hitze schützen, genau wie mich selbst, und natürlich auch andere, wenn ihr dies wünscht. Ich bin mir der Tatsache wohlbewusst, dass die Bedinen Magie verachten, daher werde ich sie natürlich nur auf euch anwenden, wenn ihr mir die Erlaubnis dazu gebt. Ansonsten verwende ich meine Magie vor allem, um mich selbst vor Gefahren zu schützen.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #77 am: 28.07.2011, 17:55:06 »
Nashtar blickt kurz Nasi hinterher bevor er sich der Elfe zuwendet.
"Ich trage zwar die Kleidung der Bedinen aber bin selbst keiner von ihnen und  ich teile ihre Abneigung gegen Magie nicht. Ich denke wir sollten nicht auf etwas verzichten das unser Leben retten könnte.  Allerdings solltet ihr Nasi gegenüber ein wenig... Zurückhaltung üben. Wenn sonst keine Fragen mehr sind würde ich sagen wir treffen uns bei den Kamelen wieder wenn die Sonne ihre Kraft verliert."
Er wendet sich um und spricht Aldanis nochmals an "Meint ihr ihr könntet uns noch mehr Behältnisse zur verfügung stellen in denen Wasser transportiert werden kann, wir können bisher nicht sagen wann die nächste Gruppe aufbrechen kann um Wasser zu holen und es könnte  wichtig sein soviel wie möglich zu beschaffen."

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #78 am: 31.07.2011, 19:17:34 »
Nachdem die beiden Wüstenführer sich ihre Begleiter ausgesucht und diese darüber informiert hatten, bereiteten sie sich auf den Auszug in die Wüste vor. Die Kamele wurden kontrolliert, Sachen gepackt, Rucksäcke kontrolliert, Kleidung bereit gelegt und sich im Schatten der Mittagshitze ausgeruht. Die Nervösität im Lager stieg von Stunde zu Stunde an, und immer wieder wurden der Gruppe die in wenigen Stunden losziehen sollten nachdenkliche Blicke zugeworfen. Hoffnung, Angst und Skepsis spiegelte sich in ihren Augen.

In der Zwischenzeit brachen einige Forscher trotz der unsäglichen Hitze auf - höchstwahrscheinlich durch Magie geschützt - um die alten Ruinen zu untersuchen.

In der Zwischenzeit organisierte Nashtar einige Gegenstände aus den Vorräten des Lagers: Drei Verstrickungsbeutel, ein halbes Dutzen Phiolen mit alchemistischen Feuer und ebenso viele Gegengifte. Außerdem gab Horasandra jedem zwei schwache Heiltränke mit und Aldanis händigte Nasi einen wertvollen Diamanten mit, den er im Notfall bei Verhandlungen als Pfand benutzen könne. Dann endlich, als die Mittagshitze nachließ, fand man sich an der Westseite des Lagers zusammen. Die Hitze, noch immer kaum erträglich, brannte auf die kleine Gruppe hinab. Ächzend begab man sich auf die entsprechenden Reittiere während der Schweiß schon jetzt die Kleidung durchtränkte.

Während man sicht in die Wüste hinein begab und schwache Windböen keine Erleichterung brachten, sondern nur losen Sand aufwirbelten, konnte man schon nach einer halben Stunde das Flüstern der Wüstengeister hören. Leise, kaum zu hören, fleten sie um Wasser:"Wasser! Wasser! Gebt uns Wasser!"
Schon auf Reise hierhin konnte man das Flüstern der Winde hören. Sie würden nach wenigen Minuten aufgeben und dann langsam verklingen wenn man sie ignorierte, doch sollte man ihnen ein Wasser Opfer darbringen, würden sie als Gegenleistung eine (Ja/Nein) Frage beantworten - und jene möglicherweise Tagelang verfolgen in der Hoffnung weitere Opfer zu erhalten.
« Letzte Änderung: 31.07.2011, 19:26:00 von Dark Age »

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #79 am: 31.07.2011, 19:39:27 »
Während der Mittagshitze versuchte Nashtar ein wenig zur Ruhe zu kommen und wenn möglich auch zu schlafen, der Tag würde lang werden und er konnte jedes bischen Schlaf brauchen das er bekommen konnte. Er versuchte die Blicke der anderen zu ignorieren und sich ganz um sich selbst zu kümmern. Als es dann soweit war begab er sich zu den Kamelen and enen sich die Gruppe treffen sollte.
Nachdem alle beisammen waren und es endlch zum Aufbruch kam fühlte er sich ein wenig besser, das Warten hatte ihm noch nie gut bekommen und er konnte sich so endlich auf seine Aufgabe konzentrieren. Die erste Zeit der Reise hielt er sich in der Nähe des Bedinen auf, der seiner Meinung nach die Gegend Tief in der Wüste sehr viel besser kannte als er, und ritt schweigend neben ihm her.Doch als er anfing die Stimmen der Geister der Wüste zu hören brach er das Schweigen. "Meint ihr diese Geister würden uns eine Hilfe sein können wenn wir ihnen ihr Opfer bringen, oder sollten wir sie besser überhören?"

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #80 am: 31.07.2011, 20:00:45 »
Der Azuth-Priester bat einen Wüstenführer sein Tier zu beruhigen, so dass er mit dem Tier auch in die Nacht hinein reiten konnte- und womöglich auch darüber hinaus. Bardeid ruhte sich dann erst einmal selbst etwas aus. Dazu zog er seine schwere Rüstung aus und einfache Wüstenkleidung an und verzog sich in sein Zelt und später trank er auch etwas Wasser. Trotzdem kam der Kleriker pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt mit wieder angezogener schwerer Rüstung. An sich und seinem Kamel hatte er alle wichtigen Gegenstände angebracht, die er meinte für die Reise zu brauchen. In Gedanken betete Bardeid zu Azuth, dass ihre Reise nicht voller tödlicher Gefahren sein würde. Bardeid war auf der ganzen Reise also bisher ziemlich still gewesen. Doch bezüglich der Geister sagte er zu Nashtar: "Ich sehe nicht viel Sinn darin irgendwelchen nicht-lebendigen Geistern Wasser zu opfern. Mit einem Gefährten bin ich bereit mein Wasser zu teilen, aber nicht mit irgendwelchen Geistern, die sowieso nichts damit anfangen können dürften. Ich brauche sie nicht, um Fragen zu beantworten, denn wenn ich wichtige Fragen habe, so kann ich sie auch Azuth stellen. Will denn jemand unbedingt eine Frage beantwortet haben? Wenn ja, dann könnte ich Azuth eine stellen. Aber das ist mächtige Magie, deswegen bin ich bisher sparsam damit umgegangen. Ich vertraue aber auf jeden Fall meiner Gottheit eher als irgendwelchen Geistern."
« Letzte Änderung: 31.07.2011, 20:07:53 von Bardeid Dumein »

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #81 am: 31.07.2011, 20:48:40 »
Nashtar blickte sich zu Bardein um der grade seine Meinung zu den Wüstengeistern kund gab, "Er scheint sich in seiner Rüstung wirklich nicht schlecht zu machen. Naja das ist eine Sorge weniger."
"Ihr habt vieleicht Recht, aber vieleicht haben diese Geister auch Dinge bemerkt die einem Gott zu gering erscheinen würden. Möglicherweise wissen sie sogar etwas über den Trupp der Wasser holen sollte. Immerhin ist dies hier ihr Gebiet und ich denke das wir alle Möglichkeiten für Informationen nutzen sollten."
Nach einer kurzen Pause fügte er jedoch hinzu. "Nun diese Geister werden wohl nicht so schnell verschwinden, wir könnten sie ja immer noch befragen wenn wir in der Oase nichts nützliches herraus finden."

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #82 am: 31.07.2011, 22:21:25 »
Das sehe ich ähnlich. Wobei sie vielleicht schon mitbekommen haben könnten, wohin der Schurke geflohen ist, der die Getränke im Lager vergiftet hat. Aber das ist ja auch nicht wirklich unsere Aufgabe.

Niyall reitet nicht, wie die anderen auf einem Kamel, sondern sie hat ein Reitpferd. Wer auf der Hinreise genauer darauf geachtet hat, dem wird aufgefallen sein, dass sie jeden Tag ein anderes Pferd hatte, welches dann am Abend einfach nicht mehr da war.

Ähnlich wie Bardeid ist auch die Elfin durch Magie gegen die Hitze geschützt, und sie scheint sich trotz der hohen Temperaturen doch recht wacker zu schlagen.

Immer wieder bekommt Niyall auch Besuch von einer kleinen, sandfarbenen Wüstendrossel, die auf ihrer Schulter, oder ihrem Unterarm landet, sich zwitschernd umschaut, und dann wieder davonfliegt.

Juscho

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #83 am: 31.07.2011, 23:43:55 »
"Ich bin auch dagegen unser kostbares Trinkwasser an irgendwelche Geister zu verschwenden.", sagte Juscho, während er auf dem Rücken seines Reittieres balancierte. Er hatte es bisher vermieden auf den schwankenden "Wüstenschiffen" zu reisen, aber in Anbetracht der Situation schien ihm eine schnellere, weniger erschöpfende Fortbewegungsmethode sinnvoll. Und es war weniger schlimm als er befürchtet hatte. Nach wenigen Minuten hatte er seinen kräftigen Körper in Rhythmus mit dem Gang des Kamels gebracht. Dennoch würde er lieber wieder zu Fuß gehen, wenn er aus der Wüste raus war.

Der Barbar wischte sich eine ordentliche Handvoll Schweiß von der Stirn und bemerkte:
"Wir sollten diese flüsternden Stimmen so gut wie möglich ignorieren und uns auf den Weg konzentrieren."

Valash

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #84 am: 01.08.2011, 09:57:13 »
Valash hielt sich am Ende des kleinen Trupps auf, auch er ritt auf einem Pferd, einem großen silbergrauen Walach. Aufmerksamen beobachten dürfte aufgefallen sein das er als sie sich noch im Lager befanden das Pferd kurz mit seinem Zauberstaub berührt hatte[1] und die Prozedur dann bei sich wiederholt hatte[2]. Zu den Fragen bezüglich der Wüstengeister schwieg er, was sollte er auch sagen. Zum einen fiel ihm keine Frage ein und zum anderen erschien es ihm wichtiger das Gelände im Auge zu behalten. Das letzte was er wollte war ein Hinterhalt oder ein Überfall.

Also gab er sein bestes in der brennenden Hitze das flimmern des heissen Sandes zu ignorieren und die weitläufigen Sanddünen genau im Auge zu behalten.[3]
 1. Magischen Gegenstand benutzen: 30 vs. 20
 2. Magischen Gegenstand benutzen: 25 vs. 20
 3. Wahrnehmung (Perception): 28

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #85 am: 02.08.2011, 20:09:11 »
"Alles, was einen treuen Diener Azuths betrifft, wird Azuth schon interessieren, daran habe ich wenig Zweifel. Mir fällt aber momentan keine Frage ein, die ich unbedingt meinem Gott stellen müsste. Wenn jemand allerdings den Geistern unbedingt Wasser opfern will und sie unbedingt etwas fragen will, so kann er das ja tun. Ich halte niemanden auf, dies zu tun. Aber ich verlasse mich auf meine Gottheit und seinen weisen Rat, falls ich ihn unbedingt einmal benötigen sollte."

Bardeid ignoriert also die Geister und isst während ihrer Reise durch die Wüste einige getrockente Pflaumen und andere Trockennahrung, die er dabei hat.




Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #86 am: 03.08.2011, 09:56:26 »
"Wir sollten die weisen Stimmen nicht leichtfertig ignorieren. Allzuoft schon haben sie unserem Stamm geholfen und für ein kleines Wasseropfer uns einen Einblick in ihre Weisheit geschenkt," erklärt der Wüstenführer.

Er holt dann auch ein kleines Schälchen hervor und füllt es mit Wasser aus seinem Vorrat, um es im Sand abzustellen.

"Nehmt dieses Wasser als Geschenk an und beantwortet mir meine Frage. Eine Gruppe von Wassersuchern muss vor Kurzem hier entlanggekommen sein. Leben sie noch?"

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #87 am: 03.08.2011, 10:42:51 »
Als das Wasser den Wüstenboden berührt verstummten die Stimmen und statt dessen hörte man ein zufriedenes Seufzen. Dann erst ertönten die leisen Stimmen wieder, kaum lauter als ein Flüstern: "Sie kamen des Weges, fürchteten nichts. Von Gier getrieben,  so gaben sie nichts. Der Wächter sprach, sie hörten nicht zu, so Sprach der Tod, und sie hörten nun zu."

Schon wenige Sekunden später bettelten die Stimmen erneut nach Wasser. "Wasser. Mehr Wasser!

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #88 am: 03.08.2011, 16:23:48 »
Nashtar beobachtete Nasi während er das Wasser vergoss und lauschte den Stimmen. "Nun wissen wir zumindest etwas, sie scheinen den Tod gefunden zu haben."
Er schaute in die Runde und musterte die Gesichter der Gruppe genau.
"Ich denke wir sollten die Warnung ernst nehmen und vorsicht walten lassen. Gebt acht auf was immer auch eine Gefahr darstellen könnte und seid vorsichtig auf unserem weiteren Weg."

Juscho

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #89 am: 03.08.2011, 19:20:57 »
"Vorsichtig und wachsam wäre ich auch gewesen ohne Wasser zu verschütten.", bemerkt Juscho und versucht dabei nicht abfälig zu klingen.
Auch wenn es schwer für ihn nachzuvollziehen ist, haben diese kleinen Rituale wohl größere Bedeutung für die Wüstenvölker.
"Aber immerhin ist es gut Gewissheit über den Verbleib seiner Vorgänger zu haben."
« Letzte Änderung: 03.08.2011, 19:21:06 von Juscho »

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