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Autor Thema: Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst  (Gelesen 55210 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt

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Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #90 am: 05.08.2011, 20:23:00 »
Niyall lauscht fasziniert den Worten der geisterhaften Stimmen. Eine äußerst interessante wenn auch seltsame Begebenheit, wie sie findet.

Das war auf jeden Fall eine hilfreiche Information,” sagt die Elfin anschließend.

Aber jetzt sollten wir vielleicht weiterziehen, denn wir haben ja sicherlich noch ein gutes Stück Weg vor uns.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #91 am: 06.08.2011, 09:58:08 »
" Dann haben die vor uns wohl ein  nicht allzu angenehmes Ende gefunden, naja solange wir diesem "Wächter" nicht begegnen müssen wir uns wohl keine sorgen machen."
Aus seinen Gedanken gerissen nickt Nashtar Nyall zu. "Recht habt ihr, wir können auch unterwegs darüber grübeln was hier passiert ist."
Nachdem er sein Kamel wieder vorran getrieben hatte drehte er sich nochmal zu den anderen um. "Hat jemand von euch schon etwas von einem Wächter in dieser Gegend gehört?"

Valash

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #92 am: 06.08.2011, 23:53:06 »
Valash schüttelt bei dieser Frage nur leicht den Kopf. Er war in Gedanken versunken was wohl mit dem Wächter gemeint sein könnte. Natürlich würde er auch zur Vorsicht raten, doch bisher hatte er Vertrauen in seine Fähigkeiten und die seiner Gefährten. Er konnte zwar nicht viel über sie sagen, doch das sich diese Truppe Gefahren eher entgegenstellen kann als die vorige, müsste jedem klar sein. Also treibt auch er sein Pferd an und folgt den anderen

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #93 am: 08.08.2011, 17:37:21 »
Der Bedin schüttelt bei der abfälligen Bemerkung des Barbaren nur kurz den Kopf, sagt aber nichts: At'ar wird ihm seine Torheit schon noch austreiben. Stattdessen antwortet er auf die Frage des anderen Wüstenführers: "Ich weiß nichts von einem Wächter in diesem Gebiet, aber Mutter Wüste hat viele Geheimnisse, die ihre Bewohner nicht kennen und ihr Sand hat vieles begraben und zu in Vergessenheit geraten lassen."
Während er spricht  steigt er wieder auf Midbar und lässt das Kamel langsam in Richtung der Oase schreiten, sodass sein zweites Tier, das an den Sattel des ersten gebunden ist ihm folgt.

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #94 am: 09.08.2011, 00:41:43 »
In der Hitze der Wüste ritt die Gruppe schweigen weiter. Umherwirbelnder Sand und die Hitze der Wüste ließen die Wassersuche schweigend vor sich hinreiten während nur die Reittiere gelegentlich ihren Unmut über die Hitze kundtaten und die Stimmen der Wüsten weiter nach Wasser bettelten.

Als sich At'ar dem Horizont näherte und Nasi und Nashtar abschätzen, dass die Hälfte der Strecke zurückgelegt worden war, verstummten die Stimmen plötzlich und nur wenige Sekunden später erschien eine Gestalt vor ihnen. Langsam erhob sie sich, keine 20 Meter von ihnen entfernt und schüttelte Sand und Staub gleichermaßen ab. Dann rief sie mit kräftiger, tiefer Stimme: "Oh ihr Narren. Versprecht mir eines oder findet den Tod. Versprecht bei euren Göttern, dass ihr niemals zu den Ruinen zurückkehren werdet. Versprecht es, oder findet den Tod."
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 00:42:19 von Dark Age »

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #95 am: 09.08.2011, 01:04:39 »
Nashtar sah den Mann erstaunt an als dieser urplötzlichvor der Gruppe erschien. "Wie konnte er so plätzlich auftauchen? Hat er sich im Sand versteckt, aber woher wusste er das wir hier lang kommen...?"
Er versuchte sich zu beruhigen und blickte zur Gruppe zurück bevor er sein Kamel einige Schritte auf den Man zulenkte." Er muss dieser Wächter sein von dem die Geister sprachen, was anderes wäre einfach ein zu großer Zufall."
Freundlich aber bestimmt wendete er sich an diesen Mann, sich der Warnung der Geister bewusst.
"Ich weiß nicht wer ihr seid oder was ihr mit den Ruinen zu tun habt, aber ich danke euch für eure Warnung. Den Tod wünscht sich keiner von uns. Wir werden auch nicht zu den Ruinen zurück kehren sondern zu dem Lager unserer Kameraden, denn wenn wir dies nicht tun werden sie unter At'tar`s Hitze elendig zu Grunde gehen. Ich kann euch allerdings versprechen das wir eure Warnung dem Anführer des Lagers mitteilen werden. Das würde ich beschwören. Ich hoffe dies reicht aus um euer Anliegen zu erfüllen wenn nicht schlagt bitte eine andere Möglichkeit vor."
Nashtar schwieg und sah den Mann mit einem schlechten Gefühl im Magen an. "Ich hoffe wirklich das er darauf eingeht, wir können das Lager nicht ohne Wasser zurück lassen aber die Götter wissen das ich nicht dafür sterben will."

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #96 am: 09.08.2011, 01:10:29 »
Die Gestalt fixierte den Wüstenbanditen mit eisigen Blick bevor sie antwortete: "Ich wache. Wenn ihr ihnen Wasser bringt, gibt es keinen Grund mehr für sie diesen Ort zu verlassen und euer Anführer wird nicht auf euch hören. Verschwindet, kehrt diesem Ort den Rücken zu und ihr könnt wenigstens euer eigenes Leben retten. Blut soll diesen Boden nicht unnötig tränken müssen." Erst jetzt wo die Gestalt länger gesprochen hatte, fiel euch auf dass seine Worte bar jeder Emotionen war, fast so als ob der Tod aller Menschen im Lager für ihn keine Bedeutung hätte.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #97 am: 09.08.2011, 01:22:36 »
"Ich wusste doch das  er uns so nicht ziehen lässt, aber ich muss es weiter versuchen."
Er wendete sich abermals an den Mann der ihm allerdings immer mehr Angst machte, er war zu selbstsicher obwohl er wissen dürfte das er aus einem Kampf nicht unbeschadet herraus kommen würde und dann war da noch die Warnung der Geister. "Was verbirgt dieser Mann, welche Kräfte mag er besitzen?"
"Auch wir wollen das Blutvergießen meiden, daher bitte ich euch zu bedenken. das ohne Wasser die Menschen des Lagers zum Tode verdannt sind. Wenn wir zu ihnen zurückkehren würden könnten wir ihnen auch von eurem Anliegen berichten. Dann wäre es möglich das sich einige, vieleicht alle, dazu entscheiden diesen Ort zu verlassen. Wäre dies nicht auch in eurem Interesse?"
Nashtar fürchtete jedoch schon während er sprach, das diesem Mann der Tod  der Menschen im Lager einerlei sei. Wenn er wirklich die Gruppe die vor ihnen aufbrach auf dem Gewissen hatte konnte es sein das der Tod ihn selbst bald erwartete.
Er drehte sich zu seinen Gefährten um und musterte deren Gesichter.

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #98 am: 09.08.2011, 07:34:56 »
Ich glaube, wenn es für euch so wichtig ist, dass die Ruinen unberührt bleiben, dann solltet ihr den Leuten auch einen Grund nennen. Warum sollen sie sich von den Ruinen fernhalten?” mischt sich Niyall in das Gespräch ein.

Da haben wir uns ja was eingebrockt...

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #99 am: 09.08.2011, 09:44:36 »
Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Fremden, während er erneut antwortete: "Die Menschen im Lager werden alleine zurecht kommen müssen. Sie werden schon bald nach eurem verschwinden selbst zu der Oase aufbrechen und dann die gleiche Wahl treffen können. Nun wählt. Wählt At'ar's Verderben oder kehrt zurück. Wählt schnell. Wählt weise. Der Tod wartet auf euch."

Während der Mann sprach hüpfte die kleine Wüstendrossel auf Niyall's Schulter und es sah so aus als flüsterte sie der Magierin leise einige Worte in das Ohr - obwohl der Vogel eigentlich nur piepen sollte! Dennoch erschien euch der Vogel ... irgendwie nervös. Ja, fast schon ängstlich.

Und auch die Kamele wurden langsam unruhig. Immer wieder schnaubten sie und es wurde zunehmend schwerer sie unter Kontrolle zu halten.

Dann erwiederte der Fremde noch auf Niyall: "Das Gefängnis darf niemals geöffnet werden. Der Tod durch At'ar wäre dagegen eine Gnade."
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 09:46:05 von Dark Age »

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #100 am: 09.08.2011, 11:41:14 »
Eine Frage habe ich noch! Gehören die Leute, die in das Lager eingedrungen sind und die Vorräte und das Wasser vergiftet haben, zu Dir?

Zu den anderen gewandt sagt die Elfin weiterhin: “Seine Drohung meint er wohl durchaus ernst. Links und rechts von uns sind zwei sehr große Schlangen im Sand verborgen. Er selbst ist allerdings nur ein Trugbild, aber offenbar kann er dennoch darüber mit uns kommunizieren, wie es aussieht. Allerdings, das mit dem Gefängnis gibt mir durchaus zu denken. Ich hoffe ja nicht, dass die Forscher die Absicht haben, etwas - was auch immer dort eingesperrt ist - zu befreien? Das wäre sicher nicht gut...

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #101 am: 09.08.2011, 13:58:34 »
Von der Warnung der Elfin überrascht blickte Arioch sich in der Wüste um schien aber keinerlei Anzeichen für Schlangen zu finden.
Die Worte des Mannes verwunderten ihn allerdings, er hatte noch nie etwas von einem Gefängniss gehört seit er der Expedition beigetreten war. Aldanis war ihnen wohl ein paar Antworten schuldig.
"Wir werden uns um dieses Gefängniss kümmern sobald wir wieder im Lager ist. Aldanis wird uns antworten."
Er schwieg einen Moment und sein Gesicht nahm einen harten Ausdruck an. Als er dann weitersprach klang seine Stimme entschlossen.
"Doch zuerst solten wir uns um das Problem vor uns kümmern. Es scheint nicht als ob dieser Wächter uns irgendeine Wahl lassen würde, also macht euch bereit euer Leben zu verteidigen."
Bei diesen Worten zog er seinen Bogen und einen Pfeil aus dem Köcher, er wollte nicht weiter überrarscht werden.

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #102 am: 09.08.2011, 14:08:51 »
Als Nashtar direkt zu seinem Bogen greift, hält Niyall es für besser, sich auf den wohl unausweichlichen Konflikt vorzubereiten.

Die flinke Elfin springt von ihrem Pferd herunter und zeichnet mit den Fingern unsichtbare Linien in der Luft nach während sie einige fremdartig klingende Worte spricht. Kurz darauf ist sie verschwunden.[1]
 1. Vanish

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #103 am: 09.08.2011, 14:15:23 »
Zu den anderen sagt Bardeid noch: "Einen Moment bitte noch, bevor wir vorschnell handeln."

Direkt zum Wächter sagt Bardeid dann: "Warum glaubt Ihr eigentlich, dass die Forscher das Gefängnis öffnen würden, Wächter? Wie genau lässt es sich denn öffnen? Kann man es fahrlässigerweise einfach so öffnen? Vielleicht sollte man den Forschern sagen, dass man nur bis zu einem bestimmten Grad ihre Erkundungen fortsetzen sollte, aber dann damit aufhören sollte. Und zum Schluss noch eine wichtige Frage: Wer ist überhaupt in diesem Gefängnis eingesperrt? Ohne genauere Auskünfte würde ich kein Versprechen abgeben."
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 14:18:27 von Bardeid Dumein »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #104 am: 09.08.2011, 15:30:09 »
Offensichtlich nicht beunruhigt durch eure Vorbereitungen zum Kampf bleibt der Fremde an Ort und Stelle. Einzig und allein eine schnelle und fahrige Bewegung mit der er den Schweiß wegwischte verriet möglicherweise seine Nervösität.
Dann antwortet er ein weiteres mal auf die vielen Fragen: "Ich wache allein, ich und die Wüste. Menschen sind keine Geschöpfe der Wüste. Das Risiko ist es nicht Wert, Priester. Keine Erkundungen, kein Eindringen, dann bleibt der Gefangene gefangen."
Als Nashtar den Bogen zog und sprach ist ein leises Lachen von der Gestalt zu hören. "Keine Wahl? So denn, wollt ihr mit Holz der Wüste trotzen? Dies ist eure letzte Chance euer Leben zu retten!"

Links von euch erhob sich drohend eine gewaltige Königskobra welche sich jedoch noch nicht näherte. Aufgerichtet wie sie da stand, ragte ihr Kopf sogar eine Handspanne über die Kamele auf.[1]
Auf der rechten Seite erhob sich drohend eine gewaltige Wüstenschlange, welche zwar um einiges kleiner war, jedoch deswegen nicht minder bedrohlich aussah.[2]



Wüstenschlange (Anzeigen)
 1. Large
 2. Medium
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 15:41:32 von Dark Age »

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