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Autor Thema: Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst  (Gelesen 55383 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt

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Valash

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #105 am: 09.08.2011, 16:42:58 »
Als die beiden großen Schlangen auftauchen wirft Valash einen kurzen Blick auf seine Gefährten. Fliehen oder kämpfen, wonach stand ihnen der Sinn. Als sich die Elfe vom Pferd schwang und verschwand seuzte er leise und lies sich ebenfalls von seinem gleiten. Er würde Arish nicht der Gefahr der beiden gewaltigen Tiere aussetzen. Geräuschlos zog er sein gekrümmtes Schwert und bewegte sich zielsicher zwischen die Schlangen und sein pferd, das Schwert in der rechten haltend, legt er die linke über die Nüstern des Walachs und drückte ihn damit einige Schritte zurück. Sein Schwert richtet er dann in Abwehrhaltung auf das Tier welches ihm am nächsten ist. Und sieht sich dieses genau an, sowohl um zu erkunden ob es sich wirklich um ein Tier handelt, als auch die Stärken und Schwächen der Kreatur festzustellen.[1][2]
 1. Wissen (Gewölbekunde/Monsterkunde) Nächste Schlange zu Valash: 27
 2. Wissen (Gewölbekunde/Monsterkunde) Zweite Schlange: 18
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 18:08:11 von Valash »

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #106 am: 09.08.2011, 17:56:10 »
Nasi verbleibt fürs erste im Sattel von Midbar und mustert den Fremden misstrauisch und ist bemüht zu ermitteln ob es sich bei seinem Gegenüber um einen seines Volkes handelt.[1] Als die Schlangen auftauchen nimmt er die beiden genauer in den Blick um zu sehen um was für Tiere es sich bei ihnen eigentlich handelt.[2]
Im Gegensatz zu seinen Begleitern ergreift er fürs erste noch keine Maßnahmen um anzugreifen, sondern hebt sogar die Hand um seine Gefährten zurückzuhalten, während er sich an den Wächter wendet: "Wenn ihr diese Ruinen bewacht, wieso zeigt ihr euch erst jetzt? Es wäre weise gewesen die Expedition zu warnen bevor sie die Ruinen erreicht hatte."
 1. Perception: 23
 2. Knowledge (Nature) Königskobra: 18
Knowledge (Nature) Wüstenschlange: 25
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 17:56:27 von Nasi Raz'hadi »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #107 am: 09.08.2011, 18:11:47 »
Der Fremde antwortete dem Bedinen gleichmütig, noch immer bar jeder Emotion: "Weise sagt ihr, Kind der Wüste? Ihr wärt gewarnt worden und der vollen Kraft eurer Gruppe alleine gegenüber zutreten erschien mir nicht sehr weise. Es ist bedauerlich auch einem Kind der Wüste den Tod bringen zu müssen. Maiatzaren basamortuko haserrea duzun suntsitzeko!"[1]
Kurz herrschte einige Sekunden Stille, dann ...


... geht es hier weiter.
 1. Elven: Möge der Zorn der Wüste euch vernichten!
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 18:17:28 von Dark Age »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #108 am: 17.08.2011, 12:45:56 »
... wollen sich die Schlangen auf euch stürzen.

Valash wusste von der Gefahr die von den großen Tieren ausging. Niemand von ihnen konnte es sich leisten in der Wüste vergiftet zu werden. Das käme einem Todeurteil gleich. So bewegt er sich zwar nicht zögernd aber doch vorsichtig auf seinen Gegner zu, sein Blick zeugt von völliger Kontrolle und seine Augen funkeln leicht als er sie für den Bruchteil einer Sekunde schliesst und sein innerstes auf den Kampf gegen die Schlangen einstellt. Mit einem tiefen knurren neigt er sein Haupt vor der Schlange und flüstert leise
"I´fara naa amin"[/b]

Dann bewegt er sich sicheren Schrittes auf die Schlange zu und versetzt ihr einen schweren Schlag gegen ihren Körper.

Valash legte die wenigen Schritte zu der Schlange zurück. Nur mit Mühe und Not vermochte sein Schwert überhaupt den Körper der Schlange zu treffen, die sich mit einer unnatürlichen Geschwindigkeit bewegte. Sein Schlag vermochte, da er im letzten Moment seine Richtung gewechselt hatte, nicht einmal die Haut der Schlange zu durchdringen. Nicht nur, dass die Haut zäh wie Leder war, nein es fühlte sich für den Elfen an als wolle er Holz hacken. Nur dass dieser Baum flink wie ein Wiesel war und mit giftigen Zähnen zu protzen wußte.

Nashtar wollte möglichst schnell von seinem Kamel herunter gleiten, verhederte sich jedoch ein wenig. Endlich unten angekommen sah er Valash, der vor einer der beiden Schlangen stand. Kurzentschlossen legte er seinen Bogen auf diese Schlange an und nahm Maß. Er atmete aus und versuchte ein Auge der Schlange zu erwischen. Schon als er den Pfeil los lies wusste er das er treffen würde.

Der Pfeil des Banditen traf die Schlange zwar nicht im Auge, aber ein schmerzhaftes zischen zeugte von dem Treffer im Schlangenkörper. Doch nur schwerlich vermochte der Pfeil durch die harte Haut des Reptils zu gelangen und obwohl sein Schuß so gut traf, vermochte er nur wenige Tropfen von roten Blut zu fordern. Die Verwundung schien ihre Aggression nur noch gesteigert zu haben
und die Schlange stürzte sich nun im Gegenzug auf den Elfen. Mit ungeheurer Geschwindigkeit zuckt ihr Kopf vor und zurück, unter dem Schwert her und binnen Sekunden senkten sich die kräftigen giftigen Zähne der Schlange zweimal tief in den Körper des Elfen. Fast sofort spührte dieser die tödliche Wirkung des Giftes in seinem Körper.

Als ob die Lage nicht schon schlimm genug wäre, konnten die Kämpfer unter der Erde Bewegungen ausmachen - und das nur wenige Meter entfernt im Norden des Kampfgeschehens.

Bardeid handelt so schnell wie es ihm eben möglich ist und steigt von seinem Kamel und zaubert danach ein Glaubensschild auf sich, indem er ein kleines Stück Pergament vorliest: "Azuth, mögest du mich mit einem Glaubensschild vor den zukünftigen Gefahren so gut es möglich ist, schützen." Nun da die eigenen Gefährten die Schlangen attackierten und zumindest eine Schlange schon selbst zum Angriff überging, war ein Kampf gegen die Gefahren der Wüste wohl unausweichlich.

Nasi gleitet in einer fließenden Bewegung von seinem Reittier und greift dabei bereits nach dem Krummschwert auf seinem Rücken. Während seine Begleiter sich einer der Schlangen widmen, tritt Nasi zwischen Nashtar und das Wesen, das sich im Norden unter dem Sand verborgen hat. Dabei hält er sein Krummschwert zum Angriff bereit um jeden Feind, der sich in Reichweite seiner Waffe wagte auszuschalten.

Kurz darauf wird Niyall wieder sichtbar, als sie einen weiteren Zauber wirkt. Eine Wolke aus glitzernden Partikeln legt sich über die riesige Kobra zur Rechten der Gruppe. Die Elfin hält es ansonsten für klug, erstmal ein wenig Abstand zu gewinnen und bewegt sich daher noch einige Schritte durch den Sand von der nahenden Gefahr fort.

Glitzernd zuckt die gewaltige Cobra vor und zurück. Kurz scheint sie entgegen ihres typischen Verhaltens weiterhin einen Angriff zu erwägen, dann jedoch wirft sie ihren Körper auf den Sand und flieht nach Osten, so schnell sie ihr Schlangenkörper zu tragen vermag. schon nach wenigen Sekunden hat sie zwei Dutzen Schritte zwischen sich und den Kampfschauplatz gebracht.

Nashtar sah mit entsetzen wie die Schlange Valash biss und machte sich sofort auf den Weg zu ihr. Während er lieft zog er einen Verstrickungsbeutel aus seiner Tasche und warf diesen auf die Schlange. " Valash zieht euch zurück"

Schwer getroffen zieht sich Valash von der Schlange zurück, berührt das Medaillon das zwischen seinen Augen hängt und murmelt einige Worte. Dann beginnen sich seine Wunden zu schließen. Danach senkt er die Schwertspitze gen Boden und zieht sich in Richtung Arish zurück.

Juscho ist etwas überrascht, dass es ihm tatsächlich gelingt im Sattel seines Kamels zu bleiben, als es sich aufbäumt.
Schnell versucht er aus dem Sattel zu springen, aber noch sind Reittiere im allgemeinen und Kamele im besonderen zu ungewohnt für ihn, so das er doch länger braucht, als er erhofft hatte. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen eilt er seinem Gefährten zur Hilfe und zieht sein Schwert.

Direkt vor Nasi gelangte ein gewaltiger Wurm an die Oberfläche. Sand spritzte in alle Richtungen während der Bedin versuchte mit seiner Waffe einen Treffer zu landen. Seine Gegenattacke machte es dem großen Geschöpf nicht leicht, dennoch bohrten sich seine tödlichen Zähne knapp in des Menschen Fleisch. Eine seltsame durchsichtige Flüssigkeit perlte an der Oberfläche des Wurms herab, zähflüssig und gefährlich und auch an den Zähnen konnte man sie ausmachen. Als die Zähne in Nasi's Haut eindrangen spührte dieser ein nur allzu bekanntes brennen, als sich die Flüssigkeit mit Blut vermischte und durch seine Adern vorarbeitete.

In der Zwischenzeit stürzte sich die Viper auf ihr neues Ziel, doch der Klebstoff der dank Nashtars Angriff ihren Körper behinderte erschwerte ihr offensichtlich den Angriff. Ihre Bewegung waren weit langsamer als vorher. Doch Juscho besaß seinerseits nicht die Geschwindigkeit des Elfen und so bohrten sich die Zähne der Schlange zwei mal -nur knapp- in seine Haut.
Bis auf ein weit entfernter Vogel achtete wohl niemand mehr auf die glitzernde Schlange die sich immer weiter fort von dem Kampfgeschen begab und zu guter letzt im Sand eingrub.

Als Juscho vorstürmte wollte Nashtar ihn schon aufhalten aber er kam zu spät. Die Schlange schaffte zuzubeißen, trotz der Behinderung durch den Verstrickungsbeutel. Hinter sich hörte er etwas aus dem Sand brechen und ein Blick über die Schulter lies seine Stimmung weiter sinken. Nashtar entschied sich schnell und blickte wieder zur Schlange."Erstmal die dann können wir uns um den Wurm kümmern."
Seine Hand flog zum Köcher und blitzschnell folgte ein Pfeil dem Anderen bis er in kürzester Zeit Drei davon verschossen hatte. Doch er wusste schon als er die PFeile loslies das er zu hektisch geworden war.

Valash setzt zu einigen komplexen Gesten an und murmelt dazu wenige Worte, dann ist er von einer auf die nächste Sekunde verschwunden.

Zufrieden, dass die Schlange vom verletzten Valash abgelassen hatte verstärkte der Barbar seinen Griff um das Schwert. Er ließ einen lauten Kampfschrei ertönen und seine Muskeln schienen anzuschwellen. Mächtige Schwerthiebe gingen auf die Schlage nieder.

Geschwind windet sich die Schlange trotz des Klebstoffes an ihrem Körper und so streifen die Pfeile die beinharten Schuppen nur.  Juscho hingegen nimmt die Gelegenheit war. Gestört durch die Pfeile landete einer der beiden Hiebe im Tierkörper und statt Blut schüttelt sich die Schlange nur benommen.

Niyall wirkt erneut einen Zauber, der dafür sorgt, dass nun Blitze um ihre Hand herum zucken. Vorsichtig bewegt sich die Elfin auf die gefährliche Schlange zu, dabei schaut sie nach links und rechts zu ihren Mitstreitern und sagt: “Es wäre gut, wenn ich sie mit einem von euch zusammen in die Zange nehmen könnte!” Dann schlägt sie mit der blitzgeladenen Hand nach dem Tier.

Nasi erwartet den Wurm mit seinem Krummschert und lässt es auf den Angreifer niederfahren. Während erneut Gift in seinen Körper dringt, bemüht sich der Bedin die Schmerzen zu ignorieren, die das Gift verursacht. Stattdessen holt Nasi ein weiteres Mal aus und treibt sein Schwert ein weiteres Mal in das Fleisch des Wurmes, wobei er sich darum bemüht, dass nicht zu viel von dem ätzenden Blut der Kreatur auf seine Waffe spritzt, wobei er sich ein Stück von dem Wurm entfernt um im Notfall näher bei seinen Gefährten zu sein.

Bardeid versucht um die Schlange herum zu gehen, um sie mit den anderen weiter einzukesseln. Vorerst wirkt er keinen weiteren Zauber. Während seiner Bewegung zieht Bardeid sein Krummschwert.

Durch den gefährlichen Metall Dorn in der Hand des Menschen abgeschreckt zog sich der gewaltige Wurm ein Stück zurück und umrundete den Menschen teilweise. Dann öffnete er das gewaltige Maul, kleine Blitze umrundeten die Zähne und schossen dann auf den Wüstenmenschen zu.
In der Zwischenzeit konnten die Kämpfer einen schrillen Pfiff vernehmen. Wütend zischte die kleine, vom Elektrogriff der Elfin noch immer benommene, Schlange und zischelte dann wütend ein Stück davon.

Gerade als es so schien, als wäre der Kampf entschieden, erschien zwischen euch und der Schlange wie aus dem nichts ein gewaltiges Erdelementar. Doch anstatt anzugreifen steht es einfach dort. Steht dort und wirft euch Worte in der Sprache der Elementare entgegen. "Qij ju. Ju vijnë këtu nuk kalojnë!"

Nashtar sah wie drei seiner Gefährten die Schlange zur Flucht trieben, oder war dieser Pfiff ein Zeichen für die Schlange gewesen? Er musste dies jedoch erst einmal ignorieren als das Erdelementar sich zwischen die Schlange und seine Gefährten schob. Doch da er seine Gefährten zusammen sah machte er sich sorgen um Nasi und als sich Nashtar umdrehte sah er grade noch wie Nasi von einem Blitz getroffen wurde. Er machte einen Schritt auf den riesigen Wurm zu und seine Hand flog wieder zum Köcher um 3 Pfeile auf das Monster zu jagen.

"Wenn Ihr Euch stark verletzt fühlt, Nasi Raz'hadi, dann nähert Euch mir, sonst kann ich Euch nicht gleich heilen.", ruft Bardeid Nasi zu.

Als sich die kleine Schlange zurückzieht nutzt Valash ihre Blöße und drischt hart mit seinem Schwert nach ihr.

Bevor die Schlange entkommen konnte wurde Valash wieder sichtbar und sein Schwert verletzte die Schlange ernsthaft. Juscho nutzte die Überarschung des Tiers, als der Unsichtbare traf und schlug ebenfalls mit voller Wucht zu und traf das Tier offensichtlich erneut schwer. Auch Niyal konnte erneut einen Treffer verzeichnen, doch diesmal schien die Schlange den elektrischen Schlag weit besser zu ertragen.

Nasi spürte die Blitze, die seine Klediung und sein Fleisch versengten deutlich stärker als die Zähne, die der Wurm zuvor in seinen Körper geschlagen hatte. Während er noch versuchte sich von dem Schock zu erholen und seine zuckenden Gleider wieder unter Kontrolle zu bringen, vernahm er die Stimme des Priesters und blickte sich kurz um. Bisher war es immer ein Diener At'ars gewesen, der ihn von Wunden befreit hatte, aber der Bedin hatte oft genug gesehen, wie fremde Priester, die ihn als Führer engagiert hatten, mit ihrer Magie ihre Begleiter vor dem Tod bewahrten. Da der Bedin fürchtete, dass ein weiterer derartiger Angriff des Wurms ihn würde zu Fall bringen können, bewegte er sich also in Richtung des Priesters, behielt dabei aber immer den Wurm im Blick und hielt seine Waffe hoch erhoben um im Zweifel einen auftauchenden Feind gebührend empfangen zu können.

Da nun auch die zweite Schlange in die Flucht geschlagen wurde, sieht Niyall keinen Grund für einen weiteren Angriff im Moment. Mehr Sorgen macht ihr der große Wurm, sowie das Elementar. Ersteinmal entfernt sich die Elfin wieder ein paar Schritte, es war selten klug, allzu dichtgedrängt an einem Fleck zu verweilen. Dann beobachtet sie zunächst, was weiter geschieht.

Im Kampfrausch schlug der Barbar noch einmal nach der fliehenden Schlange, bevor er sich den neuen Bedrohungen gewahr wurde. Das Erdelementar hatte außer etwas Sinnloses zu brabbeln noch nichts getan und so eilte Juscho dem Führer der kleinen Gruppe zur Hilfe und brachte sich in gute Position zum Ansturm auf den Wurm. Er hob seinen Zweihänder über die Schulter, bereit zum zuschlagen.

Als sich Nasi ihm nähert, spricht Bardeid die folgenden Worte: "Möge Azuths Kraft deine Wunden heilen!", daraufhin berührt Bardeid den Wüstenführer und lässt positive Energie in ihn fließen.

Als Valash die große Gestalt erblickt verengen sich seine Augen kurz und er blickt sich suchend um, vorsichtig bewegt er sich ein paar Schritte von dem Elementar weg.

Als Juscho sich wegbewegt holt das Elementar aus und verpasst dem wackeren Krieger einen heftigen Schlag. Doch durch die Ablenkung vermag nun Valash ungestört aus der Reichweite des Monster zu fliehen. Als die Schlange sich dann so schnell sie konnte weiter in die Wüste begab, nun auch endlich von dem störenden Klebstoff befreit, konnte man eine Stimme in der Nähe der Schlange vernehmen: "Destroy itzazu! Destroy denak! Baina arkulariak guztien gainetik.". Kurz darauf begab sich das Elementar nach vorne - und verschwand in einem gewaltigen Loch. Doch nur wenige Sekunden konnten die Streiter darüber frohlocken, als das Elementar auch schon wieder seine gewaltigen Hände aus dem Loch streckte. Doch das Glück blieb ihnen hold, als es keinen Halt fand und wieder in die tiefe stürzte. In der Zwischenzeit verschwand der große Wurm im Sand nur um wenige Meter entfernt erneut aus einer Dünde hervorzukommen - und einen weiteren Blitz abzuschießen, diesmal auf den Bogenschützen der ihn mit Pfeilen gespickt hatte. Zitternd stand der Bandit nun da ein Blitze schleuderndes Ungeheuer und hinter ihm noch immer die Bedrohung durch das Elementar.

Nashtar sah mit entsetzen das Elementar auf sich zustürmen. Selbst die Fallgrube, die aus dem Nichts auftauchte, schien es nicht lange zu behindern. Als er noch mit dem Koloss aus Erde und Felsen beschäftigt war spürte er plötzlich einen stechenden Schmerz am ganzen Körper. Er kämpfte die schwarzen Schleier zurück die sich vor seine Augen schieben wollten und sah den Wurm der ihn hähmisch angrinste, nur Herzschläge später wunderte sich Nashtar schon über diesen Gedanken. Der Wurm sollte ihn angegrinst haben. Scheinbar hatte ihn der Angriff wohl schlimmer erwischt als er dachte. Panisch dachte er über seine Möglichkeiten nach und entschied sich dann die Gefahr durch den Wurm ein für alle mal zu bannen. Er erinnerte sich eines Bewegungsablaufes der ihm als Kind beigebracht wurde und sein Körper bewegte sich fast ohne sein zutun. Mit überraschender Schnelligkeit  gelang es ihm den Abstand zum Elementar im Loch zu erhöhen während er schon seine Hand zum Köcher bewegte. Dann machte er eine weitere Bewegung von aus der Reichweite des Elementars und Zielte auf den Wurm. Sofort gelang es ihm einen festen Stand zu bekommen und wieder flogen seine Pfeile auf den Wurm.

Doch Nashtar vemochte aufgrund der Zuckungen die seine Muskeln plagten nicht allzu genau zu zielen.  Allzu knapp verfehlten die ersten beiden Pfeile und der letzte traf scheinbar keine vitale Stelle des Wurms. Bis auf ein Brüllen, was von nichts gutem kündete, vermochte dieser Pfeil nichts zu bewirken.

Bardeid geht einen Schritt nach vorne in Richtung Süden und spricht dabei: "Mögen die heiligen Energien Azuths dich strafen!", danach verschießt Bardeid einen Strahl heiliger Energie auf den Todeswurm. Doch der Strahl geht daneben.

Da der Wurm zu weit weg ist um ihn zu erreichen, tritt Nasi stattdessen einen Schritt auf die Grube zu und hält sein Krummschwert bereit für den Fall, dass die Erdkreatur wieder aus der Grube klettert und versucht Nashtar, der sich auf den Wurm konzentriert, in den Rücken zu fallen.

Wieder zaubert Niyall, diesmal aber ohne sichtbaren Effekt.
Zudem ruft sie Nasi und den anderen in der Nähe der Grube noch etwas zu:
Geht besser nicht noch näher an die Grube heran, sonst fallt ihr womöglich noch selbst herein!

Valash blickt auf sein Schwert hinab. Was sollte die lange schmale Klinge gegen das Elementar ausrichten, dann murmelt er einige Worte und seine Klinge beginnt sich in durchsichtige Flammen zu hüllen.

Mit schnellen Schritten legt Juscho die letzten Meter zum Wurm zurück und schwingt sein großes Schwert auf die bereits angeschlagene Bestie.

Schwer benommen von dem Hieb des Barbaren beugte sich der Wurm nach hinten und schleuderte dann sowohl dem Barbaren als auch dem Bogenschützen seinen Magen Inhalt entgegen, doch zum Glück des Bogenschützen endete der Strahl kurz vor ihm. Ätzende Säure brannte sicht durch Kleidung, Stahl und Haut gleichermaßen, dennoch ließ Juscho in seiner Wachsamkeit nicht nach. Als der Wurm seinen Kopf wieder in die Tiefen des Sandbodens steckte und zu verschwinden gedachte, holte er mit seinem Schwert aus und versetzte ihm einen weiteren kräftigen Treffer, woraufhin der Wurm benommen zu Boden viel: Offensichtlich ohne jedes Bewußtsein.
Und auch das Elementar schaffte es nicht sein Loch zu verlassen - doch es schaffte es immerhin sich diesmal an der Wand zu halten. und so sah man sein grimmiges Gesicht und seine riesigen Pranken, als es sich herausziehen wollte.

Niyall sieht wenig Chancen, mit ihren Fähigkeiten dem Elementar zuzusetzen, daher überlässt sie es ihren kampferprobteren Mitstreitern. Die Elfe begibt sich auf die andere Seite des Schlachtfelds, auf den gefährlichen Wurm zu, und zieht dabei ihr Kurzschwert, offensichtlich um der bewusstlosen Kreatur den Rest zu geben, damit Juscho sich um das Elementar kümmern kann.

Ich sorge dafür, dass der hier uns keinen Ärger mehr macht. Da drüben ist noch ein ernsthafter Feind!

Angespornt durch die schlechte Situation des Erdelementars macht Valash einige Schritte auf den Elementar zu und schlägt einmal schnell nach dem Kopf des Elementars.

Nasi hielt fürs erste seine Position, misstrauisch ob die Grube, die die Elfenhexe geschaffen hatte, für ihn nicht genauso ein Falle sein sollte, wie sie es für das Erdwesen gewesen war. Sein Krummschwert hält er noch i8mmer bereit für den Fall, dass die Kreatur gänzlich herauskletterte und sich in seine Nähe begab.

Nashtar sprang zurück als der Wurm seinen Mageninhalt über Juscho und ihn zu leeren versuchte. Als er merkte das sich der Wurm nach Juschos Angiff nicht mehr regte drehte der er sich sofort zu dem Elementar um und sah mit Entsetzen das dieses sich schon fast aus dem Loch befreit hatte. Schnell zog er wieder 2 Pfeile aus seinem Köcher und zielte auf den Kopf des Elementars. Als er die ersten Pfeile loslies zog er weitere aus seinem Köcher und schoß wieder eine Salve an Pfeilen ab.

"Sollten wir nicht langsam versuchen zu verschwinden? Der Wurm scheint bewusstlos, die Schlangen sind weg und das Erdelementar ist in der Grube." nachdem Bardeid das gesagt hat, würde er nur einen Zauber auf sich wirken, um sich zu stärken, wenn das Erdelementar sich befreit hat. Als nächstes geht der Azuth-Kleriker in die Nähe seines Kamels.

Der große Wurm war endlich zu Boden gegangen und somit keine Bedrohung mehr. Somit wandte sich Juscho dem Erdelementar zu, dass sich recht weit weg befand. So schnell er konnte lief er zur Grube, blieb aber ein gutes Stück von ihr entfernt stehen.

Das massive Elementar schien von den Attacken noch nicht besonders beeindruckt zu sein, einzig und allein Valashs Treffer hinterließ überhaupt eine Wirkung bei dem Elementar. Dennoch zog es sich aus dem Loch, schüttelte zwei weitere Angriffe von Nasi und Valash einfach ab und Schlug mit aller Kraft auf den Wüstenführer ein. Sofort holte das Elementar aus um dem Barbaren daneben mit einem weiteren Hieb bei Seite zu fegen, doch der Hieb ging Fehl und nun stand es umzingelt am Rande des Loches - konnte sich jedoch oben halten.

In der Zwischenzeit wirkte der Priester Azuths ein weiteres Gebet um sich für den Kampf mit dem Elementar vorzubereiten.

Nasi versenkt sein Krummschwert in der steinernen Haut, wartet dann aber nicht lange, welchen Effekt seine Waffe gegen diese Kreatur hat, sondern rückt sofort nach und schlägt ein weiteres Mal nach der Kreatur. Doch schon Augenblicke später erkannte der Bedin, dass der Schlag des Elementars ihn aus dem Gleichgewicht gebracht hatte und so die Erdkreatur völlig verfehlt. Es kostet Nasi einige Mühe den Schwung des Krummschwerters aufzufangen und nicht durch seine eigene Bewegung zu Fall gebracht zu werden, aber schließlich fängt er sich.

Vorsicht am Rand der Grube!” warnt Niyall nocheinmal kurz ihre Mitstreiter, dann nimmt sie weiter Kurs auf den bewusstlosen Wurm und rammt diesem ihr Kurzschwert in den massiven Leib.

"Azuth, mache mich stärker für den Kampf gegen solch ein großes Wesen!", spricht Bardeid und wirkt darauf einen Zauber um seine körperliche Stärke zu erhöhen. Danach geht er in Richtung Front zu dem Erdelementar, um sich demnächst diesem Wesen im Nahkampf zu stellen. Offenbar kamen für seine anderen Verbündeten ein Fortreiten nicht in Frage und er musste sich ihnen entsprechend anpassen.

Als er sah das seine Pfeile an dem Elementar abzuprallen schienen versuchte er dem Ungetüm in den Mund zu schießen. Doch bevor er das konnte stieg das Elementar aus der Gruppe und griff die anderen an. Nashtar versuchte trotz des beginnenden Kampfes seine Pfeile möglichst genau zu plazieren.

Valash war hin und hergerissen, auf der einen Seite wollte er sich zurückziehen, doch als Nasi ebenfalls an das Elementar heranrückt nickt er diesem leicht zu. Von beiden Kriegern eingekesselt nutz Valash die Bewegungen und Angriffe des anderen um die Verteidigung des Elementars umgehen zu können und springt dann geschickt zurück.

Endlich war der Barbar in guter Schlagweite zum letzten Gegner dieses Kampfes. Er holte weit aus und ließ zwei mächtige Schläge auf das Elementar niedergehen.

Die Hiebe des Barbaren kracheten wie Hammerschläge auf das Elementar, welches erst auf den Boden und dann zurück in das Loch fiel. Es sollte niemals mehr aufstehen.

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #109 am: 17.08.2011, 12:48:51 »
Alle Feinde waren geflohen oder lagen bewußtlos am Boden. Nun galt es zu entscheiden, denn großen Wurm hinzurichten und dann zu entscheiden, ob sich die Kämpfer zur Oase begeben würden oder zurückkehren würden um ihre Wunden zu lecken. Denn der Feind, der diesen Überfall gestartet hatte, lauerte noch immer irgendwo in der Wüste.

Valash

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #110 am: 17.08.2011, 13:29:27 »
Durch den kurzen Kampf in der Hitze leicht erschöpft steckt Valash sein Krummschwert zurück und sieht sich um, dann läuft er zu Arish und spricht leise auf ihn ein. Seine Wunden ignoriert er und vergewissert sich erst ob es seinem Pferd gut geht. Dann wendet er sich wartend an seine Gefährten.

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #111 am: 17.08.2011, 13:56:31 »
Die Elfin vergewissert sich noch, dass der Wurm auch wirklich keine Gefahr mehr für sie ist[1], ehe sie ihre Waffe reinigt, und sie wieder einsteckt. Dann erst begibt sie sich wieder zu ihrem Pferd. Auf dem Weg holt sie noch eine kleine Perle hervor, konzentriert sich kurz darauf[2], und steckt sie dann wieder weg.

Puh! Da meint es aber jemand ganz schön ernst mit der Sache. Das ist nochmal gutgegangen, aber ich befürchte, wer auch immer diese Wesen herbeigerufen und befehligt hat, wird sich nicht so schnell geschlagen geben. Eine Sache ist mir vorhin noch aufgefallen... dieser Mann... das Trugbild... es hat am Ende einige Worte in der elfischen Sprache gesprochen. Es war also wahrscheinlich nicht die Person, die wir dort gesehen haben, sondern wirklich nur ein Bild von irgendjemandem.
 1. Coup de grâce
 2. Pearl of Power (Vanish zurückholen)
« Letzte Änderung: 17.08.2011, 14:03:19 von Niyall »

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #112 am: 17.08.2011, 14:53:54 »
Bardeid sagt zu den anderen: "Diejenigen, die verletzt sind, sollen sich mir nähern, um wieder geheilt zu werden. Aber wir müssen etwas Abstand zu den feindlichen Wesen halten, ich will sie nicht mitheilen, falls sie noch am Leben sind.", dann geht Bardeid etwas von feindlichen Wesen weg und bittet Azuth um heilende Kraft für seine Verbündeten, welche die Heilung benötigen.[1]

Dann wird sich Bardeid seinem Kamel nähern und wieder draufsteigen, um sich zum Weiterreiten bereit zu machen.
 1. 3x Channel Positive Energy: 46 TP Heilung
« Letzte Änderung: 17.08.2011, 15:10:29 von Bardeid Dumein »

Nasi Raz'hadi

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« Antwort #113 am: 17.08.2011, 15:07:06 »
Der Bedin atmet einmal tief durch um seinen Körper wieder zu beruhigen. Anschließend verneigt er sich vor dem toten Feind, der obwohl er ihn beinahe getötet hätte, dennoch ein würdiger Gegner gewesen war und seinen Respekt verdient hatte. Schließlich tritt Nasi nah an den Priester heran und als er spürt wie sich seine Wunden schließen, verneigt er sich dankbar: "Habt Dank Meister Dumein, euer Gott mag Mutter Wüste fremd sein, aber dennoch frohlocken ihre Kinder, wenn sie seine Berührung spüren."
Anschließend wendet er sich an all seine Begleiter: "Wir sollten hier nicht verweilen. Der Gestank der toten Tiere mag weit schlimmeres hierher locken, als sie und wir gewinnen nichts, wenn wir hier in der Sonne bleiben. Die Menschen im Lager brauchen sauberes Wasser und wir sollten die Oase so schnell wie möglich aufsuchen. Aber wir müssen wachsam bleiben, denn unser wahrer Feind hat sich noch nicht gezeigt."
Mit einem Pfiff ruft Nasi Midbar wieder zu sich, während er sein Krummschwert von den letzten Resten des ätzenden Wurmblutes säubert und es anschließend wieder in die Scheide auf seinem Rücken steckt.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #114 am: 17.08.2011, 21:35:12 »
Nashtar schließt nach dem Kampf die Augen und lies die Ruhe auf sich wirken. Er hatte fast schon gedacht das riesige Elementar würde durch seine Kameraden durchmaschieren und einen blutigen Pfad hinterlassen. 
Als Nasi sprach öffnet er wieder seine Augen und nickt zu dessen Worten. "Er hat recht, ich glaube auch nicht das dies alles war was uns dieser Wächter entgegen werfen könnte. Er hat uns wohl unterschätzt und vieleicht hat die Gruppe vor uns auch weniger Gegenwehr leisten können. Wir soltlen schnellst möglich die Oase erreichen bevor er weitere Kreaturen auf uns hetzen kann."
Er blickt sich kurz um und maschiert auf den Priester zu. Er senkt die Stimme als er ihn anspricht damit die anderen nicht alles mitbekommen." Meint ihr ihr wärt in der Lage den Schaden den das vergiftete Wasser angerichtet hat wiederherzustellen? Ich habe wärend des Kampfes gemerkt das mein momentaner Zustand im Kampf weniger effektiv ist als sonst."

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #115 am: 18.08.2011, 13:28:22 »
Zu Nashtar sagt der Azuth-Priester als Antwort: "Heute bei der Abenddämmerung werde ich Azuth um Genesungszauber bitten, die dabei helfen sollen die Auswirkungen von Vergiftungen zu bekämpfen."

Bardeid kommt es nicht so sehr auf eine leise Stimmlage an. Er hat diesbezüglich nichts vor den anderen zu verheimlichen. Der Kleriker würde bei Abenddämmerung seinen Worten Taten folgen lassen bei seinem üblichen Gebet an seine Gottheit.

Juscho

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« Antwort #116 am: 18.08.2011, 19:01:17 »
Nachdem er das Elementar niederstreckte schaut Juscho sich hastig um ob es noch irgendeine Bedrohung gibt. Als er keine entdeckt verschwindet der wilde Ausdruck auf seinem Gesicht, er scheint etwas zu schrumpfen (was aber auch Einbildung sein könnte) und er lässt sich rücklings in den Sand fallen.
"Danke", sagt er leise zum Priester, der ihn heilt, und setzt sich dann auf um den anderen zuzuhören.
"Ich hoffe, dass das erstmal alles war. Auf Blitze schleudernde Riesenwürmer kann ich erstmal verzichten. Aber ihr habt Recht, wir sollten weiter.", sagt er während er wieder aufstand und sich daran machte wieder sein Kamel zu besteigen.

Niyall

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« Antwort #117 am: 19.08.2011, 13:10:21 »
Niyall schwingt sich auf ihr Pferd und ist bereit weiterzureisen.

Na dann los! Jede Minute die wir hier vertrödeln warten die Leute im Lager unnötig auf frisches Wasser!

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #118 am: 19.08.2011, 18:46:33 »
Schnell packt man die letzten Sachen zusammen, beruhigt ein letztes mal die Reittiere und begibt sich dann auch schon weiter.  Dennoch verging nicht viel Zeit, bevor Dumein Bardeid eine weitere Pause für die Gruppe erzwingt. Fast eine Stunde kann man dem Priester beim Gebet an Azuth zuschauen und kaum dass er fertig ist, ist auch At'ar nicht mehr zu sehen. Kurz wirkt der Priester einige Zauber um seine Gefährten wieder zu stärken, dann machte man sich fertig und reist in Richtung der Oase.

Einige Stunden vergehen, in denen die Wüstenführer die Gruppe in der immer frischenderen Luft zu größerer Eile anspornen konnten, bis sie endlich einen Blick auf die Oase werfen konnten. Keiner kann den Anblick für wahr halten, dieses scheinbare endlose Meer von Wasser, was sich vor ihnen erstreckt. Sofort ist den beiden Wüstenführern klar, dass die Größe der Oase nicht natürlich seien kann.


Doch noch viel erstaunlicher ist eine Elfe mit einem erfreuten Lächeln, als sie die Gruppe auf die Oase zu steuern sieht. Ihre Haut ist mit Runen verzierht und von der sonne verbrannt und trotz der langsam winterlichen Temperaturen trägt sie nur ein kurzes Wüstenkleid in einem euch unbekannten Schnitt. Einige Ketten aus Gold verzieren ihre Ohren, ein seltsames goldenes Amulett verschwindet zur Hälfte in ihrem Ausschnitt, sodass man einen großen, fast schon leuchtenden Smaragd zur Hälfte erkennen kann.
Doch vor allem ihre roten Augen, die in der Dunkelheit beinahe zu glühen scheinen erwecken eure Aufmerksamkeit. Ausdrucksvoll und stark scheinen euch diese Augen fesseln zu können, fast so als würdet ihr in ihnen ertrinken können.


So kommt es, dass ihr erst auf den zweiten Blick einen winzigen Schlangenkopf auf dem Schoß der Elfe wahrnehmt.
Mit einer lieblichen Stimme so klar und rein, wie ihr es nur selten erlebt habt, sagt die Elfe:
"Willkommen, Fremde, an der Oase der Wünsche.  Ich hoffe meine Schwester hat euch nicht allzusehr zugesetzt auf dem Weg hierhin?"
Noch immer sitzend schließt die Elfe die Augen, lehnt ihren Kopf wieder an die Palme an ihrem Rücken und winkt euch zu ihr. "Ich bitte euch, setzt euch zu mir. Es wird euch nichts geschehen, solange ihr nicht vorhabt mir oder diesem Ort Schaden zuzufügen."
« Letzte Änderung: 19.08.2011, 18:48:18 von Dark Age »

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #119 am: 19.08.2011, 19:25:19 »
Wir haben friedliche Absichten, was man von eurer ‘Schwester’ kaum sagen kann,” sagt Niyall, dann kommt sie auch gleich, ohne weitere Umschweife, zur Sache.

Ich hoffe, ihr könnt uns etwas mehr davon erzählen, worum es bei der ganzen Sache mit der Ruine geht? Wer oder was ist dort gefangen? Wir haben sicherlich nicht die Absicht irgendetwas wieder zu befreien, wenn dieses etwas eine so große Gefahr darstellt. Aber wir werden kaum verhindern können, dass die Expedition es tut, wenn wir sie nicht vernünftig davor warnen. ‘Geht weg, oder ihr werdet alle sterben!’ ohne eine plausible Erklärung hat noch nie funktioniert.

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