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Autor Thema: Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst  (Gelesen 55350 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt

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Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #135 am: 26.08.2011, 15:26:50 »
Nashtar dachte über die Worte der Elfe nach. " Warscheinlich würde Aldanis das ganze nicht ernst nehmen, und im schlimmsten Fall würde er diese Elfe tatsächlich festsetzen lassen. Was würde ihre "Schwester" dann machen?  Nein, dazu darf es nicht kommen, aber Aldanis wird auch nicht auf uns hören. Verdammte Scheisse wieso muss ich auch nur ins so eine Lage geraten..."
Als die Elfe ausgesprochen hatte antwortet er ihr, aber wieder vermeidet er den direkten Blick in ihre Augen. "Was würde denn geschehen wenn wir uns länger hier aufhalten würden? Nicht das wir es unbedingt wollten, natürlich.  Und beantwortet mir doch noch eine Frage. War es eure Schwester die die Wasservorräte im Lager vergiftet hat?" Dabei wirft er einen langen Blick in Richtung des Wassers der Oase.
Dann sucht sein Blick Nasi. Auf seinem Gesicht liegt die unausgesprochene Frage ob dieser etwas von der Oase der Wünsche wüsste.
« Letzte Änderung: 26.08.2011, 15:28:00 von Nashtar Selkorien »

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #136 am: 26.08.2011, 15:31:34 »
"Ich denke nicht, dass sich meine Schwester in euer Lager getraut hat. Das Risiko wäre zu groß. Außerdem ist Wasser in der Anauroch heilig. Nur die Willensstärksten Leute schaffen es einen Ort zu verlassen, an dem jeder Wunsch erfüllt wird. Hört auf meine Warnung!"

Juscho

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #137 am: 27.08.2011, 12:40:08 »
Juscho steigt vom Kamel ab und nähert sich der Elfe, als diese sie heranwinkt, nicht näher als die anderen. Seine Hand ruht auf seinem Schwertknauf.
Vom Wein hätte er gerne gekostet, es war schon eine Ewigkeit her, seit er etwas anderes als Wasser getrunken hatte, aber die Schwester der Elfe hatte schon einmal versucht die Gruppe umzubringen und wer weiß, ob sie wirklich eine Schwester hat, bis jetzt hatten sie nur eine Elfe gesehen, vielleicht spielte sie alles nur vor.
Zudem wäre es unvernünftig in der Hitze der Wüste Alkohol zu sich zu nehmen. So schaute Juscho den Weinschlauch zwar etwas länger an, als die anderen, beschränkte sich aber aufs Zuhören.

Bardeid Dumein

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #138 am: 28.08.2011, 20:00:32 »
"Ich glaube kaum, dass Ihr selbst von einem- zum Beispiel- vergifteten Wein trinken würdet, also wird der Wein in Ordnung sein. Ich bedanke mich für Euer Geschenk, das Ihr uns macht." Dann nähert sich Bardeid vorsichtig der exotisch aussehenden Elfe und nimmt den Weinschlauch entgegen. Bardeid wird danach auch noch einen Schluck von dem Wein probieren.

Bardeid sagt daraufhin aufrichtig: "Wir werden Eure Warnungen auf jeden Fall ernst nehmen! Ich würde vorschlagen, dass wir das Wasser nun einsammeln und dann so schnell wie möglich wieder zurückreiten. Die anderen warten schon sehnsüchtig auf diesen neuen Wasservorrat."

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #139 am: 29.08.2011, 02:35:23 »
Als Bardeid aus dem Schlauch trinken wollte greift Nashtar zu und hält ihn davon ab. "Ihr solltet besser bedenken was mit dem Wasser im Lager passierte. Ich weiß nicht wer es war oder ob diese Wächterin wirklich nichts damit zu tun hat aber trotz alem solltet ihr vorsichtig sein. Grade ihr seid hier der einzige der etwas gegen eine Vergiftung oder sontiges ausrichten könnte und dann wollt ihr davon kosten? Kennt ihr keine Möglichkeit herraus zu finden ob dieser Schlauch ein Gift enthält? Um noch sicherer zu gehen wäre es vieleicht sogar gut zu überprüfen ob das Wasser der Oase nicht auch vergiftet ist. Denn wenn wir Wasser ins Lager bringen das nicht rein ist haben wir versagt und werden wohl möglich alle in der Anauroch zugrunde gehen."

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #140 am: 29.08.2011, 10:40:30 »
Ein glocken helles Lachen ertönt von der Elfe, die an der Palme sitzt, doch ihr Blick scheint Nashtar aufzuspießen. Dann sagt sie ärgerlich: "Ich sagte euch schon, Wasser ist heilig in der Anauroch! Ich bin froh dass ich nicht mit euch gehe denn sonst hätte ich mir wohl noch mehr Beleidigungen von euch anhören müssen."

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #141 am: 29.08.2011, 13:07:40 »
Nun, da Nasthar sich für einen Wüstenbewohner so ungebührlich benimmt, steigt auch Nasi von seinem Kamel und tritt zu der Elfe hinzu. Entschlossen greift er nach dem Weinschlauch und nimmt einen Schluck, wenn auch keinen allzu großen. Dann verneigt er sich vor der Elfe: "Ich danke euch für die Gastfreundschaft, die ihr uns gewährt, und verspreche das heilige Recht zu achten, das uns zu Gleichen an At'ars Tisch macht."
Selbst wenn er die Bedenken von Nashtar zumindest nachvollziehen kann und er der Elfe nicht gänzlich vertraut, so weißt er den anderen Wüstenbewohner nun doch zurecht: "Einen Gastgeber des Verrates zu beschuldigen ist weder weise noch gerecht. Wer das Gastrecht missachtet wird von At'ar und Mutter Wüste gestraft werden. Überlasst es ihnen diese Vergehen zu ahnden."
Anschließend hält er den Weinschlauch, den er in der Hand hält Nashtar hin, in der Erwartung, dass er ebenfalls daraus trinken würde, wie es sich für einen Gast gehört.
« Letzte Änderung: 29.08.2011, 13:26:05 von Nasi Raz'hadi »

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #142 am: 29.08.2011, 14:13:48 »
Nashtar war ein wenig überrascht als Nasi ihm eine Lektion über das Gastrecht erteilte.  "Ihr habt Recht. Das Gastrecht habe ich verletzt, doch habt ihr vieleicht vergessen das in unserem Lager schon Wasser vergiftet wurde? Ich ziehe es vor zu überleben."

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #143 am: 29.08.2011, 14:33:00 »
Nasi nickt, er hatte Fremde unter seiner Führung ähnliches tun sehen, aber bei dem anderen Wüstenführer hatte er erwartet, dass dieser die anauroch und ihre Bevölkerung vielleicht besser verstehen würde. Unter den Bedinen hätte man Nashtar für diese Respektlosigkeit vermutlich ausgepeitscht und in die Wüste gejagt, aber die Elfe war offenbar eine freundlichere Gastgeberein. Also wandte Nasi sich ein letztes Mal an den anderen Mann: "Dann geht und überlebt ohne Ehre."
Den anderen Mann stehen lassend ging Nasi zu der Elfe und setzte sich, in der Gewissheit, dass das Gastrecht ihn schützte. Er fühlte sich sicher, dass von der Frau keine Gefahr ausging und so überlies er es fürs erste seinen Begleitern sich um das Sammeln von Wasser zu kümmern. Die Elfe hatte seine Aufmerksamkeit verdient, da sie ihn nun eingeladen hatte: "Verzeiht die Unhöflichkeit meiner Begleiter, aber eure Schwester und die Verräter im Lager der Fremden, habe sie über die Maße misstrauisch werden lassen. Doch auch ich habe euch missachtet, da ich euren Wein nahm ohne meinen Namen zu nennen. Ich bin Nasi von den Raz'hadi und fühle mich geehrt von euch in eurem Heim willkommen geheißen zu werden. Sofern dieser Ort euer Heim ist."

Valash

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #144 am: 29.08.2011, 14:37:49 »
Mit leicht gerunzelter Stirn betrachtet Valash die sich ihm bietende Situation. Er wusste nicht wie er die beiden einschätzen sollte, doch er wusste das wenn es sich wirklich um eine Elfen handeln sollte, nicht unbedingt deren Stolz oder ihre Sitten verletzt wurden. Er lebte schon so lange unter Elfen, Menschen und anderen Intelligenten Völkern das er gelernt hatte das sich die Sitten und Bräuche die man verletzen konnte doch sehr voneinander unterscheiden. Wäre er in der Position der Elfe würde ihn das nicht angreifen. Im Gegenteil: Valash würde die Vorsicht der Personen respektieren und deren Wünsche akzeptieren.

So verneigt er sich nach einem Moment und spricht die Elfe in seiner und ihrer Muttersprache an

"Ich danke euch für die Einladung und für die Gaben die ihr mit uns teilen wollt. Ich weiß um ihren Wert und ihr ehrt uns mit eurem Angebot, doch leider muss ich ablehnen. Meine Position und meine Taten verbieten es mir etwas das aus Evermeet kommt anzunehmen. So sehr ich das auch wünsche, muss ich meine Prinzipien und meine Disziplin wahren, denn nur sie unterscheidet mich von denen die ich jage.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #145 am: 29.08.2011, 14:40:31 »
Nashtar blickt dem Bedinen kopfschüttelnd hinterher als dieser sich zu der Elfe bewegt. " Was bringt mir die Ehre wenn ich elendig in der Sonne verrecke."
Dann richtet er seinen Blick wieder auf Bardeid."Könnt ihr herrausfinden ob das Wasser vergiftet wurde? Ihr müsst doch einsehen das wir sicher gehen müssen."

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #146 am: 29.08.2011, 15:31:02 »
Als sich Nasi der Elfe nähert scheint es kurz, als würde sich die Palme herunter biegen. Auch die Schlange hebt den Kopf und zischt. Ob durch einen unbemerkten Befehl oder ob es die Entspanntheit der Elfe ist geht dieser Moment sofort wieder vorbei und die Schlange entspannt sich wieder.
Die Elfe beobachtet Nashtar noch immer missmutig, während er mit Bardeid spricht und antwortet dann zuerst Valash:"Was tut ihr in der Anauroch, oh mein Bruder? Hier gibt es keine Elfen aus unserer Heimat die ihr jagen könntet. Außer mir und meiner Schwester.
Und ist das Schwert auf euren Rücken nicht nach der Art der Elfen geschmiedet? Und höre ich nicht das typische Klimpern von Mithral, wenn ihr euch bewegt? Seid ihr ein Lügner und Mörder, der gekommen ist uns zu jagen?"

Erstmalig scheint die Elfe beunruhigt. Misstrauen und Skepsis sind offen auf ihrem Gesicht zu sehen. Obwohl nicht ein einziges Lüftchen geht, vernimmt man das Rascheln der Palmenblätter lauter als zuvor und auch die Schlange fixiert den Elfen mit gelben Augen.
Mit ernster Stimme sagt sie dann: Hört, oh Winde der Wüste. Dieser Fremde wies mein Angebot zurück. So stehe er nicht unter meinen Schutz."

Immer wieder wirft sie dem Elfen einen Blick zu, unterhält sich dann aber mit Nasi der sich zu ihr gesetzt hat mit dennoch freundlicher Stimme:"Ihr reist in seltsamer Begleitung, Kind der Wüste. Doch auch ich war unhöflich, ängstlich und nervös bei eurer Ankunft. Ich bin Tarisal Nerishad. Die Anauroch ist meine Heimat, doch auch ich bin hier an der Oase der Wünsche nur Gast, wenn auch ein regelmäßiger.
« Letzte Änderung: 29.08.2011, 15:42:08 von Dark Age »

Valash

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #147 am: 31.08.2011, 09:12:50 »
Valashs Grinsen wird weitestgehend von dem Tuch verdeckt. Sie wusste also was er war und was seine Bewegründe waren. Es spielte keine Rolle, zumindest nicht für ihn und solange sie es nicht zu seinem Problem machen würde, sah er keinen Handlungsgrund.

"Ich würde schon als viel bezeichnet, Lügner und Mörder war ebenfalls darunter, doch ich muss euch enttäuschen. Ich jage weder euch noch eure Schwester. Die Gründe meiner Anwesenheit sind die meinen und haben nichts mit euch zutun. Das schwöre ich euch bei meinem Schwert. Und was genau jenes betrifft so wisset das es zwar aus unserer Heimat stammt, doch das es ebenfalls meine Ehre darstellt und es mir nicht möglich ist es abzulegen. So denn, schimpft mich Lügner, schimpft mich Mörder. Mir ist es gleich. Ihr seit mir gleich. Das hat mich UNSERE Heimat gelehrt"

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #148 am: 31.08.2011, 09:35:41 »
Ich denke es ist an der Zeit, dass wir unsere Vorräte auffüllen und uns wieder auf den Weg machen,” sagt Niyall.

Vielen Dank für eure Gastfreundschaft.

Sie verneigt sich leicht vor der fremden Elfe und macht sich dann daran, die Wasserbehälter zu füllen, die man ihnen mit auf den Weg gegeben hat.

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #149 am: 31.08.2011, 11:18:24 »
Es vergehen nur wenige Minuten, in denen Niyall die Wasserbehälter füllt und das ewige Meer an Wasser scheint nicht im geringsten abgenommen zu haben.

Valash's Worte bringen zuerst nur ein unwilliges Schulterzucken von der Elfe, die sich auf ihren Gesprächspartner konzentriert. Dann jedoch lässt sie sich hinreißen noch etwas zu sagen: "Wie ihr meint. Welch Ehrlosigkeit, falsche Worte über sich selbst hinzunehmen. Wie schwer fällt es einen Elfen wie euch also zu lügen? Wisset, eher würde ich einen Wüstenskorpion in meinen Mund übernachten lassen, als euren Worten zu trauen."
« Letzte Änderung: 31.08.2011, 11:18:48 von Dark Age »

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