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Autor Thema: Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst  (Gelesen 55096 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt

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Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #210 am: 16.11.2011, 16:45:03 »
Niyall geht zunächst auf den Gelehrten auf der anderen Seite des Lazaretts.

Seid gegrüßt! Herr ... Lormass, wenn ich mich nicht irre. Wir sind eigentlich hier, um mit Priester Horasandra zu sprechen, aber er scheint aktuell stark in sein Gebet vertieft zu sein. Wie geht es denn dem Gelehrten?” damit deutet die Elfin auf die Liege, wo der Mann zur Zeit ruht.

Balder Lormass

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #211 am: 18.11.2011, 21:39:37 »
Balder erwidert den Gruß der Elfin und nickt auch den anderen zu, die das Lazarett betreten haben.
"Wir wissen nicht, was ihm fehlt", antwortet er seufzend und fährt sich mit der Hand durch den Bart. "Selbst Horasandra hat es bis jetzt nicht geschafft, Meister Erandius zu helfen oder ihm irgendwie zu entlocken, was ihm widerfahren ist. Aber immerhin hat sich mein Herr inzwischen beruhigt. Er war vollkommen außer sich, als man ihn hierherbrachte - nicht, dass er inzwischen wieder zu sich gefunden hätte. Ich muss zugeben, dass das wir alle neugierig sind, was Erandius in diesen Zustand versetzt haben könnte. Erst diese Geschichte mit dem Wasser, diese seltsamen Geschehnisse hier im Lager und nun... Unsere Situation scheint nicht die beste zu sein, aber all diese Ereignisse bestätigen uns in unserer Überzeugung, dass wir einer großen Sache auf der Spur sind."

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #212 am: 23.11.2011, 11:51:19 »
Der Goblin näherte sich vorsichtig dem Lager. Abschätzend musterte er den Wächter, der ihm entgegen kam. Zögernd schien er die Begrüßung dem Fremden zu überlassen, den er Dank seines Reittieres um 2 Köpfe überragte.

In der Zwischenzeit bewegte sich der Hohepriester. Sein Körper wurde unruhiger, offensichtlich würde er in kürze sein Gebet beendet haben - oder etwas schien ihm selbst tief im Gebet zu beunruhigen, dass man es selbst während des Gebetes erkennen konnte.
« Letzte Änderung: 23.11.2011, 11:52:54 von Dark Age »

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #213 am: 23.11.2011, 17:18:59 »
Einer großen Sache, soviel ist gewiss. Die Frage ist nur, ob diese Sache gefunden werden darf...” antwortet Niyall dem Gelehrten.

Wir müssen das Wohl der Leute über unseren Forscherdrang stellen, denn sonst ist der Preis für die gewonnene Erkenntnis einfach zu hoch. Und derzeit sieht es für mich zumindest danach aus.

Balder Lormass

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #214 am: 23.11.2011, 18:21:54 »
"Wenn wir Meister Erandius nur befragen könnten! Vielleicht kann er uns etwas Klarheit verschaffen, mit was genau wir es zu tun haben. Allein die Tatsache, dass uns jemand von hier vertreiben will, zeigt doch, dass wir nicht umsonst hier sind. Versteht mich nicht falsch, mir sind die Zwischenfälle nicht egal, uns allen nicht. Aber es heißt ja nicht umsonst 'Wer nicht wagt, der nicht gewinnt', oder? Manchmal muss man bewusst Risiken eingehen. Doch das heißt nicht, dass wir diese Übergriffe tolerieren dürfen. Wir müssen den oder die Angreifer finden, dann können wir wieder ungestört und sicher unserer Arbeit hier nachgehen. Nur sagt: was meint ihr damit, dass die Sache vielleicht nicht gefunden werden darf?"

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #215 am: 23.11.2011, 18:33:30 »
Nun... es gibt Kräfte hier in der Gegend, die diesen Ort bewachen. Wir haben mit einer der Wächterinnen gesprochen und sie hat uns offenbart, dass es sich bei diesem Ort um ein Gefängnis handelt. Etwas ist hier eingesperrt. Etwas... Schreckliches. Es ist vielleicht besser, wenn es dort bleibt, wo es sich jetzt befindet. Zum Wohle aller.

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #216 am: 24.11.2011, 12:30:45 »
" Wenn es überhaupt die Warheit was was diese Elfe sagte" mischt sich Nashtar in das Gespräch ein. "  Verzeit, aber ich bin mir nicht sicher ob diese so genannte Wächterin nur ein Spiel mit uns treibt oder vieleicht doch die Warheit sagt, aber wir sollten auf alles vorbereitet sein." Aufgeregt kratz er sich am Kopf und seine Stimme wird fast ein murmeln. " Falls diese Elfen die Warheit sagen das haben sie zwar nichts mit dem vergifteten Wasser zu tun aber mit dem Mord an der Gruppe die neues Wasser holen sollte, man kann ihnen also nicht trauen! Wir sollten davon ausgehen das es mehrere Gruppen gibt die uns nicht hier haben wollen."

Nasi Raz'hadi

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #217 am: 24.11.2011, 16:20:05 »
Nasi mustert den Goblin auf seinem merwürdigen Reittier. Er hatte schon ungewöhnlicheres in der Anauroch gesehen, aber dennoch ist er misstrauisch, vor allem angesichts der merkwürdigen Ereignisse der letzten Stunden. Während der Bedine mehr und mehr zu spüren beginnt, wie die Müdigkeit, die aus der nächstilichen Reise resultiert, an ihm zerrt, wendet er sich in der Gemeinsprache an den Neuankömmling: "Bleibt stehen und nennt euer Begehr, Fremder!"

Balder Lormass

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #218 am: 24.11.2011, 19:33:22 »
"Wenn ihr mich fragt, hört sich das wirklich so an, als hätte man euch ein Schauermärchen erzählt, um uns von hier zu verscheuchen", antwortet Balder leicht belustigt.
"Ein Gefängnis? Ich bitte euch! Das einzig Schreckliche an diesem Ort sind diese Feiglinge, die uns terrorisieren und euch diesen Unsinn in den Kopf setzen wollen."
Er denkt einen Moment nach.
"Die Übergriffe werden nicht stoppen, bis sie ausfindig und unschädlich gemacht worden sind. Wenn Eure Vermutung stimmt", spricht Balder den Wüstenführer direkt an, "und wir es mit mehreren Gruppen von Attentätern zu tun haben, sollten wir keine Zeit verlieren. Wie gedenkt ihr die Suche nach den Angreifern anzugehen?"
Kaum hat er diese Worte ausgesprochen, schweift sein Blick zu Horasandra herüber.
"Natürlich, ihr seid schon dabei. Ich will euch nicht zu sehr aufhalten, ihr seid ja nicht meinetwegen hier."

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #219 am: 24.11.2011, 20:48:52 »
Nun, das können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit wissen. Aber wir sollten die Warnung dennoch ernst nehmen, falls es wirklich so ist. Und dann ist da noch diese Sache mit Meister Erandius...

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #220 am: 25.11.2011, 13:36:14 »
Der Goblin richtet sich unter dem Blick des Kriegers auf, sein Rücken durchgedrückt. "Ich bin hier um jene zu stoppen die sich die Winde der Natur Untertan machen, Mensch." sagt der Goblin mit schnarrender Stimme und starken Dialekt. "Also holt euren Anführer hierher. " Kurz überlegt er. "Oder besser noch, bringt mich zu ihm, dann verschwenden wir weniger Zeit." fügt er hinzu.

Inder zwischenzeit erhob sich Horasandra. Sein Blick noch immer glasig, seine Haut von Sekunde zu Sekunde älter und eingefallener. Vor den Augen der Gefährten alterte der Mann, seine Lebenskraft verschwand wie im nichts während sich zunehmend aufgerissenere Lippen öffneten. Schmerzerfüllte, geflüsterte Worte presst er hervor:
"Das Siegel gebrochen, das böse befreit.
Von der Dunkelheit gestochen, weiß ich nun Bescheid.
Die Heilung liegt dort, begraben unter dem Schatten.
Nur ein einziges Wort, um zu öffnen des Tores Gatten."

Schwer atmend bricht der Kleriker beinahe zusammen, die seltsamer Alterung angehalten. Während er schon vorher nicht der Jüngste war, sieht er nun aus wie ein alter Mann. Mühsam öffnet er die Augen und blickt sich um: "Irgendetwas hat versucht sich zwischen mich und Oghma geschoben, mich gewaltsam von dort wegerissen." Todesangst steht in den Augen des Priesters, als er fortfährt: "Ich habe solange gekämpft, dort zu bleiben wie ich konnte. Doch ich weiß, dass ich die komplette Antwort meines Gottes nicht vernommen habe. Ich hoffe, das wenige was ich mitbringen konnte, hilft euch."
Schwach lässt er sich zu Boden plumpsen. "Wie es jedoch scheint, liegt die einzige Heilung für den armen Gelehrten unter dem Schatten." Kurz scheint er zu überlegen, ob er die Worte von Oghma deuten sollte, dann schüttelte er den Kopf. "Ich könnte Vermutungen anstellen, was Oghma damit sagen wollte, doch bin ich von etwas unsäglich bösen berührt worden und weiß nicht, ob ihr meinen Worten bei der Deutung dessen vertrauen könnt. Bitte lasst mich ein wenig schlafen. Falls ihr die Hilfe eines Klerikers braucht, wendet euch an Aradis." Dann wurde dem Priester bewußt, wer dort anwesend war. " Ihr? Habt ihr es geschafft dem Lager Wasser zu bringen? Gesegnet seit ihr und Oghma, diese Hoffnung ist das mindeste, was wir nun brauchen können."

Niyall

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #221 am: 25.11.2011, 14:33:44 »
Ja, wir haben frisches Wasser dabei. Und schlechte Neuigkeiten.

Niyall pausiert kurz, ehe sie weiterspricht, um sich zu vergewissern, dass der Priester ihr folgen kann.

Wir haben auch erfahren, dass es sich bei den Ruinen um ein Gefängnis handelt, in dem etwas Schreckliches eingesperrt ist. Wie es allerdings scheint, kommt die Warnung zu spät, das Siegel ist bereits gebrochen.

Außerdem haben wir noch eine Entdeckung gemacht, über die wir mit euch sprechen wollten... wir haben Aldanis Leiche gefunden! Wer auch immer die Position des Lagerführers hier eingenommen hat... wir können nicht sicher sein, ob sich dabei um dieselbe Person handelt, die uns hierher geführt hat.

Dark Age

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #222 am: 25.11.2011, 15:40:01 »
"Aldanis Leiche?" Die Stimme des plötzlich alten Priesters versagt. "Ich schätze mal ihr seid hier um meinen Rat zu holen?" Er schüttelt den Kopf: "Schaut mich doch an. Ich bin verbraucht, die Magie und die Berührung von etwas Bösen hat meinen Körper zerstört. Ich fürchte, ihr müsst euch auf eure Instinkte verlassen und ... " er bricht ab. Ja? Was und? Den Führer des Lagers konfrontieren? Herausfinden was er vor hat?
"Und die Zeit wird zeigen was ihr tun könnt. Aber wo habt ihr ihn gefunden? Es scheint mir ein sehr großer Zufall zu sein, dass ausgerechnet ihr ihn finden konntet."

Nashtar Selkorien

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #223 am: 25.11.2011, 16:20:37 »
Entsetzt Blickt Nashtar auf den Priester. Was auch immer ihm das angetan hatte schien sich gegen das Lager zu richten. Vieleicht weilte derjenige unter ihnen.  Nervös schaute er sich im Zelt um.  "Wer? Wer kann über solche Macht gebieten?" Immer noch nervös wendet er sich an Bardeid " Sagt ... was ist ... mit ihm geschehen?"

Balder Lormass

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Kapitel 1: Hitze, Verrat und Durst
« Antwort #224 am: 25.11.2011, 18:12:46 »
Balder ist fassungslos einen Schritt zurückgetreten, den Blick starr auf Hohepriester Horasandras alternden Körper gerichtet. Auch jetzt, einige Momente nach diesem erschreckenden Ereignis, glaubt er kaum, was seine Augen und Ohren ihm weismachen wollen.
Mein Herr nicht bei Sinnen, Aldanis tot und Horasandra...
Dem Magier schwirren die Gedanken.
"Das Siegel gebrochen, das Böse befreit", wiederholt er Oghmas Botschaft murmelnd und spürt, wie ihm das Blut aus dem Gesicht weicht.
Nein, das kann einfach nicht wahr sein, schießt es Balder durch den Kopf, doch alles scheint der Logik entgegenzuwirken.

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