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Autor Thema: Kapitel XI - Düstere Nebel  (Gelesen 40960 mal)

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Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #225 am: 28.02.2013, 09:44:53 »
Dann sollten wir uns erst einmal die andere Tür vornehmen. schlägt Eafalas vor.
Nachdem absehbar war, daß die "heilenden Händen" des Druiden ein weiteres Mal hilfreich waren, entscheidet sich die Abenteurergruppe, zunächst einmal die andere Tür zu untersuchen.
Fallen, egal ob magischer oder mechanischer Art, können nicht gefunden werden. Darauf hin wird die Tür dann, ihrer Funktion entsprechend, geöffnet.
Hinter ihr liegt ein kurzer Gang, gefolgt von einer nach unten führenden Wendeltreppe.
Vorsichtig, Schritt für Schritt, geht die Gruppe den Gang entlang, wobei Auriel ständig nach weiteren Fallen Ausschau hält, während Eafalas nach verborgenen Türen sucht. Allerdings finden beide nichts.
Dern Wendeltreppe folgend, steigt die Gruppe hinab in die Tiefen des Dungeons, immer auf der Hut vor bösen Überraschungen.
Am Ende der Treppe öffnet sich ein Gang im rechten Winkel nach links, daran anschließend erkennen die Gefährten einen Raum.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #226 am: 28.02.2013, 09:47:47 »
Vorsichtig wird der Raum ausgeleuchtet, einen potentiellen Gegner findet man nicht.
Aber in der Mitte des Raumes steht ein gläserner Sarg.
In ihm liegt, reglos, eine wunderschöne menschliche Frau.
Sie trägt ein weißes Gewand, hat schwarzes Haar und ihre Hände liegen gefaltet auf ihrem Bauch, als wäre sie aufgebahrt.
Eafalas schätzt das Alter dieser Frau auf Anfang, vielleicht auch Mitte 30, aber das absolut reglose Gesicht und ihr ausdrucksloser Gesichtsausdruck erschweren eine genaue Aussage.
Nachdem es offensichtlich ist, daß keine unmittelbare Gefahr von diesem Sarkophag, oder seiner Insassin, ausgeht, durchsuchen die Gefährten den Raum genauer.
Aber versteckte Türen oder Fallen können nicht gefunden werden.
Was ist mit dem Sarg, ist etwas besonderes daran? fragt jemand in Runde. Um die Frage zu beantworten, kreiert Alastair einen "Magie entdecken"-Spruch auf das gläserne Gefängnis.
Das Ergebnis kam überraschend! Genauso schnell, wie Alastair sagen konnte: Ja, da liegt ein Illusionszauber drauf!, so schnell fingt der Sarg an zu vibrieren, wobei die Vibrationen sehr schnell immer heftiger wurden, nur um nach wenigen Sekunden in einer lauten und heftigen Explosion in Abertausende kleinere und größere Splitter zu zerbersten.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #227 am: 28.02.2013, 09:54:51 »
Jeder der sich in dem Raum aufhält, (und das sind fast alle, nur Eafalas steht noch vor der Tür, um zu verhindern, daß böse Überraschungen von hinten auftauchen) wurde von umher fliegenden Glassplittern leicht verwundet. Aber DAS ist nicht das größte Problem der Gefahrensucher! Noch bevor sich der Glasstaub legt, können die Gefährten erkennen, daß die Matratze des Sarg leer ist. Dafür steht in einer Ecke des Raumes eine Nachtvettel, hässlich wie die Nacht und ziemlich aufgebracht. Sofort fängt sie an, wüste Verwünschungen und Beschwörungsformeln auszustoßen.
Als ersten erwischt es Ketanor. Der tapfere Waldläufer steht einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und kann dem Hexenzauber nichts entgegen setzen.
Ganz offensichtlich hat die Nachtvettel einen Stärke-Schwund-Zauber gesprochen, denn Ketanor ist kaum noch in der Lage sich auf den Beinen zu halten, geschweige denn seine Schwerter zu führen.
Aber die Hexe zahlt einen hohen Preis für ihren hinterhältigen Angriff. Von allen Seiten (soweit das möglich war, sie steht ja in einer Ecke) prasseln jetzt die Angriffe der Gefährten auf sie ein. Dabei sind elfische Pfeile genauso wie Schwerthiebe vertreten, Alastair's Zauber wechseln mit Auriel's Rapier.
Aber die Nachtvettel ist zäh und hat überhaupt nicht die Absicht, der Gruppe eine leichte Beute zu sein.
Erneut ist sie in der Lage, einen Zauberspruch zum Abschluss zu bringen. Und erneut trifft es Ketanor. Er hatte sich grade ein wenig erholt und einen Überblick über die Situation verschafft, als er erneut von einem Zauber getroffen wird, der ihm fast sämtliche Stärke raubt.
Er bricht auf der Stelle zusammen und hat Mühe sich wieder aufzurappeln.
Ein kurzer Blick genügt Eafalas, um zu erkennen, daß Ketanor nicht in Lebensgefahr schwebt. Also folgt der Elf dem Beispiel seiner Mitstreiter und versucht die Nachtvettel zu Fall zu bringen.
Wer letztendlich den entscheidenden Treffer setzte, war in dem Getümmel schwer auszumachen, aber letztendlich zählt nur das Ergebnis: Die Nachtvettel liegt tot auf dem Boden. Ihre Verletzungen sind so schwer, daß selbst eine Person mit ihren Fähigkeiten aus dem Leben scheiden musste.
Bis auf Ketanor sind alle mehr oder weniger unverletzt, die Kleinigkeiten können mit ein paar Kräuterbandagen und -wickeln behoben werden.
Ketanor braucht nur ein paar Minuten Ruhe, seine Stärke kehrt zurück und er ist erleichtert, daß es nur ein temporärer Zauberschaden war.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #228 am: 28.02.2013, 14:36:22 »
Das war heftig!
Die Gefährten durchsuchen noch erfolglos die sterblichen Überreste der Nachtvettel, dann begeben sie sich zurück in den Vorraum mit den 4 Statuen.
Der Gang, der von den Giftpfeilen geschützt wird, erregt immer noch das Interesse der Gefährten.
Da Eafalas aufgrund seiner inzwischen gesammelten Erfahrungen immun gegen jegliche Art von Giften ist, fällt die Entscheidung nicht schwer. Die Gruppe beschließt "einstimmig", daß der Elf nochmals versuchen soll, den Gang zu durchqueren und die am anderen Ende gelegene Tür zu öffnen.
So geschieht es dann auch; die kleinen Holzpfeile, die zu dutzenden aus beiden Wänden schießen, können den Druiden genauso wenig verletzten wie das Gift, daß sie an ihren Spitzen tragen. Zügig wird der Gang durchquert, die Türen lassen sich zu Eafalas' Überraschung öffnen und der Druide sieht: Fels. Nackten, unbehauenen Fels.
Da er nichts finden kann, was darauf hindeutet, daß hinter dem Felsen irgendetwas Interessantes verborgen ist, begibt er sich zu den anderen zurück.
Diesen ist aufgefallen, daß die Falle, die den Gang schützt, nach ca. 5 Sekunden nachladen muss. Auch dieses Nachladen dauert ca. 5 Sekunden, vielleicht etwas weniger.
Somit ist die nächste Aktion ja vorherbestimmt. Der Druide wird die Falle erneut auslösen, die Gefährten warten bis die "erste Welle" leer geschossen ist und laufen dann zur Tür am Ende des Ganges.
So geschieht es. Das Ganze bringt aber bedauerlicherweise nichts ein. So sehr sich Auriel auch bemüht: Sie findet keine verborgenen Mechanismen an dem Fels, der Weg bleibt versperrt.
Also bleibt nur die Umkehr. So wie sie gekommen sind, begeben sie sich auch wieder zurück in den Vorraum.
Dort entbrennt eine heftige Debatte, darüber, was hinter dem Fels liegen könnte.
Insbesondere Ketanor, dem inzwischen nicht mehr anzumerken ist, daß er vor kurzen eine kleine Auseinandersetzung mit einer Nachtvettel hatte, ist der Meinung, hinter dem Fels wäre für die Gruppe noch Interessantes zu finden.
Fafnir, aber auch Eafalas glauben jedoch, daß es einfach nur eine Felswand ist und der Gang samt Fallen dazu bestimmt, zu neugierige und unvorsichtige Abenteurer ins Verderben zu locken.
Diese Meinung setzt sich letztendlich durch und man hat das eine Problem durch ein anderes abgelöst: wie geht es jetzt weiter?

Wie durch einen Zufall fällt die Antwort auf diese Frage Auriel in den Schoß. Während Ketanor und Eafalas immer noch über die "Was ist hinter dem Fels-Frage" diskutieren, findet die junge Schurkin eine versteckte Tür. Und noch während sie sich wundert, warum ihr diese Tür nicht schon früher aufgefallen ist, entdeckt sie genau gegenüber noch eine zweite.
Kaum hat sie ihre Gefährten über ihren Fund informiert, verstummt auch der Disput zwischen dem Elf und dem Halbelf, alle Konzentration und alles Interesse ist jetzt auf die beiden verborgenen Türen gerichtet.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #229 am: 28.02.2013, 15:06:24 »
Die Türen sind nicht verschlossen, vorsichtig öffnet Auriel erst den einen, dann den anderen Flügel.
Sie sehen einen nahezu quadratischen Raum, der durch Fackel- und Kerzenschein ausreichend hell beleuchtet ist.
Und das was sie sehen, ist alles andere als erfreulich….

Ihnen gegenüber steht die Hexenkönigin! Sie thront auf einem Stuhl, der anscheinend aus lebendigem Wurzelwerk besteht. Insbesondere der baumschmusende Druide ist von dieser Art der "Innenausstattung" angetan.
In den 4 Ecken des Raumes, unter der (bemerkenswert hohen! :D) Decke, sitzt jeweils eine steinerne Gargyle. Ihre Blicke scheinen sich in der Raummitte zu treffen, ihre Mäuler stehen offen und die scharfen und langen Fänge sind deutlich zu erkennen.
Auf beiden Seiten des Throns stehen jeweils 4 Käfige. In jeden dieser Käfige wird augenscheinlich eine Person gefangen gehalten, ausschließlich Elfen und Menschen.
Und das erschreckende ist: Jedes Mitglied der Gruppe kennt einen der Gefangenen!
Es befinden sich Familienangehörige darunter, aber auch Nachbarn. Noch bevor dieser Anblick bei den Gefährten einen Schock auslösen kann, ertönt auch schon die kräftige, kristallklare Stimme der Hexenkönigin: Ah, da seid ihr endlich! Ich habe auf euch gewartet!
Man kennt sich gut aus früheren Abenteuern….
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #230 am: 28.02.2013, 15:13:14 »
Während Auriel und Eafalas noch überlegen, was sie antworten können, hat sich Ketanor auch schon zum Verhandlungsführer erklärt. Und er spricht Klartext: 2 Pfeile verlassen unmittelbar aufeinander folgend die Sehne seines meisterhaft gearbeiteten Bogens.
Im Moment des Einschlags des ersten Pfeils öffnen sich die Türen der Käfige und aus den eben noch Verwandten und Nachbarn sind 8 widerliche Dretche geworden. Diese greifen auch sofort an. Es entbrennt ein heftiger Kampf, wobei Victoria aber schon nach kurzer Zeit zu Gunsten der Gefährten einzugreifen scheint. Ein Dretch nach dem anderen fällt, auch wenn es dem einen oder anderen der Dämonen doch gelingt, seine Odemwaffe zum Einsatz zu bringen. Hin und wieder verschluckt sich einer der Gefährten an der stinkenden Wolke, die von den Dretchen im Vorraum platziert werden. Derjenige muss dann erstmal zusehen, daß er (oder sie) sich von dem Gestank erholt, bevor das Gemetzel weitergehen kann.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #231 am: 28.02.2013, 15:36:41 »
Denn letztendlich ist es nichts anderes. Doch das Gefühl des schnellen Sieges vergeht den Abenteurern recht zügig. Denn nun greift die Hexenkönigin in den Kampf ein. Und nicht nur sie.
Auch die steinernen Gargylen sind nicht untätig. Aus ihren Mäulern tropft, besser gesagt fließt, eine grün-gelbliche Flüssigkeit, die sich auf dem Fußboden zu einer großen Pfütze verbindet und schnell größer wird.
Säure!
Das wird den Kämpfern schnell klar. Also muss es jetzt noch schneller gehen, als ohnehin schon gewünscht….
Da die Dretche zu Beginn des Kampfes alles zur Tür strömten, die in den 4-Statuen-Raum führt, war es noch nicht allen Beteiligten möglich, den Raum der Hexenkönigin zu betreten.
Das sollte jetzt zum Problem werden. Plötzlich sprießen überall aus dem Fußboden lange schwarze Tentakeln, die wie suchend um sich schlagen und sobald sie etwas zu packen bekommen auch nicht mehr loslassen.
Unsere Gefährten müssen nun wirklich all ihr Können und ihre letzten Kraftreserven aufbieten, um der Hexenkönigin Paroli bieten zu können.
Aber mit abnehmender Anzahl an Dretchen gelingt es immer mehr Mitstreitern, direkt die, durchaus als ansehnlich zu bezeichnende, Hexenkönigin zu attackieren.
Auch ein durch Eafalas herbeigerufenes Erdelementar greift in den Kampf ein, aber im wahrsten Sinne des Wortes auch ins Leere, denn die Königin schwebt plötzlich durch den Raum in einer Höhe von ca. 3 bis 4 Metern. Somit hat sie sich den Angriffen sämtlicher Hieb- und Stichwaffen entzogen. Nur Magie sowie Pfeil und Bogen können jetzt noch weiterhelfen.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #232 am: 28.02.2013, 15:50:06 »
Da kommt Eafalas eine Idee: Erde zu Erde denkt er sich und befiehlt dem Erdelementar, in die Wand zu "gehen", dann nach oben zu gleiten und aus überhöhter Stellung die Hexe anzugreifen. Das klappt sogar, das Elementar schafft es, ein Bein der Königin zu greifen und sich an ihr festzuhalten. Doch bedauerlicherweise ist in dem Moment, in dem die Königin in ihrer Zauberei durch das Elementar gestört worden wäre, die Dauer des Druidenzaubers vorbei und Elementar verschwindet in einer Wolke aus einer Art Nebel, die sich sofort auflöst.

Und nicht nur das Erdelementar verschwindet, auch die Hexenkönigin scheint durch diesen heftigen Kampf, der nun schon einige Minuten dauert, schwer angeschlagen zu sein.
Mit einem kleinen optischen Effekt, der die Gefährten kurzfristig ein wenig blendet, verschwindet die Hexe. Die Gefährten blinzeln kurz und dann ist der Kampf vorbei. Keine Spur von der Hexenkönigin.
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Eafalas

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« Antwort #233 am: 28.02.2013, 15:50:27 »
Aber die Gefährten sind zu sehr angeschlagen, um die Jagd nach der Hexe fortzusetzen.
Die Dretche, die Tentakeln und natürlich auch die Hexe haben ihre Spuren hinterlassen.
Die Gruppe entscheidet sich (auch aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit) für eine Nacht Pause.
« Letzte Änderung: 01.03.2013, 06:53:42 von Eafalas »
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Eafalas

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« Antwort #234 am: 01.03.2013, 07:37:19 »
Diese ist auch bitter nötig, denn die magischen Fähigkeiten der Hexenkönigin waren gut ausgeprägt. So war unter anderem der tapfere Ketanor für eine kurze Weile der Hexe verfallen, da diese einen ihrer hinterlistigen Zauber auf ihn anwenden konnte. Aber mit all seinem Willen und all seiner Erfahrung konnte der Waldläufer diesen Spuk schnell wieder beenden, bevor ein Schaden für ihn oder seine Freunde eintreten konnte.

So kommt es, daß die Gefährten sich für fast 8 Stunden ausruhen und kleine und mittlere Verwundungen mittels Heilmagie behandeln. Die magisch begabten der Gruppe nutzen die Nacht, um neue Zaubersprüche zu erlernen oder bereits bekannte wieder "aufzufrischen".
Ansonsten verläuft diese Nacht ohne weitere Vorkommnisse.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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« Antwort #235 am: 01.03.2013, 07:38:37 »
Bereits zeitig am nächsten Tag macht sich die Gruppe nach einen kurzen, aber herzhaften Frühstück wieder auf den Weg.
Ganz oben auf ihrer Liste steht dabei der Thronraum der Hexenkönigin, denn die Abenteurer kamen gestern nach dem heftigen Kampf nicht mehr dazu, diesen Raum zu unter- und durchsuchen.

Am auffälligsten ist sofort, daß der Säuresee, der sich gestern gebildet hatte, bzw. durch die Gargylen gebildet wurde, verschwunden war.
Er musste durch nicht sichtbarer Ritzen und Spalten im Steinfußboden versickert sein.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #236 am: 01.03.2013, 07:54:36 »
Wieder sind es die geübten Augen Auriel's, die eine versteckte Tür entdecken. Ihr war hinter dem Thron etwas aufgefallen, daß sie stutzig machte. Nachdem Ketanor und Fafnir den Thron etwas zu Seite geschoben hatten, konnte Auriel den Mechanismus genauer untersuchen um anschließend die Tür zu öffnen.
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Eafalas

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« Antwort #237 am: 01.03.2013, 07:58:52 »
Den Gefährten ist durchaus bewusst, daß die Hexenkönigin jederzeit aus einem Hinterhalt heraus angreifen kann, denn sie hat ja gestern das Kampffeld verlassen, ohne besiegt worden zu sein.
Umso vorsichtiger spähen die Gefährten in den Raum, der sich ihnen durch die Tür zeigt.
Es handelt sich offensichtlich um ein Schlafgemach, den der Raum wird beherrscht durch ein großes Bett, welches mittig im Raum steht.
An einer Wandseite steht eine Art großer Schreibtisch, eher eine Arbeitsplatte. Darüber sind Regale angebracht.
Auf dem Tisch steht eine Truhe.
Nachdem Auriel die Truhe vorsichtig geöffnet hat, findet sie darin eine Satteltasche und einen kleinen schwarzen Lederbeutel. Des Weiteren liegt noch ein Buch in der Truhe, besser gesagt handelt es sich um einen ledernen Einband, der eine Lose-Blatt-Sammlung an Seiten beinhaltet.
Alastair wirkt einen Zauber auf diese Gegenstände, was angesichts der Tatsache, daß es sich augenscheinlich um den Schlafraum einer Hexe handelt, keine abwegige Idee ist.
Und er wird auch prompt fündig. Die Blätter, die vom Ledereinband zusammen gehalten werden, reagieren und ein leichtes Glimmen umgibt das Buch. Die Tasche und der Lederbeutel scheinen "sauber" zu sein.
Sofort werden diese beiden Objekte geöffnet und ein kurzes Leuchten scheint in Auriel's Augen aufzublitzen. Sie findet in der Satteltasche Geld, viel Geld…!
Eine ganze Sammlung von Platin-, Gold-, Silber- und Kupfermützen klimpert über die Tischplatte, auf die Auriel die Tasche entleert.
Ähnlich erfreulich ist ihr Blick in den Lederbeutel, ein ganzes Sammelsurium an Edelsteinen funkelt und schimmert im Fackelschein, als Auriel die Beute auf ihrer Handfläche begutachtet. Rubine, Smaragde und Diamanten funkeln um die Wette.
Seht mal her! informiert sie ihre Freunde. Dann war das wenigstens nicht ganz umsonst. scherzt sie hinterher.
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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« Antwort #238 am: 01.03.2013, 11:38:56 »
Die Gefährten werfen einen letzten suchenden Blick in den Raum, finden aber nichts mehr, was von Interesse ist.
Darauf hin verlassen die Gefährten das Schlafgemach der Hexenkönigin, durchqueren den Thronsaal und landen wieder im Vorraum (4-Statuen-Raum).
Amico pectus, hosti frontem!

Eafalas

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Kapitel XI - Düstere Nebel
« Antwort #239 am: 01.03.2013, 11:39:50 »
Noch einmal versucht Ketanor, der in diesem Fall besonders hartnäckig zu sein scheint, die anderen dazu zu bewegen, den Fels am Ende des "Gift-Pfeile-Gang" nochmals zu untersuchen. Während der Druide noch versucht, ihm das Auszureden, macht Auriel plötzlich auf sich aufmerksam: Hey, seht mal hier! Ich habe noch eine verborgene Tür gefunden!
Auf der der Thronraumtür gegenüber liegenden Seite hatte sich noch ein Eingang vor den Blicken der Gefährten versteckt.
Nachdem keine magische Schutzvorrichtung gefunden wurde, versucht Auriel die Tür zu öffnen. Aus heiterem Himmel und ohne jede Vorwarnung löst eine Falle aus. Diese verletzt Auriel schwer, aber nicht "kriegsentscheidend". Nachdem Schmerz und Schreck schnell nachließen, stellt sich zu allem Überfluss auch noch heraus, daß der Blutzoll, den Auriel zahlte, umsonst war.
Hinter der jetzt geöffneten Tür können die Gefährten einen Raum erkennen, dessen Decke eingestützt war. Außer Geröll und Schutt war in diesem Raum nichts zu finden.

Erneut stellt sich also die Frage: Was nun?
Amico pectus, hosti frontem!

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