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Autor Thema: [Prolog] Am Ende alter Lieder  (Gelesen 42664 mal)

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Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« am: 02.08.2011, 13:29:22 »
Darraks Kleidung brauchte nicht lange um sich vollzusaugen als der Sturm über die kleine Gruppe hereinbrach. Sie hätten niemals in die Hügel gehen sollen mit einem Sturm im Anmarsch, doch wer konnte das gestern ahnen? Unter seiner Schuppenrüstung wurde das Wams klamm und schwer, vom Schweiss und Regen. Aber war das schon alles was ihn schwer atmen lässt? Er könnte den Sänger neben sich problemlos zu Brei schlagen, diesen Knaben mit der Stachelkette der vorgab ein Krieger zu sein. Ha! Ein echter Krieger trägt mehr als nur eine Klinge, er trägt den Krieg.

Und der da hat nicht einmal eine Klinge. Und ein Gesicht als ob es nie einen ordentlichen Axthieb gesehen hätte.

Trotzdem war der Weg schwer und anstrengend. In Dask hat er kämpfen müssen, um sein Leben und um seine Flucht. Die Wunden waren verheilt, gut genug um seine Rüstung wieder zu tragen. Nicht genug um das dumpfe Dröhnen in seinen Knochen zu beenden. Dask lag 2 Tage hinter ihnen auf einem Weg durch flaches hügeliges Land in dem es kaum mal einen Baum für Schatten gab, oder eine Höhle um nicht ständig auf diesem Gras schlafen zu müssen.

Die Hügel des Sommers. Pah....Klumpen weicher Erde, durchnässt vom immerwährendem Regen. Sie erinnern an Gräber. Und das sind sie auch für Leute die hier lange verweilen.


Azdaren liess seine Lieder ruhen, schon seit der Regen begonnen hatte. Der Wind war unerträglich, und jeder Blitzschlag der in einen der Hügel einschlug, in alte hochstehende Felsen jagte ihm Schauer in den Körper. Vielleicht war es auch nur das Mädchen welches sich so in seinen Arm krallte.

Sie fürchtet sich. dachte er mit einem Schmunzeln. Gut, ich dachte schon es war ein Fehler sie mitzunehmen. Das sie sich fürchtete war das erste Gefühl welches er Rosa wirklich abkaufte. Dafür dass sie so schnell fortgelaufen war ohne zu wissen wo der Weg hinging war sie erschreckend mutlos wenn es darum ging echte Gefühle zu zeigen. Alles was er von ihr bekam waren verliebte Blicke und verträumte Küsse und das stetige unterschwellige Gefühl nur ein Mittel zum Zweck zu sein um keine Magd sein zu müssen.

Ich glaube ich bin der einzige der froh ist dass es in diesen gottverdammten Hügeln keinen Platz zum rasten gibt.

Wenn sie rasten würden, würde er ihr wieder Geschichten erzählen müssen, von Barden und Helden, von Königen und ihren Taten. So war das Leben für Rosa, ein schöner Gedanke wie aus einem Lied.

Wenn wir in Narrhall sind verkaufe ich sie an einen Seemann der in seiner Kajüte zu einsam ist. Mal schauen wie ihr das Lied gefällt.

Es gibt nur eine Geschichte die er erzählen will, und die soll der Zwerg hören. Laut schreit er zu ihm herüber und der Regen in seinem Gesicht lässt ihn lachen über die Absurdität so etwas hier und jetzt zu besprechen.

"Ich will euch immer noch anheuern, nass oder trocken!"
« Letzte Änderung: 02.08.2011, 13:41:52 von Leolo »
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Darrak Steinschild

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #1 am: 02.08.2011, 16:20:36 »
Darrak schreit gegen den Sturm an.

Pah! Ihr und mich anheuern? Ein Zwerg arbeitet doch nicht für einen Jungspund wie euch.

Das ist einfach kein Wetter für einen Zwerg. Und auch wenn es hier nach Gräbern aussieht, wünschte sich Darrak eher unter den Hügel zu sein, als oben drauf. Auf den ersten Blick und nachdem man seine Worte vernommen hatte, könnte man meinen er würde gleich kehrt machen um den Sänger und sein Liebchen in den Hügeln zurück zu lassen. Doch wie so oft, siegt auch heute wieder die Neugierde.

Ausserdem habt ihr mir noch immer nicht erzählt, für was genau ihr mich anheuern wollt.

Trotz dem andauernden Sturm hält Darrak inne und wartetet auf die alles entscheidende Antwort.

Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #2 am: 04.08.2011, 10:32:38 »
"Für ein Abenteuer natürlich!"

lacht Azdaren dem Zwerg im Sturm entgegen. Später, als die beiden dann doch Rast an einem kleinem Felsvorsprung machen, als ein Feuer brennt und der Sturm und der Regen sich gelegt haben, erzählt er ihm auch worum es sich genau handeln soll.

"Ich suche eine Saite der Laute Markhads. Eine silberne Saite, die angeblich Wünsche erfüllt wenn ihr an derlei Dinge glaubt. Markhad war der letzte Fürst dieser Lande, bevor man einen König wählte. Es war in der Zeit als Narrhall noch Aldurin hiess, und der Boden der Stadt noch nicht aus Obsidian bestand. Noch bevor der Drache Rz'mali Larem den Narren dort verbrannte und der Stadt ihre Form und ihren Namen gab. Markhad herrschte einhundert Jahre lang, mit Magie aus seiner Laute die ihn jung erhielt."
Vorsichtig beugt er sich zu Darrak herüber.

"Ich weiss wo sie ist. Die Laute, ihre Saiten, und noch andere Schätze."
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Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #3 am: 04.08.2011, 11:16:51 »
Narrhall

Ein riesiger Krater ohne Berg, flach wie eine Scheibe und umrahmt von neun Felsnadeln. Das ist Narrhall, die schwarze Krone, die Stadt aus Drachenstein, die Halle des Narren.

Einst war sie Aldurin, ein Hafen am Meer. Und noch immer kommen aus allen Ländern Schiffe in die dunkle Stadt, bringen Waren und Nachrichten, und Menschen die verschwinden wollen. Oder Menschen die verschwinden sollen. Narrhall ist gefährlich, nicht nur wegen der Menschen in der Stadt.

Es ist auch die Umgebung die dazu einlädt. Narrhalls Boden besteht aus glattem Obsidian, weich geschliffen von Jahrhunderten in denen Füsse die Strassen betraten, und doch noch immer so schwarz wie die Nacht. Jedes Haus in der Stadt besteht aus dem selbem Material, und mancher Schrank und manches Bett genauso. Doch dort wo man die Steine entnimmt bilden sich Löcher. Eingänge im Gestein die zu älteren Höhlen führen, ein Labyrinth aus Gängen die niemand jemals ganz erforscht hat. Selbst die Diebesgilden der Stadt, die Nachtkrallen und die Windhunde wissen nicht jeden geheimen Weg unter der Stadt, und viele sagen dass Narrhall einst ganz in die Tiefen stürzen wird wenn man das nächste Haus baut.

Man sollte glauben dass es genug ist jemanden unter die Erde zu schicken in Narrhall um niemals wieder etwas von ihm zu hören. Doch Graster Marhoon war zurückgekehrt. Irgendwie muss sich sein betrunkener, blutender Leib durch die Gänge geschleppt haben. Der Mann war halbtot als Asera ihn in ein dunkles Loch geworfen hatte, tief genug damit selbst ein lebender Mensch sich das Genick gebrochen hätte. Er war so trunken dass er den Weg nach Hause nicht mehr gefunden hätte, geschweige denn den Weg durch die Höhlen. Und trotzdem sass er drei Tage später wieder vor ihr, und hatte die Dreistigkeit auch noch einen Zirkus zu besuchen. Am liebsten hätte sie ihn gleich dort ermordet, aber all die Leute waren zwischen ihm und ihrer Klinge. Zu viele Leute. Zu viel Gefahr.

Und dann - ging Graster nach vorn zu einer Darbietung, liess sich mit Messern bewerfen. Asera erinnert sich noch gut daran wie der Kerl gelächelt hatte....und wie gern sie selbst die Messer geworfen hätte. Solange bis das erste traf. Die junge Messerwerferin, eine seltsame Kreatur mit goldgelber Haut und komischer Nase blickte erschrocken auf die Klinge die den Hals von Graster durchbohrte, Blut aus seiner Ader spritzen liess und ihn röcheln.

Ein Unfall? Asera glaubte nicht mehr daran. Nicht mehr nachdem das Mädchen davonlief, nicht mehr nachdem man Gold in ihrem Wagen fand. Nicht mehr nachdem Grasters Leiche verschwunden war. War das alles nur inszeniert? Ein weg um unterzutauchen? Oder sollte noch jemand Graster töten? Die Nachtkrallen waren eine Diebesgilde, aber das bedeutete nicht das jeder zusammenhielt. Sie waren kein Pack wie die Windhunde, nein Einzelgänger. Konkurrenten. Wollte jemand sie aus dem Weg haben und ihren Auftrag stehlen? Oder steckte etwas anderes dahinter?

Ich muss Graster finden, und dieses Mädchen. Die Messerwerferin. Ihr Name ist Arantxa
« Letzte Änderung: 04.08.2011, 17:51:10 von Leolo »
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Darrak Steinschild

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #4 am: 04.08.2011, 13:49:09 »
Ohne das es Darrak wirklich bewusst wird, bekommen seine Augen bei dem Wort "Schätze" diesen merkwürdigen Glanz, den man wohl bei jedem Zwerg erblicken kann, wenn die Sprache auf Gold, Juwelen und andere Schätze fällt.

Ihr seid auf der Suche nach einer Laute?

Darrak verdreht die Augen.

Damit ich nicht nur Euren Gesang, sondern auch noch das Gezupfe an irgendwelchen Saiten ertragen muss?

Doch wie bei fast allen Zwergen, bei denen die Lebensesse noch nicht erkaltet ist, kann auch Darrak Schätzen und Abenteuern nicht widerstehen und auch wenn er versucht sich das nicht so direkt anmerken zu lassen, merkt selbst Rosa, dass der Zwerg gar nicht anders kann, als sich dem Sänger anzuschließen.

Darrak rückt ein Stückchen näher ans Feuer, denn obwohl er noch jung ist und sich schneller erholt, als die älteren seiner Artgenonnsen, so hat der Kampf in Dask und dieser fürchterliche Sturm auch Darrak in Mitleidenschaft gezogen und die Rast war bitter nötig.
Doch das würde der Zwerg natürlich nie zugeben.

Ihr sagtet, Ihr wollt mich anheuern? Womit wollt Ihr mich denn bezahlen? Mit Eurem Gesang?
Pah! Ihr tragt wie ich, nur Eure Kleider am Leib. Und das sind nicht mal wirklich praktische Kleider,
bieten Sie doch keinerlei Schutz. Sagt also, Sänger, was schwebt Euch als Sold für meine Dienste vor?

Asera Lenar

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #5 am: 04.08.2011, 18:16:58 »
Wind weht um ihre für eine Frau ungewöhnlichen Kleidungsstücke. Ihre Hose, halb verborgen von einem fast zerrissenem Rock, baumelt und bauscht sich halb von einer harschen Böe auf, untermalt von einem langen, sanften Ton einer Geige, die sie in Händen hält. Der Ton, hoch und säuselnd, passt zum Wind, der gerade weht, und ihr Blick schweift nahezu streichelnd über die Dächer der Stadt. Bei Tag ist die Stadt schon finster durch den schwarzen Stein, doch bei Nacht scheint es, als würden die Gemäuer, Häuser und Straßen alles Licht verschlucken wollen. Was ihr nur zupass kommt. Immer zu Pass kommt. Immerhin liebt sie die Schatten, und die Schatten lieben sie. Sie verhüllen sie, wenn sie in Nöten ist... sie geben ihr Deckung, sie geben ihr die Kühle Umarmung, nach der ihre Seele sich so manches Mal sehnt.

Wie mag er es geschafft haben, aus den Gängen wieder hochzukommen... und wie... ist sie entkommen..., denkt sie bei sich, die Finger über die Saiten der schönen Violine tanzen lassend. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich auf die Anhöhen der Stadt zurückzog und spielte, um ihren Kopf freizukriegen. Manchmal half es, Dinge von einer erhöhten Position zu überdenken. Ihr half es, und es hilft noch immer. Zumindest soweit, dass sie sich wieder konzentrieren kann. Gut... sie konnte davon ausgehen, dass Graster tot war. Das Messer an seinem Hals war dafür eigentlich Indiz genug. Ein guter Wurf, jedoch ein schlechter für einen normalen Messerwerfer, der im Zirkus auftrat. Das Geld... das verschwinden des Täters an sich... alles deutete darauf hin, dass hier Mundraub im Spiel war. Oder eher Geldraub, wenn man sich die Summe des Auftrags vor Augen hielt. Geld, was sie gern gehabt hätte. Geld, was ihr ohnehin zustand, da sie ihn.... nein. Sie hatte ihn nicht ermordet, immerhin war er noch am Leben. WIe auch immer... jetzt war er tot.

Wo seine Leiche nur war...? Etwas, was die Messerwerferin vielleicht beantworten könnte. Arantxa. Das Gesicht würde sie erkennen, wenn sie es sähe, dessen war sie sich sicher. Ihr Blick ist es gewohnt, auf kleine Äußerlichkeiten zu achten, und menschlich sah sie nicht aus. Was ein Bonus war für sie selbst. Welche Motivation sie nur hatte... Geld? Nur Geld? Sie sah erschrocken aus, als ihr das 'Missgeschick' passierte. Ob sie es gespielt hatte... ob sie das alles geplant hatte? Ob die Frau sie, Asera, beobachtet hatte? Oder hatte Graster mehr Feinde, als sie geahnt hatte?

So... viele Fragen. So viele ermüdende Fragen. Ihre Finger wandern immer langsamer über die Saiten, sie setzt ab, öffnet ihre grauen Augen, die auf die Dächer blicken... stehend, nahe vor dem Abgrund in der Schwärze der Nacht. An ihrer linken Seite ihr Schwert, an der rechten Seite ihr Buch, in das sie immer fein säuberlich schrieb... ein Tagebuch, könnte man sagen... Ihre Musikinstrumente hinter ihr aufgereiht, wobei nur der Violinenkoffer geöffnet ist. Sie räuspert sich, dreht sich dann um und verstaut die Dinge, ihre Instrumente, ihr Herz in dem Koffer, schließt ihn und schultert die Sachen, die die ihren sind. Immer darauf bedacht, bei ihrem Verschwinden leise zu sein, auch wenn sicher einige wussten, dass sie sich auf dem Dach befand, Einzelgängerin, die sie war.

Wo anfangen...? DIe Leiche ist nicht mehr da, und Gänge gab es mehr, als man zählen konnte, aus denen er herausgekrochen sein könnte. Also war das kein Anhaltspunkt. Sollte sie im Zirkus vorbeischauen? Vielleicht... wurde ja das Messer zurückgelassen. Oder sie hörte sich in ihrer Gilde um nach der Frau, oder in einer Taverne. So viele Möglichkeiten... ein letzter Blick vor ihrem Abstieg striff die anderen Dächer, ehe sie eine Entscheidung fällte. Sie würde zuerst in ihre Gilde gehen, in das Haus, indem man sie aufnahm, und Fragen. Auch wenn... sie fürchtet, bestraft zu werden für den so kläglichen Misserfolg. Für den Eintrag aus ihrem Buch, den sie... Streichen müsste. Für das Schauspiel, was nur eine falsche Tragödie war, kein Monolog von Meisterhand, sondern nur Kitsch- und Pfuschtheater einer Stümperin in diesem einen Fall. Stümperin nicht ganz, aber... sie war sich ihrer Sache zu sicher gewesen. Der Preis der Arroganz.

"Mond, was würdest du mir sagen,
würde ich nach Wissen fragen?
Würdest du die Hand mir reichen,
Nicht von meiner Seite weichen,
Bis ich bekomm', was mir gehört,
Was so absonderlich die Kreise stört...?"
"Musik und Mord... es gehört doch unweigerlich zusammen, oder?"
~Asera

Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #6 am: 04.08.2011, 19:27:28 »
Rosa küsst Azdaren bevor er Antworten kann, lustvoll. Sie liebte es immer wenn er Geschichten erzählte, und meist ging der Barde auch auf ihr Spiel ein.

"Erzähl mir von Larem und dem Drachen....ich will alles darüber wissen. War der Drache gross? Das muss er doch wenn er eine ganze Stadt ins Feuer stürzte, oder? Und warum nannte man Larem den Narren?"

Diesmal aber schob Azdaren sie grob zur Seite. Nicht jetzt, ich rede mit unserem Zwerg....du wartest und du wartest still...

Darrak hat es auf der Reise schon mehrfach gesehen. Wenn er es wollte dann konnte Azdaren Rosa mit einem einzigem Blick einschüchtern, ein Blick aus diesen dunklen tiefen Augen.  Das Mädchen setzt sich zurück ans Feuer, Schrecken im Blick und schweigt.

Ich kann dir Gold geben, aber du hast recht - es wäre nicht genug um dir das Abenteuer schmackhaft zu machen. Ich gebe dir einen Anteil am Schatz, wie klingt das? Es wird mehr sein als ich in Narrhall besorgen könnte, ganz gleich wie viel ich dort spiele. Du wirst reich sein, Reich und gerühmt für das Abenteuer das wir bestehen. Was hast du denn zu verlieren? In Narrhall wartet keine Zwergenbinge auf dich....nur andere die untertauchen wollen.
« Letzte Änderung: 04.08.2011, 19:32:22 von Leolo »
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Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #7 am: 04.08.2011, 19:48:00 »
Das Haus der Nacht ist in Narrhall kein gut besuchter Tempel. In einer Stadt so schwarz und doch so lebendig gibt es zu viele Götter die umeinander konkurrieren. Doch der eigentliche Grund warum man hier so selten jemanden antritt liegt daran dass Männer zu sterben beginnen wenn ein Gebet für sie im Haus der Nacht gesagt wird.

Zumindest wenn die Spende hoch genug ist. Dennoch ist es eine Verschwendung diesen Ort nicht öfter zu besuchen. Es gibt nicht viele Blumen oder Bäume auf Narrhalls hartem Obsidianboden. Doch um die Mauern des Hauses der Nacht ranken sich Rosensträucher, mit dunkelgrünen Blättern und blutroten Blüten. Kein Winter vermag sie zum verblühen zu bringen...und kein Mensch in Narrhall der seine Sinne zusammen hat berührt die giftigen Rosen.

Asara geht durch das Tor in den Hof, und über das in rotes Gold eingefasste riesige Obsidianauge auf dem Bodenmosaic, hinein in den Tempel. Es gibt eine Tür, zur rechten Seite des Altars die in das Hinterhaus führt eine Villa inmitten eines verwilderten Gartens. Nachtkrallen....Katzen sind sie wirklich, und der Ort ist so passend dafür.

Andere Bewohner des Hauses gehen selten vorrüber, streifen lieber durch geheime Wege im Dickicht des Gartens.  Menschliche Bewohner  - und solche auf leiseren Pfoten. Eine schwarze Katze mit einem einzelnem weissem Fleck auf dem Ohr kommt zu Asera und schmiegt sich an ihr Bein bevor sie sich auf dem gleichem Weg zurückmacht auf dem sie gekommen ist, als wolle sie das Mädchen mit sich locken. Gildenmeister Thorans Katze. So einsam der Ort auch scheinen mag - niemand betritt das Haus der Nacht unbeobachtet.
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Asera Lenar

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #8 am: 04.08.2011, 20:32:01 »
Ihre Schritte sind leise, ihre Blicke wachsam und dennoch verträumt. Der Ort hatte seit je her etwas magisches an sich. Die Rosen, der Geruch, die unlautere Stille, die keine war. Und das Schnurren der Katze ihres Meisters, die kurz an ihrem Bein ist, wissend, dass sie ihn aufsuchen will. Ihr rhytmischer Gang hallt durch die Nacht, ebenso das hölzerne Klappern der Instrumentenkisten an ihrem Rücken. Ein typisches Geräusch. Und auch wenn alles so still und verlassen scheint, so sind doch die Augen in der Nacht stets dort. Verlassen war der Ort nur für Außenstehende. So war es immer. Und so wird es immer sein.
"Die Nacht grüßt euch, Schwestern...", sagt sie leise in die Stille hinein, so, wie sie es immer tat, wenn sie nach Hause kam. Der Blick schweift in die dunklen Ecken nach links und nach rechts, mehr ahnend denn wissend, dass dort jene sind, die sie angesprochen hat. Die Katze lässt sie dabei nicht aus den Augen, will sie doch sicher zu ihrem Herren zurück, um sich Streicheleinheiten abzuholen. So geht sie ihr nach, lächelnd. Sie hatte, trotz des Berichts, den sie geben wollte, eigentich gute Laune. Und dennoch ist ihr Lächeln nicht wirklich echt, nur ein Spiegelbild dessen, was die anderen von ihr sehen wollen. Sie ist innerlich aufgewühlt. Ein wenig verwirrt. Ratlos auch. Und dennoch lehrten die Aristokraten sie, eine Maske aufzusetzen, wann immer es nötig war.

Wie sollte sie sich verhalten? Trotz ihrer Menschenkenntnis war Thoran stets... wie ein Buch ohne Seiten. Er war jemand, den sie nie richtig hatte einschätzen können, und das würde sicherlich noch viele, viele Jahre so weitergehen. So steht sie nach kurzer Zeit -oder wanderte sie noch kurz im Garten umher, der Katze folgend?- vor der Tür des Gildenmeisters. SIe besieht sich kurz, zupft ihre Kleidung und ihre Stulpen zurecht und räuspert ihre warme, wenn auch leicht raue Stimme. Zögerlich hebt sie die Hand, atmet ein, hält den Atem an und klopft dreimal an die Tür. Leise, aber für ihn hörbar. Hoffentlich.
"Meister... ich bin es, Asera. Ich erbitte, eintreten zu dürfen, um meinen Bericht abzugeben!", ruft sie deutlich und hat dabei die Augen geschlossen, die Antwort, die Erlaubnis abwartend, hineinzugehen. Ganz so, wie die Aristokratie es sie gelehrt hatte. Immer höflich, immer das Anliegen vorbringen. Achte auf deine Kleidung und bei Bahamut, schau nach unten, wenn du eintrittst! Ein Verhalten, was sie wohl nie ablegen würde..
...Und hofft inständig, dass ihr Fehlschlag keine allzu großen Konsequenzen hatte. Und ebenso zu Morya betend, dass er Einsicht haben möge, ihre Fragen zu beantworten.
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Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #9 am: 04.08.2011, 20:48:07 »
Asera kommt an ein kleines rundes Häuschen, einen Pavillion mit verschlossenen Fenstern und Türen. Doch gewandt schleicht die kleine Katze herum, führt ihre Begleiterin zu einer Hintertür die einen Spalt offen steht.

Folge den Katzen - das war das erste was man ihr beigebracht hatte. Aber hüte dich, sie sind launisch.

Würde dieses mal eine der Launen einer der Katzen ihr Unheil bringen? Der Garten ist voller Fallen.

Doch da kommt Thorans Stimme aus dem Haus, in jenem seltsamen emotionslosem Ton. "Tritt ein, ich werde dich anhören."
« Letzte Änderung: 04.08.2011, 20:48:24 von Leolo »
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Asera Lenar

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« Antwort #10 am: 05.08.2011, 20:41:55 »
Fast ein wenig erleichtert ist sie, als sie für ihren Meister den Kopf unsehbar neigt und still und leise eintritt, die Katze ebenfalls hineinlassend, sollte sie es wollen. Sie schließt anschließend die Tür, und in ihrer Miene spiegeln sich Demut als auch Reue, Ernsthaftigkeit und Selbstsicherheit. Alles eine Frage der eigenen Kunst, die Maske nach seinen Wünschen zu gestalten. Sie tritt zu ihm heran, zwischen sich genügend Abstand lassend, um das Sinnbild von Schüler und Meister einzuhalten. So verneigt sie sich tief, die Holzkisten klappern leise an ihrem Rücken, ihr Haar auf ihren Körper fallend, als sie sich wieder aufrichtet. "Meister...", sagt sie leise, in einem neutralen als auch respektvollen, Tonfall. Sie schaut ihm nicht direkt in die Augen, sondern schaut auf eine Stelle vor ihm, um nicht aufmüpfig zu wirken. Unter Hunden bedeutet direkter Augenkontakt eine Herausforderung, bei Katzen das gleiche auf eine tiefere, unergründlichere Weise.
"...Ich bringe Kunde von meinem Auftrag, Graster Marhoon zu ermorden..", setzt sie an zu erzählen, wartet kurz auf eine Aufforderung ihres Herren, weiterzureden, und tut dies nach besagter Geste auch. So erzählt sie ihm, was geschehen ist und wie sie ihn vermeindlich getötet und in ein finsteres Loch geworfen hat. Nur, um später herauszufinden, dass besagter Mann lebt und dann von einer mysteriösen Messerwerferin ermordet wurde, die Leiche unauffindbar, das Geld der Werferin in einem Wagen, besagte Werferin spurlos verschwunden.

"Es ist also zu sagen, dass ich... versagt habe, Meister. In ganzer Linie. Ich werde jedwede Strafe akzeptieren, die ihr für mich bereithaltet, und werde sie geduldig und ohne Laut von Klage oder Schmerz ertragen. Bevor ihr jedoch über mich richtet, habe ich eine Frage, Herr...", setzt sie an und schaut ihm für einen Sekundenbruchteil an, mitten in die Augen, Eifer und Determination im Blick. Entschlossenheit.
"Kennt ihr diese Werferin von Namen Arantxa? Ich gedenke, sie ausfindig zu machen und sie zur Rede zu stellen. Um ihr Warum und Wofür herauszufinden. Ich wäre für jede Information, so belanglos sie auch sein mag, Dankbar, mein Gebieter..."
Auch wenn die Worte ihrer Höflichkeit vielleicht übertrieben und zuviel waren, so hielt es sie nie davon ab, gebrauch von den Worten zu machen, die ihr beigebracht wurden. Sie achtet Thoran sehr, gibt er ihr doch ein Zuhause, Arbeit und auch Anerkennung. Er ermöglichte ihr, die Gaben auszukundschaften, die in ihr verborgen waren, und sie zu schärfen. Er ist ein freundlicher, wenn auch stets zurückhaltender Mann, und so will sie ihn nicht mit der Schande ihres Versagens beschmutzen...
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Leolo

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« Antwort #11 am: 05.08.2011, 23:39:40 »
Du hättest dich versichern sollen dass er tot ist, gewiss - das war ein Fehler.

In dem Pavillion ist es dunkel, bis auf eine Kerze die mit schwarzer Flamme brennend ein seltsam graues einfarbiges Licht verbreitet. Thoran sieht aus wie eine Skizze seiner Selbst, gemalt mit Kohlenstiften auf grauem Papier in diesem Licht. Aber sie sieht noch immer seine Augen, die sie eindringlich mustern.

Aber es hätte nichts bewirkt. Graster erzählt schon seit gestern überall herum er könne nicht mehr sterben. Vielleicht wollte es jemand auf die Probe stellen? Oder aber selbst hinter dieses Geheimniss kommen. Es würde mich nicht wundern wenn der Fall ihn tatsächlich getötet hat. Eine wirklich seltsame Geschichte ist dies. Und gefährlich, falls Graster wirklich auf etwas gestossen sein sollte in den Höhlen.

Thoran legt seine Hand über die Flamme, lässt sie ein Muster in die Haut brennen und betrachtet es dann ruhig und eindringlich.

Ein gutes Mosaic kann nicht zerschlagen bleiben Asera. Du musst die Teile erst einzeln betrachten wenn du sie zusammensetzen willst. Ich kenne deine Messerwerferin nicht. Aber wenn du sie richtig beschrieben hast dann ist dies keine Person die einen Goldbeutel in ihrem Wagen haben sollte. Jemand muss es ihr gegeben haben. Finde denjenigen dem das Gold gehört, und dann findest du auch Graster.
« Letzte Änderung: 05.08.2011, 23:43:32 von Leolo »
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Asera Lenar

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« Antwort #12 am: 08.08.2011, 19:16:44 »
SIe verneigt sich tief und nickt bei jedem Satz ihres Meisters leicht. Sie ist aufmerksam, ihre Konzentration so präsent, dass sie beinahe kleine Steine Kraft ihres Fokus bewegen könnte - so kommt es ihr jedenfalls vor. Stutzig wird sie jedoch, als er sagt, dass Gaster rumerzählen würde, dass dieser die Unsterblichkeit gefunden hat. Sie schaut auf, etwas ungläubig, und wagt es dabei sogar, ihm direkt in die Augen zu blicken. "Aber...", flüstert sie nur. Rasch senkt sie den Kopf wieder, als sie sieht, wie er seine Hand über das Feuer legt. Sich diese verbrennt, um seine Worte noch eindringlicher zu machen. Mosaik und Bruchstücke dessen. Das eine entsteht aus dem anderen. Ein Kaleidoskop aus vielen Facetten. Irgendwie... könnte sogar mehr Wahrheit an den Worten ihres Meisters sein, als sie glauben wollte. Sie legt ruhig eine Hand auf ihr mit schwarzen, funkelnden Steinen verziertes Buch, abgewetzt das Leder, klirrend die Ketten, die die Seiten zusammenhalten.
"Ja, Meister... ich werde euren Worten Folge leisten. Und ich schwöre... Gaster wird sterben. Sein Name steht in meinem Buch, und jeder stirbt, dessen Name dort drinnen steht. Ihr wisst das. Entschuldigt mich jetzt bitte, ich... habe Nachforschungen anzustellen, Gebieter...", flüstert sie dann leise, geht ein paar Schritte rückwärts und dann aus dem Raum des Gildenmeisters. Zum Zirkus. Dort, wo der Wagen mit dem Gold gefunden wurde und hoffentlich noch steht.

War es möglich, dass eine Verbindung zwischen der Messerwerferin und Gaster bestand? Sie musste Hypothesen aufstellen... mögliche Verknüpfungen in Betracht ziehen. Die Steine, die ihr gegeben wurden, von Anfang bis Ende analysieren, sie in verschiedene Lichter halten, um ALLES sehen zu können. Was, wenn Graster wirklich unsterblich war? Davon ging sie aus. Sie hatte ihn nicht getöter, und er hatte in den Ruinen und Gängen etwas gefunden, was ihm Unsterblichkeit verlieh. Er war sich dieser Fähigkeit sicher. Als Beweis, nicht für sich, sondern für andere, ließ er sich willentlich erdolchen, durch ein Messer im Hals, vor einem breiten Publikum. Die Frau wurde bezahlt -oder so schien es zumindest-, er verschwand. Nun galt er als tot und konnte tun und lassen, was er wollte.
So denkt es sich Asera zumindest. Und doch... als sie durch die Nacht wandert, zum Zirkus in den dunklen Gassen dieser Stadt... legt sie die Stirn in Falten. Einige Dinge passten nicht. Warum hatte Arantxa das Gold nicht geholt? Welche... Beziehung bestand zwischen ihr und Gaster? Was hatte er davon, dass er seine neue Macht demonstrierte?
So viele un-glaubliche Zusammenhänge... so vieles, was in den Schatten sich verbarg... nun würde hoffentlich der Besuch beim Zirkus Aufschluss geben. So sucht sie den Wagen mit dem Gold, um vielleicht mehr herauszufinden.
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~Asera

Leolo

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #13 am: 09.08.2011, 00:47:12 »
Der Zirkus steht auf einem der kleineren Plätze von Narrhall, aber selbst dieser ist noch immer eindrucksvoll. In einer anderen Stadt wäre er der Schmuck der reichsten Viertel geworden, mit dunklem gemasertem Obsidian in dem sich immer wieder farbige Muster bilden. Doch Narrhall ist eine Halle, ein Platz für sich - und es gibt Kundgebungsplätze in der Stadt die doppelt so gross und edel wirken.

9 Wagen stehen wild verteilt auf dem Platz, und anstatt eines Zauns gibt es nur eine Absperrung aus Kisten und Strohballen die anzeigt wo der Bereich beginnt den Besucher betreten dürfen, und wo nur die Artisten und ihre Tiere Zutritt haben. Ein hungriger Taskalöwe kann einem Mann den Arm abreissen wenn er zu nah an die Gitter kommt. Inmitten der Wagen steht das grosse Zelt in dem Asera war, und in dem Graster sein Leben verloren hatte. Was ist danach geschehen? Seine Leiche wurde in einen der Wagen gebracht, in den dritten. Den mit dem rotem Feuersymbol darauf, getragen von dem kräftigem Kerl der Feuer spucken kann.

Dort konnte sie nicht sehen was geschah, doch der Zirkusdirektor sprach mit Arantxa und schien ihr Trost zu spenden. Danach hatte Asera den Wagen mit Graster bewacht, solange bis sie die Aufregung mitbekam und hörte das Arantxa verschwunden war.

Aber wo sollte sie jetzt anfangen? Der grosse Feuerschlucker würde sich anbieten. Ein glatzköpfiger Kerl mit Tätowierungen am ganzem Leib und einer gespaltenen Zunge um die Leute zu erschrecken. Oder weil er wirklich gefährlich ist...

Oder vielleicht weiss der Zirkusdirektor mehr?
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Darrak Steinschild

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[Prolog] Am Ende alter Lieder
« Antwort #14 am: 09.08.2011, 16:59:54 »
Ein Anteil am Schatz? Hmmm.

Darrak streicht sich durch seinen langen dunklen Bart und es scheint so, als würde er wirklich versuchen vorzutäuschen, dass ihn das Angebot nicht interessiert.

Pah! Was soll's? So lange ich Euren Gesang nicht ertragen muss!

Er zeigt mit erhobem Finger auf Azdaren. Blickt erst ernst drein und muss dann aber doch über seine eigenen Worte schmunzeln.

Nur über die Größe des Anteils sollten wir bei Gelegenheit noch einmal sprechen.
fügt Darrak noch hinzu, bevor er sich, vor sich hingrummelnd, zu seinem Schlafsack begibt.

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