Mit schnellen, aber nicht zu überhetzten Schritten geht Asera auf das Zelt zu, indem sie den Direktor und dessen mysteriöse Begleitung vermutet. Irgendwie freut es sie, dass ihre schnellen, wenn auch dahergeplapperten Worte Gronk überzeugen konnten, sie nicht weiter zu belästigen. Sie kennt seinen Namen nun, sie kennt sein Gesicht, sie weiss, wie er aussieht und wo sie ihn finden kann, wenn sie wollte. Vier Faktoren, die ein schnelles Verschwinden von der Bildfläche, falls nötig, garantierten. Für ihn. Sie würde ohnehin ungesehen bleiben.
In einiger Entfernung sieht sie das Zelt und auch den Mann, während sie beidem immer näher kommt. Kurz atmet sie durch, ehe sie einen neutral-freundlichen Ausdrück auf ihren Zügen manifestiert, die Augen kurz auf die Schwaden gerichtet, die hinter dem Mann hervorwabern. Ob im Zelt geraucht wurde? Wie Feuer sieht es nicht aus, jedenfalls wie keines, das die kleine Behausung abbrennen würde. Eher nach einem Friedenspfeiffchen. Mit Gewürztee, Gebäck und einem Plausch. Sie selbst raucht nicht, aber sie kennt die Düfte und Gewürze, wenn sie sie denn mal riecht. So kommt sie zu dem Mann und hebt auf dem Weg zu diesem schonmal die Hand. Ihre Musikinstrumente unverkennbar in den Kästchen an der Seite, die schwarzen, so un-weiblich und dennoch passenden Klamotten am Körper, das schwarze Haar als Rahmen für ihr Gesicht um die Wangen, um das Kinn, ihre Stulpen an den Händen, die Worte auf den Lippen.
"Morya sei mit euch, eiserne Wache des Zeldes der Mächtigen!", grüßt sie diesen und bleibt drei Schritt vor ihm stehen, anerkennend nickend. Nicht lächelnd. Noch nicht.
"Ich schenke euch ein wundervolles Lächeln, wenn ihr mir sagt, wer dort mit Meister Gaudium et laudium ein Pfeiffchen raucht. Eine Silbermünze zusätzlich, wenn ihr mich vorbeilasst, um mit dem Direktor zu sprechen", sagt sie leise, mit einem fast verführerischem Unterton, wobei sie eine Hand in der Taille lässt, die andere hängend, der Kopf schief, die Augen fast bittend auf den Postierten gerichtet. Schief grinsend.