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Autor Thema: [IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad  (Gelesen 76168 mal)

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Marcellus "Red" Flavion

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #525 am: 02.10.2012, 11:10:17 »
Mit seinem Mono-Schwert in der einen Hand und seiner Boltpistole in der anderen steigt Marcellus aus dem Wasser. Dabei sucht der Leerenmeister noch nach irgendwelchen Feinden. "Hier scheint es weiter zu gehen." kommentiert Marcellus den dunkelen Gang und nimmt seinen Rebreather ab.

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #526 am: 03.10.2012, 19:13:37 »
Auch Shen kommt nach und verlässt endlich die beklemmende Atmospähre des Wassers. Der Navigator atmet einen Moment durch und sammelt sich, ehe seine scharfen Augen die Umgebung wahrnehmen. Vorsichtig versichert Shen sich, dass seine Waffen noch funktionieren und befreit sie möglichst vom Wasser. Ganz beiläufig fragt er dabei über den Funk.
“Welcher Stein versperrte den Weg? Welches Es sorgte für den Halt? Wo umschlingt die Finsternis uns auf dem weiteren Weg?“
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #527 am: 06.10.2012, 18:33:22 »
Nach dem vereiltelten Hinterhalt rücken die Entdecker noch wachsamer als zuvor durch die maroden Korridore voran. Der Weg scheint nie zu enden, die stetige Anspannung raubt jeden Nerv, doch zumindest zahlt sich die Paranoia aus - Drake und seinen Offizieren gelingt es immerhin, frühzeitig einige krude vorbereitete Fallen zu entdecken und unschädlich zu machen.
Nach einer zermürbenden Stunde voller Watens durch knietiefes Brackwasser, Kletterns auf rostige Leitern und Beseitigens von aus irgendwelchen Innereien gefertigten Stolperdrähten gelangt die entschlossene Prozession in die Nähe des Hauptkogitators. Der Zahn der Zeit (und vermutlich viele weitere Zähne) hat unbarmherzig an den heiligen Maschinen genagt, muss der Erste Maschinenseher der Atratus Lumen mit Bedauern feststellen. Die schlimmste Entweihung wartet jedoch in der Herzkammer des Bereiches, der Halle, welche den patinabedeckten Leib des schlummernden Maschinengeistes beherbergt.
Unzählige Äuglein starren den Entdeckern aus der düsteren Kammer entgegen, verzerrte Gesichter, entstellte Gestalten, manche mehr, manche weniger menschlich. Sie alle scharen sich schützend vor der Monstrosität, die wie fleischgewordene Blasphemie auf der rostenden Hülle des Hauptkogitators thront: ein aufgedunsenes, amorphes, zystenbedecktes schwarzes Etwas, dessen Falten und Tentakeln das einst geweihte Metall umschlingen - und aus den fleischmassen erhebt sich in perverser Anmut der schlanke Oberkörper einer Frau, blass und düster, abstoßend und anziehend zugleich. Die Arme einladend ausgestreckt, wispert das groteske Wesen beschwichtigend, ja liebevoll, auf die Mutantenhorde ein. "Fürchtet euch nicht, meine Kinder," raunt die Kreatur; die Augen sanft wie die eines Engels, die Zähne spitz und zahlreich, wie die eines Raubtiers.
"Bleiben fern von Mutter!," blafft ein muskulöser mutierter Koloss nervös und gehässig die nahenden Entdecker an. "Fort! Weg!," tönt eine Kakophonie hässlicher Stimmen hinter ihm. Doch die gewaltige Mutter der Mutanten bringt die Horde sanft zum Schweigen. "Schscht, Kinder. Lasst hineintreten die Fremden. Lasst sprechen sie..."
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I yearn to end it, but there's no escape...

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #528 am: 09.10.2012, 18:41:28 »
Unbeeindruckt von dem bizarren Bild was ihm hier bietet tritt Drake vor. "Nun Werte Mutter wir sind hier um diese Maschinen wieder in betrieb zu nehmen." Dabei zeigt er auf den Hauptkogitator. "Wir geben euch die Chance weiter zu ziehen und ihr könnt weiter in diesen Gefilden herrschen." dabei zeigt Drake in den Weitern Hinteren Teil des Schiffes denn sie für ihre Aufgabe hier nicht brauchen. "Wir brauchen nur Zugriff auf diese Maschine." teilt er der Mutierten Mutter mit einem Professionellen Händler  lächeln mit. Zu den anderen flüstert er "Haltet euch bereit das kann ganz schnell schief gehen."

Marcellus "Red" Flavion

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #529 am: 09.10.2012, 18:48:02 »
Marcellus ist froh, dass der Kapitän seine Stimme in Gegenwart dieses bizarren Anblicks nicht verloren hat, er selbst hatte noch gut genug die Horden von Mutanten an Bord seines letzten Schiffwracks vor den Augen, denen sie nur knapp entkommen sind. Bei dem Befehl von Drake, die Waffen bereit zu halten denkt sich der Leerenmeister einfach seinen Teil: Als ob bei dem Anblick, irgendjemand daran denken würde seine Waffen beiseite zu legen.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #530 am: 11.10.2012, 05:09:21 »
"Maschschiiine,.." wiederholt die Bleiche Mutter schlangenhaft zischelnd das von Drake verwendete Wort und blickt auf das uralte Gebilde herab, auf dem sie thront. Dem Vorschlag des Freihändlers begegnet sie jedoch mit zähnefletschender Abneigung, und die Schar ihrer mißgebildeten Kinder rückt grollend einen Schritt vor.
"Wir nicht gehen!," schmettert die riesige Abscheulichkeit die Forderung ab und ballt verärgert die klauenbewehrten Hände zu Fäusten - vielleicht verärgert es sie auch nur deshalb so sehr, weil ihre um den Kogitator wuchernde Gestalt nicht aussieht, als würde sie sich von der Stelle bewegen können. "Niemals nicht!," ruft ein sabbernder, dümmlich dreinblickender Mutant aus einer der hinteren Reihen.
Immerhin hat die Mutter der Mutanten nicht gleich zum Angriff geblasen, was den Entdeckern noch eine Chance auf Verhandlungen lässt.
« Letzte Änderung: 11.10.2012, 05:09:55 von Lilja von Rottmulde »
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Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #531 am: 12.10.2012, 17:01:56 »
Der Erste Maschinenseher der Atratus Lumen schließt zu seinem Captain auf, tritt an seine Seite, als er mit immer mehr Entsetzen feststellt, welche Blasphemie hier getrieben wurde.
In der Sprache der Freihändler und des Hauses Drake wendet sich der Maschinenseher an seinen Captain: "Captain, diese Wesen müssen weg. Die Maschine kann so nicht arbeiten. Die Entweihung ist zu groß und der Maschinengeist des Kogitators sicherlich sehr erzürnt."

Seine Axt hatte der Mann nicht aus der Hand gelegt, seit sie auf die Wachposten getroffen sind und so steht der sehr martialisch wirkende Explorator - komplett gerüstet - neben seinem Captain und wartet auf Anweisungen, den Maschinengeist vom Frevel zu reinigen.

Termius

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #532 am: 13.10.2012, 15:11:54 »
Als Roland an die eine Seite des Kapitäns tritt flankiert Termius diesen auf der anderen Seite. Und so steht nicht nur der Priester des Maschinengottes an der Seite des Verhandlungsführer sondern auch der Vertreter des Gott Imperators der mit seiner schieren Größe schon viele Menschen großen Respekt abverlangt auch ohne die Massive Energiefaust die an seinem rechten arm befestigt ist. Doch anstatt wie sonst zum Kampf das Energieschwert bereit zu halten hat der Konfessor nach dem ersten Anblick der Mutanten bei dem Hinterhalt dieses in seiner Scheide verstaut und statt dessen den Flammenwerfer vom Rücken geholt. Genau wie Roland sieht er hier keine Wessen mit denen man zu verhandeln hat, sondern nur Unschuldige wessen die zu lange der Verderbnis ausgesetzt waren und für die man nur hoffen kann das dieser Makel an ihrer Seele durch die Flammen des Reinigenden Feuers getilgt wird bevor diese den Verbrannten Körper verlässt und zum einzig Wahren Herscher zurückkehrt dem Gott Imperator!

Mit der Überzeugungskraft des wahren Glaubens tritt er an den Kapitän heran und spricht mit diesem in der Sprache der Freihändler: "Diese Kreaturen sind zu bemitleiden! An ihrer Seele und noch mehr an ihrem Körper haftet der Makel der Mutation, die einzige Hilfe die wir ihnen angedeihen können, nein! Die wir ihnen angedeihen müssen ist ihre Seele von diesem Makel zu befreien mit den Worten des Imperators auf den Lippen, Glauben im Geiste und den Gesegneten Werkzeugen des Todes in den Händen müssen wir Reinigenden Feuer über sie bringen, ihre Seelen vor der Verdammnis bewahren und diesen Pfuhl der Mutation von diesem Schiff Tilgen!"
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Corran McKreed

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #533 am: 13.10.2012, 21:53:50 »
Summend vibriert die schwere Waffe in den Händen des Militärexperten, als er sie im halben Anschlag wandern lässt. "Sir, wenn wir zulassen das so etwas in unseren Rücken gerät gehen wir ein Risiko ein. Bestätige, sollten reinigendes Feuer über ihre verderbte Seele bringen. Sollten keine unnötigen Gefahren eingehen. "

Wachsam mustert er den Abschaum vor sich- bereit, ihm mit brennendem Plasmafeuer einen würdigen Empfang zu bereiten, sein verderbtes Fleisch von den verderbten Knochen zu schmelzen. "Der Imperator beschützt- doch manchmal müssen wir sein Werk zur Erfüllung bringen."

Doch so stark sich der Soldat auch gibt- den anderen Entdeckern kann kaum entgehen dass der Lauf der Plasmawaffe zittert. Dass die Hände des ehemaligen Cadianers schweissnass sind. Dass die Pupillen geweitet sind. Der Soldat macht sich fast in die Hose- und auch seine Selbstbeherrschung kann nicht alle Anzeichen verhehlen.
« Letzte Änderung: 14.10.2012, 16:37:11 von Corran McKreed »
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Was dich umbringt, macht die Männer um dich herum stärker.

+++Coran McKreed +++

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #534 am: 15.10.2012, 15:52:35 »
In der Sprache der Freihändler antwortet Drake seinen Trupp "Gut  wir machen sie nieder ich hab zwar nicht wirklich damit gerechnet sie hier raus zu komplementieren aber ein Versuch war es wert." Drake gibt den Befehl zum Angriff "Feuer frei."

Roland Noradine

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #535 am: 17.10.2012, 10:20:34 »
Darauf hatte der Engineseer Prime der Atratus Lumen nur gewartet. Seine Axt schnellt in die Höhe, bereit das erste Wesen zu empfangen, welches durch die reinigenden Flammen des Priesters zu seiner Linken brechen würde.

Marcellus "Red" Flavion

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #536 am: 17.10.2012, 11:11:20 »
Mit einem Blick zum Maschienenseher der Astratus Lumen schließt der Leerenmeister zu diesem auf, die Boltpistole in der Haupthand und die filigrane Monoklinge in der anderen. Mit einem leisen klicken schließt sich der Verschluss seiner Boltpistole und Marcellus richtet diese auf die Mutanten. In der Sprache der Freihändler sagt er: "Lasst sie kommen, wir sind ihre Erlösung."

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #537 am: 25.10.2012, 14:10:35 »
Shen murmelt ein kurzes Gebet, auch wenn er wohl nach der Meinung einiger ebenfalls auf dem Scheiterhaufen landen sollte, nachdem der Kampf eröffnet wurde. Die überwältigende Anzahl an Mutanten lässt ihn dennoch einen kurzen Moment zögern, ehe er doch zu der erworbenen Boltpistole greift und auf die kleine, merkwürdige Gestalt hinter der Masse anlegt. Sein Augen ist leider wie so oft durch die anderen Menschen behindert, weswegen ihm nur diese Waffe bleibt.

Mit einem Blick zur Seite erkennt Marcellus das Ziel des Navigators und legt ebenfalls auf dieses an. Ohne groß zu zielen, sondern auf die Stunden des Trainings vertrauend stellt Marcellus die Waffe auf Semi-Automatisches Feuer und zieht den Abzug. Seine Instinkte scheinen den ehemaligen Soldaten dabei nicht im Stich zu lassen, denn die beiden Boltgeschosse fliegen geradewegs auf ihr Ziel zu.

Mit Fauchen, Kreischen und Gejohle begegnet die Mutantenmenge den offensichtlich feindseligen Absichten der Entdecker. Fäuste, Krallen, Eisenstangen werden kampfeslustig in die Luft gereckt, und irgendwo in den hinteren Reihen der Meute fasst sich der dümmliche kleine Bleiche Sohn, der vorhin schon dazwischen gerufen hat, mit beiden Händen an die kahlen Schläfen - und ein schmerzhaftes Fiepen, wie in wunden Ohren, breitet sich im Raum aus.
Shen und Marcellus reagieren rasch und feuern auf den Sonderling; die Boltkugel des Navigators bekommt jedoch ein anderer Mutant ab, und die Detonation wird nur noch vom wahnsinnigen, bestienhaften Kreischen der Bleichen Mutter übertönt. Der Leerenmeister schickt seine Salve jedoch zielsicher über die Horde, und der übelkeitserregende hohe Ton verebbt, als der Kopf des Mutanten explodiert.

Als die anderen das Feuer eröffnen betätigt der Schiffskonfessor den Zünder der Pilotflamme seines Flammenwerfers während  er mit einem kurzem Gebet das Prometium in dem Tank segnet: "Oh allmächtiger Gottimperator siehe diese vom Markel der Mutation befleckten Seelen segne dieses Prometium, auf das es diesen Markel und alles Böse in ihren Seelen verbrenne mit deinem Reinigenden Feuer!" Dabei richtet er den Flammenwerfer so auf die Feinde das möglichst viele der Mutanten in die Reinigende Flammenwalze geraten. Danach bereitet der Konfessor sich schon Geistig darauf vor von den Mutantenhorden in den Nahkampf gezwungen zu werden.

"Nur ein toter Mutant ist ein guter Mutant." Der ehemalige Gardist bringt den Plasmawerfer in Anschlag, spürt das Vibrieren des gesegneten Werkzeugs des Mechanicus, dessen Entschlossenheit, dem Mutanten und dem Ketzer den Zorn des Imperators in Corrans Herzen näher zu bringen. Sein Ziel ist der widerliche Berg aus Fleisch, der wohl einen einzigen Mutanten darzustellen versucht- und in dessen Fleisch sich nun zwei blau lohende Feuerbälle aus ultraheissem Plasma fressen.

Drake zieht seine Energie-Schwert und seine Bolterpistole fliegt förmlich in seine Hand. Er gibt auch gleich einen Schuss auf die Mutter der Bestien ab.

Auch Roland holt seinen Bolter hervor und richtet die Waffe auf die Mutantenmenge vor ihm. Ohne jedoch von der Boltmunition Gebrauch zu machen, feuert der Explorator den Flammenwerfer ab, welcher unter dem Bolter angebracht ist. Flammendes Promethium hüllt einige der Gestalten ein, während seine Axt noch immer neben ihm an der Seite ruht, bereit den Stangen und Krallen der Leerenkinder entgegenzustehen. Leise beginnt die Luft um die Schneide der Energieaxt zu knistern, als der Maschinenseher das Energiefeld aktiviert und blaue Funken die Klinge überströmen.

Ehe die Mutanten sich versehen, werden sie unter Beschuss genommen und in sengende Flammen getaucht. Das Fauchen der Feuer und das Gekreische der Verbrannten drohen die Trommelfelle der Entdecker zum Platzen zu bringen; zahlreiche Verdorbene vergehen in der Glut und die Bleiche Mutter windet sich in Schmerzen, als Plasma, Flammen und Detonationen ihren aufgedunsenen Leib peinigen - doch die Kreatur scheint zähe Haut und Fleisch zu haben und obgleich sie den Hallenboden mit literweise grünlichem Blut besudelt, scheint noch viel Leben in ihr zu stecken.
"Meine Kinder!," jammert die Mutter der Mutanten schrill, die Arme wehklagend in die Höhe gereckt; mit einem übelkeitserregenden Grunzen sammelt sie Schleim im Rachen und speit nach dem schlimmsten Mörder ihrer Brut - Termius. In ihrer Wut zielt die Kreatur jedoch schlecht und das blubbernde, beinahe kopfgroße Stück Gallert landet zischelnd auf dem Boden.
Unter den überlebenden Mutanten herrscht heilloses Durcheinander, etliche flüchten tiefer in den Raum, zwängen sich in enge Lüftungsschächte oder suchen sich andere Löcher, wo sie sich vor der Vernichtung verkriechen können. Ein Teil der Bleichen Söhne bleibt hingegen standhaft, und wie in die Enge getriebene Wildtiere stellen sie sich ihren Angreifern, stürmen johlend auf die Entdecker zu und decken sie mit Klauen- und Keulenhieben ein. Francis Drake und der Konfessor der Lumen können sich gerade so eines Hagels von Attacken erwehren, der Maschinenseher reagiert jedoch zu langsam und wird von der schieren Wucht der Schläge böse in Mitleidenschaft gezogen.
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Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel II - Der heidnische Pfad
« Antwort #538 am: 15.11.2012, 16:56:36 »
Durch den Nahkampf, der vor ihm entflammt ist behindert, geht Marcellus ein paar Schritte zu Seite und feuert eine weitere Boltkugel aus seiner Pistole ab.

Als die Mutanten wie erwartet Mutanten in den Nahkampf strömen schaltet Termius nun routiniert die Pilotflamme des Flammenwerfers aus und lässt diesen los um seine Hand frei zu haben derweil faucht das Energiefeld der Energiefaust los und gräbt sich Tief in die Meute der Mutanten während in einer fließenden Bewegung die zweite Hand zum Energieschwert greift dieses aus der Scheide zieht  und dort ebenfalls das Energie hochfahren lässt.

Shen versucht sich nicht von den Mutanten aus der Ruhe zu bringen, sondern lädt ihn aller Ruhe seine Boltpistole nach, um hoffentlich in kürze wieder im Kampf beitragen zu können. Dabei beruhigt ihn der Gedanke, dass genug andere Mitglieder der Crew direkt vor ihm sind und die Horde aufhalten.

Drake legt den Schalter auf halbautomatisch um und feuert direkt in die Horde vor ihm mit seiner Bolter Pistole. "Los macht sie endlich nieder."

"Der Imperator ist mit jenen, die seinen Namen preisen... und so können wir nicht scheitern. Bringen wir ihnen das Wort des Imperators in der einzigen Sprache die sie verstehen und verdienen: In reinigendem Feuer!"

Erneut heult der Plasmawerfer zweimal in schneller Folge auf; erneut werden ultraheisse Plasmaprojektile der verdrehten Scheusslichkeit entgegengespien, die sich blein hinter den Reihen ihrer Kinder erhebt, und erneut zeigt sich das virtuose Geschick des ehemaligen Elitesoldaten mit der schweren Plasmawaffe. "Sei verdammt, Mutantin."

Marcellus Boltkugel reißt eine hässliche, aber kleine Wunde in das verdorbene Fleisch der Bleichen Mutter, die darauf folgenden Plasmatreffer lassen sie jedoch vor Schmerzen unmenschlich aufkreischen. Die ledrige Haut der Mutantin schmilzt an vielen Stellen und erfüllt die Kammer mit noch mehr abscheulichem Gestank, und die Kreatur zuckt in Agonie, scheint allerdings noch imstande, eine weitere ätzende Gallertkugel nach ihrem Peiniger zu speien. Nur seine guten Reflexe bewahren Corran davor, die Auswirkungen des blubbernden Schleimes kennenzulernen.
Die von Termius und Drake weiter ausgedünnte Mutantenmeute, den Entdeckern nun kaum noch zwei zu eins überlegen, wirft sich, rasend gemacht vom schmerzerfüllten Geschrei der Bleichen Mutter, blindlings den Angreifern entgegen, doch die plumpen Hiebe, die auf den Freihändler und seine Offiziere niederprasseln, sind so schlecht ausgeführt, dass sie wenig bewirken, außer die Mutanten aus dem Gleichgewicht zu bringen.
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #539 am: 15.11.2012, 16:57:58 »
Als ihn die Mutanten versuchen mit ihren kruden Waffen zu erschlagen richtet Marcellus seine Waffe neu aus. Abermals lösen sich zwei donnernde Schüsse aus der tödlichen Bolt-Waffe, als der Leerenmeister den Abzug betätigt. "Tod dem Mutanten, Erlösung seiner Seele!" schreit er den Feinden dabei in heiligem Eifer entgegen.

Bedrängt durch die Vielzahl wimmernder und wimmelnder Mutanten, versucht der Elitesoldat die Masse um sich herum zu dezimieren, lässt noch einmal den Plasmawerfer wütend auffauchen- aber statt befriedigendem Fauchen und danach lauten Schreien der Erlösung kommt nur ein schriller Warnton von der Waffe, beginnt die arkane Schusswaffen mit einem Mal heisse Entlüftungsdämpfe auszustossen- und nur die schwere Panzerung schützt den Elitesoldaten vor schweren Verbrennungen.

Der Explorator nutzt die vielen Gegner um sich, um mit seiner Energieaxt um sich zu schlagen, jedoch weichen genügend der Gegner aus, dass sich die Angriffe des Omnissiah-Dieners nicht bemerkbar machen.

Shen zögert einen Moment wie es reagieren soll. Doch letztendlich scheint der Feind überall zu sein und seine Verbündeten leider mitten drin im Getümmel. So muss der Navigator auf seine stärkeste Waffe verzichten, aber dennoch hat er die Hoffnung Tod unter den Feinden zu sähen.
"Mögen die reinigen Explosionen euch an einen besseren Ort tragen, möge der strenge Vater sich erbarmen."
Murmelt er dabei, während er ungelenkt und mit wenig Zielung eine Salve Boltgeschosse in die Mutanten jagt. Irgendwo empfindet Shen dennoch Mitlied für diese Kreaturen.

Drake schlägt mit seinem EnergieSchwert in die Horde um ihn Herum ein.

"Oh ewiger Gott Imperator Leite meine Hände lass sie schlagen die Feinde um sie zu befreien von ihrem Markel!" Mit diesen Worten auf den Lippen fährt der Konfessor erneut mit seiner Energiefaust durch die Mutanten und hinterlässt dort eine Spur der Verwüstung.

Nach weiteren grausamen Toden in ihren Reihen finden sich die Mutanten rasch ihrer Überzahl beraubt wieder. Voller Panik flüchten die wenigen Verbliebenen so schnell sie nur können, und nur die verletzte Mutterkreatur steht noch zwischen den Entdeckern und dem Hauptcogitator.
Furcht und Hass glühen in den Augen der Bleichen Mutter, als die Schlächter erneut anspeit; Termius sieht den Schleim zu spät kommen, doch sein Helm bewahrt ihn vor der zischenden Säure, die seinen Kopf trifft und klebrig herunterläuft. "Meine Kinder!," wehklagt die rasende Mutantin, bereit, bis in den Tod zu kämpfen.
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