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Autor Thema: Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue  (Gelesen 45691 mal)

Beschreibung: 1. Akt des Abenteuers "The Island at the Axis of the World"

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TKarn

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #15 am: 26.09.2011, 16:23:04 »
"Nun, die hiesige Polizei ist nicht immer mit Intelligenz gesegnet. Wir müssen sehen, wie wir mit der Situation zurecht kommen."

Licarion

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #16 am: 26.09.2011, 17:04:13 »
Insgeheim fragt sich Licarion, was genau er bei der Gendarmerie zu suchen hat. Sein Aufgabenfeld hat er sich eigentlich etwas anders vorgestellt. Warum stellt Delft einen Erfinder ein, wenn er in Wirklichkeit Aushilfspolizisten zu benötigen scheint? Aber Licarion zeigt nicht, dass ihm das nicht gefällt, schließlich wird er erst vor Ort sehen, was ihn erwartet. Nachdenklich pafft er an seiner Zigarette, während die anderen Fragen und Details klären.

TKarn

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #17 am: 18.10.2011, 12:28:27 »
"Es wird Zeit, dass ihr Eure Aufgabe erledigt. Begebt Euch nun zum Hafen."

Mit diesen Worten verabschiedet Euch Delft knapp. Ihr beget Euch zum Königsplatz und könnt schon die Menge ausmachen. Die Polizei hat die Brücke zum Flottenplatz abgesperrt und auch die Seitenzugänge zum Platz. Die Menge scheint ständig zu wachsen und die Polizisten zeigen sich nicht von ihrer freundlichen Seite. Nachdem ihr Euch einen kurzen Überblick verschafft habt, könnt ihr doch ein wenig Überblick über das Chaos erhalten. Die Menge könntet ihr gut in vier Teile teilen, um so schneller voran zu kommen.

Licarion

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #18 am: 19.10.2011, 20:13:09 »
Licarion weiß nicht, wann er das letzte Mal so viele Leute auf einem Platz gesehen hat. Ihm ist nicht wirklich wohl bei der Sache, genau genommen wäre er gern ganz woanders. An seiner Werkbank zum Beispiel. Aber was ihn ein bisschen beruhigt, ist, dass er nicht der Einzige zu sein scheint, der mit solcherlei Arbeit, wie Delft sie der kleinen Gruppe aufgetragen hat, nicht vertraut ist. Der andere Elf und der Zwerg sind in irgendeiner Art und Weise Krieger, das sieht man ihnen sofort an, doch dieser mysteriöse Mann, der während der Besprechung von Maschinenmenschen gefaselt hat - und von Forschung... Während des Weges zum Königsplatz hat Licarion die ganze Zeit darüber nachgedacht, was es mit diesem Menschen auf sich haben könnte, er hat aber kein Wort über seine Lippen kommen lassen. Im Anbetracht, dass sie nun mit der Arbeit anfangen sollten, bricht der Erfinder jedoch sein Schweigen.
"Nun gut", sagt er zu seinen Kollegen und lässt seinen Blick etwas unsicher über die lärmende Masse streifen. "Wie gehen wir vor, wenn wir einen Verdächtigen ausmachen?"

Maok Schmelzweis

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #19 am: 20.10.2011, 00:02:50 »
Maok runzelt die Stirn und meint: "Ganz einfach: Wir kreisen ihn ein und machen ihn dann unschädlich."

Licarion

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #20 am: 21.10.2011, 19:20:52 »
"Das klingt plausibel", entgegnet Licarion schlicht, nicht unbedingt begeistert von der Antwort.
Sollte sich das vermutlich bewaffnete und kampferprobte Gesindel wehren, hat er dem nicht viel entgegenzusetzen. Obwohl seine Pistole noch nie zum Einsatz gekommen ist, weiß Licarion mit der äußerst simplen Konstruktion seiner Handfeuerwaffe umzugehen. Er wird sie bereits laden, wenn einer von ihnen eine verdächtige Person ausmacht, und nicht erst, wenn es zu einer Auseinandersetzung kommt.
"Ich schätze, wir sollten uns aufteilen, um uns ein umfassendes Bild zu machen. Mögliche Terroristen werden primär versuchen, auf den Festplatz zu gelangen, aber es ist sicherlich besser, sie von der Menge trennen, bevor die Polizei jemanden über die Brücke lässt", analysiert er die Situation. "Natürlich könnten wir uns dort positionieren und sie einfach zu uns kommen lassen, doch auch für die Leute, die sich auf dem Königsplatz aufhalten, droht möglicherweise Gefahr. Uns zur Brücke begeben, wenn die Polizei die Schranken öffnet, können wir, wenn es so weit ist, immer noch. Was denkt ihr?"

Maok Schmelzweis

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #21 am: 21.10.2011, 23:27:55 »
"Wenn wir uns trennen, dann nur, um selbst in der Menge unterzutauchen. Aber wie sollen wir dann kommunizieren? Und wie sollen wir Unruhestifter festnehmen? Ihr und der eigenartige Mensch seht nicht so aus, als würdet ihr ein oder mehrere Leute allein überwältigen können. Wie wäre es, wenn Ihr und der Magier euch einen hochgelegenen Aussichtspunkt sucht und uns beide andere dirigiert, wenn nötig?"

Variel

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #22 am: 23.10.2011, 18:22:05 »
"Das Festnehmen können wir der Polizei überlassen, schätze ich, sofern wir Verdächtige identifizieren können." mischt sich Variel ein.

"Vielleicht wäre es das klügste, ein paar Beamte abzuziehen und mögliche Zugriffe ans Ende der Brücke zu verlegen. Da wird die Menge kanalisiert und es ist wahrscheinlicher, dass wir einen Aufruhr vermeiden. Wenn es vor der Brücke zu einem kommen sollte, werden es mögliche Täter wahrscheinlich viel leichter haben, ungesehen ihr Ziel zu erreichen. Ganz abgesehen von den Gefahren, die Licarion ganz recht auch für die Zivilbevölkerung auf dem Königsplatz vermutet." Der Elf nickt seinem Volksgenossen zu.

"Und falls wir selbst eingreifen müssen, wäre auch das außerhalb der andrängenden Menge wahrscheinlich leichter zu verwirklichen."

Licarion

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #23 am: 26.10.2011, 18:39:43 »
Licarion zeigt keine sichtbare Reaktion, als sein Vorschlag zerschlagen wird. Daran, dass allein durch das Eingreifen der Gendarmerie ein Aufruhr entstehen könnte, hat er zuvor nicht gedacht.
Ja, sowohl die Menge als auch Attentäter könnten durch unser Auftreten in Panik geraten...
Licarion ist der Meinung, dass dieser Umstand taktisches Vorgehen äußerst erschwert. Offenbar ist es egal, wie sie vorgehen würden: immer würde dadurch irgendwas oder irgendwer gefährdet werden.
Menschen verhalten sich so unkalkulierbar.
"Nun gut, dann wollen wir mal nicht hoffen, dass auf der Brücke Unruhe ausbricht. Wir sollten nicht noch mehr Zeit vergeuden. Je länger wir warten, desto schwieriger wird es, überhaupt bis zur Sperre vorzudringen. Geht Ihr voran?", richtet er sich an Variel, der mit dem Verhalten derartiger Massen wohl besser vertraut zu sein scheint.

TKarn

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #24 am: 27.10.2011, 14:59:07 »
Maok hält plötzlich inne. Als er wieder über die Menge schaut, bleibt er an einem Docker mit seinem Blick hängen. Sicher, hier sind einige Dockarbeiter, aber etwas macht den Zwerg stutzig. Die Kleidung des Mannes steht ein wenig offen und darunter kann der Zwerg eine Lederpanzer erkennen. Licarion bemerkt die Reaktion des Zwerges. Eer folgt dessen Blick und bleibt auch an diesem Menschen hängen. Dem Elfen fällt auch noch etwas anderes auf. In Momenten, in denen er sich unbeobachtet fühlt, gibt der Verdächtige zwei anderen Dockarbeitern versteckte Zeichen, die ungefähr 10 Meter entfernt stehen.

Licarion

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #25 am: 28.10.2011, 14:39:11 »
"Habt Ihr das gesehen?", zischt Licarion dem Zwerg aufgeregt zu. "Es sind mindestens drei. Dieser dort gibt die Befehle. Und das nicht sehr unauffällig, wenn ich das anmerken darf. Nun starrt ihn nicht so an, sonst merkt er noch etwas. Da vorne sind die beiden anderen."
Nun ist klar, dass zumindest die Docker etwas im Schilde führen.

Variel

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #26 am: 30.10.2011, 10:15:19 »
Variel hatte sich bereits halb abgewandt, um Licarions Vorschlag folgend voranzugehen, als er die plötzlihce Unruhe bei seinen neuen Gefährten bemerkt. Er verharrt und dreht sich zu den beiden um.

"Was ist los?" fragt er leise genug, um nur von seinen Begleitern gehört werden zu können.

Maok Schmelzweis

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #27 am: 01.11.2011, 17:01:39 »
"Gesehen," antwortet der Zwerg ebenso leise. "Wie gehen wir vor? Wir müssen alle drei unter Kontrolle bringen."

Licarion

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #28 am: 02.11.2011, 16:08:55 »
"Wir haben drei verdächtige Dockarbeiter ausgemacht", erklärt Licarion und denkt kurz über Maoks Frage nach. "Wir sollten vermeiden, dass sie uns zu früh bemerken und Zeit haben, in der Menge unterzutauchen. Jeder von uns ist bewaffnet, nehme ich an. Wie wäre es, wenn wir uns ihnen von hinten nähern und alle gleichzeitig stellen? Mit einem Messer oder Lauf im Rücken werden sie sich wohl leicht abführen lassen."

Gnathius Zerbel

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Kapitel 1.1 - Die R.N.S. Coaltongue
« Antwort #29 am: 03.11.2011, 09:52:54 »
Bei Gnathius legt sich die Verwirrung ob dieser wogenden Menge. Die letzten beiden Woche hatte der Magier in einsamer Forschungs- und Tüftelarbeit verbracht, so dass ihn dieser Auflauf schier überwältigt. Doch nach und nach gelingt es ihm einen Überblick zu gewinnen und sich auf den plappernden Geräuschepegel und die drängelden Leiber einzustellen. Mit Ellenbogenknuffen schafft er es nicht von seinen seltsamen Gefährten abgetrieben zu werden und vernimmt noch die Worte des elfische Erfinders.
"Messer in Rücken sind eine feine Sache.", mischt sich Gnathius ein. "Doch bedenkt, dass wir eine Unruhe der Menge vermeiden müssen. Nicht auszudenken was geschieht, sollte hier eine Panik entstehen, weil unbescholltene Augen einen Blick auf unsere gezogenen Waffen erhaschen."

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