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Autor Thema: A Warrior brave and true...  (Gelesen 13815 mal)

Beschreibung: Einstieg für Ktala, Tochter der Adjur

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Prophet

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A Warrior brave and true...
« Antwort #45 am: 22.09.2011, 10:29:12 »
Die Klingonin muss allerdings schnell feststellen, dass es nicht die Kommunikationssysteme der Station sind, die wieder funktionstüchtig sind, sondern dass ein klingonischer Kreuzer, der IKS Tcha'voth, mit seinem Kommunikationssystem aushilft. Dementsprechend ist es auch nicht möglich den Transporterraum zu erreichen, da die klingonischen Systeme so bereits an ihre Grenzen stoßen. Angesichts des Zustands, in dem sich die Station befindet, ist es allerdings auch unwahrscheinlich, dass die Transporter überhaupt funktionieren.
Also kümmert sich Katala auf ihrem Weg zur Krankenstation darum, dass zwei Sicherheitsoffiziere sich zu dem Geschäft begeben um Fähnrich Mesnell mit dem Patienten zu helfen. Sie selbst setzt ihren Weg fort zur Krankenstation, wo Dutzende Patienten mit leichten und mittelschweren Verletzungen auf eine Behandlung warten und so das gesamte Personal auf Trab halten.
Die Klingonin ist für mehrere Stunden mit der Behandlung beschäftigt und trotz ihrer überlegenen Konstitution fällt sie schließlich, als sich die Lage etwas entspannt hat müde ins Bett. Nur sechs Stunden später meldet sich bereits der Computer und reißt sie wieder aus dem Schlaf.
« Letzte Änderung: 23.09.2011, 17:07:02 von Prophet »

A Warrior brave and true...
« Antwort #46 am: 23.09.2011, 20:39:38 »
Sie steht ohne Verzögerung auf und fordert sechzig-prozentige Beleuchtung, sodass sich der Computeralarm legt. Während sie ihre Unterkleidung ablegt und in die Schalldusche steigt, spürt sie noch die angestrengten Muskeln des letzten Abends: "Das war fast wie damals im Krieg. Warum wurde DS9 angegriffen? Natürlich war der Umbau eine gute Gelegenheit, aber nun sind die Angreifer zurückgeschlagen worden. Haben sie erreicht, was sie wollten?"
Sie zieht sich ihre Rüstung wieder an und bestellt sich einen Raktajino mit Frühstück. Mit Blick aufs Chronometer stellt sie sich ans Fenster und schaut fast etwas wehmütig nach draußen: "Soviele Trümmer. Warum hat sich nur ein Klingone statt der Aldebaran gemeldet? Sie wäre doch eine bessere Unterstützung bei der Kommunikation gewesen. Wahrscheinlich schwere Kampfschäden. Dann darf ich nach DS9 da drüben sicherlich auch Reparaturen durchführen. Hoffentlich dauert das alles nicht zu lange, ich will nicht dauerhaft Hilfsingenieur sein. Ob die Tcha'voth länger bleibt, um Schutz zu gewährleisten? Dann könnte ich mit Lt. Nu'daq wieder Geschichten unserer Kämpfe austauschen. Es war überraschend, seine Stimme jetzt schon wieder zu hören."
Danach stellt sie das Glas zurück und verlässt das Quartier nach einem kurzen absichernden Blick auf ihren Biokoffer. Aufrecht marschiert sie zu ihrem Arbeitsplatz.
« Letzte Änderung: 24.09.2011, 11:38:08 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

Prophet

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« Antwort #47 am: 24.09.2011, 11:56:01 »
Die Klingonin macht sich auf die Suche nach dem Chafingenieur, da die Schäden wegen des laufenden Upgrades enorm sind und die Station ein Patient ist, der ihre Hilfe sehr viel dringender nötig hat, als die Männer und Frauen auf dem Krankenstation. Außerdem hat Doktor Bashir kein Wort davon gesagt, dass sie weiterhin dort Dienst tun sollte.
Den Ferengi zu finden stellt sich als sehr viel schwieriger dar, als erwartet, da die internen Sensoren nicht vernünftig funktionieren und der Computer bei der Lokalisierung dementsprechend nicht sonderlich hilfreich ist. Sie findet ihn schließlich, nachdem sie ein halbes Dutzend Offiziere und Igenieure befragt hat, bei einem der Schildgeneratoren im Habitatring. Ihr fällt auf, dass Lieutenant Nog selbst für einen Ferengi klein gewachsen ist, denn nur seine Füße ragen unter dem SChildgenerator hervor, den er offenbar zum Laufen zu bringen versucht.

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« Antwort #48 am: 24.09.2011, 19:28:57 »
Der während der zum Glück nicht langen Suche aufgestaute Ärger verraucht plötzlich. Sie hockt sich breitbeinig hin und stützt ihre Hände auf die Knie, wie als würde sie sich einem Kind zuwenden. Einzig ihr etwas fieses Grinsen eignet sich nicht für nichtklingonische Kinder. "Leutnant Noq, Leutnant Ktala meldet sich zum Dienst." Das ihr Opfer gerade mal einen halben Meter weg ist, mindert ihre Lautstärke nicht, diesmal aber mit voller Absicht.
« Letzte Änderung: 24.09.2011, 19:30:32 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

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« Antwort #49 am: 25.09.2011, 16:51:35 »
"Verdammt!" Es ist offensichtlich, dass die plötzliche Lautstärke den Ferengi völlig aus dem Konzept gebracht hat und dem Geräusch zu Folge ist er aus Überraschung mit seinem Kopf gegen den Generator geschlagen, als er aufgeschreckt ist. Es dauert einen Moment bis er sich unter dem Generator hervor geschoben hat: "Was zur Hölle wollen...? Ah, die Klingonin." Der Ferengi verzieht kurz das Gesicht und schiebt sich dann wieder unter den Generator: "Machen sie sich nützlich und geben sie mir den Phasenspanner, dieser Generator sollte besser schnell wieder funktionstüchtig sein."

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« Antwort #50 am: 25.09.2011, 23:20:01 »
Bei dem verräterischen Klingen des Ferengikopfes an der Technik verbreitert sich Ktalas Grinsen noch, nach dessen Gesichtsausdruck wird sie aber wieder ernst: "Die Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit, danke." Der Aufforderung zur Hilfe kommt sie mit leichtem Zähneknirschen nach. Die nächsten Arbeitschritte des Ferengi unterstützt sie mit stiller Efffizienz, nicht ohne selbst ein paar Blicke auf das Problem zu werfen und sich Gedanken zu machen.
« Letzte Änderung: 25.09.2011, 23:20:38 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

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« Antwort #51 am: 26.09.2011, 21:10:59 »
Es dauert beinahe eine Stunde in der die beiden nur die nötigsten Worte wechseln, aber schließlich gelingt es ihnen den Schildgenerator wieder zum Laufen zu bringen. Das Problem ist nur, dass der Energielevel der Station wegen der Schäden so gering ist, dass ein effizientes Betreiben des Generators kaum möglich ist.

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« Antwort #52 am: 26.09.2011, 23:33:14 »
Ein abschätziger Blick von oben herab streift den Ferengi. "Woher rührt das Problem mit dem Energielevel? Steuerung, Leitungen oder Reaktor selbst?" Noch bevor die Antwort kommt, setzt die Klingonin fort: "Mein Spezialgebiet sind Elektronik, Computer und Sensoren. Vielleicht haben sie eine angemessene Aufgabe." "...und wer angegriffen hat und was alles beschädigt worden ist, würde mich auch mal interessieren, aber das kann ich vielleicht bei Gelegenheit mal einem Computer entnehmen."

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A Warrior brave and true...
« Antwort #53 am: 27.09.2011, 10:53:40 »
Der Ferengi krabbelt jetzt endgültig unter dem Generator hervor und packt seine Werkzeuge zusammen: "Das Hauptproblem sind die Energieleitungen. Viele waren wegen des Upgrades nur unzureichend gesichert und sind beim Angriff vollständig zerstört worden. Ähnlich problematisch ist allerdings der Zustand der Computersysteme. Wir waren dabei sie mit den bioneuralen Standardsystemen der Sternenflotte auszurüsten, aber dafür mussten wir fast alle cardassianischen Systeme ausbauen. Da wir uns noch mitten in der Arbeit befinden und der Angriff viel zerstört hat, ist der Computer für kaum mehr als Standardprozeduren in abgeschotteten Systemen zu gebrauchen."

A Warrior brave and true...
« Antwort #54 am: 27.09.2011, 13:47:06 »
Zum ersten Mal bekommt Noq keinen unfreundlichen Blick von Ktala geschenkt, auch wenn ihre Haltung weiterhin keineswegs Respekt kennzeichnet, eher das Gegenteil. Mit einem fast hypnotischen Blick fixiert sie die Augen ihres Gegenübers: "Energieleitungen verlegen können andere. Mein aktuelles Entwicklungsgebiet ist der Einsatz bioneuraler Komponenten zur Sensordateninterpretation. Mit Zugriff auf Bauteile, -pläne und -vorschriften werde ich den Stationscomputer wieder zusammensetzen." Langsam erfasst Ktala eine begeisterte Nervosität: "So schnell komme ich an mein Arbeitsfeld? tlho' SoH[1], Kahless!"
 1. Dank sei dir!

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« Antwort #55 am: 28.09.2011, 16:22:45 »
Der Ferengi überlegt kurz und nickt dann: "Also gut, der primäre Computerkern ist noch nicht aufgerüstet und funktioniert noch halbwegs, die sekundären Kerne im Habitatring und im Andockring sind allerdings schon aufgerüstet worden und sie sind durch die Kampfschäden nahezu unbrauchbar. Beginnen sie mit den drei Kernen im Andockring und arbeiten sie sich dann nach innen vor. Meine Leute konzentrieren sich derzeit darauf den Hauptcomputer wieder mit den zentralen Funktionen zu betrauen, die wir schon auf die neuen Systeme umgeleitet hatten. Ich habe so oder so zu wenig Personal für diese Arbeit, also werden sie auf sich allein gestellt sein."

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« Antwort #56 am: 28.09.2011, 18:58:09 »
Ein Grinsen breitet sich auf Ktalas Gesicht aus. Mit einem "Aye, Leutnant!" dreht sie sich um und begibt sich über das Promenadendeck zum Hauptkern. Nach kurzer Strecke fällt sie in Laufschritt und lächelt weiter etwas gierig: "Sehr schön, ich bin den Ferengi los und kann für mich arbeiten, so wie ich es gewohnt bin. Und die Einblicke in Förderationstechnik bekomme ich auch gleich." Manch ein Alien muss ihr aus dem Weg gehen, so schnell stürmt sie zum Stationsinnersten. Dort angekommen ergattert sie sich einen Platz an einem Terminal und beansprucht einen Teil der Rechenleistung für sich. "Zuerst die Arbeit."
Wer sie beobachtet sieht, wie sie mit erstaunlicher Geschwindigkeit Informationen über Anzahl und Lagerort der Bau- und Ersatzteile sowie die Blaupausen und Förderationsbestimmungen für die alten und neuen Sekundärkerne auf PADDs sichtet und herunterlädt. Anschließend versucht sie, sich aus den Protokollen des letzten Abends ein Überblick über die von ihr zu beseitigenden Schäden zu machen und herauszufinden, was in Kahless Namen eigentlich passiert ist.

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« Antwort #57 am: 01.10.2011, 16:13:17 »
Die technischen Daten zu erhalten ist nicht sonderlich schwer und mit ein paar Tricks erhält Katala auch grundsätzliche Informationen über die Ereignisse des Vortages. Offensichtlich haben drei Jem'Hadar ngriffsschiffe die Station attackiert, nachdem sie die Aldebaran zerstört hatten, konnten aber alle ausgeschaltet werden. Dabei wurde sowohl die Defaint als auch die Station ernsthaft beschädigt und offenbar ist ein viertes Angriffsschiff ebenfalls zerstört worden, allerdings bei dem Versuch die Station zu verteidigen. Mehr lässt sich in der kurzen Zeit nicht aus den Berichten entnehmen. Also macht die Klingonin sich auf zum Andockring um mit der Arbeit am Computer zu beginnen.

A Warrior brave and true...
« Antwort #58 am: 01.10.2011, 22:56:06 »
Vollbepackt mit Bauteilen und Werkzeugen wandert Ktala mit steifem Schritt zu ihrer Arbeitsstelle. Ihre Gedanken sind nicht wirklich bei dem, wo sie sein sollten: "Was haben diese Jem'Hadar nur vor gehabt? Wir haben doch einen Frieden! Diese hinterhältigen, ehrlosen qoH! Mit der Vernichtung der Aldebaran - Ehre ihren Toten - habe ich jetzt auch noch meine Stelle verloren." Sie grummelt verärgert und faucht einen Ingenieur an, der ihr etwas im Weg steht. Als sie schließlich am Andockring ihr Ziel erreicht hat, konzentriert sie sich wieder auf ihre Arbeit und blendet alles andere aus.
Sie koppelt den Computer aus dem Energienetz aus, obwohl auf den Leitungen sowieso nichts mehr kommt. Schritt für Schritt legt sie das Innere des Computerkerns frei und inspiziert die Schäden. Einige Prozessoren und Platinen weisen deutliche Schmauchspuren auf und sind so nicht mehr verwendbar. Auch mehrere verschmorte Kabel fliegen im hohen Bogen aus der Anlage. Einen Raktajino später haben sich zwei ansehnliche Haufen gebildet. Nun wird die Arbeit langsamer und intensiver. Mithilfe des Tricorders werden weitere Bauteile ausgesondert, deren Schäden nicht so offensichtlich sind. Den ersten Stapel überantwortet sie dem Replikator zur Energiegewinnung, am zweiten setzt sie ihre Tricorderarbeit fort. Vereinzelt wandern noch Teile in den Replikator, das meiste wird auf verschiedene Haufen getrennt.
Da sich mittlerweile der Magen meldet, unterbricht Ktala ihre Arbeit und verlässt das Schlachtfeld. Sie verschließt den Zugang und kehrt in ihr Quartier zurück. Der Replikator dort verweigert den Dienst, sodass sie kurz in den Stationskern zurückkehrt. Dort bestellt sie sich bei einem funktionierenden Replikator Bregitlunge mit Grapoksoße und GhlaDst als Beilage und natürlich wieder einen Raktajino. Beladen mit ihrer Mahlzeit sucht sie sich eine ruhige Ecke und verzehrt ihr Essen. Dem Gesichtsausdruck nach dem ersten Bissen ist zu entnehmen, dass sie von der Replikatorversion nicht begeistert ist und vermutlich die Jem'Hadar für die Verwüstung des klingonischen Restaurants erneut verflucht. Ktala würgt ihre Portion schnell herunter und kehrt mit Umweg über Ersatzteillager und ihr Quartier zurück in den Andockring. Seit dem Verlassen derselben bis zur Rückkehr haben ihre Augen sich kaum von ihrem PADD getrennt, auf dem sie die Gesamtkonstruktion und die einzelnen Bauteile des Computers studierte. Nun um ihre eigenen Instrumente reicher setzt sie ihre Messungen fort.
Nach einer Weile kehrt die Klingonin an ihr PADD zurück und blättert durch die Förderationsnormen. Wenige Minuten später hat sich ihre Laune deutlich verschlechtert und das PADD erfährt eine leicht unfreundliche Behandlung (Bekanntschaft mit der Computerverkleidung nach Flugeinlage inbegriffen). "So einen Mist einzuhalten ist unmöglich. Vergesst es." Augenblicklich lichtet sich die Miene wieder und die Werkzeuge werden ergriffen.
Die folgenden Stunden bestehen aus Zerlegen der Bauteile, Ersetzten einzelner Komponenten und neuen Messungen unter konzentriertem Gesichtsausdruck. Schließlich und endlich wandern die Bauteile zurück in den Computer und werden durch mitgebrachte Ersatzteile ergänzt. Es folgt noch eine weitere Reihe von Tricorderscans und andere Tests, bei denen sich nicht nur eine entspannte Laune einstellt, sondern auch Teile des Computers Daten aus den verlorenen Platinen wiederherstellen. Sie koppelt den Computer ans Netz und aktiviert ihr Combadge: "Leutnant Ktala an Leutnant Noq, Computerkern 1 im Andockring wäre mit Energiezufuhr wieder betriebsfähig. Nahezu alle Daten waren rekonstruierbar." So langsam merkt Ktala, wie sowohl Muskeln als auch Augen über den bisherigen Anspruch protestieren. Mit Blick aufs Chronometer fällt ihr auf: "Das waren fast zehn Stunden für den ersten von dreien im Andockring. Nach dem Schildgenerator anfangs ist das alles für heute. Morgen mehr..."
« Letzte Änderung: 03.10.2011, 20:32:28 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

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A Warrior brave and true...
« Antwort #59 am: 04.10.2011, 17:10:19 »
Die Stimme des Ferengi erklingt wenig später aus dem Kommunikator: "Gute Arbeit Lieutenant, machen sie für heute Schluss, es nützt nichts, wenn sie bei der Arbeit einschlafen. Nog Ende."

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