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Autor Thema: Akt 1: Das Erwachen  (Gelesen 45863 mal)

Beschreibung: Ingame-Thread 1

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Hennen

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #60 am: 19.09.2011, 20:35:56 »
Hennen nickt und rückt ebenfalls ein Stück zur Seite, um die Musikerin vorbeizulassen. Leise spricht er zu ihr:"Setzt Euch. Genießt den Abend."
« Letzte Änderung: 19.09.2011, 20:46:35 von Hennen »

Besnell

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #61 am: 19.09.2011, 21:50:14 »
Brok blickt auf als er angesprochen wurde und runzelt dann die Stirn.

"Schmied, Brok ist Schmied, nicht Wächter. Beste Waffen diesseits des Meeres. Aufgrund der guten Formulierung und der Aussprache wird allen schnell klar das Brok nur etwas wiederholt was er Auswendig gelernt hat. Als Hennen von körperlicher Stärke spricht, wendet Brok den Blick zu dem schmächtigen Jungen und lächelt breit aber wohlwollend.

"Körperliche Stärke und der Beweis nichts schlechtes. Kommt drauf an was aus Stärke gemacht wird. Harte Arbeit auch gut, doch keine Meß um andere zu werten."

Da Jana ihr spiel beendet hatte lächelt der schmierige Wirt sie an und nickt dann wabbelnd und übereifrig.

"Ihr sollt euer Essen bekommen und mehr" er zwinkert anrüchig und macht eine obszöne Geste
"Ihr könntet noch sooo viel mehr von mir bekommen."

Als Jana sich auf dem Weg zu dem Tisch der Händler macht, fällt ihr auf das eine der Barmädchen bereits auf dem Weg ist ihre Bestellung an den freien Platz am Tisch zu bringen. Dann tritt die Bedienung an den Tisch und fragt ob alle zufrieden wären oder ob sie noch etwas für sie tun könnte. Woraufhin sie Hennen verschmitzt ansieht und kurz abwartet. Ein plötzlicher Kalter windhauch lässt die Gefährten frösteln und die schweren Vorhänge an dem Fenster neben dem Tisch bewegen sich leicht im WInd.

Hennen

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #62 am: 19.09.2011, 22:06:59 »
"Ich.. ich hätte gern noch einen großen Krug Bier, bitte." Mehr bringt Hennen einfach nicht mehr heraus. Vor kurzem noch waren sie Kollegen bei der Arbeit, und sie brachte ihm das dreckige Geschirr. Doch nun gab er seinerseits eine Bestellung auf; bei ihr. "Es fühlt sich so falsch an.."  "Sicher, tüchtige Arbeit ist eine gute und edle Sache, mein Herr.", beginnt er, um sich von der dezenten Annäherung der Kellnerin freizureden, "Und doch, wie Ihr es schon ausformuliert hattet, sollte sie nicht das Maß aller Dinge sein. In den rauen Landen des Eiswindtals ist sie das aber." Geknickt sinkt er auf der Bank zusammen. Die Worte des Schmiedes Brok hat ein paar alte Wunden aufbrechen lassen, mit denen er mit Sicherheit wieder einige Stunden leben muss. Wenigstens so lange, bis er den Boden seines nächsten Humpens zu sehen bekommt.
« Letzte Änderung: 19.09.2011, 22:09:34 von Hennen »

Jana Baral

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #63 am: 20.09.2011, 14:13:14 »
Jana schaut den Wirt ob seiner Worte mit hochgezogener Augenbraue an und sagt: "Wann wollt ihr denn liefern, was ihr mir gerade versprecht? Ihr werdet die ganze Nacht hier im Schankraum sein, eure Gäste bewirten und wenn ihr endlich ins Bett geht werde ich wohl schon fast wieder gehen. Und hier in der Mitte dieser Leute, hört sich das für mich nicht besonders anreizend an. Also bleiben wir doch am besten fürs erste beim Essen und dem Wein."
Lieber würde ich mich von einem stinkenden Ork betatschen lassen, als einen geilen, alten Bock wie dich an mich heran zu lassen.

Am Tisch nimmt sie dann die freigewordene Sitzfläche an und wendet sich ersteinmal Brock zu. Während sie seine starken Arme bewundernd tätschelt sagt sie: "Oh, ein Schmied ist ein wirklich ehrbarer Beruf und nur wenige können behaupten meisterhafte Ware herstellen zu können. Doch bei diesen kräftigen Armen bin ich davon überzeugt, dass ihr den Hammer mit großer Kraft und Geschick schwingen könnt. Doch sagt, wie seid ihr nun an den Wirt herangekommen? Da ihr wohl kaum auch noch Silbermünzen herstellt muss es wohl um eure Ware gehen. Was habt ihr ihm angeboten, dass er euch offensichtlich derart übertölpen wollte. Welches eurer Werke soll nur zwei lächerliche Münzen wert sein?" Fragend schaut sie Brock an, während sie versucht aus den Erklärungen des Halbmannes und des Schmiedes schlau zu werden. Schulterzuckend wendet sie sich dann an Agus: "Euer Angebot ist wahrlich freundlich, doch möchte ich eurem Freund nicht sein kostbares Bier wegtrinken." Mit einem freundlichen Lächeln fügt sie noch hinzu: "Außerdem werde ich immer so schnell betrunken und stellt euch doch bloß vor, ich würde später halb nackt auf den Tischen tanzen mit einem Humpen Bier in der Hand. Kurz schüttelt sie den Kopf bevor sie fortfährt: "So eine Peinlichkeit will ich Gewiß vermeiden, also bleibe ich lieber bei ein oder zwei Gläsern verdünnten Wein." Und würde wahrscheinlich noch meine Zauberkräfte betrunken anwenden. Hach, das wäre bestimmt lustig, wie mich die Dorffrauen nach draußen jagen, weil ich eine dämonenanbetende Hexe bin, die ihre Männer zu verzaubern versucht.
Ihrem zweiten Gönner wirft sie einen aufmunternen Blick zu und sagt zu ihm: "Arbeit tüchtig zu verrichten hat nichts mit harter Arbeit zu tun. Die Gesellschaft funktioniert wie Zahnräder, die ineinander greifen müssen. Wenn eines nicht tüchtig arbeitet, egal wie klein es ist, müssen die großen Zahnräder genauso warten wie andere kleine Räder. Wenn die Leute im Eiswindtal das noch immer nicht wissen, muss ihnen der Frost einen Teil der großen Köpfe nutzlos gemacht haben."
Endlich nimmt sie sich Zeit die Anwesenden abschließend genau zu mustern, achtet jedoch vor allem bei der anderen Frau und dem Halbmann, dass ihre Miene genauso freundlich wie bei den anderen bleibt. "Wir ihr gewiß vorhin gehört habt ist mein Name Jana Baral, aber nennt mich ruhig Jana. Es freut mich, dass ich mich zu euch setzen darf doch sagt, wie sind denn eure Namen? Brock hat sich ja schon vorgestellt."
« Letzte Änderung: 20.09.2011, 14:25:02 von Jana Baral »

Agus

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #64 am: 20.09.2011, 15:59:13 »
"Tod und Teufel, Ihr redet wie ein Wasserfall", sagt Agus. "Willkommen an unserem Tisch."

Scotia

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #65 am: 20.09.2011, 16:59:22 »
Scotia mahlte leise mit den Zähnen. Der geschwätzige Agus machte sie echt wahnsinnig. Hangman spürte die Unruhe in seiner Meisterin und klapperte aufgeregt mit dem Schnabel. Doch statt Agus anzufahren, wozu sie gute Lust hatte, zwingt sie sich zwei-, dreimal durchzuatmen und sich zu den Leuten an den Tisch zu setzen. "Nun gut, Agus ist ein verda... - nein, ein verflixtes - Plappermaul, doch seine Fragen sind gut. Also lass ihn die Arbeit machen und hör' aufmerksam zu." Dort sitzend fixiert sie wieder Hennen. Doch auch die Spielerin, die sich mit dem Namen Jana vorstellte, ist für sie von Interesse. Scotia war nicht entgangen, dass sie magische Lichter beschworen hatte. "Was sie sonst noch beschwören kann? Und überhaupt, ist es Kalkül oder Leichtsinn, dass sie ihre magische Begabung offenbart?", denkt sie und kaut unbemerkt auf ihrer Unterlippe. "Sag mal, Hennen, warum hassten Dich denn die Leute in Deiner Heimat?", wirft sie unvermittelt in das Gespräch ein.
« Letzte Änderung: 20.09.2011, 16:59:45 von Scotia »
"And sin, young man, is when you treat people like things, including yourself. That's what sin is." - Terry Pratchett

Hennen

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #66 am: 20.09.2011, 22:58:03 »
Hennen schenkt der Künstlerin ein müdes Lächeln. Vielleicht war sein Vater wirklich dumm wie ein Brotlaib, und ebenso seine beiden Brüder. Vielleicht mussten sie sich deshalb so sehr auf die Kraft ihrer Muskeln verlassen, weil ihnen einfach nichts anderes übrig blieb. Nichtsdestoweniger lebte seine Familie erfolgreich damit; das Leben war gut, das Ansehen groß, zumindest wenn man vom kleinen Hennen absah. Die plötzlichen Worte der alten Mischerin lassen Hennen hochschrecken. Er blickt auf und sieht ihr geradewegs in Gesicht.
"Darüber möchte ich nicht sprechen. Es tut mir leid."
« Letzte Änderung: 20.09.2011, 22:58:24 von Hennen »

Agus

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #67 am: 21.09.2011, 19:03:56 »
"Ich habe gerade entdeckt, dass ich noch eine Fähigkeit besitze, über die nicht jeder andere verfügt: Zu wissen, wann ich Fragen stelle und wann ich lieber schweige." Agus blickt kurz zu Boden und dann direkt Faol an. "Da wir von Fähigkeiten sprechen, was sind deine?"

Scotia

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #68 am: 21.09.2011, 19:24:50 »
Auf den frechen Kommentar des Krüppels hin, erwägt Scotia für einen Moment, ihn zu verwünschen. Die Hand hat sie schon erhoben und eine Geste angedeutet, da kann sie doch noch an sich halten. "Das macht nur schlechtes Karma...", überlegt sie und lässt die Hand wieder sinken. Stattdessen wirft sie Agus einen bitter-bösen Blick zu. "Ich lass' mich doch von Dir nicht reizen!", sagt sie gereizt.
« Letzte Änderung: 21.09.2011, 19:25:05 von Scotia »
"And sin, young man, is when you treat people like things, including yourself. That's what sin is." - Terry Pratchett

Jana Baral

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #69 am: 21.09.2011, 19:57:20 »
"Ha!" Jana lacht ob der Worte des Halbmannes. Es ist ein ehrliches Lachen, wie sie es nur selten seit ihrer Verbannung verspührt hat. Mit einem Grinsen antwortet sie dem Halbmann: "Wie ein Wasserfall sagt ihr? Stoßt ihr anderen Leuten gerne vor den Kopf? Einer Bardin zu sagen, sie rede zuviel! HA! Mumm habt ihr. "Noch immer lächelnd schaut sie dann zu Scotia rüber ung fügt hinzu: "Oder sind es nur Frauen, die ihr gerne kritisiert? Macht ruhig weiter, aber erlaubt mir dennoch noch eine Frage, bevor ich euch wieder zu Wort kommen lasse."  Sie zwinkerte ihm zu :" Was ist es, dass euch hierhin geführt habt? Ich schätze mal nicht, dass ihr ebenfalls ein Schmied seid, oder doch? Immerhin scheint ihr mit euren Münzen verschwenderischer zu sein als ich mit meinen Worten."
« Letzte Änderung: 21.09.2011, 19:57:38 von Jana Baral »

Agus

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #70 am: 21.09.2011, 20:54:17 »
Agus rauft sich die Haare. "Ich höre es nicht zum ersten Mal, dass mir jemand rät, ich solle manche Wahrheit besser nicht aussprechen..." Als er die Hand sinken lässt, hängt ein Haar dazwischen. Es glänzt grau. "Lasst uns einen Handel abschließen. Ich werde mich heute Abend in mehr Geduld und Ruhe üben." Bei den Worten wechselt sein Blick zwischen den beiden Frauen hin und her. Er bleibt hängen an der alten. "Dafür lasst Ihr den Jungen in Ruhe. Ich kann das nicht mitansehen. Sonst bekomme ich noch mehr davon." Agus zwirbelt das graue Haar zwischen seinen Fingern und lässt es auf den Fußboden segeln.
"Wo waren wir, bevor mein Mundwerk zum Thema wurde?"

Faol

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #71 am: 21.09.2011, 23:08:31 »
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen und deutlich hörbarem amüsiertem Ton in der der Stimme sagt Faol: "Ich glaube die Dame wollte gerade erfahren, mit wem sie es zu tun hat, "  und mit einer angedeuteter Verbeugung in Richtung Jana fährt er fort, "und um gleich beim Thema zu bleiben, ich bin Faol vom Orden des geflügelten Wolfs."¨

Jana Baral

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #72 am: 05.10.2011, 15:45:19 »
Mit einem Nicken akzeptiert Jana den Vorschlag des Halbmanns. Dann wendet sie sich Faol zu: "Es freut mich, dass ich einem Mitglied des Ordens des geflügelten Wolfes kennenlernen kann Faol. Doch sagt, wie kommt es, dass ihr hier in solcher Gesellschaft zu finden seid. Oder sind dies ebenfalls Mitglieder eures Ordens?[/b]" Skeptisch betrachtet sie den Rest und fügt dann noch hinzu: "Und ich muss gestehen, dass obwohl ich als Bardin schon viel herumgekommen bin, ich noch nie von diesem Orden gehört habe. Wo kann man eure Heimat finden und wofür steht euer Orden?

Camrel

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #73 am: 06.10.2011, 13:32:50 »
Bitte löschen.
« Letzte Änderung: 06.10.2011, 13:34:20 von Camrel »

Faol

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Akt 1: Das Erwachen
« Antwort #74 am: 06.10.2011, 13:34:45 »
"Das wundert mich überhaupt nicht, wir sind eine sehr kleine Gemeinschaft. Unser einziger Sitz, wir nenne ihn die Bibliothek, liegt im Land Cormyr, ein Stück südwestlich der Hauptstadt Suzail, genauer gesagt in einem kleinen Tal zwischen den südlichsten Ausläufern des Sturmhorngebirges, direkt an der Küste des Drachenmeers. Dort sind üblicherweise aber höchstens 20 Mönche und durchschnittlich etwa ein halbes Dutzend Schüler zu finden. Im Gegensatz zu den meisten anderen vergleichbaren Orden haben wir keinen religiösen Hintergrund, auch wenn viele von uns Oghma folgen, sondern folgen der Überzeugung, dass Wissen und Erfahrung die Wichtigsten Grundlagen für die Weiterentwicklung sowohl des eigenen Geistes wie auch der Gesellschaft als ganzes darstellen. Daher hat es sich unser Orden zur Aufgabe gemacht, eben jenes Wissen zu sammeln und zu bewahren, vorzugsweise in dem wir es zu unserer Bibliothek hinzufügen, aber ein Mitglied unseres Ordens würde beispielsweise auch nie einfach so zusehen, wie ein Buch sinnlos vernichtet wird.

Aus diesem Grund ziehen auch die Meistens Ordensmitglieder einzeln oder selten auch höchstens mal zu zweit durch die Welt und sammeln Wissen. Unter Anderem geschieht das durch das Suchen und Kopieren bestehenden Quellen, durch aktives Forschen nach neuen oder auch in dem sie umher reisen und versuchen durch eigene Erfahrungen mehr über die Welt zu erfahren, dabei wählt jeder je nach Begabung und Interessen seinen eigenen Weg. Natürlich gehört bei allem Individualismus auch geistige und körperliche Disziplin zu den Grundlagen des Ordens, wenn auch durch die eingeschränkten Möglichkeiten beim Reisen, wesentlich weniger Ritualisiert als bei andere Orden.“


Mit vom Reden trockenem Mund nimmt er eine grossen Schluck von seinem Wasser, bevor er entschuldigend fortfährt, „aber jetzt habe ich mich etwas weitschweifig über meinen Orden ausgelassen, darum nur noch eine kurze Antwort auf die erste Frage, mich hat wie alle in unserer kleinen Runde nur der Zufall an diesen Tisch geführt.“

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