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Autor Thema: Prolog  (Gelesen 45916 mal)

Beschreibung: Räuberlager

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Faol

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Prolog
« Antwort #75 am: 18.11.2011, 18:07:24 »
"Oh Eisdornblüten-Tee ist vollkommen in Ordnung und euer Vorschlag ist auf jeden Fall eine eingehende Überlegung wer, aber ich hoffe ihr versteht, dass wir ihn erst einmal unter uns besprechen möchten," antwortet Faol dem Wirt.

Dann wendet er sich an Vagor, "wenn die Gegend um Mirsal wirklich so unwirtlich ist, brauchen sich die Entführer keine grosse sorgen um die Armee zu machen. Selbst unter vernünftigen Bedingungen ist die Logistik für einen Feldzug gewaltig, selbst bei einer so kleinen Armee wie der von Korsal. Bei einem Vorstoss im Winter oder wie hier sogar ins ewige Eis benötigt man aber neben der üblichen Ausrüstung und Verpflegung, von der man in der Kälte sowieso schon mehr braucht, aber auch noch Futter für die Tiere, genügend Brennstoff für die ganze Armee, von Dingen wie dichte Zelte, Winterkleidung und ähnlichem mal ganz abgesehen. In der kurzen Zeit die Verbleibt, wäre ein Vorstoss nach Mirsal also beinahe unmöglich und dazu kommt noch , dass wenn man es doch mehr schlecht als recht ausgerüstet schafft, die Nachschubwege auch noch gesichert werden müssen, da sonst der Ofen schnell aus ist."

Vagur Blaskegg

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Prolog
« Antwort #76 am: 20.11.2011, 13:42:16 »
Vagur nickt Faol anerkennend zu " Dann versteht ihr ja wieso es kaum Informationen über Marisal und seine Umgebung gibt. Doch all das zum trotz werden in den nächsten Tagen einige Leute aufbrechen mit Marisal als Ziel. Eine kleine Gruppe hat vieleicht weniger Sorgen was die Versorgung angeht als eine Armee aber trotzdem müssen wir damit rechnen alles was wir auf der Reise brauchen  jetzt schon mitzunehmen und wir sollten davon ausgehen das wir unterwegs nichts mehr besorgen können."
Er überlegt kurz und legt den Kopf dabei schief sein Gesicht ist einen Moment von Zweifel erfüllt."Warum mache ich das ganze eigentlich wenn ich es selbst für fast unmöglich halte....?"
"Nun und der Feid... der hatte keine Sorge sich mitten in Korsal zu zeigen und schaffte es sogar wieder zu verschwinden. Ich will ihn lieber nicht unterschätzen!"

Voice in the Ice

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Prolog
« Antwort #77 am: 20.11.2011, 23:39:18 »
Verstimmt über Faols vorläufige zurückweisung stapft der Wirt zum Tresen und schon wenige Minuten später kehrt er zurück und stellt die Becher und den Krug mit dem Bier vor die entsprechenden Leute. Der etwas bittere, aber aromatische Duft des Tee's steigt empor und der Wirt geht erneut hinter die Theke, nachdem er sich nocheinmals erkundigt ob alles in Ordnung sei.

Faol

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Prolog
« Antwort #78 am: 20.11.2011, 23:59:11 »
Während Vagurs Erwiderung studiert Faol die auf dem Tisch liegende Karte und antwortet so erst einwenig verzögert: "Nein unterschätzen dürfen wir sie auf keinen Fall, ich wollte auch nur sagen, dass wir es nicht unbedingt gleicht mit einer ganzen organisierten Armee zu tun haben werden, aber sie werden uns mit Sicherheit zahlenmässig und wahrscheinlich auch an Kampfkraft überlegen sein. Daher denke ich, dass wir nur Erfolg haben können, wenn wir uns in die Stadt schleichen und die Prinzessin heimlich befreien."

Nach einem Schluck von seinem Tee begleitet von einem weiteren prüfenden Blick auf die Karte fährt er fort, "als erster Schritt dazu sollten wir eine Route wählen die abseits des direkten Wegs liegt. Falls diese Wasserverbindung zwischen Ost und Westküste, die nördlich der Städte eingezeichnet ist, würde sich dafür anbieten. Falls sie durchgehend oder zumindest von Westen her teilweise befahrbar ist, könnten wir versuchen ein kleines Fischerboot zu mieten und erst die Küste hinauf und dann soweit es sinnvoll ist nach Osten fahren. Anschliessend könnten wir mit zwei oder drei leichten Booten weiterfahren, mit etwas Glück sogar bis zur Ostküste. Auf dem Wasser kommt man sowieso schneller voran und hinterlässt keine Spuren.  Aber auch wenn der Wasserlauf nicht befahrbar ist, bietet er dennoch einen guten Orientierungspunkt und einen relativ direkten Weg nach Osten.

Falls es die Umstände erfordern oder wir es als praktischer Befinden können wir auf der Strecke auch jederzeit abbiegen und den Direkten Weg nach Marisal einschlagen und kommen trotzdem noch aus einer eher unerwarteten Richtung."

Vagur Blaskegg

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Prolog
« Antwort #79 am: 21.11.2011, 14:08:51 »
Nachdenklich nickt Vagur zu Faols Worten. Dann nach einem großen Zug aus dem Krug spricht er. " Ein guter Plan. Wir können uns im Hafen erkundigen ob und wie weit schon jemand in den Osten gekommen ist. Wenn es klappt könnten wir so Spähern und möglichen Fallen entkommen und hinter ihnen an Land setzen.  Was unsere Gegner betrifft werden wir wohl eher keine Armee im herkömmlichen Sinne antreffen. Ich denke das wir es mit Wesen zu tun bekommen, ähnlich denen die Wir heute schon bekämpfen mussten."
Danach schaut er sich kurz um ob auch niemand nahe genugzum lauschen steht und spricht mit gesenkter Stimme. " Ich weiß nicht was ihr dazu meint aber ich bin dafür das wir uns aus den Geschäften des Adels herraushalten. Wir werden schon genug damit zu tun haben uns am Leben zu erhalten ohne in irgendwelche Ränke verstrickt zu werden."

Faol

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Prolog
« Antwort #80 am: 22.11.2011, 14:54:10 »
Ebenfalls in gedämpfter Lautstärke und in einem leicht resignierten Tonfall, dem man anmerkt, dass ihm das was er sagt selbst nicht gefällt aber seiner Einschätzung entspricht, erwidert Faol:

"Ich fürchte die einzige Möglichkeit nicht in darin verstrickt zu werden, währe es die Suche gleich hier aufzugeben! Ich weiss natürlich nicht genau wie ausgedehnt das Netz der hiesigen Intrigen ist und ich bin alles andere als ein Experte für den Adel, aber wenn es auch nur ansatzweise so ist, wie in den südlichen Ländern, stehen wir im Zentrum der Aufmerksamkeit sämtlicher Adelshäuser, sobald wir uns mit der Prinzessin der Stadt nähern. Falls wir es erfolgreich zurück schaffen, könnten wir natürlich auch einfach unsere Belohnung schnappen und aus dem Norden verschwinden, aber ich glaube nicht, dass alle von uns hier so einfach weg können und wollen. Wir werden also voraussichtlich auf jeden Fall in die Politik verwickelt, daher würde ich vorschlagen, dass wir uns vom Wirt zumindest mal etwas mehr über diesen Adligen erzählen lassen. Wenn das was wir hören für alle gut genug klingt, können wir vieleicht eine Vereinbarung treffen, die uns zusätzliche Ressourcen liefert und uns nach unserer Rückkehr einen gewissen Schutz gewährt. Wenn nicht können wir immernoch auf eigene Faust losziehen."

Vagur Blaskegg

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Prolog
« Antwort #81 am: 24.11.2011, 12:20:10 »
Ablehnend schüttelt Vagur den Kopf "Wenn wir erst damit anfangen uns mit dem Adel zu beschäftigen wird es zu spät sein unseren Kopf wieder aus der Schlinge zu ziehen. Sollen die doch machen was sie wollen  solange sie uns in Ruhe lassen." Er trinkt seinen Krug aus und blickt alle am Tisch eindringlich an. " Wir sollten uns lieber Gedanken darüber machen wie wir Lebend nach Marisal und zurück kommen als uns mit irgendwelche Adligen beschäftigen  Das können wir immer noch machen wenn wir die Prinzessin in Sicherheit haben."

Voice in the Ice

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Prolog
« Antwort #82 am: 24.11.2011, 15:00:05 »
Tralam (Anzeigen)

Während der Wirt in regelmäßigen Abständen in ihre Richtung blickt und manchmal ein murrendes Geräusch von sich gibt, kommen gelegentlich auch neue Kunden in das Wirtshaus. Häufig sind es Soldaten, Wächter oder Leute aus der Menge von draußen, die mit gehetzten und panischen Blick starken Alkohol verlangen und diesen dann unschlüssig anstarren oder genauso schnell hinunterkippen wie der Wirt Luft holen kann.
Schnell fällt den Abenteurern an ihrem abseitsgelegenen Tisch auf, dass nur selten und nur wenige Münzen in solchen Fällen den Besitzer zu wechseln scheinen.

Tralam wirft ebenfalls einen Blick auf die Karte. Nach dem er sie länger studiert, findet er auch endlich eine Legende.[1] "Das ist ein langer Weg über das Wasser. Vergeßt nicht, dass das Leben der Prinzessin nur für eine Mondwanderung bestand hat. 30 Tage erscheinen uns jetzt vielleicht noch viel, aber selbst auf direkten Weg über die alte Straße würden wir zu Fuß fast drei Wochen benötigen. Wenn wir nicht irgendwie unsere Reisegeschwindigkeit erhöhen können, wäre ein Umweg nach Norden und dann mit langsamen Boten zu riskant. sagt er zögernd. Abschätzend schaut er auf den vermeintlichen Fluß. "Außerdem weiß ich nichts über die Strömungen über diesen Fluß der das Ostmeer mit dem Eismeer verbindet."

Nach einigen Momenten traut sich der Wirt erneut an den Tisch und wirft abschätzig einen Blick auf die Karte. Mit tiefer, rauhe Stimme sagt er: "Wenn ihr wollt kann ich euch vielleicht behilflich sein. Ich schätze mal ihr plant gerade nach Marisal zu kommen. Ich war jahrzehnte lang in der östlichen und nördlichen Eiswüste unterwegs. Und ich weiß, was euch in Marisal erwarten könnte." Abschätzen betrachtet er die Gruppe, offenbar nicht gewillt seine Informationen umsonst herzugeben.
 1. Die der Spielleiter dummerweise nachreichen muss. Ein "Kästchen" sind ca 24 Meilen zum durchqueren. Das heißt auf einer Straße schafft man ohne Pferd 1 Kästchen pro Tag - unter optimalen Bedienungen.
Querfeld ein oder mit Wegen/Trampelpfaden schafft man ca 18 Meilen.
Mit einem Pferd schafft man 28 bis 48 Meilen, abhängig von der Traglast des Pferdes und der Statur des Pferdes.
Das Ganze dauert abseits der Hauptpfade ebenfalls länger.
Sollte dicker Schnee oder gar Tiefschnee liegen ist man nur halb so bzw. 1/4 so schnell. Vorausgesetzt man hat keine entsprechende Ausrüstung.
Kleine Ruderbote legen zwischen 5 und 15 Meilen pro Tag zurück.
Mehr dazu findet ihr hier: http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/additionalRules.html
« Letzte Änderung: 24.11.2011, 15:04:22 von Voice in the Ice »

Kaeradfrid

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Prolog
« Antwort #83 am: 24.11.2011, 15:32:08 »
Kaeradfrid lässt sich einen Eisblütentee bringen und genießt das warme Gebräu sichtlich.

"Ihr habt recht, mein Herr. Die Wasser hier sind unberechenbar und böse. Der Landweg eignet sich besser, auch wenn es beschwerlich ist. Vielleicht bekommen wir ein paar Hundeschlitten, das ist das beste Transportmittel in dieser Gegend."

Vagur Blaskegg

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Prolog
« Antwort #84 am: 24.11.2011, 20:48:16 »
Nachdenklich nickt Vagur zu Kaeradfrids vorschlag " Eine gute Idee, vieleicht könnten wir es auch mit einem Wagen schaffen der größte Teil der Strecke sollte befahrbar sein. Den Wagen könnten wir irgendwie vor der Stadt verbergen und die Prinzessin rausschaffen. Der Wagen würde es uns auch erlauben möglichst ausgeruht in Marisal anzukommen."
Er wendet sich an den Wirt der sich in das Gespräch am Tisch einbringen will. " Ihr sagt ihr ward dort unterwegs wisst ihr etwas darüber wie weit die Wege in dieser Richtung frei sind?"

Voice in the Ice

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Prolog
« Antwort #85 am: 24.11.2011, 23:34:17 »
"Hmm" ertönt das brummen vom Wirt. "Ja, ich vermute schon, dass ich das recht gut einschätzen kann. Wobei das schon beinahe 10 Jahre her ist, dass ich in der Gegend von Marisal unterwegs war. " Plötzlich tritt ein nachdenklicher und schmerzhafter Ausdruck in die Augen des Wirtes, als er sich an die damaligen Ereignisse erinnert. "Gefährlich. Und im Normalfall würde ich Grünschnäbel wie euch davon abraten. Aber was euch an Erfahrung mangelt, müsst ihr dann wohl mit Mut ausgleichen."

Faol

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Prolog
« Antwort #86 am: 25.11.2011, 15:42:42 »
Zwar ein wenig enttäuscht, dass sein Vorschlag aufgrund schlechter Boote[1] und mangelnden Kenntnissen verworfen werden muss, konzentriert sich Faol nun auf die neue Strecke und wendete sich ebenfalls an den Wirt. "Gefährlich wird es mit Sicherheit, unter den aktuellen Umständen wahrscheinlich besonders im Bereich der Strasse. Aber könntet ihr uns vieleicht sagen, in welchem Zustand ihr die Strasse damals angetroffen habt, sie muss ja da schon mehrere Jahrzehnte Eis und Schnee ausgesetzt gewesen sein? Und sind euch vieleicht Wege abseits der Strasse bekannt, die leidlich passierbar waren und es heute vieleicht noch sind?"
 1. Die Seefahrt ist in D&D und Pathfinder schlecht umgesetzt.

Voice in the Ice

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Prolog
« Antwort #87 am: 25.11.2011, 18:40:25 »
"Die Straße war damals alt ungeflegt und in erstaunlich guten Zustand gewesen. Angeblich wurde sie von den Gebirgszwergen errichtet, so oder so ist sie auf jeden Fall für die Ewigkeit gebaut und selbst nahe an Marisal ist sie besser erhalten als die meisten Straßen in den Südlanden." antwortet der Wirt. "Abgesehen davon, dass es dort einige gefährliche Gebiete mit Tiefschnee, Blutschnee und anderen Gefahren gibt, ist es dort nur wenig gefährlicher als sonst in der Eiswüste. Was leider nur bedeutet, dass nur die Stärksten und Klügsten lange überleben. Doch solltet ihr erst einmal Marisal erreichen... " nachdenklich greift der Wirt zu seinem fehlenden Ohr und scheint dann ersteinmal nachzudenken.
« Letzte Änderung: 25.11.2011, 18:40:46 von Voice in the Ice »

Hadwin

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« Antwort #88 am: 26.11.2011, 16:58:17 »
Skuldun wirft ein: "Wagen sind eine gute Idee. Aber wenn in der Gegend so viel Schnee liegt, sollten wir vielleicht solche nehmen, die man mit Kufen ausstatten kann."
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Faol

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Prolog
« Antwort #89 am: 26.11.2011, 23:35:51 »
"Einen Wagen halte ich für keine gute Idee. Nicht nur dass wir selbst wenn wir eine Pferdeschlitten nehmen auf jeden Fall auf der Strasse bleiben müssen, ist einer der  uns alle plus Gepäck fasst auch so gross, dass er unterwegs von weitem zu sehen ist und auch schlecht zu verstecken ist.  Wenn die Entführer in  Marisal einigermassen schlau sind, werden sie die Strasse zumindest überwachen, wenn sie nicht sogar einige Überraschungen  wie Fallen oder Hinterhalte, vieleicht sogar etwas Militärisches wie Verteidigungsposten vorbereitet haben.  Wenn wir uns unter diesen Umständen Marisal auf mehr als einige Tagesreisen nähern können wir uns auch gleich vor das Stadttor stellen und anklopfen.

Kaeradfrids Vorschlag mit den Hundeschlitten finde ich dagegen nicht schlecht. Sie sind relativ klein, man kann wenn es sein muss auch abseits der Strasse fahren und müssten, zumindest unter den hiesigen Bedingungen, sogar schneller sein als ein Wagen."


An dieser Stell hält Faol inne und wirkt kurz halb abwesend, während sein Blick gleichzeitig über seine Gefährten wandert bevor er fortfährt. t"Falls es vom Fassungsvermögen der Schlitten und dem Gewicht unserer Ausrüstung her passt, müssten wir wohl mit zwei Schlitten Auskommen. Einer mit etwas mehr Gepäck und einem Fahrer und einer mit Fahrer und Passagier dafür weniger Ladung, wenn dann nach dem Hinweg zirka ein drittel des Proviants weg ist, sollte der Platz für einen zweiten Passagier reichen. Kaeradrid und ich können, wenn wir ein wenig nach helfen, zu Fuss mit den Schlitten mithalten, so könnte ich auch ein wenig voraus bleiben und Ausschau halten." 

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