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Autor Thema: Kapitel 1: Der gefallene Engel  (Gelesen 51784 mal)

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Bleewyn

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #90 am: 11.12.2011, 23:34:44 »
"Nicht in meiner Schuld. Ich habe diesem armen Ding noch nichts geben können. Ich denke der Dank gebührt der jungen Dame hier. Gebt mir eine Weile Zeit mich zu besinnen und ich denke ich werde das Kätzchen komplett wieder in Stand setzen können." Der Gnom liess sich jetzt nicht mehr beunruhigen von den Waffenträgern, er konnte voll und ganz verstehen, dass das Leben auch von so einem kleinen Wesen wichtig war. Bei dem Anblick des Fleisches grummelte sein Magen erneut. Nun die Priorität war im Augenblick klar. Sollte sich die Gelegenheit ergeben würde er sich zuerst um das Kätzchen kümmern bevor er sich etwas zu essen gönnen würde.

Gamalon Idogyr

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #91 am: 19.12.2011, 23:39:48 »
"Nun, ich und die beiden jungen Damen", Schierling nickte Anya und Amaara zu, kommen gerade von der Glasfabrik der Kaijitsus, die wir verschlossen und außer Betrieb vorgefunden haben. Zusätzlich wurden alle Fenster abgedeckt, was selbst in einem solchen Fall eher ungewöhnlich ist."

"Ihr kennt sicher die Gerüchte, dass der alte Kaijitsu während des Interregnums in gewisse Importtätigkeiten verwickelt war, die nicht ganz mit dem damals geltenden Gesetz übereinstimmten. Von Schmugglertunneln war die Rede, die unter der Erde bis in die Stadt hineinführen sollten. Ich hab das immer für Seemannsgarn gehalten, zumal die Kaijitsus alleine aufgrund ihrer Herkunft öfters dummen Gerüchten ausgesetzt waren, wie ihr wisst. "

"Nun aber frage ich mich tatsächlich, ob es nicht doch solche Tunnels geben könnte, zumal wir immer noch nicht wissen, auf welchem Wege die Orks sonst hätten in die Stadt eindringen können. Dazu kommt das Verschwinden Ameiko Kaijitsus. und noch etwas."

Der Blick des Sheriffs wurde noch eine Spur grimmiger.

"Sie ist nicht die einzige Person, die vermisst wird. Es gab also wohl mehrere Entführungen. Und als erster scheint Ameikos Vater verschwunden zu sein, den nämlich schon seit gestern niemand mehr gesehen hat. Zählt man alles zusammen, hätte ich nicht übel Lust, mal in der Fabrik nachzuschauen, denn fast hat es den Anschein, als sei es mehr als Zufall, dass sich da heute immer noch nichts rührt."

Belor Schierling seufzte.

"Aber ihr habt ja meine Soldaten draußen gesehen. Die verdienen den Namen eigentlich nicht richtig. Sind brave Leute, aber sollten meine Vermutungen stimmen und sich noch Feinde in der Fabrik aufhalten, möchte ich sie nur ungerne wie Schafe zur Schlachtbank führen. Und damit wären wir bei euch, denn wie es scheint, sehe ich hier einige Leute vor mir, die durchaus auf sich selbst aufpassen können. Ich würde gerne euch damit beauftragen, in der Glasfabrik der Kaijitsus nach dem Rechten zu sehen. Wäret Ihr dazu bereit?"

Anya

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #92 am: 20.12.2011, 06:06:17 »
Anya war besorgt. Der Orcüberfall, daß Verschwinden mehrerer, zum Teil stadtbekammter Personen, die versächtigen Vorgänge in der Glasfabrik der Kaijitsu´s - über die Anya noch einige Gerüchte mehr hätte hinzufügen können, ohne allerdings echte Beweise dafür zu haben - das alles schienen einfach zu viele "Zufälle" zu viel zu sein, um wirklich noch Zufälle zu sein. Allerdings schien das alles ein Vorgang von solcher Größe zu sein, daß Anya Zweifel hatte, ob das Ganze selbst von einem der großen Clans erdacht und durchgeführt worden war. Und daraus ergab sich eine erschreckende Schlußfolgerung: Entweder hatten sich alle Verbrecher der Stadt zusammengeschlossen - was Anya bezweifelte - oder es steckte eine fremde "Macht" von außerhalb dahinter. Wie auch immer, dem Ganzen mußte sofort Einhalt geboten werden. Außerdem hätte Anya Sheriff Schierling sowieso keinen Wunsch abgeschlagen. Also nickte sie dem obersten Gesetzeshüter zu, womit sie ihre Bereitschaft signalisierte.

Anshali

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #93 am: 21.12.2011, 01:40:53 »
Anshali hörte sich den Bericht schweigend an , ihr Blick ruhte immer noch auf dem Kätzchen, jedoch entging ihr  nicht ein Wort des Sheriffs.

" Ich denke, ihr könnt mich  dazuzählen" warf sie knapp in den Raum, weitere Worte  schienen ihr nur Zeitverschwendung , besonders da es um Vermisste ging .

Fragend ging ihr Blick nun zu den anderen Anwesenden, von denen sie  ein oder zwei vom sehen kannte .
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Marcellus

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #94 am: 25.12.2011, 12:16:37 »
Dieser Mann will wirklich von mir, dass ich seine Lakaien in ein Gebäude führe, in dem er noch Orks erwartet, die an dem Überfall beteiligt waren? Dieselben Orks, die dafür verantwortlich waren, dass mir die einzige Entspannungsmöglichkeit seit unzähligen Zehntagen genommen wurde? Und er erwartet tatsächlich, dass wir uns selbst mit unseren Waffen gegen diese Orks zur Wehr setzen, sie töten, oder von ihnen getötet werden?
Während der letzten Worte des Sheriffs geschah etwas ungewöhnliches mit Marcellus' Gesicht: Er lächelte. Der Ausdruck wirkte fast wie der eines Kindes, dass sich auf sein Geburtstagsgeschenk freut.
Im Nu war sein Blick aber wieder förmlich und gefühllos, als er dem Gesetzeshüter antwortete: "Wie bereits Eingangs erwähnt, Sheriff, wird mein Haus ihre Investigationen nach Kräften unterstützen. Für eine Operation wie sie sie nennen, ist es nicht einmal notwendig, einen unserer Bediensteten zu bemühen. Ich werde mich gleich selbst darum kümmern."
Ungeduldig wanderte sein Blick von Hemlock zu den beiden Elfen, die noch nicht ihre Meinung erklärt hatten.
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Amaara Firron

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #95 am: 26.12.2011, 00:27:39 »
Mich meint der bestimmt nicht. ging es Amaara durch den Kopf, Eben hat er noch gesagt, dass es für mich zu gefährlich sein könnte, in der Hafengegend zu bleiben. Dann will er mich jetzt sicherlich nicht in ein Haus voller Orcs schicken. Aber was will er dann? Etwas überrascht war die Elfe außerdem, dass der Adlige sich ebenfalls freiwillig gemeldet hatte. Solche Männer überließen anstrengende oder gefährliche Aufgaben normalerweise irgend welchen Untergebenen, anstatt sie selbst an zu gehen. Dass Anshali sich bereit erklärte, wunderte sie hingegen gar nicht. Diese Frau wirkte so kriegerisch, dass es Amaara eher erstaunt hätte, wäre es anders gewesen. Auch Anyas Bereitschaft hatte sie nun schon vorher sehen können. Die würde vermutlich alles tun, um sich bei Schierling ein zu schmeicheln.

"Also... soll ich dann jetzt gehen oder wünscht ihr, dass ich mit euch auf die Rückkehr eurer... ehm... Truppe warte?", wandte sie sich an den Sheriff, "Ich wüsste nämlich wirklich nicht, wozu ihr mich noch benötigen könntet, Sheriff, es gibt nicht viel, was ich kann außer... ihr wisst schon." Dabei setzte sie ein schüchternes Lächeln auf und blickte mit gespielter Scheu zu Boden.

Varish

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #96 am: 04.01.2012, 10:08:27 »
Das kleine Kätzchen immernoch eingewickelt auf dem Arm haltend hört der Elf den Anwesenden zu. Als es darum ging sich freiwillig zu melden Orks zu töten, drängte alles in ihm sich der Sache anzuschliessen, doch das kleine Bündel auf seinem Arm ließ ihn zögernd und leise sprechen.

"Unter anderen Umständen wäre meine Antwort ohne zu Zögern positiv, doch unter den gegebenen stimme ich lediglich zu euch zu begleiten und mit meinem Wissen über Orks beiseite zu stehen."

Es war klar das der Elf sein schlankes zweihändiges Schwert nicht würde führen können solange er das Kätchen im Arm hatte, dennoch schien er nicht bereit das Bündel abzugeben.
TP:
24 / 24
| Initiative: +6 | Wahrnehmung:+7 | Stealth:+9 |Swim,Climb:+8
RK: 18 | Berührung: 14 | Auf dem falschen Fuß: 14 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +5 | Reflex +7 | Willen +2

Anshali

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #97 am: 04.01.2012, 12:20:09 »
Anshali blickte Varish irritiert an, hatte sie doch erwartet das er als erster durch die Tür stürmen würde um Orks zu jagen.  Dieser Elf  schien nie das zu tun was die junge Frau eigentlich erwartete.
Sie musterte ihn mit fragend hochgezogener Augenbraue, wobei ihr Blick auf das kleine Bündel fiel. Sanft lächelnd streckte sie die Hand aus , um das kleine Wesen zu streicheln. Merkwürdigerweise fühlte sie sich für das Tier wohl ebenso verantwortlich wie der Elf.

" Ihr könnt es auch mir geben, ich passe auf  das ihm nichts passiert , wenn ihr euch um diese Orcs kümmern wollt"
raunte sie  Varish zu , ihn zeitgleich mit einem strahlenden Lächeln bedenkend.
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Bleewyn

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #98 am: 04.01.2012, 12:35:48 »
Bleewyn schaute an sich herunter, nachdem seine Worte erneut ignoriert worden waren. Ein "In was hast du dich da reinziehen lassen," auf den Lippen stapft er zu den anderen.
"Ich bin durchaus bereit zu helfen, doch würde ich gerne meine Rüstung und meine Waffen holen. Diese Klamotte hier ist definitiv nicht dafür geeignet um in kämpferische Auseinandersetzungen zu kommen. Und wenn ihr mir dann auch noch einige weitere Momente Zeit und Ruhe lasst werde ich vielleicht auch noch von Nutzen sein. Wenn ihr mich brauchen solltet ihr findet mich bei Risas Feuerstelle, wo ich in schätzungsweise einer Stunde kampfbereit bin."
Ohne auf eine weitere Antwort zu warten humpelte er weiter in Richtung Tür.

Varish

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #99 am: 04.01.2012, 13:57:47 »
Kurz konnte Anshali das Feuer in den Augen des Elfs erkennen. Schlimmes musste ihm durch Orks wiederfahren sein, wenn sein Hass auf sie so hell in seinen Augen brennt, doch er schüttelt den Kopf. Sein Blick ist auf ihre streichelnde Hand gesenkt und ein sanftes lächeln ersetzt den Hass in seinen Augen. Als er ihr Antwortet ist seine Stimme leise, angefüllt von der Zuneigung die er dem kleinen Kätzchen entgegenbringt.

"Euer Angebot ehr mich und euch, doch ich muss es ablehnen. Versteht mich nicht falsch, wenn überhaupt würde ich ihn euch anvertrauen. Doch wenn mich mein Hass eines gelehrt hat, dann das es tausende von Orks auf der Welt gibt, selbst wenn ich sie alle erschlagen würde" er hebt das Kätzchen leicht an und krault es mit seinem behandschuhten Finger hinter dem Ohr woraufhin das Kätzchen beginnt auf diesem herumzukauen. "gibt es unseren kleinen Freund hier nur einmal. Das ist alles was zählt. Ich werde euch begleiten und euch mit meinem WIssen zur Seite stehen, wenn es so kommt werde ich meine Waffe erheben um euch oder den gütigen Bleewyn zu verteidigen. Doch für heute ist genug Blut vergossen worden. Die Orks werden bezahlen und für jeden einzelnen Schmerz den sie dem kleinen zugefügt haben werden sie bezahlen, doch manchmal muss man sich erst auf das Leben konzentrieren bevor man den Tod unter seine Feinde trägt."
TP:
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Anshali

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #100 am: 05.01.2012, 10:00:19 »
Die junge Frau runzelte die Stirn als der Gnom davon ging.
"Wenn ich etwas für euch tun kann, sagt es " sagte sie in die Richtung, welche dieser einschlug, dann richtete sie den Blick wieder auf das kleine Bündel voll Leben, das auf dem Finger des Elfen herumkaute.
Unwillkürlich  musste schmunzeln  und beugte sich etwas näher . "Scheint so als hätte dein Appetit nicht gelitten, mein kleiner ." wisperte sie sanft.

Für einen moment schlossen sich die erstaunlich hellblauen Augen , nur die Lippen bewegten sich . Nachdem sie ihr Dankesgebet an Sune beendet hatte , widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Elfen.
" Wenn ihr gestattet würde ich mich gerne gemeinsam mit euch um unseren kleinen Freund hier kümmern, wenn ich euch schoon nicht davon überzeugen kann ihn in meine Obhut zu geben" Erneut schenkte sie Varish ein sanftes Lächeln.  "Aber vorerst   begnüge ich mich damit  auf euch und den kleinen acht zu geben wenn wir aufbrechen." Nochmals streiften ihre Finger über das Fell des Kätzchens , während ihr Blick über Varish's Züge glitten.
Wenn wir einen moment der Ruhe haben, werde ich versuchen herauszubekommen was die Orks dir angetan haben dachte sie , während sie in Richtung der Gruppe  nickte.
"Die Zeit drängt..."
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Varish

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #101 am: 05.01.2012, 10:58:30 »
Die Augen des Elfen mustern die junge Frau einen Moment dann nickt er leicht.

"Habt dank, auch nochmal für eure Hilfe um sein Leben zu retten. Nur wenige erkennen den Wert eines Lebens, vorallem wenn es sich um das unseres kleinen Freundes hier handelt."

Er lächelt die junge Frau nochmal kurz an dann tritt er neben sie und nickt den anderen Anwesenden zu. Entschlossen nickt er ihnen zu, wobei er aus einem seiner Beutel etwas trockenfleisch hervorzieht und beginnt darauf herumzukauen. Nur um es dann dem kleinen Kätzchen vor die Nase zu halten.
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Anya

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« Antwort #102 am: 05.01.2012, 11:22:28 »
Anya hatte dem Geplänkel des Elfen und der Paladina amüsiert zugesehen. Es war ja schön, daß das Kätzchen überlebt hatte, schließlich war jedes Leben wertvoll, aber aus Erfahrung wußte sie auch, daß das kleine Kätzchen gute Überlebenschancen gehabt hätte, auch ohne daß es jemand verhätschelte. Vorausgesetzt, es legte sich nicht mit den Ratten an oder lief einem der verwilderten Hunde über den Weg oder einem Katzenfänger. Aber verhungern würde es nicht, dazu gab es zuviele Menschen, vor allem in den ärmeren Viertel, die jeden Abend ein Schälchen Milch vor die Tür stellten, dazu kam der ganze Müll, in dem genügend Freßbares zu finden war. Und die Zahl an Mäusen war Legion. Daß nur die Starken überlebten, war halt in dieser Welt so, darüber zu jammern, brachte nichts, entweder man akzeptierte dies oder man packte mit an und änderte diese Welt. Trotzdem war auch irgendwie schön, zu sehen, daß es auch einige Personen gab, die noch Mitleid mit den Schwachen empfinden konnten, nach Anyas Erfahrung waren solchen Personen eine verschwindend geringe Minderheit.

Gamalon Idogyr

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #103 am: 09.01.2012, 23:23:50 »
"Das freut mich zu hören, Herr von Liktenborn, dann weiß ich die Angelegenheit in guten Händen." Der Sheriff verneigte sich knapp vor Marcellus. "Mit Anshali habt ihr eine fähige Kriegerin an eurer Seite und auch der gute Waldläufer hier scheint sich durchaus seiner Haut erwehren zu können. Von Bleewyn hat mir Vater Zanthus nur Gutes berichtet und Anya hier kenne ich selbst schon lange genug, sie wird euch sicher nicht im Wege sein."

Schierling wandte sich nunmehr Amaara zu.

"Womit wir bei Euch wären, meine Liebe. Tatsächlich war es gar nicht meine Absicht, euch mit den anderen in die Fabrik zu schicken, auch wenn Eure scharfen elfischen Sinne bestimmt von Nutzen hätten sein können. An euch habe ich eine andere Bitte... eigentlich sogar zwei, um genau zu sein. Das würde ich allerdings gerne unter vier Augen mit Euch besprechen, wenn es Euch recht ist."

"Euch andere würde ich bitten, euch in einer Stunde bei Risas Feuerstelle einzufinden, um von dortaus gemeinsam mit dem Gnom zur Fabrik aufzubrechen. Ich überlasse es euch, wie ihr dort eindringen wollt, aber versucht bitte, möglichst wenig Schaden dort anzurichten, wenn es sich vermeiden lässt. Und keine Heldentaten bitte. Was ich brauche, sind Informationen, keine weiteren Vermissten. Wenn ihr also auf überlegene Kräfte stoßen solltet, dann schaut lieber zu, dass ihr heil wieder zurückkommt, damit wir Verstärkung organisieren können."

Anya

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Kapitel 1: Der gefallene Engel
« Antwort #104 am: 10.01.2012, 11:38:31 »
Ich hoffe mal, er will sie sofort einsperren, diese Diebin. Zumindest wäre daß das Schicksal, welches Amaara in Anyas Augen verdient hätte. Äußerlich war ihr aber von diesen Gedanken nichts anzumerken, und so nickte sie nur. "Wie Ihr wünscht, Master Schierling."

Mit diesen Worten drehte sich Anya auch schon um, um zunächst ihre Ausrüstung zu holen und sich anschließend am vereinbarten Treffpunkt einzufinden, was bei ihr natürlich weitaus schneller ging als die veranschlagte Stunde, so daß sie als erste an Risas Feuerstelle eintraf, wo sie geduldig auf den Rest der Gruppe wartete.

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