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Autor Thema: [Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten  (Gelesen 57531 mal)

Beschreibung: Im Windschatten des Feindes

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #15 am: 22.09.2011, 00:10:53 »
Die Frau lächelt Aramil an und nickt.
„Ja die wenigsten Menschen wissen, was sie im freien Flug missen, sie behelfen sich mit Magie und Schiffen und spüren dennoch kein Verlust klaffen, denn sie denken dies ist die einzig wahre Art zu reisen, dabei ist es unnatürlich und nicht zu preisen.“
Sie schüttelt den Kopf und wirft einen Blick auf die anderen Gestalten an Bord ehe sie sich wieder an ihren Gesprächspartner wendet.
„Doch was führt einen Elfen an Bord, mit diesem Wissen, möchte er anderen helfen oder treibt ihn sein Gewissen?“
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Violet Scatterborough

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #16 am: 22.09.2011, 03:10:33 »
Während sie weiter wissbegierig übers Deck streift, das Schiff und die Aussicht bewundert und ab und an Skizzen anfertigt, hält Violet die Ohren steif und die Augen offen. Sie versucht, einen Eindruck von den anderen Fluggästen zu gewinnen und wenn möglich, deren Gespräche mitzuhören, ohne dass es offensichtlich wirkt. Im Laufe ihrer "Aufklärungsaktion" kommt sie natürlich auch an Makotash, Daine und Torn vorbei, denen sie zulächelt, sich jedoch nicht in deren Unterhaltungen einmischt, solange sie nicht angesprochen wird.
"Habe ich nicht schonmal einen Roman über eine Luftschiffreise gelesen? Wie hieß er noch gleich? War irgendwas mit Intrigen und einem ganz schön gemeinen Ende..."
Jemand Lust auf eine Tasse Tee?

Aramil Nailo

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #17 am: 24.09.2011, 18:05:19 »
"Nun man mag zwar Elfen vieles nachsagen aber Fliegen können die wenigstens da Elfen nun einmal keine Flügel haben. Also ist die Reise mit einem Luftschiff wie diesem, eine zwar etwas ungewöhnlichere Form zu Reisen aber ich muss eingestehen es ist eine andere Art zu Reisen als wenn man zu Fuss durch die Wildniss streift, die Füsse fangen einem nicht schon nach 4 kurzen Wochen der dauerhafter Wanderung an sich langsam bemerkbar zu machen, das man dabei auch noch schneller an sein Ziel gelangt ist wohl ein von den Menschen gewollter Nebeneffekt." Antwortet Aramil auf die Frage der Menschenfrau die für Aramil immer Aufdringlicher und Suspekter wird. Und so mustert er die Dame genauer und sucht nach Verräterischen Anzeichen.

Makotash

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #18 am: 25.09.2011, 15:30:45 »
Makotash blickt Daine nachdenklich an, als dieser auf die bisherigen Ereignisse der Gruppe zu sprechen kommt. Er reibt sich unbewusst am Hals, der Stelle, an der er von der Khybergeburt getroffen wurde und mit dem massiven Kräfteentzug quittieren musste. Unweigerlich wandern seine Gedanken zu Yasine, der Riedranerin, welche ebenfalls schwer von den finsteren Kräften ihrer Gegner gezeichnet wurde. "Nun ja...", beginnt der Kalashtar zögerlich. "Die bisherige Reise war durchaus ereignisreich, wenn auch nicht im positiven Sinne. Sie war sehr gefährlich, und ich selbst haben sie wohl nur dank unseren psionischen Kräften überlebt. Und, da Ihr fragtet, ja, ich kreiere einfach - selbstverständlich gab es in Adar eine Art Lehre, doch diese beschäftigte sich mehr mit Meditation und der Lehre des Lichts. Formeln auswendig gelernt habe ich allerdings nie, auch wenn dies kein Problem für mich sein sollte." Makotash sagt diese Sätze, als wären sie eine Selbstverständlichkeit und klingt dabei keineswegs eingebildet. Für ihn ist sein überwältigender Intellekt schlicht eine Tatsache.

Als dann Torn schließlich zu ihnen stößt, sinniert er einige Augenblick über dessen Worte. Die Tatsache, dass der Halbelf möglicherweise psychisch manipuliert wurde, beunruhigt den Kalashtar etwas. Doch zunächst will er auf die möglicherweise sinntief gemeinte Frage Torns eingehen. "Ich denke, wir brauchen mindestens eine Woche nach Sturmkap. Eine beachtliche Zeit für die Reise zu einem anderen Kontinenten. Wochen waren vergangen, ehe ich damals, als ich von Sarlona nach Khorvaire gereist bin, endlich Sharn erreichte. Uns standen natürlich nur gewöhnliche Boote zur Verfügung, denn diese Art der Magietechnik existiert weder in Riedra noch in Adar, zumindest, was meinen Wissensstand angeht." Und genau deshalb war der Kalashtar nach Sharn gekommen, um diese Technik zu studieren und möglicherweise seinem Volk einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen die Erleuchteten zu bringen. Wo ist der Kapitän? Wir müssen mit ihm reden!

"Doch wie lange unsere Reise in Xen'Drik noch weitergeht...niemand vermag dies zu wissen, befürchte ich", vollendet Makotash seinen Gedanken. Er ist sich bewusst darüber, dass es finstere psychische Methoden gibt, mit welchen die Wahrnehmung von Individuen manipuliert werden kann - möglicherweise beinhalteten die Experimente, welche an Torn durchgeführt wurde, solcherlei Gräueltaten. Doch er weiß nicht recht, ob und wie er den Mann hierauf ansprechen sollte. Vorsichtig fragt er: "Sagt, Torn, meint Ihr, Ihr habt bereits eine Reise mit einem Luftschiff unternommen, oder meint Ihr diese spezifische Reise?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #19 am: 27.09.2011, 20:54:18 »
Violet streift, während sich Daine, Makotash, Aramil und Torn unterhalten, über das Deck und versucht sich einen Eindruck der Leute und ihrer Gespräche zu machen. Dabei unterstützt sie der Faktor, dass kein Wund herrscht durchaus. Das Gespräch des Ehepaars ist dabei am leichtes zu lauschen, da sie sich scheinbar fast streiten und nicht viel Wert auf Leise sein legen. Der Mann scheint dabei jedoch etwas verstimmt im Gegensatz zu seiner Frau.
„Ist das nicht eine wunderschöne Aussicht mein Schatz?“
„Mag ja sein, aber müssen wir ausgerechnet in Sturmkap feiern? Soweit weg mitten im Nirgendwo?“
„Aber ich wollte dich doch nur mit der Reise überraschen.“
„Das hast du auch, aber warum nicht nach Aundair? Oder wenigstens Breland? Warum ausgerechnet Sturmkap? Da muss man ja aufpassen nicht ausgeraubt zu werden.“
„Nie ist dir etwas recht. Ich wollte doch nur etwas besonders für dich organisieren.“
„Ach...entschuldige...es ist nur...“
Das Gespräch erscheint Violet ziemlich banal und sie kann auch nichts besonders entdecken. Die Medaniwachen stehen immer noch stramm, beobachten alles aufmerksam und der Elf ist völlig still. Wenn er nicht ganz flach atmen würde, sie könnte fast denken er ist tot. Nur der Halb-Ork treibt die Männer weiter an.
„Schafft die Vorräte endlich runter. Kann ja nicht wahr sein, dass wir abgeflogen sind und ihr immer noch nicht alles verladen hat. Wenn in einer Stunde auch nur eine Kiste nicht verladen ist, müsst ihr heute Abend alle mit mir Wetttrinken und denkt nicht daran, danach Blau zu machen. Ansonsten muss nur jeder zehnte. Also los!“
Die Matrosen lächelt dabei und machen sich an die Arbeit. Es scheint eher ein entspanntes Verhältnis zu sein trotz der Drohungen. Mehr ereignet sich im Moment nicht an Deck, doch dies können bei weitem nicht alle Gäste sein.

Aramil kommt etwas komisch an der Frau vor, aber er kann nicht wirklich einschätzen was. Es ist eher ein ungutes Bauchgefühl als etwas, dass er beweisen oder gar zeigen könnte. Aber seinem scharfen Blick nach scheint sie weder Waffen noch sonst etwas verräterisches an ihrem Körper zu tragen. Sie mustert Aramil jedoch freundlich.
„In der Tat, des Menschen Saat, ist nicht den Himmel zu bereisen.“
Sie schaut einen Moment wieder in Richtung Wolken und überlegt.
„Ich bedanke mich für die Worte, doch meine Füße führen mich an andere Orte, ich bin erschöpft vom Reisen und verschwinde in meinen Kreisen.“
Sie verneigt sich und macht sich auf den Weg unter das Deck.
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #20 am: 02.10.2011, 18:06:46 »
Das Daelkyrhalbblut blickt den Kalashtar, den er nur als Menschen mit merkwürdigen Augen identifizieren mag, mit fast leerem Blick an, als würde er durch Makotash durchschauen. Die meisten Ortsangaben, welche der Kalashtar nennt, sagen Torn herzlich wenig, weshalb er nicht weiter darauf eingeht.
"Ich kann mich nicht direkt an diese Schiffe erinnern, aber es erscheint mir wie ein Wiederkennen, als wäre ich schonmal gereist mit solch einem Schiff. Kennt ihr das nicht? Ihr unternehmt etwas und in dem Moment wird euch klar, dass ihr dasselbe schon einmal getan habt, aber ihr könnt nicht zuordnen, wann und wo es war und die Erinnerung will sich nicht vollenden. So ergeht es mir. Es kann eine beliebige Reise gewesen sein, vielleicht war es auch die exakte Reise zwischen den beiden Orten. Das weiß ich nicht zu beantworten."
Dann blickt das Halbblut wieder leer durch die Gegend.
"Und sonst so?", fragt er fast abwesend und unvermittelt nach einigen Sekunden. Der gebürtige Halb-Elf grinst verunsichert, als würde ihm der Umgang mit lebenden, mehr oder minder normalen Wesen immer noch schwer fallen.

Daine

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #21 am: 05.10.2011, 16:29:06 »
Kurz ueberlegt Daine noch einmal das Thema der Magie aufzugreifen, doch er wuerde noch mehr Gelegenheiten erhalten mit Makotash darueber zu reden vermutet er. Und die Dauer ihrer Reise ist ja ebenfalls kein unwichtiges Thema. "Es gibt auf jedenfall keine schnellere Moeglichkeit nach Xen'Drik zu kommen soweit ich weiss. Die Luftschiffe holt in diesem Bereich nichts ein.". Einige Sekunde starrt Daine noch in die Wolken, bevor er Torns Frage scheinbar als anlass nimmt sich abzuwenden. "Was haltet ihr davon, wenn wir uns einen kleinen Drink goennen? Auf diesen Schiffen soll es ausgezeichnete Essens- und Trinkmoeglichkeiten geben."

Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #22 am: 06.10.2011, 21:19:26 »
Das Daelkyrhalbblut blickt Daine einen Moment an und erwägt, ob er sich tatsächlich ein alkoholisches Getränk können soll. Ihm schwirrt so ein wirrer Gedanke im Geiste herum. "Wie ist es mit Getränke, die Hemmungen fallen lassen und den Geist betäuben? Kann man sich dann wieder an Dinge erinnern, die man im betäubten Geiste vernommen hat?" Tornariel ist sich sicher, dass er zumindest das taube Gefühl in seinem Kopf betäuben kann und da der Bär sich einen Moment ruhig verhält, ist er mit dem Vorschlag mehr als einverstanden.
"Ein Schnaps oder dergleichen klingt brauchbar.", sagt er kurz angebunden und nickt Daine zu.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #23 am: 07.10.2011, 16:25:35 »
Die Gruppe verstreut sich wieder etwas und zumindest Daine und Torn, vielleicht auch Makotash, sehen sich nach einer Möglichkeit um, um etwas zu trinken. Schnell werden sie an das Haus der Möglichkeiten im Bugbereich des Schiffes unter Deck verwiesen. Sie begeben sich dorthin und betreten einen etwas abgedunkelten Raum, deren Luft frisch riecht und doch auch den feinen Hauch von Alkohol trägt. An mehreren Tisch spielen einige wenige Gäste Karten, während ein großes Glücksrad, in Form eines vielfarbiggeschuppten Drachens, der in seinen eigenen Schwanz beißt, an der linken Wand hängt. Drei wunderschöne Elfenfrauen, jede schöner als die Andere, eine blonde, eine schwarzhaarige und eine rothaarige, stehen auf einer Bühne und singen ein wunderschönes Lied, dessen Klang das Herz berührt und die Stimmung hebt. Sie tragen aufwendig und knapp geschnittene Kleider aus edlen Stoffen. Direkt gegenüber des Einganges sitzt hinter der Bar ein feist grinsender Halbling mit rosigen Backen, kurz geschnittenen blonden Haaren und einem weißen Hemd samt brauner Weste. Daine und Torn können sehen wie kleine Goblins in schwarzen Anzügen geschickt zwischen den Tisch hin und her wuseln, um den Gästen ihre Getränke und Bestellungen zu bringen. Hier werden beide an der Bar fündig und können sich bei einem guten Glas entspannend.

Der noch fremde Elf Aramil hingegen genießt noch etwas die Aussicht auf dem Außendeck ebenso wie Violet, die sich nicht recht entscheiden kann, ob es sich überhaupt lohnt jemand anzusprechen auf der Reise. Die Matrosen verladen unter Aufsicht des Halb-Orks die letzten Kisten und der goldene Drache fliegt seinem Ziel, Xen’Drik, rasch entgegen, während die zurückhaltende Priesterin Talitha sich noch nicht blicken lassen hat.

Die Zeit vergeht anfangs für die Gruppe wie im Fluge und sie haben nicht nur Chance in der Empfangshalle mit vielen anderen Gästen die von Jaeden Kovane wunderbar zubereitet Speisen zu essen, sondern auch mehr vom Schiff, ihrer Crew und den Gästen zu sehen. Nicht nur das Haus der Möglichkeiten, mit seinen drei wunderschönen Elfensängerin, dem Glücksspiel und dem Halbling Kalibar Jenks, dem Besitzer, stehen der Gruppe offnen, sondern sie entdecken auch, dass es einen wundervollen Massageort gibt mit dem hochtrabenden Namen „Gelassenheit über den Wolken.“ Der Besitzer und Masseur ist dabei ein Meister seines Faches und die entspannte Atmosphäre durch Jasminedüfte hilft ebenso beim Entspannen wie die vielen weichen Kissen und Bambusmatten. Zu Violets Überraschung ist der Besitzer der glatzköpfige Elf, den sie bereits am ersten Tag auf dem Oberdeck gesehen hat. Er trägt den einfachen Namen Zan. Seine regelmäßigen Gäste stellen jedoch auch schnell fest, dass Zan sehr interessiert ist an verschiedenen Meditations- und Kampftechniken.
Die Gruppe hat jedoch auch Zeit mehr von der Crew zu sehen und obwohl der Kapitän beschäftigt und nur ein Mindestmaß an Kontakt mit den Ermittlern zu pflegen scheint, haben sie die Chance mehrmals mit Teilen der restlichen Crew in Kontakt zu treten. Dabei treffen sie nicht nur den riesigen Halb-Ork Velgram Linntorm, der trotz seiner furchteinflößend Gestalt, offen und freundlich ist, sondern auch die erste Maat, Leutnant Mazzia d´Lyrandar. Sie ist ebenso eine Halb-Elf wie der Kapitän und in ähnliche Kleider gehüllt mit dem Zeichen ihres Hauses. Jedoch wirkt sie kühl, professionell und abweisend und beschränkt sich auf das knappe beantworten von Fragen. Die Magierschmiede, die das Schiff instand halten, zu treffen hatten sie jedoch noch nicht die Chance oder das Glück.
Aber auch die Gäste sind ein interessanter Haufen. Aramil und die anderen erblicken noch mehrmals die merkwürdige Frau vom Oberdeck, welche jedoch meist nur ein paar Worte mit ihnen wechselt und sie freundlich anlächelt. Auch das Ehepaar sieht Violet noch mehrmals und die meiste Zeit streiten sie sich. Manchmal ist die Frau jedoch alleine. Aber es gibt noch mehr Mitreisende. Unter anderen ein mysteriöser Elf, der sich grazil bewegt und dem ein Hauch von Gefahr anhängt. Er hat langes schwarze Haar, dass zu einem Zopf gebunden ist und trägt meist einfache Lederkleidung. Jedoch scheint er jedes Gespräch zu meiden. Doch auch eine kleine Gruppe von Paladinen der silbernen Flamme scheint an Bord des Schiffes zu sein. Eine Gruppe aus drei Paladinen unter der Führung eines alten Veteranen mit etlichen Narben, leicht grauwerdenden Haaren und einen gestutzten Bart. Der Veteran trägt den Namen Deothan und seine beiden Untergeben sind die aufbrausende, rothaarige Sallah und ein etwas junger, blonder Ritter mit dem Namen Levritt, der wohl kaum den letzten Krieg erlebt hat. Ansonsten treffen sie noch eine kleine Gruppe Halb-Orks mit eher rustikalen Rüstzeug unter der Führung eines einäugigen Mannes in einer weiten Robe. Sie bleiben jedoch die meiste Zeit unter sich. Auch einige weitere Menschen und Elfen sind Gäste, die vornehmliche edle Kleidung tragen. Eine buntgemischte Gruppe an Gästen und mitten darin die nicht weniger auffälligen Ermittler. Manchmal erzählen jedoch einige der Gäste sie haben sogar einen gehörnten Teufel des Nachts gesehen.

Doch die Idylle wirkt nach den ersten drei Tagen zu ruhig und nach einiger Zeit wundern sich die Ersten, warum Talitha sich so fern von der Gruppe hält. Seit drei Tagen hat sie Niemand mehr gesehen geschweige denn mit ihr geredet. Niemand kennt sie wirklich, aber nach dieser langen Zeit vermuten selbst die ihr noch fremden Ermittler, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht ist es auch nur falscher Alarm, aber in diesen gefährlichen und unsicheren Zeiten kann man nie sicher sein.
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Violet Scatterborough

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #24 am: 08.10.2011, 00:31:03 »
Zusammen mit Daine und ihren neuen Gefährten verbringt Violet die ersten Tage der Reise, indem sie die Goldener Drache weiter erkundet und von den luxuriösen Angeboten Gebrauch macht. Die junge Frau langweilt sich keine Minute, sondern genießt den Flug und die Gesellschaft in vollen Zügen - doch als Talitha sich eine ganze Weile nicht mehr blicken lässt, fällt es auch ihr auf.
"Denkt ihr nicht, dass wir nach Talitha schauen sollten?," schlägt sie irgendwann vor, "nicht, dass sie krank ist oder ihr was zugestoßen ist." Irgendwie muss die Professorstochter dabei wieder an den Roman denken, dessen Name ihr noch immer nicht einfallen will, und der  ebenfalls von einer Luftschiffsreise handelt, die ziemlich düster endet. "Ach, fang nicht damit an. Obwohl...ein Romanheld zu sein, ist bestimmt spannend...solange man am Ende nicht stirbt."
Ihren eigenen Vorschlag setzt Violet um, indem sie - möglichweise mit Begleitung - zur Kajüte der Klerikerin geht und dort anklopft. "Talitha? Seid Ihr da?," ruft sie dabei durch die geschlossene Tür.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #25 am: 08.10.2011, 03:40:58 »
Violet klopft an die Tür und ruft auch nach der Klerikerin, doch Niemand scheint zu reagieren. Keine Antwort erfolgt und sie kann auch keine Schritte oder Bewegungen hören. Ist Talitah überhaupt in ihrem Zimmer oder ist sie vielleicht doch inzwischen woanders?
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Daine

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #26 am: 08.10.2011, 13:58:21 »
Waehrend der Reise verbringt Daine einige Stunden in dem Haus der Moeglichkeiten und probiert sich durch dessen Sortiment an ausgezeichneten Getraenken. Etwas bereut er es, dass diese keine Urlaubsreise ist und er nicht nach freier Herzenslust probieren kann, doch nachdem was die Gruppe bereits durchgemacht hat will Daine lieber weitgehenst nuechtern bleiben.
Und sicher genug, irgendwann passierte etwas. Violet macht sich als erstes Sorgen und auch Daine muss bestaetigen, dass er Talitha seit ihrer Ankunft nicht mehr gesehen hat. Das alleine ist ihm nur nicht komisch vorgekommen, denn er ist davon ausgegangen, dass wenigstens einer der anderen sie in dieser Zeit gesehen hat, doch dies ist nicht der Fall wie es scheint. Er begleitet Violet deshalb zu dem Zimmer der Klerikerin und schiebt erstmal einen kleinen Anflug von Besorgung beseite, als sie nicht in ihrem Zimmer ist. "Sie kann ueberall hier auf dem Schiff sein, oder? Muss ja nicht heissen, dass ihr was passiert ist...aber merkwuerdig ist es schon. Einer sollte hier warten und der Rest mal bei der Crew nachfragen, ob irgendwer sie gesehen hat. Ich meine sie muss ja irgendwann mal etwas essen gewesen sein."

Aramil Nailo

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #27 am: 08.10.2011, 16:53:29 »
Aramil ist auch besorgt als Violet ihn auf das Verschwinden der Priesterin hinweist. Also folgt er ihr und Daine zu der Kabine von Talitha. Als diese nicht öffnet, steigert sich die Unruhe in Aramil. "Nun wenn sie noch auf diesem Schiff ist werden wir sie finden." Antwortet Aramil auf den Einwurf von Daine. "Wartest du hier ich suche die anderen und sag ihnen Bescheid." Sofort macht sich der Elf auf den Weg den Rest der Gruppe aufzusuchen und sie über das Verschwinden von Talitha zu informieren.

Violet Scatterborough

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #28 am: 09.10.2011, 03:17:59 »
"Mhm," nickt Violet ihren Gefährten zu. "Daine, warte du eben hier, ich frage mich ein wenig herum. Wenn sie sich nicht blicken lässt, muss sie nunmal damit rechnen, dass wir uns irgendwann Sorgen machen," kündigt sie ihr Vorhaben an und macht sich auf den Weg, erst durchs Unterdeck, dann übers Oberdeck, um all jene Matrosen und Passagiere, die sie dabei antrifft, nach Talitha zu fragen. Dabei gibt sich die Professorstochter Mühe, nicht sonderlich beunruhigt zu wirken und einen plauderhaften Ton an den Tag zu legen.
"Mysteriös. Andererseits, gibt es auf einem so großen Luftschiff schon viele Orte, wenn man unbemerkt bleiben will..."
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #29 am: 09.10.2011, 10:46:51 »
Torn wird erst von Aramil vom Verschwinden Talithas informiert. Zuvor hat das Daelkyrhalbblut hin und wieder kurze Zeit mit Daine und den anderen verbracht, sich jedoch auch häufig wieder in die Einsamkeit zurückgezogen. Es ist offenkundig, dass er mit den vielen Sinneseindrücken seit seiner Befreiung noch deutlich überfordert ist und immer wieder Auszeiten braucht, um diese bewusst zu verarbeiten. Diese Sinnesfluten sind es auch, die ihn während der ganzen Zeit äußerst schweigsam machen. Seinen Symbionten trägt er unter langen, weiten Tuchen verborgen, damit nicht jeder sieht, was er ist. Er will keinen Ekel und keine Konfrontation provozieren. Als Aramil erscheint, ist Torn bereits seit einem Tag in selbst gewählter Isolation gewesen und hat über die Reise und die unterschiedlichen Personen an Deck nachgedacht. Die Luft hier oben gibt ihm die Illusion, dass sein Kopf wieder klarer geworden sei und der Bär sich ihm nicht aufdrängt.
"Die Heilerin?", stellt Torn die eher rhetorische Frage und erhebt sich. "Mhm. Ihr Verschwinden wäre wahrlich ein Problem.", sagt Torn mit seiner dunklen Stimme und rümpft die Nase so sehr, dass seine unzähligen Zahnlücken zum Vorschein kommen. "Ich folge euch.", ergänzt er und folgt dann Aramil, seine Umgebung beobachtend und seine feine Ohren nutzend. Konnte er verdächtige Wortfetzen aufschnappen? Merkwürdige Geräusche? Torn hofft auf seine Ohren, sie waren seit für ihn undefinierbar langen Zeit in Gefangenschaft sein ausgeprägtester Sinn. Selten hatte er dort etwas gesehen und nur sein Blut geschmeckt, so konnte er sich in Gefangenschaft nur auf seine Ohren verlassen.[1].
 1. Entdecken 17, Lauschen 11

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