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Autor Thema: [Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten  (Gelesen 57524 mal)

Beschreibung: Im Windschatten des Feindes

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #240 am: 29.07.2012, 13:42:45 »
Der Kapitän nickt und nimmt einen weiteren Schluck.
„Ich fürchte die gesamte Ausregung hat sowieso schon genug Schaden unter den Gästen angerichtet. Außerdem habt ihr wenigstens versucht den Täter zu fassen. Ich werde das Personal und die Mitreisenden informieren, damit es keine Probleme damit gibt. Wenn es sonst keine Fragen gibt, seid ihr natürlich entschuldigt und ich kümmere mich wieder um das Schiff.“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #241 am: 31.07.2012, 12:55:52 »
Torn nickt dem Kapitän zu und verlässt die Kabine, um zu seinem Quartier zurückzukehren. Es gibt so viel zu tun, es gäbe so viel herauszufinden, wahrscheinlich sogar auf und an diesem Schiff, angefangen bei dem Kapitän, der versucht so zu erscheinen als würde er die Situation überblicken, was Torn mehr als zwergisch vorkommt. Aber vielleicht ist auch wieder nur seine Paranoia schuld und zudem, weiß er nicht, wie und wo er einen hilfreichen Anfang in diesem Geflecht der Unwissenheit finden soll, weshalb er beschließt, die Reise in seinem Quartier ausklingen zu lassen, es sei denn, etwas erfordert noch weiter seine Aufmerksamkeit.

Daine

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #242 am: 01.08.2012, 13:17:39 »
Mit gemixten Gefuehlen verlaesst Daine die Kabine des Captains. Makotash lebt, sie haben den Namen der Frau, eine Adelige wie es scheint und sie sind immer noch auf dem Weg zu ihrem Ziel. Doch zeitgleich sind noch immer viele Raetsel offen und schon jetzt nicht wenige ihrer Reisegefaehrten Tod. Der Elementarbaendiger teilt, ohne es zu wissen, Tornariels empfinden, dass an Bord dieses Schiffes noch viel zu erledigen waere, aber sein Verstand kreist schon laengst um das Treffen in der Taverne. Er war nie ein Mensch der Planung, hat sich meisst von seiner Intuation und der Situation tragen lassen  und so wuerde es vermutlich auch diesmal werden. Mit einigen freundlichen Worten verabschiedet er sich von seinen Mitreisenden und begibt sich ebenfalls erstmal in sein Zimmer. Dabei geht im Lady ir'Oran nicht aus dem Kopf, diese doch etwas widerspruechliche Adelige, die er nicht ganz einschaetzen kann. Er wuerde einfach abwarten muessen und aus folgenden Ereignissen das beste machen. So wie immer.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #243 am: 02.08.2012, 15:29:02 »
Alle Ermittler verlassen die Kabine der Kapitäns und das Luftschiff setzt trotz der Vorfälle den Weg fort, um die Gruppe endlich nach Sturmkap zu bringen. Es ist so viel auf dieser kurzen Reise passiert und die meisten sind durch die Morde noch erschüttert, während der „goldene Drache“ sie immer näher zu ihrem Ziel bringt. Die meisten Ermittler verbringen die restliche Zeit eher für sich, in Gedanken und eher seltener mit weiteren Nachforschungen, da es im Moment nicht sonderlich fruchtvoll oder sinnvoll erscheint.
Die Reise dauert noch etliche Stunden und die Stimmung auf dem Luftschiff ist angespannt. Aber dann am Abend des nächsten Tages ist es soweit. Die Küstenlinie von Xen’Drik ist schon Stunden vorher in Sicht gekommen und nun zeichnet sich auch Sturmkap selbst am Horizont ab. Die Stadt erstreckt sich über ihre eigenen Mauern hinaus und scheint ein buntes Durcheinander von Baustilen zu sein. Einige Türme erheben sich dabei deutlich über die Mauern und sonstigen Gebäude, während Ruinen, alte Türme und Festungen über der Stadt schweben. Das Luftschiff scheint direkt auf dem größten Turm der Stadt zu zusteuern. Sie überfliegen den Hafen von Sturmkap, in dem sich unzählige Schiffe unterschiedlichster Bauart, Segeln und Flaggen tummeln. Jeder Distrikt scheint von einer eigenen Mauer umgeben zu sein und sie lassen den Hafen hinter sich, um danach scheinbar die Mitte der Stadt anzusteuern. Dort erhebt sich eine große, rote Zeltplane, welche eine großen Bereich in der Mitte überspannt, und von unzählige Gebäude drum herum umschlossen wird. Bis auf einem riesigen Palast und der Turm, den sie ansteuern, scheint kein Gebäude sich mehr vom Stadtbild dieses Distriktes abzuheben.
Der „goldene Drache“ dockt an den riesigen Turm an, während die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet und die Szenerie in ein orangenes Licht taucht. Die Gäste verlassen das Schiff und der Kapitän bittet die Ermittler zu sich.
„Nun wir haben das Ende unserer Reise erreicht. Ich weiß nicht, welcher Spur sie als erstes nachgehen wollen oder ob überhaupt noch heute, aber ich soll ihnen ausrichten, dass für sie alle ein Zimmer im „Ordenshaus“ hier am Marktplatz der Stadt reserviert wurde. Außerdem wartet dort entsprechend ihre bestellten Sachen, Torn.“
Schaut dieser zu diesem.
„Ich wünsche ihnen viel Erfolg. Die Drachenmalhäuser werden sich morgen in Kontakt mit ihnen treten. Passen sie in Sturmkap auf sich auf und legen sie sich nicht mit den Sturmfürsten an. Wenn sie den Turm hintergehen, sich der großen Straße nach Westen folgen, sollte sie nach dem Bazar, das rote Zelt, direkt linker Hand das Gasthaus befinden.“
So erreichen die Ermittler ihr Ziel und die Stadt steht ihnen offen.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #244 am: 31.10.2012, 14:31:29 »
Sie entscheiden sofort die Taverne aufzusuchen, wo sie bereits von dem Personal empfangen werden und ihre Zimmer zu gewiesen bekommen. Die entsprechenden Vertreter der Drachenmalhäuser werden sie morgen mit ihnen treffen. So bleibt der kleinen Gruppe noch ein Abend, um sich zu entspannen, aufzuruhen und etwas Schlaf zu finden, ehe ihre Ermittlungen hoffentlich eine produktivere Wendung annehmen.
So vergeht die Nacht scheinbar ohne Zwischenfälle und die Ermittler erwachen am nächsten Morgen erfrischt. Doch als sie herunter gehen in den Schankraum ist dieser völlig leer. Keine Spur vom Personal und nur eine einzelne Notiz liegt auf dem Tresen.
“Dies ist eure letzte Chance umzukehren und all dies hinter euch zu lassen. Ihr seid keine Mitglieder der Drachenmalhäuser und sie werden euch nur benutzen und wegwerfen. Geht wenn euch euer Leben lieb ist.“
Die Schrift scheint sehr fein geschrieben und es ist keinerlei Hinweis auf den Absender. Die Ermittler verharren einen kurzen Augenblich. War es das wirklich wert? Wie viele sind schon gestorben wegen etwas von dem sie keinen Schimmer haben? Ernste Zweifel schleichen sich ein und ihr Kontakt scheint ebenso verschwunden...
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