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Autor Thema: [Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten  (Gelesen 58470 mal)

Beschreibung: Im Windschatten des Feindes

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Daine

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #225 am: 12.07.2012, 08:29:57 »
"Nein. Ich habe sie darauf angesprochen und sie hat sich zwar entschuldigt, aber so wie es aussieht hat es Makotash aus reinem Zufall heraus getroffen. Waere ein anderer von uns ihr alleine ueber den Weg gelaufen haette es genau so enden koennen." Kurz mustert Daine die rohe, manchmal alzugut versteckte Kraft in dem Elfen und fuegt dann hinzu. "Naja, vielleicht nicht jeder von uns. Aber am Ende hoffe ich einfach, dass sie sich dazu entschliesst mit uns zusammenzuarbeiten. Unvorbereitet und und vor allem unbewaffnet sollten wir jedoch nicht in diese Taverne gehen..."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #226 am: 12.07.2012, 13:24:38 »
Nachdem die Frau verschwunden ist und unter Aramils Anweisungen, setzt Violet die Luftbarke wieder in Bewegung, um hoffentlich den Weg zum Luftschiff wieder zurückzufinden. Da die Luftbarke ist kaum eine Minute unterwegs, als Violet plötzlich die Kontrolle über das Gefährt verliert. Doch der Professorentochter schlägt nicht sofort die aufbrausende Persönlichkeit des Elementar entgegen oder gar Verhöhnung. Stattdessen hat Violet den Eindruck, dass das Elementar wie betäubt ist und nicht mehr auf sie reagiert. Die Luftbarke hingegen scheint sich wie von Zauberhand auf einen Kurs einzustellen, der leicht korrigiert mit dem von Aramil ist. Die Ermittler können nichts als zu sehen wie ihr Gefährt sie auf die Reise nimmt. Nach fast zwanzig Minuten kommt dann endlich das Luftschiff in Sicht und sie steuern wieder auf eine der Buchten zu. Ohne Probleme und wie in Trance landet die Luftbarke und das Elementar wird in den Ruhezustand versetzt. Doch dort warten bereit einige Medani-Wachen, insgesamt zehn Stück mit misstrauischer Miene und vorsichtiger Körperhaltung auf sie. Einige Blicke wandern dabei zu der immer noch leeren Landestelle, während einer vortritt.
„Erklärt euch, bitte.“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #227 am: 12.07.2012, 14:09:27 »
Torn hat Daine nur zugenickt. All ihre Mühe vergebens, nur der Ausblick auf eventuelle Erklärung. Nach Maßstäben unmittelbaren Erfolges ist ihre Verfolgungsjagd, um Makotash zu retten, nicht nur fehlgeschlagen, sondern beinahe zu einer ausgewachsenen Katastrophe geworden. Der Tiefling ist von der Barke gefallen, Makotash ist tot und um ein Haar hätte Violet die Kontrolle über ihre eigene Barke verloren, Daine hätte von der Nekromantin zerrissen werden können, Torn und Aramil sind beinahe von untoten Lindwürmern zerrissen wurden und jetzt müssen sie sich vor den Medaniwachen auch noch rechtfertigen. Torn verschränkt die Arme hinter dem Rücken, um seinen Symbionten nicht offen zu zeigen, hofft jedoch, dass seine Verwundungen, wenn auch durch den Helm gelindert, klare Worte sprechen.

Es ist ein grotesken Erleben seiner Umwelt, welches Tornariel nicht nur an seinem Verstand, sondern an der Welt um ihn herum zweifeln lässt. Wo ist er nur hineingeraten und warum ist er dort hineingeraten? Keine Erinnerung an die Zeit vor dem Leben, ein Bär im Körper, einen Symbionten an der Hand, augenscheinlich gejagt und um ihn herum sterben die Wesen wie Fliegen. Er kann sich das nicht erklären, er ist nah daran, dem Bären einfach die Hand zu lassen. Er kann nicht begreifen, was genau passiert und das macht die brüchigen Reste des Geistes, welche Torn zusammenhält, verzweifelt. Ob die Medaniwachen die Situation begreifen oder einfach nur von einem Diebstahl ausgehen? Sie haben die Barke bestimmt zurückgeführt und jetzt müssen sie sich verantworten, nur weil sie versuchten zu retten, wozu die Medaniwachen augenscheinlich nicht in der Lage sind: ihre Leben.

Tornariel erhebt seine ungewöhnliche Stimme, die zu hören für ihn so ungewöhnlich ist. Doch das erste Mal, seit Torn mit wechselnder Besetzung um sein Leben kämpft, spricht er länger und ausführlicher. Mit Makotash ist das letzte Wesen verstorben, welches einiges über die Vorkommnisse wusste. All dieses Wissen ist verloren, sie können sich nicht darauf verlassen, nicht darauf stützen. Sie werden neues Wissen generieren müssen. Sie werden eigene Initiative übernehmen müssen. Der wirr wirkende und wahrscheinlich auch seiende Tornariel strich mit der normalen Hand die schneeweißen Locken aus dem Gesicht und entblößte seine unregelmäßigen, teils unkomplette Zahnreihen. Sympathisch wirkte dieses Daelkyr-Halbblut nicht, und dennoch denkt der gebürtige Halbelf nicht über sein Auftreten nach. Er kann es kaum ermessen und tut es nicht.
Und so erzählt Torn den Medaniwachen die Geschichte, warum und wofür sie aufgebrochen sind. Er erzählt davon, dass sie Makotash und diesen Teufeling verloren haben, aber er schweigt sich über das Gespräch mit der Frau aus, sondern berichtet nur von ihren Taten und ihrer Flucht. Sie würden diesen ungewöhnlichen Ausgang der Begegnung sowieso nicht glauben und so macht Torn, so unglaubwürdig es sein mag, die Geschichte wahrscheinlich glaubwürdiger, auch wenn es nicht die Wahrheit ist. "Das ist das, was passiert ist. Es sind mehr gestorben und wir haben die Verantwortliche nicht zur Rechenschaft bringen können. Und jetzt dürfen wir uns wahrscheinlich noch vor euch verantworten. Dann mal zu." Torns orkische Stimme entwickelte während das Gesprächs auch das erste Mal kleine Nuancen der Emotion. Langsam gewann Tornariel Kraft über die Betonung seiner Stimme. Und es zeigt sich so, dass er in Anbetracht der Situation und der Verzweiflung, die ihn überkommt, sich etwas gehen lässt und trotzig wird.

Violet Scatterborough

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #228 am: 12.07.2012, 16:33:37 »
Violet verlässt sich auf ihr Bauchgefühl und nickt nur, als Daine die Fremde von dannen ziehen lässt. Sie spürt, dass die Ermittler ihre Antworten bekommen werden, und steuert die Barke konzentriert zurück zum Luftschiff; weder ihren körperlichen noch ihren geistigen Griff lockert die Professorstochter, auch wenn es sie ziemlich schlaucht.
So lässt sich die junge Frau auch nicht von dem Empfangskomitee einschüchtern, als sie aus der Barke steigt sich und mit einem taschentuch gelassen die Stirn abtupft. Nach der wilden Fahrt scheinen die Stolpersteine einer Konversation wie nur eine kleine Herausforderung, zumal Violet noch die Tatsache verdauen muss, dass sie nicht alle Insassen der Barke sicher zurückgebracht hat.
Torn kommt ihr mit der Erklärung zuvor, und so greift sie nur unterstützend ein, als sie mit einer beschwichtigenden Geste die Geschichte des Halbelfen bestätigt. "Genau so verhält es sich, meine Herren, und zumindest wissen wir nun, wie die Mörderin aussieht. Das Eigentum des Hauses haben wir ebenfalls unbeschädigt zurückgebracht," deutet sie auf die Barke und bemüht sich, durch subtile Körpersprache beruhigend und friedensstiftend zu wirken.
Jemand Lust auf eine Tasse Tee?

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #229 am: 13.07.2012, 00:08:48 »
Die Wachen hören aufmerksam zu, während einige immer noch auf den einzigen, freien Landeplatz schauen. Als Torn jedoch ihre Mission offenbart, wirken einige der Medaniwachen durchaus überrascht. Ihr Anführer bleibt jedoch gefasst.
„Ich werde den Kapitän informieren. Sicherlich kann er Teile eurer Geschichte bestätigen. Habt ihr den Namen der Flüchtigen? Irgendeinen Hinweis für all die Toten die auf ihre Kappe gehen?“
Er weist kurz einen der Wachen an, die eilig den Raum verlässt, um alles zu klären.
„Nun...der Mörder muss verdammt listig sein, außer ihr verschweigt mir etwas.“
Sinniert die Medaniwache, bevor er sich zu zwei weiteren umdreht.
„Haltet ihr beiden Wache, falls die andere Luftbarke doch noch dem eigentlichen Ruf folgt.“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #230 am: 13.07.2012, 01:31:44 »
Torn kneift die Augen wütend zusammen und spürt, wie der Bär sich zurückmeldet. In all diesem Gedankennebel hat er sich zurückgezogen und dem alten, scherbenhaften Geist des Halbelfen Raum gegeben diese Situation zu analysieren. Als würde er spüren, dass diese Gedanken das Daelkyr-Halbblut nur gefügiger für die unbändige Wut des Symbionten macht. Die Worte der Wache lassen Torns Geweide kochen. "...außer ihr verschweigt mir etwas...", hallen die Worte im Kopf des Halbelfs wieder und er schüttelt entschieden den Kopf.

"Eure Dreistheit verärgert mich, guter Mann.", flüchtet Tornariel sich in seine von Emotionen nur schwer beeinflussbare Stimme. "Wir haben Freunde und die Heilerin verloren. Und ihr macht uns unterschwellig Vorwürfe, die über das kurzzeitige Entwenden der Barke hinausgehen? Ich würde auch nicht auf das Grab eurer Freunde spucken, wenn ihr noch Tränen für sie vergießt, Mann!" Das Daelkyrhalbblut merkt, dass er immer zorniger wird. Um nicht die Kontrolle über seine Stimme und sein Verhalten zu verlieren, sich nicht an den Bären zu verlieren, nickt er Daine zu, in der Hoffnung, dass er die Fragen der Wache beantwortet.
« Letzte Änderung: 13.07.2012, 01:36:16 von Torn »

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #231 am: 18.07.2012, 00:42:10 »
Der Medani zieht die Augen zusammen und verschränkt die Arme.
„Das nicht. Aber ich würde auch nicht wollen, dass der Schuldige davon kommt. Außerdem haben wir auch Männer verloren und dennoch muss ich meinen Dienst entsprechend erfüllen. Dazu zählt auch unbequeme Fragen zu stellen und jeder Spur nachzugehen. Also sagen sie mir nicht wie ich meine Aufgabe zu erfüllen habe.“
Ehe der Wachmann sich jedoch noch weiter in Rage reden oder gar Torn bis aufs äußerste provozieren kann, kommt einer der anderen Medani angelaufen.
„Der Kapitän möchte die Gruppe sofort sprechen. Kommt bitte mit.“
Die Ermittler werden zur Kapitänskabine auf dem Schiff geführt. Dort erwartet sie schon der Kapitän, welcher sie auch beim Betreten des Schiffes empfangen hat, mit einer besorgten Miene. Er schickt die Wache raus und schaut zu den vier übrig gebliebenen Abenteuern.
„Eine Katastrophe. Als würde dieses Schiff eure Sorte nicht vertragen. Ich bin sicher ihr habt das nötigste getan bei dieser Sache. Ich werde mich um die Toten kümmern. Aber ich habe dennoch eine Frage. Hat die Flüchtende jemanden entführt? Bei sich gehabt?“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #232 am: 20.07.2012, 13:00:59 »
In jemen Moment, in dem Tornariel aus der Reichweite der unfreundlichen Medaniwache kommt, beginnt er sich deutlich zu entspannen und der Bär begibt sich für den Moment wieder zur Ruhe. Als wäre er nach dem Kampf mit dem Lindwurm noch immer müde und entkräftet, behauptet er nur seine Position und zieht sich dann zurück. Torn kann nicht verneinen, dass er dem Bär insgeheim zumindest die jetzt einsetzende Hibernation wünscht.

Beim Kapitän angekommen, stellt Torn sich zuerst ein paar Schritte in den Hintergrund, doch er spürt, dass seine Kampfgefährten auch betrübt sein müssen, dass ihnen die Situation schwerfällt und sie auch nicht so wirklich etwas mit ihr anzufangen wissen. Torns Verwirrung ist kein Sonderfall an Bord dieses Luftschiffes und es hilft dem Daelkyr-Halbblut neben den Bären auch seinen aufgewühlten Geist etwas zu beruhigen. Ist der ruhige Geist gar Voraussetzung, um den Bären etwas in den Griff zu bekommen? Torn hat jetzt keine Zeit darüber nachzudenken. "Habt Dank, dass ihr euch um die Toten zu kümmern gedenkt." Tornariel meint dies durchaus ernst, da er nicht einmal wüsste, wer die Verwandten und Freunde der Verstorbenen sind. "Sie hatte jemanden entführt, namens Makotash, doch der ist unseres Wissens nach inzwischen tot. Wir waren zu spät.", sagt Tornariel mit einem ganz leichten, nur schwerlich bemerkbaren bitteren Unterton in der Stimme, welcher seine Orkzunge noch schwerer wirken ließ. "Es ist auch für uns eine Katastrophe, unabhängig davon, ob unser Schiff unsere Sorge verträgt oder nicht. Aber wenn es das nicht tut..." Die alte, halbelfische Neugier seines Geistes war für einen Moment geweckt. "...habt ihr häufiger Sorgen mit...sagen wir...Unseresgleichen gehabt? Auch auf zurückliegenden Reisen?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #233 am: 20.07.2012, 14:02:30 »
Der Kapitän lächelt etwas schwach, als Torn seine Erklärung abgibt. Er greift in einen Schrank und holt eine gute Flasche Wein aus Aundair hervor. Wenig später folgen fünf Gläser und er befüllt diese.
„Wollen sie auch einen Schluck und setzen sie sich ruhig.“
Bietet er allen an Platz zu nehmen auf den gepolsterten Stühlen, um den Tisch in seiner Kabine. Erst nach einem Schluck fährt er fort.
„Sagen wir schon die Jungfernfahrt war ein Abenteuer und hätte fast schlimme Konsequenzen gehabt. Aber wenigstens kann ich eine gute Nachricht vollbringen, vielleicht auch zwei. Euer Gefährte Makotash ist noch nicht ganz tot. Unsere Heiler kümmern sich um ihn, zum Glück wurde er versorgt und wir haben ihn rechtzeitig gefunden und möglicherweise kenne ich wenigstens die Identität unserer Mörders, falls er nicht doch überraschend seine Leichen angefangen hat zu beseitigen.“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #234 am: 21.07.2012, 00:50:01 »
Beinahe passiert es dem Daelkyr-Halbblut mit der Symbiontenhand zum Weinkelch zu greifen, ein merkwürdiger Reflex, welcher Torn schließen lässt, dass er einstmals gewohnt war mit der rechten Hand nach einem Kelch zu greifen, nach Getränken zu greifen. Er erinnert sich auch vage an den Geschmack von Weinen aus Aundair, was ihn verwundert. Er denkt kurz nach, greift dann mit der linken Hand zum Kelch und nimmt einen Schluck. Tausend Empfindungen und scherbenartige Erinnerungen flammen für eine Sekunde auf, dann hört er nur ein Brüllen des Bären, welches seine Konzentration raubt und dann ist wieder Ruhe. Der zweite Schluck erweckt nichts.

Tornariel konzentriert sich wieder auf das Gespräch, nachdem ihm auffällt, wie unnötig der Gedanke an Wein ist, wenn er doch hört, dass Makotash nicht tot ist. Torns Miene hellt sich etwas auf und lässt seinen Kopf wirr wirken. "Sehr gut, sehr gut.", sagt er zufrieden, ohne sich zu viel mehr verlocken lassen zu wollen. "Endlich eine gute Nachricht, dass Makotash noch lebt!" Torn bemerkt seinen Fehler, dass er gedacht hat, dass Makotash mit auf der Barke gewesen sein könnte oder gar in die Tiefe geworfen wurde. Er bemerkt, wie leicht sich sein Geist doch von sorgenvollen Erwartungen blenden lässt und das Hiersein für schwarze Vorsehungen verdrängt. Es ärgert ihn. Dennoch heißt das auch, dass sie ihn nochmal befragen können. Vielleicht kann er ihnen mehr über ihre Situation verraten. Torn profitiert davon, dass er langsam wieder das Zepter des Handelns ergreifen kann und nicht mehr nur sich selbst nachhängt, also spricht er weiter. "Und...wer ist der Mörder?", fragt Torn und versucht Interesse in die Stimme zu bekommen. Ein Interesse, welches er ernsthaft hat, aber kaum in der Stimme rüberbekommt. Das Daelkyr-Halbblut unterlässt es näher nachzufragen, was auf der Reise passiert war. Vielleicht stand das und der Mörder im Zusammenhang und er wird es dann so oder so erzählen, oder auch nicht.

Aramil Nailo

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« Antwort #235 am: 21.07.2012, 10:51:17 »
Der Elf Aramil ist erst einmal ruhig als die Barke wieder im Luftschiff ruht. Seine Stimme wird auch nicht benötigt den seine Gefährten scheinen das Problem mit den Wachen hervorragend zu lösen, den auch wenn er mit dem Ausgang der Situation nicht zufrieden ist, hat ihm sein langes leben bisher eines gelehrt. Es gibt meist ein zweites mal wo man sich wiedersieht und Aramil nimmt sich vor dann besser vorbereitet zu sein. Als die Wachen die Gruppe schließlich in die Kapitäns Kajüte führen hatte Aramil genug zeit seine Gedanken zu Ordnern.

Als der Kapitän dann fragt ob die Frau jemanden dabei hatte will Aramil gerade schon Antworten doch Torn ist schneller so das er nicht mehr antworten braucht. Als der Kapitän ihnen Wein anbietet muss Aramil dann doch einige  Wort verlieren wenn auch Höffliche: "Nein Danke! Ich trinke keinen Alkohol!" Als der Kapitän dann anspricht das Markotash noch Lebt, erhellt sich sogar die Mine des Elfen: "Ich bin froh diese Nachricht zu hören doch sagt besteht die Möglichkeit sich Nachher den Verletzten anzusehen? Ich bin ein wenig in der Heilkräfte der Natur eingeweiht und könnte euren Heilern vielleicht zur Hand, gehen nachdem ich mich ein wenig gesammelt habe."

Luther Engelsnot

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« Antwort #236 am: 21.07.2012, 21:12:11 »
Der Halb-Elf nimmt noch einen Schluck und als Aramil ablehnt, zuckt dieser mit den Schultern.
„Euer Verlust.“
Ohne zu zögern greift der Kapitän nach dem Glas, welches für den Elfen bestimmt war, ehe er sich wieder den Fragen zuwendet. Er wirkt dabei jedoch nicht ganz zu zuversichtlich wie zuvor.
„Nun ich fürchte euer Freund kann jedoch keine Hilfe sein. Es war offenbar mehr als ein einfacher Mord. Makotashs Körper erholt sich von der Verletzung, aber er scheint nicht aufzuwachen. Sein Herz schlägt regelmäßig und er atmet, aber er scheint nicht aufzuwachen. Ich befürchte dunkle Magie dahinter und wir werden in Sturmkap entsprechend die Hilfe der anderen Drachenmalhäuser in Anspruch nehmen, seid euch dessen Gewiss. Nun ihr könnt ihr natürlich trotzdem sehen. Was die Identität der Mörderin betrifft. Nun bisher wurde keine Leiche einfach verschwunden und doch ist Lady Susanne ir’Oran seit eurem Vorfall verschwunden.“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #237 am: 23.07.2012, 15:28:17 »
"Makotash ist also nicht tot, aber in einem Zustand der Lähmung. Eine Rückversicherung?", kommt Torn ein Gedanke. Wahrscheinlich ist es die Rückversicherung der Frau, oder vielleicht hat sie ihn gar nicht töten wollen? Oder hat Makotash sich gewehrt und ist gar nicht zu töten gewesen? Sie haben Makotash gesehen, wie er halbtot auf dem Boden lag. Nein, es konnte unmöglich eine Rückversicherung sein. Die Medanis haben ihn gerettet. "Oder nutzen sie ihn als Rückversicherung?" Torn mustert den Kapitän. Es ist zumindest schlüssig, wenn er in der Vergangenheit schon Ärger mit fremden und bewaffneten Männern gehabt hat. Torn atmet durch, er ist wahrscheinlich durch die Ereignisse einfach zu paranoid. Es ändert nichts daran, dass noch Hoffnung besteht, an Makotashs Erinnerung heranzukommen. Solange jemand nicht tot ist, muss es doch eine Hoffnung darauf geben. Doch andererseits...Torn hat auch keine Erinnerung. Er schluckt den bitteren Gedanken runter und blickt zum Halbelfen.
"Ich danke euch für die Information und dafür, dass ihr Makotash so gut betreut, wie es möglich ist. Doch erlaubt mir die Frage, wie soll es nun weitergehen?"
« Letzte Änderung: 24.07.2012, 21:08:37 von Torn »

Luther Engelsnot

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #238 am: 25.07.2012, 20:06:03 »
„Nun natürlich gibt es immer noch die eigentliche Aufgabe. Das Luftschiff wird euch immer noch nach Sturmkap bringen, damit ihr die Nachforschungen anstellen könnt. Wenn unser Feind schon zu solchen Angriffen neigt, müssen wir ja auf dem richtigen Weg sein. Hoffentlich könnt ihr dort mehr in Erfahrung bringen über den Syberis-Spiegel oder die Organisation an sich. Hoffentlich mit Hilfe unserer Häuser natürlich. Daran hat sich nichts geändert.“
Erinnert die Kapitän die Gruppe noch einmal an ihre eigentliche Aufgabe.
„Dennoch werden wir die Wachsamkeit nicht nachlassen, auch wenn die Mörderin wahrscheinlich geflohen ist. Auch noch in einer unserer Luftbarken.“
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Torn

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[Kapitel 4] Jagd auf das Herz der Schatten
« Antwort #239 am: 26.07.2012, 21:46:36 »
Torn nickt dem Kapitän zu, als dieser sie nochmal so detailliert an ihre Aufgabe erinnert. Ein Zeichen, dass er ihn diesen Vorgang nicht wirklich übel nimmt, wenn nicht gar aufgrund seiner Erfahrung schon damit gerechnet hat. Doch wenn er schon mit seinem Ausgang gerechnet hat - anders kann Tornariel sich nicht die stoische Ruhe des Halb-Elfen erklären - warum unterstützt er sie dann so vorbehaltlos und ohne von ihnen direkt irgendeine Gegenleistung zu fordern? Torn ist beinahe geneigt, dieses in Erfahrung zu bringen und den Kapitän mit Fragen zu löchern, aber irgendwas hindert ihn daran. Der Bär? Seine Paranoia? Furcht? Torn versucht sich Worte zurechtzulegen, doch irgendwie wollen sie seine Lippen nicht verlassen. Das Daelkyr-Halbblut wird nervös und spürt, dass er leicht zu schwitzen anfängt. Um an dieser merkwürdigen Blockade vorbeizukommen, formuliert er eine andere Frage.

"Habt Dank für euren unbezahlbaren Beistand, Kapitän. Doch erlaubt mir die Dreisheit danach zu fragen, ob ich künftig, soweit ich eure Gäste belästige, meine Waffe zur Verteidigung tragen zu dürfen an Bord. So sehr ich eure Bemühungen schätze, will ich andere Überraschungen nicht ausschließen und würde mich wohler fühlen, wenn ihr das erlaubtet. Des Weiteren würde ich, wenn nichts weiter anliegt, darum bitten, auf unsere Zimmer zurückkehren zu dürfen, um mich zu sammeln."

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