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Autor Thema: Das letzte Urteil - Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis  (Gelesen 8692 mal)

Beschreibung: Jagd auf den Symbiarchen

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Luther Engelsnot

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Die Yacht erreicht nach wenigen Minuten den Zugang zum Abwasser des Distriktes Fabrica. Die Schlunde der Promethiumwerke sowie der riesigen Fabriken erheben sich stolz über die Mauern, die den gesamten Distrikt umzäunen und spucken trotz des Krieges, trotz der Feuer im Nachbardistrikt, unablässig Rauch aus. Der Industriedistrikt scheint immer noch seine Pflicht zu erfüllen und es ist merklich ruhig. Keine Schüsse sind in der Nähe zu hören und keine Rebellen direkt auf den Mauern zu sehen. Doch dies muss nichts heißen. Langsam nähert sich die Yacht dem großen Loch im unteren Bereich aus dem ein stetiger Strom von stinkendes, faulen und verfärbten Wasser fließt. Der heimliche Zugang zum Distrikt ohne Zeit durch unzählige Scharmützel mit den Rebellen zu verlieren. Die Soldaten salutieren erneut, als sie endlich nah genug dran sind, damit die Astartes sich rüberschwingen können. Von hier sieht es aus, als wenn sie mindestens durch brusthohes Wasser waten müssen. Doch jetzt gibt es kein zurück mehr und der Erfolg oder Misserfolg der Verteidiger liegt in den Händen des Astartes, den Engel des Todes, dem Exterminatorenteam der Deathwatch.
„Möge der Imperator uns beschützen mein Lord.“
Sagt einer der Soldaten und scheint stolz neben einem legendären Astartes gestanden zu haben.
« Letzte Änderung: 01.11.2011, 14:35:32 von Luther Engelsnot »
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Bruder Victor

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #1 am: 03.10.2011, 20:19:57 »
Victor steigt von der Yacht und macht sich auf den Weg zum Abwasserkanal zu sichern.  Er hält Ausschau  ob sie weiter unbemerkt geblieben sind.  Sobald der Weg frei ist gibt er Zeichen das die Luft rein ist. Sobald seine Brüder folgen setzt er sich an die Spitze des Trupps und marschiert los.

Bruder Rafael

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #2 am: 05.10.2011, 09:40:22 »
In der Mitte der Gruppe läuft der Storm Warden in der schwarzen Rüstung der Astartes, das Zeichen des Apothecarius auf seinem Schulterpanzer. Die letzte Stunde hatte Rafael schweigend damit verbracht, seine Waffen zu reinigen und seine Servorüstung notdürftigen Reparaturen zu unterziehen.
Jetzt wandern seine Sinne wachsam über die Umgebung, in die das Killteam nun vordringt. Vorsichtig setzt der Deathwatch Marine einen Fuß vor den anderen.

Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #3 am: 05.10.2011, 23:55:09 »
Das Team verlässt die Yacht ohne ein weiteres Wort und steigt in das Abflussrohr. Schnell versinken die Hünen bis zur Brust in dem stinkenden Abwasser und kommt schwer voran, während das Wasser sich an ihrer massiven Form bricht. Ihre ausgeprägten Sinne in Kombination mit den Auto-Sinnen des Helmes erlauben ihnen mit scharfen Augen durch die Kanalisation voran zu schreiten. Sie folgen gegen den Strom dem Verlauf des großen Hauptrohres, um das gesuchte Promethium-Werk zu erreichen. Sie marschieren einige Minuten durch das gleich aussehende Rohr und ignorieren kleine Abzweigungen, die viel zu früh sind, um zu ihrem Ziel zu gehören. Doch dann plötzlich nimmt Bruder Victor etwas wahr. Eine Gestalt die plötzlich aus einem Seitengang huscht und direkt gegenüber wieder verschwindet. Eindeutig ein Symbiont wie der Blood Angel inzwischen weiß. Doch er weiß auch, dass die Feinde selten allein vorkommen und seine überragenden Sinne nehmen noch mehr von ihnen wahr. Zwei mitten unter Wasser, bereit zu zuschlagen, und einer direkt an der Decke direkt über ihnen. Sie sind anscheinend in einen Hinterhalt geraten oder wären es, wenn sie keine Astartes wären.
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Bruder Victor

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #4 am: 07.10.2011, 17:17:50 »
Victor gibt eine schnelle Warnung aus "Xenos Kontakt!" und legt mit seinem Bolter an doch zu mehr Blieb ihm keine Zeit. 

Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #5 am: 09.10.2011, 13:35:38 »
Die Alarmbereitschaft des Ultramarines zahlt sich aus - sobald seine geschärften Sinne die schemenhaften Bewegungen im Dunkeln warhnehmen, feuert Exballisto eine Salve Höllenfeuergeschosse auf einen der Angreifer ab, und die Detonationen der Boltgeschosse übertönen das Platschen von Wasser, als die Symbionten auf die Astartes zu springen.

Doch der Symbiont ist im ersten Moment zu schnell und weicht dem Bereitschaftsfeuer des Ultramarine grazil wie ein Fisch aus. Die Boltkugeln schlagen in die Wände und das Wasser ein.

Der Symbiont an der Decke rennt schnell in Richtung der Gruppe und lässt sich blitzschnell zwischen Rafael und Azariah zu Boden fallen. Der Xenos prallt mit voller Wucht auf den Apothekarius und versengt die Krallen in der Brust. Der Storm Warden kann nicht schnell genug reagieren und wird zu Boden gerissen und versinkt im Abwasser, welches sich kurz darauf rot färbt. Der Symbiont thront einen kurzen Moment auf dem Körper von Rafael und reißt die blutigen Krallen aus dem Körper des Space Marines.
Auch die anderen beide schwimmen blitzschnell und ohne Behinderung auf Bruder Victor zu. Urplötzlich bersten sie aus dem Wasser und unzählige Krallen schlagen nach dem Blood Angel. Mehrer verfehlen ihn, aber er ist irgendwann zu langsam und die Krallen reißen in seinen linken Arm. Ohne Probleme durchdringen sie die Rüstung und zerschneiden das Fleisch. Doch der Scriptor bleibt standhaft, beißt die Zähne zusammen und lässt sich nicht durch einen abscheuungswürdigen Xenos töten. Dennoch sind die Schmerzen fast zu viel und Bruder Victor geht in die Knie.

Sogleich wirbelt der taktische Marine schwerfällig herum, das schmutzige Wasser aufwühlend, und gibt den nächsten Feuerstoß auf jenen Feind ab, der soeben den Apothekarius niedergemäht hat - während er zum Imperator betet, dass jener überlebt hat.

Doch dann wendet der Astartes sich um und jagt aus nächster Nähe vier Boltkugeln in den Symbionten, der Rafael mit voller Wucht erwischt hat. Die Höllenfeuergeschossen jagen sich ohne Widerstand durch das schwere Chitin und der Xenos ist zu langsam. Alle vier Geschosse aus der Bolter schlagen in ihn ein und zerfetzen ihn förmlich.

Victor füllt den Schmerz und ihm ist klar wie knapp er wieder vor einer Bewusstlosigkeit ist.
Er aktiviert die Schmerzmittel zufuhr seiner Rüstung er richtet sich wieder auf und überkommt denn Schmerz der langsam gelindert wird. Dabei zieht er sein Schwert. "Ich muss mich vor diesen Klauen Schützen." "Nein ihr werdet mich nicht stoppen ihr dreckiges Xenos Gezücht." Victor bündelt die Energien des Warps in seinem Schwert. "Exballisto erledige den Symbionten mit dem Bolter wenn er meiner Klinge entkommt." Dann schlägt er mit der geladen Klinge auf den Rechten Symbionten vor ihm.

Doch der Symbiont ist zu schnell, zu gewandt und tödlich im Nahkampf für den Blood Angel. Die Klinge rast nach einer gescheiterten Finte an dem Xenos vorbei und lässt nur eine kleine Abwasserfontäne in die Luft fliegen.

Als Azariah sieht wie der Symbiont von der Decke auf den Apothekarius Springt und diesen mit seinen Klauen Trifft wollte Azariah sich schon fast zwischen die beiden stürzen doch er ist zu langsam um den Storm Wardens vor dem Angriff des Xenos zu bewahren. Als Bruder Exballisto mit den Höllenfeuergeschossen den Symbionten, welcher Bruder Rafael auf dem Gewissen hat,  in Fetzen Sprengt reagiert Azariah jedoch sofort. Nicht in der Richtigen Position um an seinen Brüdern vorbei auf die Verbliebenen Symbionten zu Schießen lässt er das Schwere Maschinengewehr in den Tragegurt fallen um mit seinen Beiden Händen nach dem Apothekarius zu greifen. Als er diesen wieder an die Wasseroberfläche gehoben hat aktiviert er die Manuelle Schmerzmittelzufuhr und versucht so gut wie für den Devastormarine möglich den Space Marine zu Stabilisieren während er sich seitlich an die Wand lehnt um den Rücken des Teams im Auge zu haben. Dabei Funkt er seine beiden bei Bewusstsein verbliebenen Brüder an: "Ich kümmere mich um Rafael und halte unseren Rückwärtigen Bereich im Auge. Tilgt diese Xenos von dieser Welt!"

Bruder Azariah packt Rafael und zieht ihn so gut es geht aus dem Wasser, während er sich selbst an die Wand das Abwasserrohr anlehnt. Die Wunde in der Brust des Storm Wardens sieht schrecklich aus und selbst die verstärkte Brustplatte konnte den Klauen des jetzt toten Xenos nicht standhalten. Die Blutung ist inzwischen gestoppt und der Dark Angel jagt mehr Schmerzmittel ihn in rein. Doch noch gibt es keine Reaktion von dem Apotekarius.
« Letzte Änderung: 09.10.2011, 13:40:43 von Lilja von Rottmulde »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #6 am: 10.10.2011, 16:13:50 »
Der erste Symbiont sieht Bruder Victors Schwäche und schlägt blitzschnell mit den Klauen zu, um Bruder Victors Arm zu zerschmettern. Der Blood Angel ist zu langsam und sie schneiden durch Muskeln, Ceramit und Knochen. Bruder Victor spürt den stechenden Schmerz der ihn überwältigt. Mit einer Blutwolke geht der Space Marine zu Boden und versinkt wie Bruder Rafael zuvor in den Fluten. Kurz darauf springt der Symbiont zurück und verschwindet im linken Gang. Der andere hingegen springt nach Vorne, direkt auf Bruder Exballisto zu. Der Ultramarine ist in dem stetigen Strom zu langsam und die rasiermesserscharfen Klauen treffen seinen Kopf, reißen mit voller Wucht erneut den Helm herunter, der in den tiefen des Abwasser versinkt, und reißen schwere, blutige Strimen über sein Gesicht. Der Schmerz lähmt den Ultramarine für einen kurzen Moment.

Die Injektoren fluten Exballistos Blutkreislauf mit Schmerzmitteln, noch ehe der Ultramarine die volle Auswirkung seiner Verletzung spüren kann. Der Gestank des Abwassers steigt ihm in die Nase, und die Bedrohung durch den Symbionten kommt ihm noch akuter als zuvor. Der Astartes reißt seine Boltpistole aus der Halterung und feuert auf die Kreatur direkt vor ihm, unwissend, ob seine schwerer getroffenen Schlachtenbrüder noch leben - doch er muss weiterkämpfen.

Nachdem die beiden Symbionten weiter angreifen nimmt sich Azariah Rafael´s Bolter und richtet ihn in die Richtung des verbliebenen Symbionten bereit ihm eine Salve Boltgeschosse entgegenzuschicken sollte er den Fehler machen die Deckung hinter Bruder Exballisto zu verlassen.

Bruder Exballisto schießt eine Salve zielsicher auf den Symbionten ab. Abwasser spritzt auf und der Xenos kann nicht schnell genug reagieren. Zwei Geschosse dringen in seine Beine ein und verwandeln in einer Explosion den Raum vor dem Ultramarine in eine Mischung aus Blut, Chitin, Abwasser und Fleisch, als der Symbiont förmlich zerrissen wird.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #7 am: 11.10.2011, 17:05:53 »
Kein Symbiont kommt sofort hervor geschossen und es herrscht bedrohliche Stille bis auf das Rauschen des Wassers. Niemand ist in Sicht der Space Marines, doch sie wissen, dass noch mindestens einer Feind in direkter Nähe sein muss.

Der Ultramarine atmet tief durch, als der Symbiont vor ihm verendet, doch er erlaubt sich nicht, die Wachsamkeit fallen zu lassen. Mit einem Nicken signalisiert er Bruder Azariah, dieser möge den Gang weiter sichern, taucht Exballisto mit zusammengebissenen Zähnen ins schmutzige Wasser, um seinen Helm zurückzuholen, eher er fortgespült wird. Danach würde er sich um Bruder Victor kümmern - und sich Gedanken machen, was die beiden verbliebenen Space Marines mit ihren zwei reglosen Kameraden nun tun sollten.

Während Exballisto im Abwasser nach seinem Helm sucht ehe er fortgespült wird, hält Azariah weiterhin den Gang im Auge und macht sich bereit auf jeden plötzlich auftauchenden Feind mit Rafaels Bolter zu schießen. Der Ultramarine findet dabei jedoch schnell seinen Helm wieder, auch wenn dieser gefüllt mit Industrieabwasser ist.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #8 am: 11.10.2011, 21:58:53 »
Die Stille und der Strom stetigen Abwasser sind weiterhin das einzige Geräusch, dass die beiden Astartes wahrnehmen. Doch beide wissen auch, dass Symbionten Meister der Tarnung sind und sie sich nicht sicher sein können, ob sich nicht bereits wieder einer von ihnen nähert. Doch dann plötzlich nehmen sowohl Azariah als auch Exballisto etwas wahr. Aus einem der Seitengänge versucht sich ein Symbiont unentdeckt zu nähern. Der Dark Angel reißt sofort die Bolter hoch und eröffnet das Feuer. Der Symbiont ist zu langsam im Wasser, um allen Treffern auszuweichen, und zwei Geschosse schlagen in seine Brust ein und die Explosionen dreschen in förmlich in den Boden und das Wasser. Weit ausgestreckt und betäubt wird er von den Fluten erfasst und in Richtung der Space Marines getragen.

Da sich Azariah nicht sicher ist ob der Symbiont nun Tod ist oder nicht geht er auf Nummer sicher und feuert einen Gezielten Schuss auf die Leblosen Überreste des Symbionten. "Ich hoffe das vorerst der letzte." Teilt der Devastormarine daraufhin dem Ultramarine mit.

Die Kugel tritt in den Arm des Symbionten ein und explodiert dort mit voller Wucht. Der gesamte Arm sowie Teile des Körpers werden zerrissen und färben das Wasser rot, während der nun zum größten Teil zerfetzte Körper weiter in Richtung Meer fließt.

Exballisto kippt wortlos das dreckige Wasser aus dem Helm, nachdem er wieder aufgetaucht ist, und setzt den Kopfschutz wieder auf. Mit dem Schmutz muss er sich abfinden - er ist ein Astartes-Krieger und kein verweichlichter Adliger. Sogleich begibt sich der Astartes erneut unter Wasser, um dort den reglosen Körper von Bruder Victor zu ergreifen und hochzuhieven. Ohne einen Apothekarius kann er jedoch keine Diagnose stellen - und ganz gleich, ob Victor und Rafael tot oder in Starre sind, müssen sie abtransportiert werden, was die Mission nur noch komplizierter macht.

Bruder Exballisto setzt sich den ausgeschütteten Helm auf und sofort vernimmt er den starken Geruch aus dem Industrieabfall. Dank seines Neuroglottis weiß der Ultramarine zu allem Überfluss auch noch, dass ein Dutzend giftiger Stoffe in dem Wasser sein. Ein normaler Mensch würde wohl schon von den Dämpfen Schäden davon tragen. Aber Exballisto ist ein Astartes und so holt er ohne sich darüber Gedanken zu machen Bruder Victor ebenfalls aus dem Abwasser. Der Astartes lehnt den sehr flach atmenden Blood Angel mit der schweren Armwunde gegen eine der Rohrwände.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #9 am: 12.10.2011, 00:22:35 »
Doch Bruder Azariah, der letzt Astartes in der Marschordnung, sollte sich irren, da er nicht wie Bruder Victor und Exballisto gesehen hat, dass es noch einen vierten Symbionten gibt. Dieser springt urplötzlich, bis vor wenigen Herzschlägen noch perfekt getarnt, aus dem Wasser hervor in Richtung des Dark Angels. Beide nehmen den Angriff dank ihrer Autosinne wahr und Azariah bekommt ein kleines Zeitfenster, um sich gegen den Angriff zu wappnen. Er schafft es jedoch nicht rechtzeitig zur Seite zu weichen dank des verdammten Abwassers und die Krallen des Xenos dringen in seine Bauchpanzerung ein. Das schwere Ceramit fängt dabei etwas die Wucht des Schlages ab und dennoch reißt der Symbiont Azariah die Bauchdecke auf und legt seine Innereien frei. Blut fließt für kurze Zeit in Strömen ehe die Larraman Zellen die Blutung stoppen. Die Schmerzen rasen dennoch durch den Körper des Dark Angels und die Erkenntnis, dass er ohne die schützende Wirkung der Rüstung jetzt tot wäre.

Kaum hat er Bruder Victor vom Tunnelboden geholt, muss er einer neuen Bedrohung ins Auge sehen. Zwar hat sein verbliebener Waffenbruder den Ansturm des Symbionten überlebt, doch es ist nie ratsam, im Nahkampf mit einer dieser Kreaturen zu verweilen. Sogleich hebt der Ultramarine seinen Bolter, um seinem Schlachtenbruder zur Hilfe zu kommen und den tückischen Xenos aus nächster Nähe zu richten.

Alle vier Geschossen schlagen in den Symbionten systematisch ein und die hochreaktive Säure der Spezialmunition frisst sich förmlich durch das Chitin. Der Xenos schreit auf, als die Geschosse sie zusätzlich in seinen Körper bohren und einen Herzschläge später wird der Feind in einer roten Wolken auseinandergerissen. Der vierte Symbiont fällt damit.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #10 am: 12.10.2011, 00:24:30 »
Es vergehen noch einige Momente in denen das Wasser vor sich hin rauscht und die beiden verbleibenden Space Marines aufmerksam den Gang beobachten, bis endlich die Schmerzmittel zusammen mit der übermenschlichen, verbesserten Physis der Astartes dafür sorgen, dass Bruder Rafael und Bruder Victor von Schmerzen gepeinigt aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachen.
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Bruder Rafael

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« Antwort #11 am: 12.10.2011, 08:13:05 »
Der Storm Warden bleibt einen Moment liegen, als die Schmerzen sich bemerkbar machen, dann erst beißt der Apothecarius die Zähne zusammen und erhebt sich langsam, zuerst eine Hand auf der Brustwunde, bevor er diese ebenfalls wegnimmt.

"Gute Arbeit, Brüder." vernehmen seine Kampfgefährten eine erschöpfte Stimme über ihren Helmfunk. Dann macht sich der Astartes daran, unter Sicherung durch seine Gefährten, die Wunden der Verletzten zu versorgen.

Bruder Victor

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« Antwort #12 am: 13.10.2011, 17:42:03 »
Victor öffnet seine Augen um ihn ist Dunkelheit er versteht nicht warum er hier ist. Es herrscht eine Unglaubliche Stille in der Dunkelheit.  Er versucht sich zu erinnern wie er hier hergelangt ist doch nichts passiert. Er ist alleine in der Dunkelheit für Minuten, Stunden, Tage er kann es nicht genau sagen.
Doch er fängt an ein Geräusch zu hören eine pochen ein Ständiger Rhythmus der Stärker wird. Nach einer Zeit ist er sich sicher es sind seine Beiden Herzen. "Wenn meine Herzen noch schlagen dann kann ich hier doch nicht in der Dunkelheit bleiben. Doch was ist mit dem Rest meines Körpers." Victor konzentriert sich auf seine Arme und Beine "Ja ich fühle meinen Körper und die Schmerzen die er ertragen muss." Es ist beinah zu viel Schmerz der einen normalen Menschen hätte aufgeben lassen. Doch Victor ist eine Astartes, ein Engel des Todes, ein Diener des Imperators.
"Ich erinner mich wer Schmerzen spürt ist am Leben und wer Lebt kann weiter Dienen. Verdammt noch mal ich erinner mich diese Xenos Brut hat mich getroffen. Aber wenn ich darüber nachdenken kann und Schmerzen habe muss ich noch Leben also sollte ich…sollte ich, genau."
Victor öffnet seine Augen und versucht unter den Schmerzen seiner Wunden auf zu stehen. Das Abwasser Tropft von der Rüstung des Blood Angels herab als er sich zur vollen Größe wieder aufrichtet. Jede Faser seines Körpers schreit wieder nach einer Pause doch der Wille Victors befiehlt etwas anderes.  Er schaut zu seinen Brüdern und nickt ihnen zu. "Wir können weiter so leicht lass ich mich nicht aufhalten." Geübt prüft er seine Ausrüstung und stellt sicher das sein Bolter Einsatz bereit ist.

Bruder Exballisto

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #13 am: 14.10.2011, 15:04:33 »
Exballisto dankt im Stillen dem Imperator, dass die beiden verloren geglaubten Schlachtenbrüder doch noch zum Leben erwachen. Er lässt sich von Bruder Rafael so gut es im brusttiefen Abwasser geht verarzten und spürt, wie die starken Schmerzmittel in ihrer Wirkung nachlassen, doch er verliert kein Wort darüber, sondern verdrängt die Schmerzen, indem er mit einer leisen Litanei auf den Lippen die Boltpistole durchlädt.
Anschließend setzt sich der Ultramarine erneut in Bewegung und begibt sich an die Spitze der Marschformation, wo er, falls nötig, Bruder Victor mit einer resoluten Handbewegung zurückhält, die vorderste Position einzunehmen.
I'm not ambitious. I'm a professional.

Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #14 am: 14.10.2011, 15:28:03 »
Das Exterminatorenteam macht sich wieder auf den Weg durch das große Abwasserohr, nachdem alle Symbionten erledigt wurden. Diesmal mit Exballisto an der Spitze, jedoch immer bereit von weiteren Feinden überrascht zu werden. Langsam und vorsichtig rücken die Astartes vor und nähern sich Stück für Stück dem gesuchten Promethiumwerk. Keine weiteren Hinterhalte warten jedoch auf die Engel des Todes. Entweder sie sind nur über eine Patrouille gestolpert, die Gegner bereiten bereits einen weiteren Hinterhalt vor oder das Nest ist bereits stark dezimiert. So oder so ist ein kein Grund für sie unvorsichtig zu werden. Nach einer halben Stunde Marsch kommen sie endlich zu der Abzweigung, die zum Sollar und Söhne Promethiumwert führt. Sie folgen dem schmalen Gang und kommen nach kurzer Zeit zum Abwasserdeckel, der eigentlich das Abwasser der Fabrik hinausschleusen sollte. Jedoch ist er völlig trocken gelegt. Ohne lange zu zögern öffnet Exballisto den Zugang und alle Astartes steigen ein, klettern den Gang hinauf und schieben das zweite Abwassergitter beiseite, um endlich die Fabrik zu betreten. Sie kommen in einem abgesenkten Stück des Werkes heraus und sehen direkt über sich ein senkrecht Rohr hängen. Ihre Blick schweifen jedoch aufmerksam durch den Rest der finsteren Halle. Es herrscht eine unheimliche Stille, während ihre Autosinne weitere Zugänge zu Schächten sehen, alte Tanks voller Spinnweben, lange stillstehende Fließbänder und Türen die in andere Bereich führen. Der Ort wird völlig verlassen und nirgendwo gibt es Anzeichen von Leichen, Kämpfen oder Blut. Aber irgendwo muss das Nest sein. Exballisto, Azariah und Victor sind zu erschöpft, um noch etwas zu bemerken, aber Rafael sieht kurz einen Symbionten in eines der kleinen Rohr im Deckenbereich schlüpfen. Er schien überrascht die Astartes zu sehen.
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