Autor Thema: Das letzte Urteil - Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis  (Gelesen 8800 mal)

Beschreibung: Jagd auf den Symbiarchen

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Bruder Exballisto

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #30 am: 20.10.2011, 02:33:21 »
Schwer atmend steckt Exballisto die Boltpistole weg und dann mit der nun freien gesunden Hand das Messer, ehe er den fallen gelassenen Bolter aufhebt. Obwohl er noch lebt, fühlt sich der Ausgang dieses Hinterhaltes für ihn unbefriedigend an. Der Symbiont ist entkommen, ohne Opfer zu fordern - Schwächung und Demütigung sind alles, was er angerichtet hat.
Gewurmt von diesen nagenden Gedanken, dreht der Ultramarine sich zu Bruder Rafael um und hebt seine verstümmelte Hand an, um anzudeuten, dass er medizinischer Versorgung bedarf. Etwas zu sagen hat der Astartes nicht - die Situation ist schließlich glasklar. Er wartet, bis der Apothekarius sein Möglichstes getan hat, bevor er sich seine Waffe umhängt, mit einer Hand so gut es geht die aufgeschnittene Rüstung zementiert und schließlich erneut den Bolter ergreift.
Grimmig - die Schmerzen, derer die Kampfdrogen nicht mehr Herr werden können, machen es nicht besser - nimmt der taktische Marine anschließend die Spurenverfolgung wieder auf.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #31 am: 20.10.2011, 03:15:00 »
Die Astartes versuchen so gut wie möglich Rafael zu Exballisto zu lassen, damit dieser schnelle erste Hilfe mit einigen Medikamenten und einer kurzen Untersuchung leisten kann. Dies fällt den Engel des Todes durchaus schwer in dieser Enge und so dauert es ein wenig bis der Storm Warden damit fertig ist. Danach sind die Schmerzen gelindert, auch wenn der Ultramarine dennoch mit einer verstümmelten Hand vorerst klar kommen muss.
Sie setzen unter der Führung von Exballisto den Weg fort und gehen durch weitere Rohre. Immer wieder müssen sie dabei eine Steigung erklimmen und gehen scheinbar steti nach oben. Es dauert noch eine kleine Weile, in denen der Ultramarine immer weiter der Spur aus Blut, manches frischer als anderes, und Sekret folgt ehe sie etwas ändert und der Zielpunkt in Sicht kommt.
Der Regen verstummt wieder und das Rohr mündet in einen Raum. Der Astartes an der Spitze nimmt sofort den Geruch nach verschimmelten Leichen, Blut und Abfall wahr. Auch das Summen von Fliegen ist nicht fern, während seine Augen einen Anblick sehen, den normale Männer wohl im Inneren erschüttern würden. In den Raum stapeln sich die abgeknackten, teilweise verwesenden Leichen von früheren Opfern. Einige frischer als andere. Überall klebt eingetrocknetes Blut, Seim und Sekret. Dies muss das Nest sein. Vorsichtig tritt Exballisto aus dem Rohr und sieht, dass es ein Tank ist. Überall führen kleinere Rohre ab, die zu klein für die Astartes sind, aber für jemand anders genau groß genug. Der Ultramarine schaut sich vorsichtig um, während die anderen nachkommen und ebenso den Anblick sehen. Keine Spur von irgendwelchen Feinden. Die Decke ist zwanzig Meter über ihnen und der Tank selbst auch nicht viel größer als diese zwanzig Meter zu sein.
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Bruder Azariah

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #32 am: 20.10.2011, 14:00:46 »
"Feuerbereitschaft herstellen, achtet auf die Decke und die Kleinen Rohre!" Schlägt der Devastormarine seinen Kameraden vor als dieser als Letztes das Rohr verlässt. Sofort beginnt er das Schwere MG in Feuerbereit zu machen und damit den Raum zu Sichern. Dabei Achtet der Dark Angels auf jeden möglichen Tote Winkel in der Sicht auf jeden Schatten und natürlich die Rohre. "Nun sind wir wohl in der Höhle des Löwen angekommen, bald ist es Entschieden, bald wird sich zeigen ob wir wahre Engel des Todes sind."
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
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Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #33 am: 21.10.2011, 00:49:44 »
Die Space Marine betreten vorsichtig nacheinander den Tank und versuchen sich gegenseitig Feuerschutz zu geben. Allerdings können die vier Space Marines unmöglich alle Winkel des leider kreisrunden Raumes abdecken. Doch sie versuchen es, während sie sich den Leichen in der Mitte nähern. Kein Geräusch ertönt bis auf die wuchtigen Schritte des Astartes. Alle lauschen angespannt auf mögliche Feinde, doch keiner scheint etwas zu hören. Nur Bruder Rafael meldet plötzlich über Funk und scheint sich zu orientieren zu wollen.
„Sie kommen.“
Ehe jedoch überhaupt jemand reagieren kann, stürzen sich zwei Symbionten aus zwei der kleinen Schächte. Einer mitten in den Feuerbereich des wartenden Bruder Azariah, der andere mitten in den Feuerbereich von Exballisto. Doch im gleichen Moment wie beide das Feuer eröffnen und nur für Rafael hörbar, stürzt der Symbiarch selbst sich von der Decke. Das Ungetüm entblößt im Fall nicht nur die rasiermesserscharfen Klauen seiner vier Arme sowie den noch viel stärker gepanzerten Leib, sondern auch das zähnebewährte Maul sowie die lange Zunge. Ein wahres Xenosungetüm mit seinem dunkelblau gepanzertem Körper, den Rückenkamm und den starken Beinen. Mitten aus dem Fall schlägt es nach Azariah, während Rafael ebenfalls den Bolter erklingen lässt.
« Letzte Änderung: 21.10.2011, 00:55:44 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #34 am: 21.10.2011, 16:40:38 »
Der herabfallende Symbiont versenkt im Sturz seine Klauen direkt in Bruder Azariahs Seite, während dieser auf den Symbionten direkt in seinem Feuerfeld das Feuer eröffnet. Die Klauen schneiden ohne Widerstand durch die Servorüstung. Doch danach hinterlassen sie nur mehrere blutige Striemen am Körper des Dark Angels, welcher diese Schmerzen kaum spürt beflügelt von seinem Stolz auf ihre bisherigen Taten.

Trotz oder gerade wegen der vorherigen Demütigung durch einen Symbionten reagiert der verwundete Exballisto diesmal schnell. Als hätte der Imperator die Schicksalsprüfung für bestanden erachtet und dem Ultramarine neue Kraft geschenkt, handelt dieser noch schneller, als die widerwärtigen Xenosschergen. In einem Hagel aus vier Höllenfeuergeschossen richtet er eine der Kreaturen, indem er sie in mehreren Detonationen zerfetzt.
"Für den Imperator!," erwacht der taktische Marine aus seinem Brüten und blendet den unseligen Hinterhalt aus - denn nun wird die letzte Schlacht geschlagen.

Kurz bevor der Symbiarch seine Klauen durch die Rüstung schlägt betätigt der Devastormarine den Abzug des Schweren Maschinengewehrs. Und so werden nur die letzten beiden Kugeln leicht abgelenkt als der Symbiarch den Dark Angels attackiert. Die Restlichen 8 Kugeln fliegen zielgerichtet in Richtung des Feindlichen Symbionten.

Und schlagen in den Symbionten, der scheinbar nicht damit gerechnet hat, ein. Sieben der acht Kugeln schaffen es die Panzerung zu durchbrechen und dringen schmerzhaft in den Xenos ein. Der Körper wird mehrmals durch die Wucht der Kugeln zurück gedrängt und am Ende, mit unzähligen Löchern im Körper, bricht der Feind tot zusammen.

Die Sinne des Storm Warden springen auf eine Bewegung an, die er aus den Augenwinkeln wahrgenommen hat. Der Symbiarch war zum Greifen nahe, als Rafael seinen Bolter in die Höhe reißt und das Visier und die Flugbahn des Xenos sich kreuzen. Für einen Moment scheint die Welt sich nicht zu bewegen, als der Apothecarius seinen Gegner ins Visier nimmt. Seine Worte vernimmt der Space Marine schon gar nicht, als er seine Brüder warnt. Binnen Sekundenbruchteilen erkennt er jedes noch so kleine Detail am Symbiarchen, als dieser sich auf seine Brüder stürzen möchte und eine Erinnerung flackert in Bruder Rafael auf: sein alter Lehrmeister hatte ihm einst die Kunst gelehrt, zu höherem zu streben - wenn jede noch so kleine Bewegung entscheidend ist. Jetzt - in diesem Augenblick - erinnert sich der Storm Warden an diesen Tag in seiner Ausbildung und er spürt beinahe, wie er Millimeter um Millimeter den Abzug des Bolters durchdrückt, der wie eine verlängerte Waffe aus der Gruppe an Space Marines hervorragt. Kurz hintereinander lösen sich die Schüsse aus der Waffe und geistesgegenwärtig folgt der Arm des Storm Warden dem fallenden Symbiarchen, die Boltgeschosse in den Körper des Xenos feuernd.
"Die höchsten Ziele erreicht man in einem Zweikampf - Mann gegen Mann." das war das Credo der Storm Wardens und als die letzten Geschosse in den Xenos einschlagen, erinnert sich Rafael dieser. Doch er wusste auch, dass er schwer verwundet war und dass er alle Kraft brauchen würde, um sich dem Anführer der Ketzer zu stellen. Und dennoch schrie in ihm der Wille nach einem ebenbürtigen Feind. Den Bolter fallen lassend, zieht der Storm Warden die heilige Klinge von seinem Rücken. Das Blut verschiedener Xenos und Ketzer war bereits darauf getrocknet und in einem Zweikampf würde nun das Blut des Anführers hinzugefügt werden, als Rafael seinen ersten Schritt in Richtung des Symbiarchen tut.

Zwei Kugeln schießen zielgenau in Richtung des Symbionten, als dieser auf Azariah zu stürzt. Die erste prallt jedoch völlig wirkungslos von der dicken Panzerung ein, während der zweite Schuss die Panzerung durchbrechen kann und knapp darunter explodiert. Blut spritzt, doch der Symbiarch scheint dadurch weder aus der Fassung gebracht zu sein, noch große Schmerzen zu verspüren, weswegen er den zweiten Salve blitzschnell ausweicht.

Der Blood Angel zieht sein PSI-Schwert, die mit Runen verzierte Klinge leuchtet auf als die Energie seines Trägers in sie hinein fliest. Kurz denkt er über einen Angriff mit seinem Bolter nach er entscheidet sich für den Nahkampf. Victor tritt etwas vor um den Symbiarchen zu erreichen der schon im Nahkampf mit Azariah ist. Victor zielt auf die schwachen Stellen der Chitin Panzerung des Xenos. "Warum haben diese Biester auch so wenige Schwachpunkte." Victor lässt seine Klinge auf die Xenos Brut herab sausen.

Doch der erfahrene und tödliche Symbiarch ist zu geschickt im Nahkampf und dem Blood Angel überlegen. Er wehrt die Angriffe ab ehe Bruder Victor eine Lücke zum Angreifen finden kann.

Der Symbiarch gibt einen unnatürlichen, bedrohlichen Schrei von sich, als zwei seiner Kinder in kürzester Zeit von den Astartes niedergestreckt werden. Ein Schrei bei dem Bruder Victor den Eindruck hat, dass er nicht nur im Materium gehört wird. Doch dann stürzt sich das Monster voller Blutdurst auf Azariah und deckt den Dark Angel mit einem Schlaghagel ein, der alle Angriffe der normalen Symbionten wie ein schwacher Abklatsch erscheinen lässt. Der Marine kann dem ersten gefährlichen Schlag noch mit einem Ausweichschritt entgehen, doch dann schlägt eine Kralle mit durch seine Brustpanzerung und schneidet sein Fleisch auf bis zu seinen beiden Herzen. Der Dark Angel spürt einen Moment ungeahnte Schmerzen und eine nahende Dunkelheit. Wie ein nasser Sack bricht er zusammen, doch unbemerkt vom Feind schlägt eines seiner beiden Herzen noch. Zufrieden mit seinem Werk, dreht der Symbiarch sich blitzschnell um und holt zu letzt noch gegen Bruder Victor aus, der den Schlag jedoch mit seiner Psi-Klinge abwehren kann.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #35 am: 22.10.2011, 14:40:04 »
Aus dem Augenwinkel sieht der Ultramarine, wie auch der zweite niedere Symbiont in einem Blutregen auseinandergerissen wird, doch seine eigentliche Aufmerksamkeit gilt dem Symbiarchen, der sich brutal an Bruder Azariah rächt und trotz der Salve von Bruder Raphael noch immer lebendig und agil verbleibt.
Doch Exballisto verfügt noch über die geheiligte Höllenfeuermunition, gegen die selbst der mächstigste Chitinpanzer keinen Schutz bietet. Mit einer ruckartigen Bewegung richtet der Astartes seinen Bolter auf das Xenos-Ungeheuer und betätigt den Abzug, um den Zorn der Auserwählten Söhne zu entfesseln.

Eine Kugel schlägt in den Symbiarchen ein, da dieser zu sehr auf den Nahkampf fokussiert war, und setzt die todbringende Säure beim Aufprall frei, die sich durch die Panzerung frisst. Die Kreatur schreit durch den Treffer kurz auf ehe sie sich wieder fängt, die Säure brennt jedoch noch etwas nach und scheint den Symbiarchen weiterhin zu zusetzen. Doch der Xenos ist stark und schüttelt es ab, um sich wieder auf den Kampf zu konzentrieren.

Als der Symbiarch mit seinen Brüdern beschäftigt war und sich gerade von Azariah losreißt, sieht Bruder Rafael seine Chance gekommen. Der Storm Warden lässt seinen gesegneten Bolter fallen und versucht die heilige Ordenswaffe mit beiden Händen zu greifen. Kurz durchzuckt ein Schmerz die Nervenbahnen des Apothecarius, als die zerschmetterte Hand das Gewicht der Waffe führen soll. "Der Schmerz muss bekämpft werden, um zu bekämpfen was gekommen ist um zu vernichten." rasselt die Stimme seines Lehrmeisters im Kopfe Rafaels, als sein verletzter Arm nachzugeben droht. So nutzt der Apothecarius die in der Servo Rüstung steckenden Energiereserven, um den Schlag zu führen. "Trete vor das Antlitz des Imperators, Xenos. Die Macht der Deathwatch soll dich hier und jetzt zerschmettern. Der Zweikampf soll sein Schicksal besiegeln." ruft der Deathwatch Marine der Xenos-Kreatur entgegen, als er den Angriff ausführt. Sein Angriff ist gut gezielt und die noch abgelenkte Xenos-Kreatur schafft es nicht, dem Angriff auszuweichen. So dringt die Waffe - geführt mit dem Glauben an den Imperator - tief in die Seite des Xenos-Abschaumes ein und fordert einen Blutzoll.

Die Klinge hat trotz der stark geführten Wucht einige Probleme mit der dicken Chitinpanzerung. Doch geführt von dem Willen des Storm Warden durchbricht sie das Chitin und schneidet dem Symbiarchen einen tiefen Schnitt durch eines seiner Beine. Doch die Bestie zischt Bruder Rafael nur aggressive an, um seinen Blick einen Moment von Bruder Victor abzulassen.

Victor erkennt dass die Chitin Panzerung schwer zu überwinden ist von dem Symbiarch. "Mh nur mit noch mehr Kraft werde ich die Panzerung durch dringen können." Der Skriptor konzentriert sich um mit der Hilfe des Warps und seiner Wut seine Kräfte zu steigern.
Er macht sich bereit auch gleich diese neue Kraft zu nutzen um einen Schlag gegen den Symbiarch aus zu führen.

Bruder Victor zapft ohne Rücksicht die Kräfte des Warps an, um seine eigene Stärke zu steigern, um sich selbst mit der Kraft zu erfüllen blutige Ernte unter den Feinden zu halten. Doch seine Intentionen scheinen vom Warp selbst befleckt zu werden. Kaum hat er sich selbst mit der Macht der Ahnen, dem Blutdurst alter Helden erfüllt, als er den Blick von weit mächtigeren Wesen auf sich spürt. Eiskaltes läuft es dem Blood Angel den Rücken herunter, als er eine vertraute Präsenz fühlt, doch der Astartes zeigt keine Furcht. Er greift an und verfehlt den Symbiarchen, doch im selben Moment erschallt ein unnatürlicher Kriegsschrei, der seltsam gedämpft ist. Einen Moment werden alle Anwesenden von einer schrecklichen Aura eingehüllt. Selbst die mächtigen Astartes fühlen für einen Moment Hoffnungslosigkeit und können kaum auf einen Sieg hoffen und selbst der Symbiarch scheint einen Moment furchtvoll zu kauern. Doch kein schreckliches Wesen, kein Feind erscheint mitten im Tank.

Doch der Symbiarch scheint das Gefühl abzuschütteln und fokussiert mit seinen Augen den Storm Warden, der gewagt hat ihn herauszufordern und zu verwunden. Der Xenos entblößt sein zähnebewährtes Maul, brüllt den Astartes an und wirft sich nach Vorne, um ihn aufzuschlitzen. Doch angetrieben von seinem Ehrgefühl erweist sich der Apothekarius als kompetenter Gegner. Rafael weicht der ersten Angriffskaskade gekonnt aus, entgeht einer weiteren durch sein Kampfgeschickt. Doch dann beim Wegdrehen ist seine schon verwundete Hand zu langsam und die Klauen schneiden sich mitten durch den linken Arm des Astartes. Blut spritzt, Fleisch, Haut und Knochen werden zerfetzt und der Arm von Bruder Rafael ist nichts weiter als eine blutige Ruine voller Schmerzen.

Die schreckliche Aura hält an und plötzlich passiert es. Mit einem markerschütternden Schrei prallt etwas ganz in der Nähe von Bruder Victor gegen die Wand. Der gesamte Tank wird durchgeschüttelt und das Beben droht die Astartes zu Boden zu reißen, während sich ganz in der Nähe die Wand unter dem Ansturm etwas riesigem verbiegt. Der Symbiarch bleibt jedoch auf den Beinen.
« Letzte Änderung: 22.10.2011, 18:15:17 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #36 am: 23.10.2011, 12:35:54 »
Die Schnelligkeit, mit der der Symbiarch einen Astartes nach dem anderen niederschlägt, und die unglaubliche Zähigkeit der Kreatur würden einen gewöhnlichen Sterblichen in Panik versetzen - doch Space Marines kennen keine Furcht. Versagen kann nicht toleriert werden, und Exballisto, ein erfahrener Krieger, konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, anstatt Zweifeln und Grübeleien zu verfallen.
Eine unheilige Präsenz und eine schwere Erschütterung, die den erschöpfen Ultramarine zu Boden reißt, unterbrechen Exballistos Zielen für einen Moment. "Was für ein Schrecken habt Ihr wieder gerufen, Blood Angel?!," wirft er dem rücksichtslosen Skriptor einen düsteren Blick zu und fokussiert sich wieder auf den Symbiarchen, ohne die Zeit mit dem Aufstehen zu verlieren. Eine weitere Salve rast zielsicher auf den Xenos zu und zerreißt das verdammte Fleisch, als bestünde es aus morschem Holz.
"Für den Imperator! Für Guillaume!"

Die vier Geschosse, geladen mit Säure, schlagen in den Symbiarchen, der von Rafael und Victor abgelenkt ist, ein. Die Bolterkugeln geben sofort ihren vernichtenden Inhalt frei und die Säure frisst sich mit ungeahnter Geschwindigkeit durch die Panzerung und den Leib des Xenos. Der Symbiarch bricht erschüttet durch die Schmerzen zusammen und gibt unnatürlich hohe Schmerzenslaute von sich, während die gesegnete Munition ihre reinigende Aufgabe erfüllt. Gebeutelt und in der Auflösung befindlich, bricht der Anführer der Rebellion zusammen, rollt sich ein letztes Mal verzweifelt am Boden ehe seine Körper sich vollständig auflöst. Mit einem letzten, lauten Schrei, den Bruder Victor nicht nur im Gehör, sondern auch Geist spürt, stirbt der schreckliche Xenos. Der Anführer der unheiligen Brut.

Gerade will der Storm Warden zum letzten Schlag ausholen, als der Symbiarch ihm zuvor kommt. Schmerzverzerrt blickt der Apothecarius an sich herunter, die Klauen des Xenos noch immer tief in seinem Arm steckend. Er will bereits mit seiner Claymore ausholen - die Worte des Lehrmeisters hallen noch immer in seinen Sinnen nach, als Bruder Exballisto das Feuer eröffnet. Die Wucht der Geschosse reißt den Symbiarchen beiseite und Bruder Rafael mit sich. Dieser sinkt auf sein Knie ab, kann sich lediglich mit Hilfe des gesunden Armes im letzten Moment abstützen, um nicht mit voller Wucht auf den Boden aufzuschlagen. Die Kraft fließt aus dem Storm Warden, als sein Blickfeld langsam schwarz färbt. Erneut ist es die Stimme seines Lehrmeister, die ihn in die Realität zurück führt: "Erhebe dich als Bruder Rafael, junger Space Marine. Eure Kraft wird in den Diensten des Ordens benötigt und ihr sollt von nun an ein Diener im Dienste des Imperators sein und dem Imperium zu Dienste sein." Dieser Moment war für Rafael der bisher glorreichste Moment, bis es zu diesem Sieg über den Symbiarchen kam. "Erhebe dich, Bruder Rafael. Dein Dienst ist noch nicht getan, dein Kampf noch nicht geschlagen.", hört er die Stimme des Lehrmeisters - oder war es eine Einbildung? Die Sinne des Storm Warden schlugen an, etwas prallte gegen den Tank. Langsam kam der Space Marine wieder zu Kräften, als er sich hochstieß, die Sacris Claymore in der unverletzten Faust. "Weiter Brüder." hörten seine Brüder die Stimme des Storm Warden - gezerrt und gepeinigt von Schmerz. "Für den Imperator. Sammelt euch und empfangt, was uns gesandt wurde, um uns zu prüfen." Entschlossen dreht sich Rafael in Richtung des Gegners, kampfbereit.

Die Erschütterung reist Victor von den Beinen und er liegt am Boden. Für einen Moment scheint die Zeit für ihn still zu stehen. Victor spürt ein Kribbeln über der Naht seiner Wunde welche ihm vom Schwert des Dämonenprinzen zugefügt wurde. "Bestimmt ist es der gleiche, er hat nur auf eine Gelegenheit gewartet um mich zu holen. ... Aber so leicht mach ich es ihm nicht."
Dann Rappelt er sich schnell auf. "Haltet euch bereit es ist eine Kreatur aus dem Warp welche auf ein Unachtsamkeit gewartet hat um hier rüber zu wechseln." Der Blood Angel stellt sich in Feuerbereitschaft in der Einen Hand seinen Bolter und in der Anderen sein Schwert.

Bruder Victor hält sich in Feuerbereitschaft am Boden, als ein erneutes Donnern durch den Tank geht. Das Metal biegt sich unter dem Ansturm und reißt mit einem kreischenden Geräusch. Die komplette Wand direkt in der Nähe von Bruder Victor wird weggerissen und offenbart den Blick auf das regnerische Lordsholm sowie weitere Tanks, die offenbar hoch über der Fabrik gelagert werden. Nur einen Moment später kommt die hässliche Fratze eines Dämonen in Sicht. Die selbe gehörnte sechs Meter Gestalt wie zuvor. Das brennende Schwert in der einen Hand, die Kralle der anderen Hand am Tank, um sich reinzuziehen. Bruder Victor eröffnet sofort aus nächster Nähe des Feuer und die Boltgeschosse schlagen in den massive gepanzerten Rumpf sowie den Arm des Feindes ein. Zwei Kugeln explodieren harmlos, doch zwei andere Schlagen mitten ein und reißt zwei Wunden in den Körper des Dämonen. Dieser wird kurz zurückgehalten durch die Wucht und schwingt sich dann mit einem Ruck in den Tank.
“Eure Seele gehört dem Blutgott, Blood Angel. Ergebt euch der Wut, dem Zorn und seht es ein. Ich sehe eure Beflecken und nun werdet Ihr geerntet.“
Erschallt die tiefe, übernatürliche Stimme des Wesens, dass nur Augen für den am Boden liegenden Astartes hat.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #37 am: 24.10.2011, 00:58:25 »
Nach dem Sieg über den Symbiarchen schwappt eine Welle der Erleichterung über Bruder Exballisto hinweg, die seine Schmerzen dämpft und ihn mit Zuversicht erfüllt. Doch die dämonische Kreatur, die sogleich durch die Metallwand bricht, will den Kampf nicht für beendet erklären.
Der Ultramarine schiebt tadelnde Gedanken über den Disziplinmangel des Skriptors fort und konzentriert sich pflichtbewusst auf die höllische Abscheulichkeit und betätigt den Abzug seines Bolters, die Wesenheit zurück in den Abgrund zu schicken, aus dem sie emporgestiegen ist.
Der Maschinengeist der Waffe rebelliert jedoch, als würde er von der dämonischen Präsenz eingedämmt werden, und keine einzige Kugel verlässt den Lauf.

Als der Dämon in den Tank hereinbricht, ist Bruder Rafael darauf gefasst, einem übermächtigen Gegner gegenüber zu treten. Die Schritte des Space Marine tragen den geschwächten Körper des Storm Warden nach vorne, das große Schwert seines Ordens einhändig schwingend. Entsprechend erfolglos ist der Angriff des verletzten Apothecarius, als die Waffe von Bruder Rafael neben dem Dämonen im Boden des Tanks einschlägt. Die Stimme des Lehrmeisters in Bruder Rafael wird schwächer, als sich der Storm Warden vollends dem Dämonen zuwendet und sich auf einen Gegenschlag des Dämonen vorbereitet.

"Meine Seele gehört dem Imperator aber Wut und Zorn könnt ihr von mir bekommen." Mit diesen Worten gibt sich Victor dem ständigen Rauschen vom Kampfeslärm hin. Welches in ständig begleitet er spürt den selben Gerechten Zorn und Wut wie seine Primarch Sanguinius als er denn Kampf gegen Horus und seine Verräter begann.  Der Rote Durst bricht aus, der Blood Angel versucht diesen zu nutzen in diesem Fast aussichtlosen Nahkampf. Er verzichtet auf seine Verteidigung und schlägt kompromisslos zu mit seinen PSI-Schwert.

Der Dämon scheint den Blood Angel nicht wirklich ernstzunehmen und erwartet den Schlag des schwachen Sterblichen. Doch angetrieben von der roten Wut und der Macht der Helden in seinen Adern, wirft sich der Blood Angel aus dem Liegen den Feind entgegen. Die Klinge tritt in das Bein ein, überwindet die Rüstung und verbrennt das dämonische Fleisch. Doch Bruder Victor kennt nicht genug und fokussiert all seine Kraft. Die Symbole auf dem Schwert leuchten, gespeist durch seine Psi-Kräfte, auf und der Dämon wird von einem weißen Licht durchzogen, welches seinen Körper verbrennt. Der Blood Angel fokussiert immer mehr und das Licht breitet sich für einen kurzen Moment im ganzen Raum aus, jedoch ohne schädigende Nebenwirkungen. Bruder Victor zieht das Schwert wieder raus und der Angriff scheint dem Dämonen übel zu gesetzt zu haben. Sein Körper wird von dunkelroten Rissen durchzogen und der Ausdruck des Dämonen war für einen kurzen Moment der Ausdruck von Schmerz. Doch er lebt noch und starrt finster auf Bruder Victor.

Der Dämon schaut mit einem finsteren Blick auf den Blood Angel herab, während die Klinge auf ihn zeigt und scheint Rafael und alle anderen bisher ungefährlichen Astartes zu ignorieren.
“Dein Ende ist gekommen. Deine Seele wird seine Bestimmung im Schoße des Blutgottes finde. Stirbt nichtsnutziger Sterbliche und sehe die wahre Glorie des Warps!“
Die riesige Gestalt rammt das Schwert in Bruder Victors Brust. Flammen schießen aus der Wunde und der Blood Angel spürt einen überwältigenden Schmerzen. Alles verzehrt sich für einen Moment, doch dann pumpt die Rüstung das letzte Schmerzmittel durch seinen Körper und er spürt wieder Klarheit. Doch nur um den zweiten Schlag heransausen zu sehen. Die Klinge schneidet sauber durch Bruder Victors linkes Bein und verbrennt es völlig zu Asche, während die Flammen auf den Körper überschlagen und den Blood Angel verzehren, ihn tötet.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #38 am: 24.10.2011, 16:40:32 »
Hilflos muss Bruder Exballisto zusehen, wie der Dämon Bruder Victor den tödlichen Stoß versetzt, während sein eigener Bolter den Dienst verweigert.
"Störrischer Maschinengeist," zürnt der Ultramarine und legt die Waffe ab, um rasch zumindest die Boltpistole zu ziehen. Die Erschöpfung, die Schmerzen und die blendenden Flammen machen es ihm nicht leicht, auf den Dämon anzulegen, doch im Vertrauen auf seine geschulten Kampfsinne und seinen Glauben gibt der Astartes sein bestes und feuert auf das Ungetüm.

Die Geschosse der Boltpistole fligen zielgerichtet auf den Dämonen, der scheinbar zu arrogant ist, um die anderen Astartes wirklich ernstzunehmen, zu. Dies stellt sich jedoch als Fehler heraus, als in den Händen des geübten Schützen Exballisto zwei der drei Geschosse mit voller Wucht die Rüstung durchschlagen und die explodierende Geschosse das riesige Wesen schwer aufzucken lassen. Noch so ein schwerer Treffer und der Dämon könnte verbannt werden.

Während die Stimme seines Lehrmeister völlig verstummt, sieht der Storm Warden wie Bruder Victor von dem Dämonen getötet wird. Wenn dieser wie beim letzten Mal vorgehen würde, würde er damit die Gensaat für den Apothekarius unerreichbar machen. Der schwer verletzte Astartes sammelt seine Kräfte, um die Warpkreatur davon abzuhalten und die heilige Gensaat zu beschützen. Mit großer Anstrengung hebt er das Claymore über seinen Kopf und hämmert es mit voller Wucht und ohne Rücksicht auf den Dämonen.

Doch mit nur einer Hand fällt es dem Storm Warden mehr als schwer genug Wucht hinter den Schlag zu bringen. Durch seinen schweren Überkopfschlag schafft dieser zwar die Rüstung besser zu durchbrechen, aber die dämonische Haut es zu zäh und das Claymore prallt ab.

Die Tödlichen Hiebe und das Feuer welches ihn langsam zu verzehren droht scheinen den Skriptor der Blood Angel nicht zu stoppen. Seine Augen hatten sich schon fast für immer geschlossen doch  er öffnet diese wieder und umfasst sein Schwert mit festem Griff. Victor spürt schon keinen Schmerz mehr er hört nur noch seinen Primarchen und sieht wie er dem Verräter Horus entgegen tritt.  Er stützt sich mit einer Hand ab um sich etwas aufzurichten. Flamen bereiten sich über seinen Körper und die Rüstung aus.
"Wir sind noch nicht Fertig du Abschaum des Warps, dein Blutgott kann das mit meiner Seele vergessen." Der brennende Skriptor Macht sich bereit einen weiteren Schlag auszuführen.
Dabei zitiert er einen teil eines Gebetes an den Imperator "Beschützte uns vor den Wesen des Chaos den unser Körper gehört alleine dir!"

Angetrieben von der Vision, erfüllt von einer unmenschlichen Ruhe und vom Glauben, findet die Klinge ihr Ziel. Das Psi-Schwert überwindet, wie von anderen Mächten geführt, die Verteidigung des Dämonen und wird von dem brennenden Blood Angel direkt in dessen Brust gerammt. Die Klinge überwindet dank der unglaublichen Kraft von Bruder Victor die Rüstung und hinterlässt eine klaffende Wunde aus der rot wirbelnde Essenz austritt. Das Wesen des Warps scheint einen Moment sogar ungläubig zu schauen, doch noch steht der Dämon.

Der Dämon knirscht mit den Zähnen.
“Ihr werdet fallen und wenn ich euch selbst Stück für Stück auseinander reißen muss Sterblicher. Euer Leichengott kann euch nicht helfen. Er ist wehrlos.“
Das riesige Wesen scheint all seinen Hass auf den Blood Angel zu fokussieren und holt mit der großen Klinge aus. Doch wie um die Worte des Dämonen zu verhöhnen, streift ein Schlag den Helm, um auf wundersame Weise keinen Schaden anzurichten. Doch der Rückschlag schneidet dem Space Marine in einer Blutfontäne das rechte Bein ab. Der Blood Angel klatscht zu Boden, immer noch am leben.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #39 am: 24.10.2011, 22:17:30 »
Auch wenn Exballisto Bruder Victors rücksichtslosen Umgang mit den Mächten des Warps nicht gebilligt hat, empfindet er dennoch tiefsten Respekt vor der übermenschlichen Zähigkeit und dem ungebrochenen Willen, mit denen sich der Skriptor seinem Henker entgegenstellt.
Doch der Ultramarine würde einem solchen Kampf niemals tatenlos zuschauen, und so setzt er den Beschuss der Warpkreatur fort, auf dass diese Abscheulichkeit endlich die Wirklichkeit verlässt.

Wieder schlagen drei Boltgeschosse in den Dämonen ein und zerfetzen weiteres unnatürliches Fleisch sowie die Rüstung. Doch das Wesen will einfach nicht fallen und scheint einfach keine schweren Verletzungen durch die weltlichen Explosionskugeln zu erleiden.

Nach dem Schrecklichen Treffer es Symbiarchen verliert Azariah erst einmal das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt sieht er nicht die Vertraute Siluette von Apothekarius Rafael. Nein! Er Hört Bolterschüsse und Spürt eine Düstere bedrückende Aura. Und als er seinen Kopf ein wenig erhebt, sieht der Dark Angel den Riesigen Dämonen Prinzen wie er gerade mit seinen Brüdern kämpft. Da er sich an den, noch gar nicht lange vergangenen Kampf gegen einen Dämonenprinzen erinnern kann, der Erstaunlicher weise diesem sehr ähnlich sieht, ist sich Azariah bewusst das für einen solch mächtigen Gegner die Durchschlagskraft des Maschinengewehrs nicht ausreicht. Als zieht der Astartes seine Boltpistole und feuert eine Salve auf den Riesigen Dämonenprinzen ab. "Ich werde hier bleiben bis dieser Fein bezwungen ist und wenn das das letzte ist was ich mache!"

Zwei Geschosse treffen den Dämonen. Eines prallt jedoch direkt an der dicken Rüstung ab. Nur das zweite Boltgeschoss tritt in den Arm des Feindes ein und explodiert dort. Einen normalen Feind hätte es wohl den Arm weggefetzt, doch die Warpwesenheit schüttelt den Schaden einfach ab und trägt keine schweren Verletzungen davon.

Victor ist sich nicht sicher ob er ein weiteres Bein verloren hat oder ihn einer der Hiebe des Verräters Horus getroffen hat. Die Vision des Kampfes seines Primarchs verleiht ihm aber den Willen nicht aufzugeben. ist.  Victor streckt sich noch einaml um einen weiteren Schlag aus zuführen bevor ihn seine Kräfte gänzlich verlassen.
"Oh Allmächtiger Gott Imperator du bist unser aller Vater! Beschützte uns vor der Korruption den unsere Seele gehört alleine dir!"

Erneut und mit der letzten verbleibenden Kraft rammt Bruder Victor die Psi-Klinge mitten durch die Abwehr des Feindes, in den Bauch des Dämonen. Das Schwert leuchtet auf, während der Dämonen einen Schreit von sich gibt. Sein Körper wird von unzähligen Rissen durchzogen und der Feind geht in die Knie, während seine Gestalt verschwimmt.
“Ihr werdet sterben...doch wir leben ewig. Erfreut euch an eurem mickrigen Sieg, solange...“
Bevor die schreckliche Warpwesenheit seine Schmähworte beendet kann, wird er endgültig aus dem Materium verbannt und in einer hellen Explosion vernichtet. Bruder Victor verlässt die Kraft und die Klinge rutscht ihm aus der Hand, während sein beinloser Körper auf den Boden kracht. Der Dämon ist verbannt, doch zu welchem Preis.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #40 am: 24.10.2011, 22:23:55 »
Stille kehrt wieder in den Tank ein und nur das stetige plätschern des Regens verbleibt als Geräusch. Die Astartes können sich wieder aufrichten, einen Moment durchatmen und sich sammeln. Das Nest, die Futterstelle des Xenosherren liegt direkt vor ihnen, erfüllt von den Überresten vergangener Opfer, und durch die aufgerissene Seite im Promethiumtank können die Engel des Todes sehen wie der dichte Wolkenhimmel langsam aufbricht. Die Sonne geht auf und strahlt ein feuriges Dämmerungslicht, ausgehend vom Horizont, aus. Ein neuer Tag ist angebrochen, hoffentlich nicht der letzte Tage für Avalos, aber leider der letzte Tag für einige Mitglieder des Exterminatorenteams, denn Bruder Victor hat einen schwere Tribut gezollt und liegt schwer verwundet, in den letzten Atemzügen am Rande der Kammer, direkt neben dem Apothekarius. Bruder Leif, von den Space Wolfs, hauchte schon früh sein Leben aus und die schweren Verwundungen von Bruder Elyas hinterlassen den Dark Angel einem ungewissen Schicksal. Doch die Rebellion ist vorerst nieder geschlagen. Nur wird die Hilfe noch rechtzeitig kommen oder ist das Team der Deathwatch bereits viel zu spät angekommen.
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Bruder Victor

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #41 am: 25.10.2011, 15:01:42 »
Victor liegt dem Tode nahe am Boden mit letzter Kraft zieht er sich seinen Helm von Kopf. Schwer Atmend schaut er sich um und versucht mit seinen Schwinden Kräften seine Brüder noch ein letztes Mal ins Auge zu fassen.
Er flüstert leise aber für die Astartes Ohren noch gut zu hören. "Es tut mir leid dass ich euch nicht mehr begleiten kann. Es war mir eine Ehre zusammen mit euch allen gedient zu haben." Victors Körper zuckt dabei merklich unter Krämpfen.
In seiner Vision sieht er wie der Tödliche Schlag von Verräter Horus erfolgt und ihn trifft. Victor schließt seine Augen wie sein erschlagener Primarch Sanguinius für immer.

Bruder Azariah

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #42 am: 25.10.2011, 16:29:32 »
Mit den Worten "Bruder Victor wir werden euch und eure Taten nie vergessen. Unser überleben schulden wir eurem Opfer und doch ward ihr selbst im Tode Siegreich gegen diese Abartige Kreatur des Chaos. Wir werden uns wiedersehen an der Großen Tafel des Imperators bis dahin werde ich euer Andenken in ehren Halten! Ich bin Stolz auf eure Taten und es war mir eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen." zeugt der Dark Angels dem Gefallenen Blood Angels die Letzte Ehre.
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Bruder Exballisto

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #43 am: 25.10.2011, 17:54:16 »
Langsam, gestützt auf seinen gesunden linken Arm, erhebt sich auch Bruder Exballisto und tritt zu seinen Schlachtenbrüdern, die Boltpistole noch immer in der Hand. Die aufgehende Sonne taucht die schwarze, mit Blut und Schmutz besudelte Rüstung des Ultramarine in grelles Kupferrot; der silberne linke Arm wirft das Licht mit blendender Intensität zurück und erhellt die Züge des versterbenden Blood Angel, lässt die Augen des Skriptors ein letztes Mal erstrahlen, bevor sie sich für immer schließen.
"Der Imperator empfange Euch, Bruder," flüstert Exballisto kaum hörbar, so leise, dass selbst die Ohren der Space Marines die Worte kaum über dem Rauschen des versiegenden Regens ausmachen können. Der Astartes gönnt sich diesen kurzen Augenblick von Frieden, den Geschmack von Triumph und Verlust, von Erleichterung, Stolz und Bedauern. Drei Herzschläge lang verbleibt er reglos, mit geneigtem Haupt an Ort und Stelle, ehe er Bruder Rafael zunickt und sich abwendet, die Boltpistole kampfbereit, um Wache zu halten, während der Apothekarius seine heilige Pflicht tut.
"Hier Bruder Exballisto. Primärziel erledigt. Einen Waffenbruder verloren," erstattet er dabei kurz und knapp per Funk Bericht an den planetaren Gouverneur und Oberbefehlshaber der Streitkräfte von Avalos, Lord Thorsholt.
I'm not ambitious. I'm a professional.

Luther Engelsnot

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Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
« Antwort #44 am: 25.10.2011, 18:07:49 »
Die Antwort des Gouverneurs lässt einen Moment auf sich warten, doch dann kommt die Meldung mit klarer Stimme.
“Dem Gott-Imperator sei dank. Dann ist Avalos sicher und ich werde für ihren gefallenen Kampfbruder beten. Wie ist ihre momentane Position? Brauchen sie eine Abholung, Unterstützung oder Versorgung?“
Einen Moment knistert der Vox noch einmal und die Verbindung scheint abzubrechen. Eine oder zwei Minuten später erwacht das Vox wieder zum Leben.
“Ich habe ihre Nachricht an Sergeant-Major Karuko und die Fronttruppen weitergeleitet. Ihr Vorstoß ist jedoch bisher zögerlich, aufgrund mangelnder Informationen über die Stärke der gegnerischen Truppen, verlaufen, aber sie melden, dass die Rebellen seit kurzem unorganisiert sind und einige sogar Fliehen oder gar in Apathie zusammengebrochen sind. Hat dies etwas mit dem Primärziel zu tun?“
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