Der stark gealterte Maester mustert den deutlich jüngeren Mann mit seinen bereits leicht verschleierten Augen: "Hyrbad von Haus Thalred? Nun, ich hörte eure Herren sind auf dem Turnierfeld als Sieger hervorgegangen. Das freut mich. Doch auch wenn dem nicht so wäre, würde ich einem anderem Maester immer gern zur Seite stehen. Was eure Bitte anbelangt kann ich euch sicher weiter helfen, aber ich müsste schon genauer wissen, worum es geht und was ihr sucht. Die Bibliothek hier wird nur von der in Oldtown übertroffen, wenn man nicht weiß, was man sucht, kann man Jahre verbringen ohne etwas zu finden."
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Der Kommandant der Königswache lässt sich gegenüber von seinem alten Kampfgefährten nieder: "Nun, oft bleibt uns alten Kriegern nichts anderes übrig als zuzusehen in der heutigen Zeit.
Doch was eure Frage angeht, ja es gibt noch immer gute Jungen hier. Einige der Knappen, die hier in der Feste trainieren sind durchaus vielversprechend und auch Ser Arys ist ein guter Mann, was ich von meinen anderen Brüdern leider nicht sagen kann. Vieles lag im Argen, als der wahnsinnige König herrschte, aber die Königswache gehörte nicht dazu. In jenen Tagen standen noch bessere Männer an unserer Seite Regan. Ich habe ein oder zwei vielversprechende junge Männer unter meine Fittiche genommen, die dereinst zu solchen Männern heranwachsen mögen und manch einer, von denen, die ich über die Jahre trainiert habe, ist bereits heute solch ein Mann. So wie ihr es in euren jüngeren Tagen wart Regan. Ich bedauere noch immer, dass ihr uns nach dem Ende der Rebellion verlassen habt, auch wenn euer Bruder und sein Sohn sich gewiss glücklich schätzen können, dass ihr an ihrer Seite steht."
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Creylen findet sich schließlich in der Gesprächsrunde mit dem Braavosi, Lady Serrah und Lady Marita wieder. Der Fremde gibt gerade eine Geschichte von einer Seefahrt zum Besten, bei der er sich mit Piraten aus Lys auseinandersetzen musste: "Diese Lysener sind ein schwieriges Volk, aber sie haben nicht den Schneid, um wirklich gute Krieger zu sein. Sie verbringen zu viel Zeit damit sich die Haare zu pudern und zu wenig sich im Kampf zu üben. Meine Männer und ich haben sie alle ins Meer getrieben und statt unsere Waren als Beute an sie zu verlieren, haben wir ihre Beute zu unserer Ware gepackt. Es war ein guter Tag und wir haben selten so viel Gewinn auf einer Fahrt nach Oldtown gemacht, wie in jenem Sommer."
Aldric sitzt indessen mit Orten und Ludviga am Tisch und die drei genießen einen Wein aus Dorne, den Orten mitgebracht hat. Der junge Lowther scheint äußert zufrieden und seine kleine Schwester scheint im gleichen Maß von Aldric fasziniert zu sein. Meistens lauscht sie nur den beiden Männern bei ihren Gesprächen und nur sehr selten ergreift sie selbst das Wort. Schließlich kommt Orten erneut auf die Ereignisse vom Morgen zu sprechen: "Nun Aldric, ihr habt euch ganz offensichtlich als überlegen gezeigt und bewiesen, dass ihr mit eurer Sache im Recht seid. Ich hoffe, dass damit diese hässliche Angelegenheit abgeschlossen ist und alles wieder seinen normalen Gang geht. Was immer hier geschehen ist, durch euren Sieg habt ihr es beendet."